Apostelgeschichte 3

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Eines Tages geschah Folgendes: Gegen drei Uhr, zur Zeit des Nachmittagsgebets[1], gingen Petrus und Johannes zum Tempel hinauf. (2Mo 29,38; 4Mo 28,3; 4Mo 28,4)2 ´Um dieselbe Zeit` brachte man einen Mann, der von Geburt an gelähmt war, zu dem Tor des Tempels, das die »Schöne Pforte« genannt wurde[2]. Wie jeden Tag ließ der Gelähmte sich dort hinsetzen[3], um von den Tempelbesuchern eine Gabe zu erbitten.3 Als er nun Petrus und Johannes sah, die eben durch das Tor[4] gehen wollten, bat er sie, ihm etwas zu geben.4 Die beiden blickten ihn aufmerksam an, und Petrus sagte: »Sieh uns an!«5 Der Mann sah erwartungsvoll zu ihnen auf; er hoffte, etwas von ihnen zu bekommen.6 Da sagte Petrus zu ihm: »Silber habe ich nicht, und Gold habe ich nicht; doch was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen von Jesus Christus aus Nazaret – steh auf und geh umher!«7 Mit diesen Worten fasste er ihn bei der rechten Hand und half ihm, sich aufzurichten. Im selben Augenblick kam Kraft in die Füße des Gelähmten, und seine Gelenke wurden fest.8 Er sprang auf, und tatsächlich: Seine Beine trugen ihn; er konnte gehen! Der Mann folgte Petrus und Johannes in den inneren Tempelvorhof[5], und immerfort lief er hin und her, hüpfte vor Freude und pries Gott.9-10 Die ganze Menschenmenge, ´die sich dort aufhielt,` wurde auf ihn aufmerksam. Als die Leute begriffen, dass der, der da hin- und hersprang und Gott lobte, niemand anders war als der Bettler, der sonst immer an der Schönen Pforte des Tempels gesessen hatte, waren sie außer sich vor Staunen über das, was mit ihm geschehen war.11 Der Geheilte wich Petrus und Johannes nicht mehr von der Seite, und als die Apostel in die so genannte Salomohalle[6] gingen, strömte das ganze Volk in heller Aufregung dort zusammen.12 Da nahm Petrus die Gelegenheit wahr, wandte sich an die Menge und sagte: »Ihr Leute von Israel, warum seid ihr so überrascht, dass dieser Mann auf einmal gehen kann? Warum staunt ihr uns an, als hätten wir das mit unserer Kraft und unserer Frömmigkeit zustande gebracht?13 Nein, der Gott unserer Väter[7], der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat auf diese Weise die Macht und Herrlichkeit sichtbar werden lassen, die er seinem Diener[8] Jesus verliehen hat[9]. Ihr habt diesen Jesus an Pilatus ausgeliefert und habt auch dann noch auf seiner Verurteilung bestanden[10], als Pilatus entschied, ihn freizulassen.14 Ihr habt euch von dem Heiligen und Gerechten losgesagt und habt die Freigabe eines Mörders verlangt.15 Ihr habt den getötet, von dem alles Leben kommt[11]. Aber Gott hat ihn von den Toten auferweckt; dafür sind wir Zeugen.16 Und jetzt ist der Mann, den ihr hier seht und den ihr alle kennt, durch sein[12] Vertrauen auf den Namen Jesu und durch die Macht dieses Namens von seiner Lähmung geheilt worden. Der Glaube, den Jesus in ihm geweckt hat, hat ihn vollständig gesund gemacht; das könnt ihr alle bezeugen[13].17 Nun, Geschwister, ich bin überzeugt, dass ihr nicht wirklich wusstet, was ihr getan habt, ´als ihr Jesus habt töten lassen,` und eure führenden Männer wussten es ebensowenig.18 Gott hatte durch alle Propheten angekündigt, dass der Messias, den er senden würde,[14] leiden und sterben müsse. Diese Voraussagen hat er durch das, was geschehen ist, in Erfüllung gehen lassen.19 Kehrt jetzt also um und wendet euch ihm, dem Herrn, zu, damit er die Schuld auslöscht, die ihr durch eure Verfehlungen auf euch geladen habt[15].20 Dann wird er die ersehnte Zeit der Ruhe anbrechen lassen[16] und wird euch den senden, den er zu eurem Retter bestimmt hat[17] – Jesus, den Messias[18].21 Zunächst allerdings ist Jesus, wie Gott es geplant hat, in den Himmel zurückgekehrt. Dort nimmt er den ihm gebührenden Platz ein[19], bis die Zeit kommt, in der alles wiederhergestellt wird, wie Gott es[20] schon seit langem durch seine heiligen Propheten angekündigt hat.22 Schon Mose hat gesagt: ›Einen Propheten wie mich wird der Herr, euer Gott, aus eurer Mitte berufen und als seinen Boten zu euch senden.[21] Auf ihn sollt ihr hören und alles befolgen, was er euch sagt.23 Wenn jemand nicht auf diesen Propheten hört, muss er aus dem Volk Gottes ausgeschlossen werden[22].‹[23] (3Mo 23,29; 5Mo 18,15)24 Genauso haben auch Samuel und alle Propheten, die auf ihn folgten, bei ihrer Verkündigung von dem gesprochen, was wir in diesen Tagen erleben[24].25 Euch als den Nachkommen der Propheten gelten die Zusagen, die Gott durch sie gegeben hat, und ihr habt vollen Anteil an dem Bund, den er[25] mit euren Vorfahren eingegangen ist. Denn als er diesen Bund schloss, sagte er zu Abraham: ›Durch deine Nachkommen[26] werde ich alle Völker der Erde segnen.‹[27] (1Mo 12,3; 1Mo 18,18; 1Mo 22,18; 1Mo 26,4; 1Mo 28,14; Gal 3,16)26 Ihr seid daher die Ersten, zu denen Gott seinen Diener Jesus gesandt hat, als er ihn in die Welt kommen ließ[28]. Jesus möchte euch segnen, und jeder von euch, der sich von seinen verkehrten Wegen abwendet, wird seinen Segen erfahren.[29]«

Apostelgeschichte 3

New International Reader’s Version

von Biblica
1 One day Peter and John were going up to the temple. It was three o’clock in the afternoon. It was the time for prayer.2 A man unable to walk was being carried to the temple gate called Beautiful. He had been that way since he was born. Every day someone put him near the gate. There he would beg from people going into the temple courtyards.3 He saw that Peter and John were about to enter. So he asked them for money.4 Peter looked straight at him, and so did John. Then Peter said, ‘Look at us!’5 So the man watched them closely. He expected to get something from them.6 Peter said, ‘I don’t have any silver or gold. But I’ll give you what I do have. In the name of Jesus Christ of Nazareth, get up and walk.’7 Then Peter took him by the right hand and helped him up. At once the man’s feet and ankles became strong.8 He jumped to his feet and began to walk. He went with Peter and John into the temple courtyards. He walked and jumped and praised God.9 All the people saw him walking and praising God.10 They recognised him as the same man who used to sit and beg at the temple gate called Beautiful. They were filled with wonder. They were amazed at what had happened to him.11 The man was holding on to Peter and John. All the people were amazed. They came running to them at the place called Solomon’s Porch.12 When Peter saw this, he said, ‘Fellow Israelites, why does this surprise you? Why do you stare at us? It’s not as if we’ve made this man walk by our own power or godliness.13 The God of our fathers, Abraham, Isaac and Jacob, has done this. God has brought glory to Jesus, who serves him. But you handed Jesus over to be killed. Pilate had decided to let him go. But you spoke against Jesus when he was in Pilate’s court.14 You spoke against the Holy and Blameless One. You asked for a murderer to be set free instead.15 You killed the one who gives life. But God raised him from the dead. We are witnesses of this.16 This man whom you see and know was made strong because of faith in Jesus’ name. Faith in Jesus has healed him completely. You can see it with your own eyes.17 ‘My fellow Israelites, I know you didn’t realise what you were doing. Neither did your leaders.18 But God had given a promise through all the prophets. And this is how he has made his promise come true. He said that his Messiah would suffer.19 So turn away from your sins. Turn to God. Then your sins will be wiped away. The time will come when the Lord will make everything new.20 He will send the Messiah. Jesus has been appointed as the Messiah for you.21 Heaven must receive him until the time when God makes everything new. He promised this long ago through his holy prophets.22 Moses said, “The Lord your God will raise up for you a prophet like me. He will be one of your own people. You must listen to everything he tells you.23 Anyone who does not listen to him will be completely cut off from their people.” (5Mo 18,15; 5Mo 18,18; 5Mo 18,19)24 ‘Beginning with Samuel, all the prophets spoke about this. They said these days would come.25 What the prophets said was meant for you. The covenant God made with your people long ago is yours also. He said to Abraham, “All nations on earth will be blessed through your children.” (1Mo 22,18; 1Mo 26,4)26 God raised up Jesus, who serves him. God sent him first to you. He did it to bless you. He wanted to turn each of you from your evil ways.’