1Einige Zeit später geschah Folgendes: Ganz nah bei dem Palast König Ahabs von Samaria in Jesreel lag ein Weinberg, der einem Mann namens Nabot gehörte. (2Kön 9,21)2Da sagte Ahab zu Nabot: »Dein Weinberg liegt so nah bei meinem Palast; überlass ihn mir, damit ich einen Gemüsegarten daraus machen kann. Ich werde dir dafür einen besseren Weinberg geben, oder wenn du willst, werde ich ihn dir auch bezahlen.«3Doch Nabot antwortete: »Der HERR bewahre mich davor, dir das Erbe zu geben, das ich von meinen Vorfahren übernommen habe.« (3Mo 25,23; 4Mo 36,6; Hes 46,18)4Voller Zorn und Ärger darüber, dass Nabot aus Jesreel gesagt hatte: ›Ich will dir das Erbe meiner Vorfahren nicht geben‹, ging Ahab in seinen Palast. Er legte sich ins Bett, drehte sein Gesicht zur Wand und wollte auch nichts mehr essen.5»Was ist nur mit dir?«, fragte seine Frau Isebel, als sie zu ihm hereinkam. »Was hat dich so aufgebracht, dass du nicht einmal mehr essen willst?«6»Ich habe zu dem Jesreeliter Nabot gesagt: ›Verkaufe mir deinen Weinberg oder lass mich ihn gegen einen anderen eintauschen‹, und er antwortete: ›Ich werde dir meinen Weinberg nicht geben!‹«, erzählte Ahab ihr.7»Du bist doch der König von Israel?«, sagte seine Frau Isebel da zu ihm. »Steh auf und iss und ärgere dich nicht. Ich werde dir Nabots Weinberg verschaffen!« (1Sam 8,14)8Und sie schrieb Briefe in Ahabs Namen, versiegelte sie mit seinem Siegel und schickte sie an die Ältesten und die anderen führenden Männer der Stadt, in der Nabot lebte. (2Sam 11,14; 2Chr 32,17; Est 3,12; Est 8,8)9In ihren Briefen ordnete sie an: »Ruft ein Fasten aus und gebt Nabot dabei einen Ehrenplatz im Volk.10Setzt zwei gewissenlose Schurken[1] ihm gegenüber, die sollen ihn beschuldigen: ›Du hast Gott und den König verflucht.‹ Dann schleppt ihn hinaus und steinigt ihn zu Tode.« (2Mo 22,27; 3Mo 24,15; Apg 6,11)11Die Ältesten und die anderen führenden Männer, die in der Stadt wohnten, befolgten Isebels Anweisungen und verfuhren, wie sie es ihnen in den Briefen geschrieben hatte.12Sie ließen ein Fasten ausrufen und wiesen Nabot einen Ehrenplatz vor dem Volk zu.13Dann kamen zwei Schurken, die saßen ihm gegenüber und klagten ihn vor den Ohren der Anwesenden an: »Nabot hat Gott und den König verflucht.« Er wurde aus der Stadt hinausgeführt, gesteinigt und starb.14Danach benachrichtigten sie Isebel: »Nabot wurde gesteinigt und ist tot.«15Als Isebel hörte, dass Nabot zu Tode gesteinigt worden war, sagte sie zu Ahab: »Geh und nimm den Weinberg in Besitz, den der Jesreeliter Nabot dir nicht verkaufen wollte, denn Nabot ist tot!«16Und als Ahab hörte, dass Nabot tot war, ging er sofort hinunter, um Nabots Weinberg in Besitz zu nehmen.17Doch der HERR sprach zu Elia aus Tischbe:18»Steh auf und geh zu König Ahab von Israel, der in Samaria herrscht. Du findest ihn in Nabots Weinberg, denn dorthin ist er gegangen, um ihn in Besitz zu nehmen.19Richte ihm folgende Botschaft aus: So spricht der HERR: ›Du hast gemordet und jetzt auch noch geraubt.‹ Und weiter sage zu ihm: So spricht der HERR: ›Die Hunde werden vor der Stadt dein Blut auflecken, gerade dort, wo sie das Blut Nabots aufgeleckt haben!‹« (1Kön 22,38; 2Kön 9,26)20»So hat mein Feind mich also gefunden!«, rief Ahab Elia zu. »Ja«, antwortete Elia. »Ich habe dich gefunden, weil du dich dazu hergegeben hast, zu tun was unrecht ist in den Augen des HERRN. (1Kön 18,17; Röm 7,14)21›Ich bringe Unglück über dich und lösche dich aus. Keinen deiner männlichen Verwandten in Israel werde ich am Leben lassen, ganz gleich, ob sie als Sklaven dienen oder ihr eigener Herr sind. (1Kön 14,10; 2Kön 9,8)22Deine Familie rotte ich aus, wie ich es mit den Familien von Jerobeam, dem Sohn Nebats, und von Bascha, dem Sohn Ahijas, getan habe. Denn du hast meinen Zorn erregt und Israel zur Sünde verleitet.‹ (1Kön 14,16; 1Kön 15,29; 1Kön 16,3)23Und über Isebel hat der HERR gesagt: ›Die Hunde werden Isebel an der Stadtmauer von Jesreel fressen. (2Kön 9,10)24Wer aus Ahabs Familie in der Stadt stirbt, wird den Hunden zum Opfer fallen, und die auf offenem Feld sterben, werden von den Vögeln gefressen werden.‹« (1Kön 14,11; 1Kön 16,4)25Es gab keinen anderen, der sich so zu dem hergab, was in den Augen des HERRN Unrecht war, wie Ahab, der von seiner Frau Isebel dazu verführt wurde.26Vor allem machte er sich schuldig, weil er Götzen anbetete, wie die Amoriter es getan hatten, die der HERR vor den Israeliten aus dem Land vertrieben hatte. (1Mo 15,16; 3Mo 18,25; 2Kön 21,11)27Als Ahab diese Worte hörte, zerriss er seine Kleider, legte sich einen Sack um und begann zu fasten. Er schlief sogar in Sackleinen und ging sehr bedrückt umher. (1Mo 37,34; 2Kön 6,26)28Da bekam Elia aus Tischbe eine weitere Botschaft des HERRN:29»Hast du gesehen, wie Ahab vor mir Reue gezeigt hat? Weil er das getan hat, werde ich das Unglück nicht geschehen lassen, solange er lebt. Es wird erst seine Nachkommen treffen.« (1Kön 22,38; 2Kön 9,25; 2Chr 12,7; 2Chr 34,27)
1.Könige 21
Schlachter 2000
Ahab raubt den Weinberg Nabots
1Und es geschah nach diesen Ereignissen: Nabot, der Jesreelit, hatte einen Weinberg in Jesreel, neben dem Palast Ahabs, des Königs von Samaria. (Ri 6,33; 1Kön 18,45)2Und Ahab redete mit Nabot und sprach: Gib mir deinen Weinberg! Ich will einen Gemüsegarten daraus machen, weil er so nahe an meinem Haus liegt, und ich will dir einen besseren Weinberg dafür geben; oder, wenn es dir gefällt, will ich dir Geld dafür geben, so viel er wert ist! (2Mo 20,17; 1Sam 8,14)3Aber Nabot sprach zu Ahab: Das lasse der HERR fern von mir sein, dass ich dir das Erbe meiner Väter geben sollte! (3Mo 25,23; 4Mo 36,5; Hes 46,18)4Da kam Ahab heim, missmutig und zornig um des Wortes willen, das Nabot, der Jesreelit, zu ihm gesprochen hatte: Ich will dir das Erbe meiner Väter nicht geben! Und er legte sich auf sein Bett, wandte sein Angesicht ab und aß nichts. (Jon 4,8; Lk 12,15; Lk 12,34; Phil 4,11; 1Tim 6,8)5Da kam seine Frau Isebel zu ihm hinein und redete mit ihm: Warum bist du so missmutig und isst nichts? (2Sam 13,4; 1Kön 20,43; 1Kön 21,4)6Und er sprach zu ihr: Ich habe mit Nabot, dem Jesreeliten, geredet und zu ihm gesagt: Gib mir deinen Weinberg um Geld, oder, wenn es dir lieber ist, will ich dir einen anderen dafür geben! Er aber sprach: Ich will dir meinen Weinberg nicht geben! (1Kön 21,2; Est 5,9; Est 6,12; Spr 14,30; 1Tim 6,9; Jak 4,2)7Da sprach seine Frau Isebel zu ihm: Zeige jetzt, dass du König über Israel bist! Steh auf und iss etwas und sei guten Muts! Ich will dir den Weinberg Nabots, des Jesreeliten, verschaffen! (Spr 1,10; Mi 2,1; Mt 4,3; Mt 4,6; Mt 4,8)8Und sie schrieb Briefe in Ahabs Namen und versiegelte sie mit seinem Siegel, und sie sandte sie an die Ältesten und die Edlen, die mit Nabot zusammen in seiner Stadt wohnten; (2Kön 10,1)9und sie schrieb in den Briefen Folgendes: Ruft ein Fasten aus und setzt Nabot obenan unter dem Volk; (Jes 58,4)10und setzt ihm gegenüber zwei Männer, Söhne Belials[1], die gegen ihn Zeugnis ablegen und sagen sollen: »Du hast Gott und dem König geflucht!« Und führt ihn hinaus und steinigt ihn, damit er stirbt! (2Mo 20,16; 2Mo 22,28; 3Mo 24,14; Jos 7,25; Spr 19,5; Mt 26,59; Apg 6,11; Apg 7,59; Apg 14,19; Hebr 11,37)11Und die Männer seiner Stadt, die Ältesten und die Edlen, die in seiner Stadt wohnten, taten, wie Isebel ihnen aufgetragen hatte, wie in den Briefen geschrieben stand, die sie ihnen zugesandt hatte. (Apg 5,29)12Sie ließen ein Fasten ausrufen und setzten Nabot obenan unter dem Volk. (1Kön 21,9)13Da kamen die beiden Männer, die Söhne Belials, und traten gegen ihn auf und legten Zeugnis ab gegen Nabot vor dem Volk und sprachen: Nabot hat Gott und dem König geflucht! Da führten sie ihn vor die Stadt hinaus und steinigten ihn, sodass er starb. (1Kön 21,10; Spr 6,16; Spr 12,22; Spr 19,5; Spr 25,18)14Und sie sandten Botschaft zu Isebel und ließen ihr sagen: Nabot ist gesteinigt worden und ist tot! (2Sam 18,20; Jer 4,15; 1Joh 3,11)15Und es geschah, als Isebel hörte, dass Nabot gesteinigt worden und tot sei, da sprach Isebel zu Ahab: Steh auf und nimm den Weinberg Nabots, des Jesreeliten, in Besitz, den er dir nicht um Geld geben wollte; denn Nabot lebt nicht mehr, er ist tot! (1Kön 21,7; Spr 4,17)16Als nun Ahab hörte, dass Nabot tot war, da machte er sich auf, um zum Weinberg Nabots, des Jesreeliten, hinabzugehen und ihn in Besitz zu nehmen. (2Sam 11,24; Ps 50,18; Röm 1,32; 2Petr 2,15)
Gottes Gerichtsurteil über Ahab und Isebel. Ahabs Reue
17Aber das Wort des HERRN erging an Elia, den Tisbiter, folgendermaßen: (2Kön 1,15; 2Kön 5,26; Jes 26,21)18Mache dich auf und geh hinab, Ahab entgegen, dem König von Israel, der in Samaria ist! Siehe, er ist im Weinberg Nabots, wohin er hinabgegangen ist, um ihn in Besitz zu nehmen. (1Kön 13,32)19Du sollst aber zu ihm sagen: So spricht der HERR: »Hast du gemordet und in Besitz genommen?« Und du sollst weiter mit ihm reden und sagen: So spricht der HERR: »An der Stelle, wo die Hunde das Blut Nabots geleckt haben, sollen die Hunde auch dein Blut lecken, ja, das deinige!« (1Kön 22,38; 2Kön 9,25; Hi 24,14; Ps 7,16; Ps 9,13; Jer 20,8; Jer 23,9; Hos 4,1; Mt 7,2)20Und Ahab sprach zu Elia: Hast du mich gefunden, mein Feind? Er aber sprach: Ja, ich habe dich gefunden, weil du dich verkauft hast, das zu tun, was böse ist in den Augen des HERRN! (1Kön 18,17; 1Kön 22,8; 2Kön 17,17; 2Kön 19,27; Am 5,10)21Siehe, ich will Unheil über dich bringen und deine Nachkommen wegfegen, und ich will von Ahab ausrotten, was männlich ist, Mündige und Unmündige in Israel; (1Kön 14,10; 2Kön 9,8; Neh 13,18)22und ich will dein Haus machen wie das Haus Jerobeams, des Sohnes Nebats, und wie das Haus Baesas, des Sohnes Achijas, um der Herausforderung willen, womit du mich zum Zorn herausgefordert und Israel zur Sünde verführt hast! (1Kön 15,29; 1Kön 16,3; 1Kön 16,11; 1Kön 16,31; 1Kön 16,33; Hi 4,8)23Und auch über Isebel redete der HERR und sprach: Die Hunde sollen Isebel fressen vor der Festungsmauer von Jesreel! (2Kön 9,36)24Wer von Ahab in der Stadt stirbt, den sollen die Hunde fressen, und wer auf dem Feld stirbt, den sollen die Vögel des Himmels fressen! (1Kön 14,11; 1Kön 16,4; 2Kön 10,1)25(Gar niemand war wie Ahab, der sich verkauft hatte, zu tun, was böse war in den Augen des HERRN, wozu seine Frau Isebel ihn anstachelte. (2Mo 34,16; 1Kön 16,31; 1Kön 21,20; Neh 13,26)26Und er verübte sehr viele Gräuel, indem er den Götzen nachfolgte, ganz wie es die Amoriter getan hatten, die der HERR vor den Kindern Israels vertrieben hatte.) (1Mo 15,16; 3Mo 18,30; 2Kön 21,11)27Als aber Ahab diese Worte hörte, zerriss er seine Kleider und legte Sacktuch um seinen Leib und fastete und schlief im Sacktuch und ging still einher. (1Kön 21,9; 2Kön 6,30; 2Kön 19,1; Joe 2,13; Jon 3,6; Lk 18,13; Hebr 4,12)28Da erging das Wort des HERRN an Elia, den Tisbiter, folgendermaßen: (1Kön 18,1; 1Kön 21,17)29Hast du nicht gesehen, wie sich Ahab vor mir demütigt? Weil er sich nun vor mir demütigt, will ich das Unheil nicht zu seinen Lebzeiten hereinbrechen lassen; erst zu Lebzeiten seines Sohnes will ich das Unheil über sein Haus bringen! (2Kön 9,24; 2Kön 20,19; 2Chr 32,26; Ps 103,8; Hes 33,11; Jon 3,10; Röm 2,4)
1.Könige 21
Zürcher Bibel
Nabots Weinberg
1Und nach jenen Ereignissen geschah dies: Nabot, der Jesreelit, hatte einen Weinberg, der in Jesreel lag, neben dem Palast Achabs, des Königs von Samaria.2Und Achab sprach mit Nabot und sagte: Gib mir doch deinen Weinberg, er soll ein Gemüsegarten für mich werden, denn er liegt so nah neben meinem Haus. Dann will ich dir einen Weinberg dafür geben, der besser ist als dieser, oder ich will dir, wenn das in deinen Augen gut ist, den Gegenwert in Silber geben.3Nabot aber sprach zu Achab: Um des HERRN willen sei es fern von mir, dass ich dir den Erbbesitz meiner Vorfahren gebe! (4Mo 36,7; 2Kön 9,21; Hes 46,18)4Da kam Achab in sein Haus, missmutig und wütend über das Wort, das Nabot, der Jesreelit, zu ihm gesprochen hatte, hatte dieser doch gesagt: Ich werde dir den Erbbesitz meiner Vorfahren nicht geben! Und er legte sich auf sein Bett, wandte sein Angesicht ab und ass nichts. (1Kön 20,43)5Da kam Isebel, seine Frau, zu ihm und sagte zu ihm: Warum denn ist dein Geist missmutig, und warum willst du nichts essen? (2Sam 13,4)6Und er sagte zu ihr: Weil ich mit Nabot, dem Jesreeliten, gesprochen habe. Ich habe zu ihm gesagt: Gib mir deinen Weinberg gegen Silber, oder ich will dir einen anderen Weinberg dafür geben, wenn es dir gefällt. Er aber hat gesagt: Ich werde dir meinen Weinberg nicht geben.7Da sagte Isebel, seine Frau, zu ihm: Nun bist doch du es, der die Königsherrschaft ausübt über Israel! Steh auf, iss etwas, damit dein Herz froh wird! Ich werde dir den Weinberg Nabots, des Jesreeliten, verschaffen.8Und im Namen Achabs schrieb sie Briefe, versiegelte sie mit seinem Siegel und sandte die Briefe an die Ältesten und an die Edlen, die mit Nabot in seiner Stadt wohnten.9Und in den Briefen schrieb sie: Ruft ein Fasten aus und lasst Nabot an der Spitze des Volks sitzen! (Jon 3,5)10Ihm gegenüber aber lasst zwei Männer sitzen, ruchlose Menschen, und diese sollen gegen ihn zeugen und sprechen: Du hast Gott und den König verflucht[1]. Dann sollt ihr ihn hinausführen und steinigen, dass er stirbt. (2Mo 22,27; 3Mo 24,14; 5Mo 17,6; 5Mo 19,15)11Und die Männer seiner Stadt, die Ältesten und die Edlen, die in seiner Stadt wohnten, machten es, wie Isebel es ihnen aufgetragen hatte, wie es in den Briefen stand, die sie ihnen gesandt hatte:12Sie riefen ein Fasten aus und liessen Nabot an der Spitze des Volks sitzen.13Dann kamen die zwei Männer, ruchlose Menschen, und setzten sich ihm gegenüber. Und vor dem Volk zeugten die ruchlosen Männer gegen Nabot und sagten: Nabot hat Gott und den König verflucht. Da führte man ihn hinaus aus der Stadt und steinigte ihn, und er starb. (4Mo 15,36)14Dann sandte man zu Isebel und sagte: Nabot ist gesteinigt worden, und er ist tot.15Und als Isebel hörte, dass Nabot gesteinigt worden war und dass er tot war, sagte Isebel zu Achab: Mach dich auf, nimm den Weinberg Nabots, des Jesreeliten, in Besitz, den er dir für Silber nicht hat geben wollen. Denn Nabot lebt nicht mehr, er ist tot!16Und als Achab hörte, dass Nabot tot war, machte sich Achab auf, um hinabzugehen zum Weinberg Nabots, des Jesreeliten, und ihn in Besitz zu nehmen. (2Sam 11,27)17Da erging das Wort des HERRN an Elija den Tischbiter:18Mach dich auf, geh hinab, Achab, dem König von Israel, entgegen, der in Samaria ist. Sieh, er ist im Weinberg Nabots, zu dem er hinabgegangen ist, um ihn in Besitz zu nehmen. (2Sam 12,1)19Und du sollst zu ihm sprechen: So spricht der HERR: Hast du gemordet und auch noch den Besitz übernommen? Dann sollst du zu ihm sprechen: So spricht der HERR: An dem Ort, wo die Hunde das Blut Nabots aufgeleckt haben, werden die Hunde auch dein Blut auflecken! (1Kön 22,38; 2Kön 9,26)20Achab aber sagte zu Elija: Hast du mich gefunden, mein Feind? Und er sagte: Ich habe dich gefunden, weil du dich dazu hergegeben hast, zu tun, was böse ist in den Augen des HERRN. (1Kön 22,8)21Sieh, ich bringe Unheil über dich, und ich werde dich wegfegen, und wer zu Achab gehört und an die Wand pisst[2], den werde ich ausrotten, Sklaven und Freie in Israel. (1Kön 14,10)22Und dein Haus werde ich zurichten wie das Haus Jerobeams, des Sohns von Nebat, und wie das Haus Baesas, des Sohns von Achija, denn du hast Grund zum Zorn gegeben, und Israel hast du zur Sünde verführt. (1Kön 15,29; 1Kön 16,11)23Und auch über Isebel sprach der HERR: Auf der Vormauer von Jesreel werden die Hunde Isebel fressen. (2Kön 9,10)24Wer von denen, die zu Achab gehören, in der Stadt stirbt, den werden die Hunde fressen, und wer auf dem offenen Land stirbt, den werden die Vögel des Himmels fressen. (1Kön 14,11)25Es gab wirklich niemanden, der sich wie Achab dazu hergegeben hätte, zu tun, was böse ist in den Augen des HERRN; Isebel, seine Frau, hatte ihn dazu angestiftet. (1Kön 16,33; 2Kön 9,22)26Und er handelte ganz abscheulich, da er den Mistgötzen nachlief, genau wie die Amoriter es getan hatten, die der HERR vor den Israeliten vertrieben hatte.27Und als Achab diese Worte hörte, zerriss er seine Kleider, legte ein Trauergewand um seinen Leib und fastete. Und in dem Trauergewand schlief er, und bedrückt ging er umher. (2Kön 6,30; 2Kön 19,1; Jer 36,24)28Da erging das Wort des HERRN an Elija den Tischbiter:29Hast du gesehen, dass sich Achab gedemütigt hat vor mir? Weil er sich vor mir gedemütigt hat, werde ich das Unheil nicht schon in seinen Tagen bringen; erst in den Tagen seines Sohns werde ich das Unheil über sein Haus bringen. (2Kön 9,24; 2Kön 11,12; 2Kön 22,19)