1Und ihr solltet meinem Beispiel folgen, so wie ich Christus folge. (1Co 4:16)
Anweisungen für öffentliche Gottesdienste
2Ich bin so froh, dass ihr stets an mich denkt und an der Lehre festhaltet, die ich euch weitergegeben habe. (1Co 15:2; 2Th 2:15; 2Th 3:6)3Doch es gibt noch eines, das ihr wissen sollt: Ein Mann ist Christus verantwortlich, eine Frau ist ihrem Ehemann verantwortlich und Christus Gott[1]. (Ge 3:16; 1Co 3:23; Eph 5:23)4Ein Mann entehrt Christus[2], wenn er beim Beten oder Weissagen seinen Kopf bedeckt.5Eine Frau entehrt ihren Ehemann[3], wenn sie ohne Kopfbedeckung betet oder weissagt, denn das wäre dasselbe, als würde sie sich den Kopf kahl scheren. (Ac 21:9)6Wenn sie sich weigert, eine Kopfbedeckung zu tragen, könnte sie gleich ihr Haar abschneiden. Da es für eine Frau aber eine Schande ist, ihr Haar abzuschneiden oder sich den Kopf kahl zu scheren, soll sie eine Kopfbedeckung tragen[4].7Ein Mann dagegen sollte nichts auf dem Kopf tragen, wenn er betet, denn der Mann ist zu Gottes Ehre geschaffen und sein Abbild, die Frau aber ist zur Ehre des Mannes geschaffen. (Ge 1:26; Ge 5:1; Ge 9:6; Jas 3:9)8Denn der erste Mann kam nicht von einer Frau, sondern die Frau vom Mann. (Ge 2:21; 1Ti 2:13)9Der Mann wurde nicht für die Frau erschaffen, sondern die Frau für den Mann. (Ge 2:18)10Deshalb soll die Frau eine Kopfbedeckung[5] tragen, auch wegen der Engel.11Nach dem Willen Gottes ist die Frau nicht unabhängig vom Mann und der Mann nicht unabhängig von der Frau.12Denn obwohl die erste Frau vom Mann kam, wurden seitdem alle Männer von Frauen geboren, und alle kommen von Gott. (Ro 11:36)13Wie denkt ihr selbst darüber? Glaubt ihr, dass es sich gehört, dass eine Frau in der Öffentlichkeit zu Gott betet, ohne ihren Kopf zu bedecken?14Ist es nicht offensichtlich, dass es für einen Mann eine Schande ist, langes Haar zu tragen,15für eine Frau ist es dagegen eine Ehre. Denn das lange Haar wurde ihr als eine Art Schleier gegeben.16Wenn allerdings jemand in diesem Punkt unbedingt recht haben will, so kann ich nur sagen, dass wir keinen anderen Brauch haben als diesen und die anderen Gemeinden Gottes dieselbe Ansicht vertreten. (1Co 7:17; 1Co 10:32)
Die Ordnung beim Abendmahl
17Ich komme nun zu eurer nächsten Frage, und darin kann ich euch nicht loben. Denn es scheint, als würde mehr Schaden angerichtet als Gutes bewirkt, wenn ihr zusammenkommt.18Erstens höre ich, dass es bei euren Gemeindeversammlungen zu Spaltungen kommt, und zum Teil glaube ich das sogar. (1Co 1:10; 1Co 3:3)19Denn es muss natürlich Spaltungen unter euch geben, damit deutlich wird, wer von euch sich bewährt. (1Jo 2:19)20Doch euch geht es offenbar gar nicht um das Abendmahl, wenn ihr zusammenkommt.21Denn mir wurde berichtet, dass einige von euch, kaum seid ihr beisammen, sofort anfangen, ihr selbst mitgebrachtes Essen zu verzehren. Sie teilen es nicht mit den anderen, sodass manche hungrig bleiben; wieder andere betrinken sich. (2Pe 2:13; Jud 1:12)22Ist das wirklich wahr? Könnt ihr denn nicht zu Hause essen und trinken? Oder wollt ihr der Gemeinde Gottes Schande machen und die Armen beschämen? Was soll ich dazu sagen? Soll ich euch dafür loben? Nein, dafür lobe ich euch nicht. (1Co 10:32; Jas 2:6)23Das Folgende hat der Herr selbst gesagt, und ich gebe es euch so weiter, wie ich es empfangen habe: In der Nacht, als er verraten wurde, nahm Jesus, der Herr, einen Laib Brot, (Mt 26:26; Mr 14:22; Lu 22:17)24und nachdem er Dank gesagt hatte, brach er ihn und sprach: »Das ist mein Leib; euch ist er zugedacht[6]. Tut das zur Erinnerung an mich.«25Ebenso nahm er nach dem Abendmahl den Weinkelch und sprach: »Dieser Kelch ist der neue Bund zwischen Gott und euch, besiegelt durch mein Blut. Wann immer ihr daraus trinkt, tut es zur Erinnerung an mich.« (Lu 22:20; 1Co 10:16; 2Co 3:6)26Denn jedes Mal, wenn ihr dieses Brot esst und aus diesem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er wiederkommt. (Lu 22:19)27Wer also unwürdig dieses Brot isst oder aus diesem Kelch des Herrn trinkt, der macht sich am Leib und am Blut des Herrn schuldig. (Heb 10:29)28Deshalb solltet ihr euch prüfen, bevor ihr das Brot esst und aus dem Kelch trinkt. (2Co 13:5)29Denn jeder bringt beim Essen und Trinken ein Gerichtsurteil über sich, wenn er den Leib des Herrn[7] nicht als etwas Besonderes achtet.30Aus diesem Grund sind viele von euch schwach und krank, und einige sind sogar gestorben.31Würden wir uns jedoch selbst prüfen, dann würden wir nicht gerichtet werden. (1Jo 1:9)32Wenn wir aber vom Herrn geprüft und gerichtet werden, werden wir bestraft – und das geschieht, damit wir nicht zusammen mit der Welt verurteilt werden. (Ps 94:12; Heb 12:5)33Deshalb wartet aufeinander, liebe Brüder, wenn ihr zum Abendmahl zusammenkommt.34Wenn ihr wirklich hungrig seid, dann esst vorher zu Hause, damit ihr nicht zum Gericht zusammenkommt, wenn ihr euch versammelt. In den anderen Angelegenheiten werde ich euch nach meiner Ankunft entsprechende Anweisungen geben. (1Co 4:19)