Dein Browser ist veraltet. Sollte ERF Bibleserver sehr langsam sein, aktualisiere bitte deinen Browser.

Anmelden
... und alle Funktionen nutzen!

  • Lies mal1. Mose 3
  • Notizen
  • Tags
  • Likes
  • Verlauf
  • Wörterbücher
  • Lesepläne
  • Grafiken
  • Videos
  • Anlässe
  • Spenden
  • Blog
  • Newsletter
  • Partner
  • Hilfe
  • Kontakt
  • Alexa Skill
  • Für Webmaster
  • Datenschutz
  • Erklärung zur Barrierefreiheit
  • Rechte der Betroffenen (DSGVO)
  • Impressum
  • Language: Deutsch
© 2025 ERF
Kostenlos anmelden

Johannes 19

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft

Jesus wird von den Soldaten misshandelt und verspottet

1 Daraufhin ließ Pilatus Jesus abführen und auspeitschen. (Mt 27,27; Mk 15,16; Lk 23,23) 2 Nachdem die Soldaten ihn ausgepeitscht hatten, flochten sie[1] aus Dornenzweigen eine Krone, setzten sie Jesus auf den Kopf und hängten ihm einen purpurfarbenen Mantel um. 3 Dann stellten sie sich vor ihn hin, riefen: »Es lebe der König[2] der Juden!« und schlugen ihm dabei ins Gesicht. 4 Anschließend wandte sich Pilatus ein weiteres Mal an die Menge[3]. Er ging hinaus und sagte: »Ich bringe ihn jetzt zu euch heraus. Ihr sollt wissen, dass ich keine Schuld an ihm finden kann.« 5 Jesus trat heraus. Auf dem Kopf trug er die Dornenkrone, und er hatte den Purpurmantel um. Pilatus sagte zu der Menge: »Hier ist er jetzt, der Mensch![4]« 6 Aber sowie die führenden Priester und ihre Leute[5] Jesus erblickten, schrien sie: »Lass ihn kreuzigen! Lass ihn kreuzigen!« – »Nehmt ihn doch selbst und kreuzigt ihn!«, erwiderte Pilatus. »Ich jedenfalls kann keine Schuld an ihm finden.« – 7 »Wir haben ein Gesetz«, hielten ihm die Juden entgegen, »und nach diesem Gesetz muss er sterben, weil er behauptet hat, er sei Gottes Sohn[6].«[7] (3Mo 24,16; Mt 26,63; Joh 5,18; Joh 10,33) 8 Als Pilatus das hörte, wurde ihm noch unheimlicher zumute. 9 Er ging ins Prätorium zurück und fragte Jesus: »Woher bist du eigentlich?« Aber Jesus gab ihm keine Antwort. 10 »Du weigerst dich, mit mir zu reden?«, sagte Pilatus. »Weißt du nicht, dass es in meiner Macht steht, dich freizulassen, aber dass ich auch die Macht habe, dich kreuzigen zu lassen?« 11 Jesus erwiderte: »Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht von oben gegeben wäre. Deshalb trägt der, der mich dir übergeben hat, eine größere Schuld[8].« 12 Daraufhin[9] machte Pilatus noch einmal einen Versuch, Jesus freizulassen. Doch die Juden schrien: »Wenn du den freilässt, bist du nicht mehr der Freund des Kaisers! Jeder, der sich selbst zum König macht, stellt sich gegen den Kaiser.« 13 Diese Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Pilatus ließ[10] Jesus auf den Platz herausführen, den man das »Steinpflaster« nannte und der auf hebräisch[11] Gabbata hieß. Dort nahm Pilatus auf dem Richterstuhl Platz. 14 Es war der Rüsttag[12] in der Passafestzeit[13], und es war inzwischen etwa zwölf Uhr mittags[14]. Pilatus sagte zu den Juden: »Seht da, euer König!« 15 Doch sie schrien: »Weg mit ihm! Weg mit ihm! Lass ihn kreuzigen!« – »Euren König soll ich kreuzigen lassen?«, fragte Pilatus. »Wir haben keinen König außer dem Kaiser!«, entgegneten die führenden Priester. 

Die Kreuzigung Jesu

16 Da gab Pilatus ihrer Forderung nach[15] und befahl, Jesus zu kreuzigen.;; Jesus wurde abgeführt. (Mt 27,32; Mk 15,21; Lk 23,26) 17 Er trug sein Kreuz selbst aus der Stadt hinaus zu der so genannten Schädelstätte; auf hebräisch[16] heißt sie Golgata. 18 Dort kreuzigte man ihn und mit ihm zwei andere, einen auf jeder Seite; Jesus hing in der Mitte. 19 Pilatus ließ ein Schild am Kreuz anbringen, das die Aufschrift trug: »Jesus von Nazaret, König der Juden.« 20 Dieses Schild wurde von vielen Juden gelesen; denn der Ort, an dem Jesus gekreuzigt wurde, war ganz in der Nähe der Stadt, und die Aufschrift war hebräisch, lateinisch und griechisch abgefasst. 21 Die führenden Priester des jüdischen Volkes erhoben Einspruch. »Es darf nicht heißen: ›König der Juden‹«, sagten sie zu Pilatus. »Schreibe: ›Dieser Mann hat behauptet: Ich bin der König der Juden.‹« 22 Pilatus erwiderte: »Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben.« 23 Die Soldaten, die Jesus gekreuzigt hatten, nahmen seine Kleider und teilten sie unter sich auf; sie waren zu viert. Beim Untergewand stellten sie fest, dass es von oben bis unten durchgehend gewebt war[17], ohne jede Naht. 24 »Das zerschneiden wir nicht«, sagten sie zueinander. »Wir lassen das Los entscheiden, wer es bekommt.« So sollte sich erfüllen, was in der Schrift vorausgesagt war: »Sie haben meine Kleider unter sich verteilt; um mein Gewand haben sie das Los geworfen.« Genau das taten die Soldaten. (Ps 22,19) 25 Bei dem Kreuz, an dem Jesus hing, standen seine Mutter und ihre Schwester sowie Maria, die Frau von Klopas, und Maria aus Magdala. 26 Als Jesus seine Mutter sah und neben ihr den Jünger, den er besonders geliebt hatte, sagte er zu seiner Mutter: »Liebe Frau, das ist jetzt dein Sohn!« 27 Dann wandte er sich zu dem Jünger und sagte: »Sieh, das ist jetzt deine Mutter!« Da nahm der Jünger die Mutter Jesu zu sich und sorgte von da an für sie.[18] 

Der Tod Jesu

28 Jesus wusste, dass nun alles vollbracht war. Und weil sich das, was in der Schrift vorausgesagt war, bis ins Letzte erfüllen sollte, sagte er: »Ich habe Durst!« (Ps 69,22; Mt 27,45; Mk 15,33; Lk 23,44) 29 Da tauchten die Soldaten[19] einen Schwamm in ein Gefäß mit Weinessig, das dort stand, steckten ihn auf einen Ysopstängel und hielten ihn Jesus an den Mund. 30 Nachdem er ein wenig von dem Essig genommen hatte, sagte er: »Es ist vollbracht.« Dann neigte er den Kopf und starb[20]. 

»Der, den sie durchbohrt haben«

31 Es war Rüsttag[21], ´der Tag vor dem Sabbat,` und die führenden Männer des jüdischen Volkes wollten nicht, dass die Gekreuzigten[22] den Sabbat über am Kreuz hängen blieben[23], umso mehr als dieser Sabbat ein besonders hoher Feiertag war[24]. Deshalb baten sie Pilatus, dass man den Männern, ´die am Kreuz hingen,` die Beine brach und sie, ´sobald der Tod eingetreten war,` herunterholte. (5Mo 21,22; 5Mo 21,23) 32 Die Soldaten gingen zunächst zu dem einen von den beiden, die mit Jesus gekreuzigt worden waren, und brachen ihm die Beine. Dasselbe taten sie mit dem anderen. 33 Als sie jedoch zu Jesus kamen und feststellten, dass er bereits tot war, brachen sie ihm die Beine nicht. 34 Einer von den Soldaten allerdings stach mit der Lanze in seine Seite, worauf sofort Blut und Wasser aus der Wunde traten. 35 Das bezeugt der, der es mit eigenen Augen gesehen hat, und sein Bericht ist wahr; er[25] weiß, dass er die Wahrheit sagt. Und er bezeugt es, damit auch ihr glaubt. 36 Diese Dinge sind geschehen, weil sich erfüllen sollte, was in der Schrift vorausgesagt ist: »Es wird ihm kein Knochen gebrochen werden.«[26] (2Mo 12,46; 4Mo 9,12; Ps 34,21) 37 Und an einer anderen Stelle der Schrift heißt es: »Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben.« 

Das Begräbnis Jesu

38 Nun ging Josef, ein Mann aus Arimatäa, zu Pilatus und bat ihn[27], den Leichnam Jesu vom Kreuz abnehmen zu dürfen. Josef war ein Jünger Jesu – allerdings nur heimlich, weil er sich vor den ´führenden` Juden fürchtete. Als er von Pilatus die Erlaubnis erhalten hatte, ging er ´zum Hinrichtungsplatz` und nahm den Leichnam Jesu ab. (Mt 27,57; Mk 15,42; Lk 23,50) 39 Auch Nikodemus, der Jesus am Anfang einmal bei Nacht aufgesucht hatte, war gekommen. Er brachte etwa hundert Pfund[28] einer Mischung[29] von Myrrhe und Aloe mit. 40 Die beiden Männer nahmen den Leichnam Jesu und wickelten ihn unter Beigabe der wohlriechenden Öle in Leinenbinden, wie es der jüdischen Begräbnissitte entspricht. 41 Dort, wo Jesus gekreuzigt worden war, befand sich ein Garten, und in dem Garten war ein neues Grab, in das noch niemand gelegt worden war. 42 In dieses Grab legten sie Jesus, weil es ganz in der Nähe war und er dort noch vor dem Ende des Rüsttags[30] bestattet werden konnte. 

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ).
© Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz.
© Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Johannes 19

Верен

von Veren
1 Тогава Пилат взе Иисус и нареди да Го бият. 2 И войниците сплетоха венец от тръни, наложиха го на главата Му и Му облякоха пурпурна дреха, 3 и казваха: Привет, Царю юдейски!; и Му удряха плесници. 4 Тогава Пилат пак излезе навън и им каза: Ето, извеждам ви Го навън, за да знаете, че не намирам в Него никаква вина. 5 Тогава Иисус излезе навън, носейки трънения венец и пурпурната дреха. Пилат им каза: Ето Човекът! 6 А като Го видяха, главните свещеници и служителите извикаха, казвайки: Разпъни Го! Разпъни Го![1] Пилат им каза: Вие Го вземете и Го разпънете, защото аз не намирам вина в Него[2]. 7 Юдеите му отговориха: Ние имаме закон и според нашия закон Той трябва да умре, защото направи Себе Си Божи Син. 8 А Пилат, като чу тази дума, още повече се уплаши. 9 И пак влезе в преторията и каза на Иисус: Ти откъде си? Но Иисус не му даде отговор. 10 Тогава Пилат Му каза: На мен ли не говориш? Не знаеш ли, че имам власт да Те пусна и имам власт да Те разпъна? 11 Иисус му отговори: Ти нямаше да имаш никаква власт над Мен, ако не ти беше дадено от горе; затова, по-голям грях има онзи, който Ме предаде на теб. 12 Оттогава Пилат търсеше начин да Го пусне, но юдеите викаха, като казваха: Ако пуснеш Този, не си приятел на императора! Всеки, който прави себе си цар, е противник на императора! 13 А Пилат, като чу тези думи, изведе Иисус навън и седна на съдийския престол, на мястото, наречено Каменната настилка, а на еврейски – Гавата. 14 Беше денят на Приготовление на Пасхатаст. 31;, около шестия час. И той каза на юдеите: Ето вашият Цар! 15 А те извикаха: Махни Го! Махни Го! Разпъни Го![3] Пилат им каза: Вашия Цар ли да разпъна? Главните свещеници отговориха: Нямаме друг цар освен императора! 16 Затова той им Го предаде да бъде разпънат. И така, те взеха Иисус и Го отведоха. 17 И Той, носейки кръста Си, излезе на мястото, наречено Лобно, което на еврейски се казва Голгота, 18 където Го разпънаха, и с Него други двама – от едната и от другата страна, а Иисус по средата. 19 А Пилат написа и надпис и го постави на кръста. А написаното беше: Иисус Назарянинът, юдейският Цар. 20 Този надпис прочетоха мнозина от юдеите, защото мястото, където разпънаха Иисус, беше близо до града и написаното беше на еврейски, на гръцки и на латински. 21 А главните свещеници на юдеите казаха на Пилат: Недей да пишеш: Юдейският Цар, а Самозваният юдейски Цар. 22 Пилат отговори: Каквото писах, писах. 23 А войниците, като разпънаха Иисус, взеха дрехите Му и ги разделиха на четири дяла – на всеки войник по един дял; взеха и долната Му дреха. А дрехата не беше шита, а изтъкана цялата от горе. 24 Затова те казаха помежду си: Да не я раздираме, а да хвърлим жребий за нея – чия да бъде; за да се изпълни писанието, което казва: „Разделиха си дрехите Ми и за облеклото Ми хвърлиха жребий.“ И така, войниците направиха това. 25 А при кръста на Иисус стояха майка Му и сестрата на майка Му, Мария Клеопова и Мария Магдалена. 26 А Иисус, като видя майка Си и ученика, когото любеше, който стоеше наблизо, каза на майка Си: Жено, ето твоят син! 27 После каза на ученика: Ето твоята майка! И от онзи час ученикът я прибра в своя дом. 28 След това Иисус, като знаеше, че всичко вече е свършено, за да се сбъдне Писанието, каза: Жаден съм. 29 А там беше сложен съд, пълен с оцет; и те напоиха гъба с оцет, набучиха я на исоп и я поднесоха до устата Му. 30 А Иисус, като прие оцета, каза: Свърши се! И като наведе глава, предаде дух. 31 И понеже беше денят на Приготовлението[4], за да не останат телата на кръста в съботата, защото онази събота беше велика, юдеите помолиха Пилат да им пречупят краката и да ги махнат оттам. 32 Тогава войниците дойдоха и пречупиха краката на единия и на другия, които бяха разпънати с Него. 33 Но когато дойдоха при Иисус и Го видяха вече умрял, не Му пречупиха краката. 34 Но един от войниците прободе с копие ребрата Му и веднага изтече кръв и вода. 35 И този, който видя, свидетелства, и неговото свидетелство е вярно; и той знае, че говори истината, за да повярвате и вие. 36 Защото това стана, за да се изпълни писанието: „Кост Негова няма да се строши“; 37 и пак друго писание казва: „Ще погледнат на Този, когото прободоха.“ 38 След това Йосиф от Ариматея, който беше ученик на Иисус, но таен поради страх от юдеите, помоли Пилат да вземе тялото на Иисус; и Пилат позволи. И така, той дойде и взе тялото на Иисус. 39 Дойде също и Никодим, който първо беше ходил при Иисус през нощта, и донесе около сто литри смес от смирна и алое. 40 Тогава взеха тялото на Иисус и Го обвиха в плащаница с ароматите според юдейския обичай на погребване. 41 А на мястото, където беше разпънат, имаше градина и в градината – нов гроб, в който още никой не беше полаган. 42 Там положиха Иисус заради юдейския ден на Приготовлението, защото гробът беше наблизо. 

© 2013 Издателство “ВЕРЕН”. Всички права запазени.