1Und der Satan stellte sich gegen Israel und reizte David, dass er Israel zählen ließe. (2Sam 24,1)2Und David sprach zu Joab und zu den Obersten des Volks: Geht hin, zählt Israel von Beerscheba bis Dan und bringt mir Kunde, damit ich weiß, wie viel ihrer sind.3Joab sprach: Der HERR tue zu seinem Volk, wie es jetzt ist, hundertmal so viel hinzu! Aber, mein Herr und König, sind sie nicht alle meinem Herrn untertan? Warum fragt denn mein Herr danach? Warum soll eine Schuld auf Israel kommen? (2Mo 30,12)4Aber des Königs Wort blieb fest gegenüber Joab. Und Joab ging hin und zog durch ganz Israel und kam nach Jerusalem zurück5und gab David die Zahl des gezählten Volks an. Es waren von ganz Israel elfmal 100000 Mann, die das Schwert führten, und von Juda 470000 Mann, die das Schwert führten.6Levi aber und Benjamin zählte er nicht mit; denn des Königs Wort war Joab ein Gräuel.7Dies alles aber missfiel Gott sehr, und er schlug Israel. (1Chr 27,24)8Da sprach David zu Gott: Ich habe schwer gesündigt, dass ich das getan habe. Nun aber nimm weg die Schuld deines Knechts; denn ich habe sehr töricht getan.9Und der HERR redete mit Gad, dem Seher Davids, und sprach:10Geh hin, rede mit David und sprich: So spricht der HERR: Dreierlei lege ich dir vor; erwähle dir eins davon, dass ich es dir tue.11Und als Gad zu David kam, sprach er zu ihm: So spricht der HERR: Wähle dir12entweder drei Jahre Hungersnot oder drei Monate Flucht vor deinen Widersachern und vor dem Schwert deiner Feinde, dass es dich ergreife, oder drei Tage das Schwert des HERRN und Pest im Lande, dass der Engel des HERRN Verderben anrichte im ganzen Gebiet Israels. So sieh nun zu, was ich antworten soll dem, der mich gesandt hat.13David sprach zu Gad: Mir ist sehr angst, doch ich will in die Hand des HERRN fallen, denn seine Barmherzigkeit ist sehr groß; aber ich will nicht in Menschenhände fallen.14Da ließ der HERR eine Pest über Israel kommen, sodass siebzigtausend Menschen aus Israel fielen.15Und Gott sandte den Engel nach Jerusalem, es zu verderben. Aber während des Verderbens sah der HERR darein, und es reute ihn das Übel. Und er sprach zum Engel des Verderbens: Es ist genug; lass deine Hand ab! Der Engel des HERRN aber stand bei der Tenne Araunas, des Jebusiters.16Und David hob seine Augen auf und sah den Engel des HERRN stehen zwischen Himmel und Erde und ein bloßes Schwert in seiner Hand ausgestreckt über Jerusalem. Da fielen David und die Ältesten, mit Säcken angetan, auf ihr Antlitz.17Und David sprach zu Gott: Bin ich’s nicht, der das Volk zählen ließ? Ich bin’s doch, der gesündigt und das Übel getan hat; diese Schafe aber, was haben sie getan? HERR, mein Gott, lass deine Hand gegen mich und meines Vaters Haus sein und nicht gegen dein Volk, es zu plagen.18Und der Engel des HERRN sprach zu Gad, er sollte David sagen, dass David hinaufgehe und dem HERRN einen Altar aufrichte auf der Tenne Araunas, des Jebusiters.19Da ging David hinauf nach dem Wort Gads, das dieser geredet hatte in des HERRN Namen.20Arauna aber wandte sich um und sah den Engel und versteckte sich und seine vier Söhne mit ihm. Arauna aber drosch Weizen.21Als nun David zu Arauna kam, sah Arauna auf und ward David gewahr. Und er ging von der Tenne weg und fiel vor David zur Erde nieder auf sein Antlitz.22Und David sprach zu Arauna: Gib mir den Platz der Tenne, dass ich dem HERRN einen Altar darauf baue; für den vollen Preis sollst du ihn mir geben, damit die Plage unter dem Volk aufhöre.23Arauna aber sprach zu David: Nimm ihn dir und mache, mein Herr und König, wie dir’s gefällt. Siehe, ich gebe die Rinder zum Brandopfer und die Dreschschlitten als Brennholz und Weizen zum Speisopfer; das alles gebe ich.24Aber der König David sprach zu Arauna: Nicht doch! Sondern für den vollen Preis will ich’s kaufen; denn ich will nicht, was dein ist, für den HERRN nehmen und will’s nicht umsonst zum Brandopfer haben.25So gab David dem Arauna für den Platz Gold im Gewicht von sechshundert Schekel.26Und David baute dem HERRN dort einen Altar und opferte Brandopfer und Dankopfer. Und als er den HERRN anrief, erhörte er ihn durch das Feuer, das vom Himmel fiel auf den Altar mit dem Opfer. (1Kön 18,24)27Und der HERR sprach zum Engel, dass er sein Schwert in seine Scheide stecke.28Damals, als David sah, dass ihn der HERR erhört hatte auf der Tenne Araunas, des Jebusiters, und er dort Opfer darbrachte –29aber die Wohnung des HERRN, die Mose in der Wüste gemacht hatte, und der Brandopferaltar waren zu der Zeit auf der Höhe zu Gibeon; (1Kön 3,4; 1Chr 16,39; 2Chr 1,3; 2Chr 1,6)30David aber konnte nicht hingehen und vor ihn treten, um Gott zu befragen, so erschrocken war er vor dem Schwert des Engels des HERRN –,
1.Chronik 21
Zürcher Bibel
Davids Volkszählung. Ihre Folgen
1Und Satan stellte sich gegen Israel und verleitete David dazu, Israel zu zählen. (2Sam 24,1; Hi 1,6; Sach 3,1; Lk 22,31)2Und David sprach zu Joab und den Anführern des Volks: Geht, zählt Israel, von Beer-Scheba bis Dan, und gebt mir Bericht, damit ich weiss, wie zahlreich sie sind.3Joab aber sagte: Der HERR möge seinem Volk, so gross es schon ist, noch hundertmal so viel hinzufügen. Sind sie nicht alle, mein Herr und König, Diener meines Herrn? Warum verlangt mein Herr dies? Warum soll Israel schuldig werden? (2Mo 30,12)4Das Wort des Königs an Joab aber stand fest. Und so zog Joab aus, zog durch ganz Israel und kam dann nach Jerusalem.5Und Joab übergab David die Zahlen der Musterung des Volks: Ganz Israel zählte 1100000 Mann, die das Schwert führten, und Juda zählte 470000 Mann, die das Schwert führten.6Levi aber und Benjamin hatte er nicht gezählt, denn das Wort des Königs wurde von Joab verabscheut. (1Chr 27,24)7Und diese Sache war böse in den Augen Gottes, und er schlug Israel. (2Sam 11,27)8Und David sprach zu Gott: Dass ich diese Sache getan habe, damit habe ich schwer gesündigt. Aber nun vergib doch deinem Diener die Schuld, ich habe mich sehr töricht verhalten.9Und der HERR sprach zu Gad, dem Propheten, dem Seher Davids: (1Chr 29,29)10Geh und sprich zu David: So spricht der HERR: Dreierlei lege ich dir vor; wähle dir eins davon aus, damit ich es dir antue.11Und Gad kam zu David und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Wähle dir12drei Jahre Hunger oder während dreier Monate zugrunde gerichtet zu werden vor denen, die dich bedrängen, wenn das Schwert deiner Feinde dich einholt, oder drei Tage lang das Schwert des HERRN und die Pest im Land, wenn der Bote des HERRN Verderben bringt im ganzen Gebiet Israels. Und nun entscheide, welche Antwort ich dem bringen soll, der mich gesandt hat.13Da sagte David zu Gad: Ich bin in grosser Not! In die Hand des HERRN will ich fallen, denn sein Erbarmen ist überaus gross. In die Hand von Menschen aber will ich nicht fallen.14Und so liess der HERR die Pest ausbrechen in Israel, und von Israel fielen 70000 Mann.15Und Gott schickte einen Boten nach Jerusalem, um es zu vernichten. Und als er es fast vernichtet hätte, sah es der HERR, und ihm tat das Unheil leid, und er sprach zu dem Boten, der Verderben brachte: Genug! Zieh jetzt deine Hand zurück! Der Bote des HERRN aber stand gerade bei der Tenne von Ornan, dem Jebusiter.16Und David blickte auf und sah den Boten des HERRN zwischen Himmel und Erde stehen, das gezogene Schwert in seiner Hand, ausgestreckt über Jerusalem. Da fielen David und die Ältesten, gehüllt in Trauergewänder, auf ihr Angesicht.17Und David sprach zu Gott: Bin nicht ich es, der Befehl gab, das Volk zu zählen? Und ich bin es, der gesündigt und Böses getan hat. Diese aber, die Herde, was haben sie getan, HERR, mein Gott? Mich und das Haus meines Vaters soll deine Hand treffen, nicht aber dein Volk mit dieser Plage.
Der Kauf des Tempelplatzes
18Der Bote des HERRN aber hatte Gad befohlen, David zu sagen, dass David hinaufgehen solle, um dem HERRN einen Altar zu errichten auf der Tenne Ornans, des Jebusiters. (2Sam 24,15; 2Sam 24,18; 2Chr 3,1)19Da ging David hinauf, dem Wort Gads entsprechend, das dieser im Namen des HERRN gesprochen hatte.20Ornan aber wandte sich um und sah den Boten, und seine vier Söhne bei ihm versteckten sich. Ornan aber war daran, Weizen zu dreschen. (Ri 13,20)21Und David kam zu Ornan, und Ornan blickte hin und sah David. Da ging er weg von der Tenne und warf sich vor David zur Erde nieder auf das Angesicht.22Und David sagte zu Ornan: Gib mir den Platz der Tenne, damit ich darauf dem HERRN einen Altar bauen kann. Für den vollen Preis gib ihn mir, damit so die Plage abgewendet werde vom Volk. (1Mo 23,9)23Ornan aber sagte zu David: Nimm ihn dir! Mein Herr, der König, tue, was gut ist in seinen Augen. Sieh, ich gebe die Rinder für die Brandopfer und die Dreschschlitten für Brennholz und Weizen für das Speiseopfer. Ich gebe alles!24König David aber sagte zu Ornan: Nein, für den vollen Preis werde ich es kaufen. Denn ich werde nicht, was dir gehört, für den HERRN nehmen und ein unbezahltes Brandopfer darbringen.25So gab David dem Ornan für den Ort Gold im Gewicht von sechshundert Schekel.26Und dort baute David dem HERRN einen Altar und brachte Brandopfer und Heilsopfer dar. Und er rief zum HERRN, und der antwortete ihm mit Feuer, das vom Himmel auf den Brandopferaltar fiel. (3Mo 9,24; 1Kön 18,24; 2Chr 7,1)27Und der HERR sprach zum Boten, und dieser steckte sein Schwert in die Scheide. (1Chr 21,15)28Damals, als David sah, dass der HERR ihn erhört hatte auf der Tenne Ornans, des Jebusiters, opferte er dort.29Die Wohnung des HERRN aber, die Mose in der Wüste gemacht hatte, und der Brandopferaltar waren in jener Zeit auf der Höhe bei Gibon. (1Chr 16,39; 2Chr 1,6)30Und David konnte nicht hingehen und vor ihn treten, um Gott zu befragen, denn er war vom Schrecken erfasst worden vor dem Schwert des Boten des HERRN. (1Chr 13,12)
1.Chronik 21
Gute Nachricht Bibel 2018
David greift in Gottes Rechte ein
1Der Satan wollte Israel ins Unglück stürzen. Deshalb verführte er David dazu, das Volk zählen zu lassen. (2Sam 24,1; Hi 1,6)2David befahl Joab und den Führern des Volkes: »Geht durch das ganze Land von Beerscheba bis Dan und zählt die Israeliten! Sagt mir das Ergebnis, damit ich weiß, wie viele es sind!«3Joab erwiderte: »Mein Herr und König, ich wünsche von Herzen, dass der HERR sein Volk noch hundertmal so zahlreich macht, wie es schon ist! Alle sind deine treuen Untertanen! Warum fragst du nach ihrer Zahl? Warum soll eine solche Schuld auf Israel kommen?«4Aber der König ließ sich durch Joab nicht von seinem Plan abbringen. So machte sich Joab auf den Weg und durchzog das ganze Land. Als er wieder nach Jerusalem kam,5meldete er David das Ergebnis: Es gab in Israel 1100000 Männer, die mit dem Schwert umgehen konnten, und in Juda 470000.6Die Stämme Levi und Benjamin hatte Joab nicht mitgezählt, weil er mit dem Befehl des Königs ganz und gar nicht einverstanden war.
Die Strafe trifft das Volk
7Gott missfiel, was David getan hatte, darum bestrafte er die Leute von Israel. (2Sam 24,10; 1Chr 27,24)8Da betete David zu Gott: »Ich habe ein großes Unrecht begangen. Vergib mir doch meine Schuld! Ich habe sehr unbesonnen gehandelt.«9Der HERR aber sagte zu Gad, dem Seher Davids:10»Geh zu David und richte ihm aus: ›So spricht der HERR: Ich lasse dir die Wahl zwischen drei Übeln. Wähle, was ich dir antun soll!‹«11Gad kam zum König, überbrachte ihm die Botschaft und fragte: »Was willst du:12dass eine dreijährige Hungersnot kommt oder dass du drei Monate vor deinen Feinden fliehen musst, die dich mit dem Schwert verfolgen, oder dass drei Tage die Pest, das Schwert des HERRN, im Land wütet und der Engel des HERRN in ganz Israel viele Menschen tötet? Überleg es dir und sag mir, was für eine Antwort ich dem HERRN bringen soll, der mich geschickt hat!«13David sagte zu Gad: »Ich stehe vor einer schrecklichen Wahl! Aber wenn es denn sein muss, dann lieber in die Hand des HERRN fallen, denn er ist voll Erbarmen. In die Hand von Menschen will ich nicht fallen!«14Da ließ der HERR in Israel die Pest ausbrechen und es starben an ihr 70000 Menschen.15Er schickte den Todesengel auch nach Jerusalem, um die Stadt zu verderben. Doch als der HERR sah, wie der Engel sein grausiges Werk anfing, tat es ihm leid und er befahl ihm: »Halt, es ist genug!« Der Engel des HERRN stand gerade auf dem Dreschplatz des Jebusiters Arauna.16Als David aufblickte, sah er ihn dort zwischen Himmel und Erde stehen. Er hatte das gezogene Schwert in der Hand und hielt es über Jerusalem hin ausgestreckt. David und die Ältesten der Stadt, alle mit dem Sack bekleidet, warfen sich mit dem Gesicht zur Erde nieder.17David betete: »HERR, mein Gott, ich bin doch der Schuldige! Ich habe den Befehl zur Zählung gegeben. Ich, der König, habe mich schwer verfehlt, mein Volk, diese unschuldige Herde, hat nichts Böses getan. HERR, mein Gott, strafe mich und meine Familie, aber verschone dein Volk mit solchen Plagen!«
David erwirbt den Platz für den Tempel
18Der Engel des HERRN befahl Gad, dem König zu sagen, er solle zum Dreschplatz des Jebusiters Arauna hinaufgehen und dem HERRN dort einen Altar errichten. (2Sam 24,18)19David ging hin, wie der Seher es ihm im Namen des HERRN befohlen hatte.20Arauna hatte vorher gerade mit seinen vier Söhnen Weizen gedroschen. Als er sich dabei umwandte, hatte er den Engel gesehen. Seine Söhne waren weggelaufen und hatten sich versteckt.21David ging also zu Arauna. Als dieser aufschaute und David kommen sah, ging er ihm vom Dreschplatz aus entgegen und warf sich vor ihm nieder.22David sagte zu Arauna: »Überlass mir den Dreschplatz! Ich will ihn dir zum vollen Preis abkaufen und darauf dem HERRN einen Altar errichten, damit die Seuche aufhört.«23Arauna antwortete: »Nimm ihn, mein Herr und König, und verfahre damit nach deinen Wünschen! Ich gebe ihn dir umsonst und dazu auch die Rinder für das Brandopfer, den Dreschschlitten als Brennholz und den Weizen für das Speiseopfer.«24»Nein«, sagte der König, »ich möchte ihn dir zum vollen Preis abkaufen. Ich will nicht dein Eigentum wegnehmen, um es dem HERRN zu geben, und ich will ihm auch keine Brandopfer darbringen, die ich nicht bezahlt habe.«25David zahlte Arauna 600 Goldstücke für den Platz.26Dann baute er dort einen Altar für den HERRN, opferte darauf Brandopfer und Mahlopfer und rief zum HERRN. Und der HERR antwortete ihm durch Feuer, das vom Himmel fiel und das Brandopfer auf dem Altar verzehrte.[1] (3Mo 9,24)27Dem Engel aber befahl er, das Schwert wieder einzustecken.28David erkannte, dass der HERR ihn erhört hatte und dass er ihm dort auf dem Dreschplatz des Jebusiters Arauna Opfer darbringen durfte.29Die Wohnung des HERRN, die Mose in der Wüste angefertigt hatte, und der dazugehörende Brandopferaltar befanden sich zu dieser Zeit noch an der Opferstätte in Gibeon. (2Mo 36,8; 2Mo 38,1; 1Chr 16,39; 2Chr 1,3)30David wagte aber nicht mehr, dorthin zu gehen, um den HERRN zu befragen; so sehr hatte ihn der Engel des HERRN mit dem Schwert erschreckt.
1.Chronik 21
Neues Leben. Die Bibel
Davids Volkszählung
1Ein Gegner[1] erhob sich gegen Israel und brachte David auf die Idee, eine Volkszählung anzuordnen. (2Sam 24,1)2So befahl der König Joab und den führenden Männern des Volkes: »Zieht durch ganz Israel – von Beerscheba bis Dan – und zählt die Israeliten. Teilt mir dann das Ergebnis mit, damit ich weiß, wie viele es sind.« (1Chr 27,23)3Doch Joab erwiderte: »Der HERR lasse das Volk noch hundertmal zahlreicher werden, als es jetzt schon ist! Sie alle, mein Herr und König, sind schon jetzt deine treuen Untertanen. Also warum, mein Herr, verlangst du so etwas? Warum soll Israel schuldig werden?« (5Mo 1,11)4Doch der König bestand gegenüber Joab darauf, die Volkszählung durchzuführen, und so zog dieser durch das ganze Land Israel. Dann kehrte er nach Jerusalem zurück5und meldete David das Ergebnis der Volkszählung. Es waren 1.100.000 wehrfähige Männer in Israel und 470.000 in Juda. (2Sam 24,9)6Die Stämme Levi und Benjamin hatte Joab jedoch nicht mitgezählt, weil er das Vorgehen des Königs für falsch hielt. (1Chr 27,24)
Die Strafe für Davids Sünde
7Gott missfiel diese Volkszählung und er bestrafte Israel dafür.8Da sagte David zu Gott: »Ich habe eine große Sünde begangen. Vergib mir mein falsches Handeln.« (2Sam 12,13)9Da sprach der HERR zu Gad, dem Seher Davids: (1Sam 9,9; 2Sam 24,11; 1Chr 29,29)10»Geh und sag zu David: ›So spricht der HERR: Ich will dir die Wahl zwischen drei Strafen lassen. Entscheide dich für eine davon und ich werde sie vollstrecken!‹«11Gad ging zu David und sagte: »So spricht der HERR: ›Du kannst dich entscheiden zwischen12drei Jahren Hungersnot, drei Monaten Flucht vor deinen Feinden, die dich schließlich zum Kampf fordern werden oder drei Tagen, in denen eine schwere Plage, das Schwert des HERRN, in Israel wütet und der Engel des HERRN das ganze Land verwüstet.‹ Überleg es dir und lass mich wissen, welche Antwort ich dem geben soll, der mich gesandt hat.« (2Sam 24,13)13»Das macht mir Angst!«, sagte David zu Gad. »Doch lieber möchte ich in die Hände des HERRN fallen, denn seine Barmherzigkeit ist groß. Lass mich nur nicht in die Hände von Menschen fallen!« (Ps 51,3; Ps 130,4)14Da sandte der HERR eine Plage über Israel, an der 70.000 Menschen starben. (1Chr 27,24)15Gott sandte seinen Engel nach Jerusalem, um es zu zerstören. Doch als der HERR sah, wie der Engel die Stadt vernichten wollte, hatte er Mitleid mit dem Volk, und er sprach zu dem Engel, der unter dem Volk wütete: »Halt! Es ist genug!« Der Engel des HERRN befand sich gerade auf der Tenne des Jebusiters Arauna[2]. (2Mo 32,14; 1Sam 15,11; Jon 3,10)16David blickte auf und sah den Engel des HERRN zwischen Himmel und Erde stehen, das Schwert gezogen und über Jerusalem ausgestreckt. Da warfen sich David und die Ältesten Israels, die alle in Trauergewänder gehüllt waren, mit dem Gesicht zu Boden. (1Kön 21,27)17Und David sagte zu Gott: »Ich habe die Volkszählung befohlen. Ich allein also habe gesündigt und Unrecht getan! Diese Leute aber – was haben sie getan? HERR, mein Gott, dein Zorn soll mich und meine Familie treffen, aber verschone dein Volk.« (2Sam 7,8; Ps 74,1)
David baut einen Altar
18Da befahl der Engel des HERRN Gad, David zu sagen, dass er dem HERRN einen Altar auf der Tenne Araunas, des Jebusiters, errichten solle. (2Chr 3,1)19David tat, was der HERR ihm durch Gad befohlen hatte und machte sich auf den Weg.20Arauna, der gerade beim Dreschen des Weizens war, wandte sich um und sah den Engel. Seine vier Söhne, die bei ihm waren, versteckten sich.21Als Arauna David kommen sah, verließ er die Tenne und warf sich vor ihm zu Boden.22David sagte zu Arauna: »Ich möchte diese Tenne zum rechtmäßigen Preis von dir kaufen. Dann will ich dem HERRN hier einen Altar errichten, damit diese Plage aufhört.«23»Nimm sie, mein Herr, und tue mit ihr, was immer du willst«, sagte Arauna zu David. »Hier sind Rinder für die Brandopfer und als Brennholz kannst du die Dreschschlitten und als Speiseopfer den Weizen nehmen. Ich schenke das alles.«24Doch der König antwortete Arauna: »Nein, ich möchte dir auf jeden Fall den rechtmäßigen Preis dafür zahlen. Ich will nicht dein Eigentum nehmen und dem HERRN geben und Opfer darbringen, die mich nichts gekostet haben.«25Und David gab Arauna 600 Goldschekel[3] als Preis für die Tenne.26Dann errichtete er dem HERRN einen Altar und brachte Brand- und Friedensopfer dar. Als David betete, antwortete ihm der HERR. Er ließ Feuer vom Himmel auf den Brandopferaltar fallen. (3Mo 9,24; Ri 6,21)27Dann sprach der HERR zu dem Engel und dieser steckte das Schwert wieder in die Scheide.28Als David sah, dass der HERR sein Gebet erhört hatte, brachte er auf der Tenne des Jebusiters Arauna weitere Opfer dar.29Zu dieser Zeit befanden sich das Heiligtum des HERRN, das Mose in der Wüste errichtet hatte, und der Brandopferaltar noch auf dem Hügel bei Gibeon. (1Kön 3,4; 1Chr 16,39)30Doch David wagte nicht mehr, dorthin zu gehen, um Gott zu befragen, denn er hatte große Angst vor dem Schwert des Engels des HERRN.
1.Chronik 21
Einheitsübersetzung 2016
Davids Volkszählung
1Der Satan trat gegen Israel auf und reizte David, Israel zu zählen. (2Sam 24,1)2David befahl Joab und den Anführern des Volkes: Geht, zählt Israel von Beerscheba bis Dan und bringt mir Bescheid, damit ich weiß, wie viele es sind. (2Chr 30,5)3Joab aber sagte zum König: Der HERR möge sein Volk vermehren, hundertmal mehr, als es jetzt ist. Sind denn nicht alle, mein Herr und König, Untertanen meines Herrn? Warum hat mein Herr diesen Wunsch? Warum soll Israel in Schuld geraten? (5Mo 1,11; 2Chr 24,18)4Doch der König beharrte gegenüber Joab auf seinem Befehl. So ging Joab weg und durchzog ganz Israel. Als er nach Jerusalem zurückkam,5gab er David das Ergebnis der Volkszählung bekannt. Ganz Israel zählte 1 100 000 Krieger, die mit dem Schwert kämpfen konnten, und Juda zählte 470 000 Mann, die mit dem Schwert kämpfen konnten. (1Chr 27,24)6Levi und Benjamin hatte Joab nicht zusammen mit ihnen gemustert; denn der Befehl des Königs war ihm ein Gräuel. (4Mo 2,33)7Doch es war böse in den Augen Gottes; darum schlug er Israel.8Nun sagte David zu Gott: Ich habe schwer gesündigt, weil ich das getan habe. Doch vergib deinem Knecht seine Schuld; denn ich habe sehr unvernünftig gehandelt.9Der HERR aber sprach zu Gad, dem Seher Davids:10Geh und sag zu David: So spricht der HERR: Dreierlei lege ich dir vor. Wähl dir eines davon! Das werde ich dir antun.11Gad kam zu David und sagte zu ihm: So spricht der HERR: Wähle dir:12drei Jahre Hungersnot oder drei Monate, in denen du vor deinen Feinden fliehen musst und das Schwert deiner Gegner dich verfolgt, oder drei Tage, in denen das Schwert des HERRN, die Pest, im Land wütet und der Engel des HERRN über alle Gebiete Israels Verderben bringt. Überleg nun, was ich dem, der mich gesandt hat, als Antwort überbringen soll![1] (3Mo 26,25; 2Sam 24,13; Am 4,6)13Da sagte David zu Gad: Ich habe große Angst. Ich will lieber dem HERRN in die Hände fallen; denn seine Barmherzigkeit ist sehr groß. Den Menschen aber möchte ich nicht in die Hände fallen. (Dan 13,23; Sir 2,18)14Da ließ der HERR über Israel eine Pest kommen und es kamen in Israel siebzigtausend Menschen um.15Gott sandte einen Engel nach Jerusalem, um es ins Verderben zu stürzen. Doch als er mit der Vernichtung begann, sah es der HERR, und das Unheil reute ihn. Er sagte zu dem Engel des Verderbens: Es ist jetzt genug, lass deine Hand sinken! Der Engel des HERRN stand gerade bei der Tenne des Jebusiters Arauna. (2Mo 12,23; 2Mo 32,14; 2Chr 3,1)16Als David aufblickte, sah er den Engel des HERRN zwischen Erde und Himmel stehen. Er hielt das gezückte Schwert in der Hand gegen Jerusalem gerichtet. Da fielen David und die Ältesten, die in Trauergewänder gehüllt waren, auf ihr Angesicht nieder (4Mo 22,23; Jos 5,13)17und David rief zu Gott: Habe nicht ich befohlen, das Volk zu zählen? Ich bin es doch, der gesündigt und Böses getan hat. Aber diese, die Herde, was haben denn sie getan? HERR, mein Gott, erheb deine Hand zum Schlag gegen mich und gegen das Haus meines Vaters, nicht aber gegen dein Volk!
Kauf des Tempelplatzes
18Der Engel des HERRN befahl Gad, zu David zu sagen, er solle hinaufgehen und dem HERRN auf der Tenne des Jebusiters Arauna einen Altar errichten. (2Sam 24,18)19David ging hinauf, wie ihm Gad im Namen des HERRN befohlen hatte.20Arauna hatte sich umgewandt und den Engel erblickt. Seine vier Söhne, die bei ihm waren, versteckten sich. Er drosch gerade Weizen.21Als nun David zu Arauna kam und dieser aufschaute und David sah, kam er aus der Tenne heraus und warf sich vor David mit dem Gesicht zur Erde nieder.22Da sagte David zu Arauna: Überlass mir den Platz der Tenne! Ich möchte auf ihm einen Altar für den HERRN errichten. Um den vollen Kaufpreis sollst du ihn mir geben, damit die Plage im Volk aufhört. (1Mo 23,9)23Arauna antwortete David: Du magst ihn nehmen; mein Herr und König tue, was er für gut findet. Ich gebe dir die Rinder für die Brandopfer, die Dreschschlitten als Brennholz und den Weizen zum Speiseopfer; ich will dir alles geben. (1Kön 19,21)24Doch König David sagte zu Arauna: Nein, ich will dir den Platz zum vollen Preis abkaufen. Ich will nicht dein Eigentum wegnehmen und dem HERRN unbezahlte Brandopfer darbringen.25So gab David dem Arauna für den Platz sechshundert abgewogene Goldschekel. (1Mo 23,16)26Er baute dort einen Altar für den HERRN, brachte Brand- und Heilsopfer dar und rief den HERRN an. Dieser antwortete ihm durch Feuer, das vom Himmel auf den Altar des Brandopfers niederfiel. (1Mo 12,7)27Dem Engel aber gebot der HERR und er steckte das Schwert in die Scheide.28Damals merkte David, dass ihn der HERR auf der Tenne des Jebusiters Arauna erhörte, und brachte dort Opfer dar.29Die Wohnung des HERRN aber, die Mose in der Wüste angefertigt hatte, und der Brandopferaltar waren zu jener Zeit auf der Kulthöhe von Gibeon. (2Mo 36,8; 2Mo 38,1)30Doch David konnte sich nicht mehr dorthin begeben, um Gott aufzusuchen; denn ihn hatte vor dem Schwert des Engels des HERRN Schrecken erfasst.
1.Chronik 21
Neue evangelistische Übersetzung
Davids Volkszählung
1Ein Widersacher[1] stellte sich gegen Israel und verleitete David, das Volk zu zählen.2David sagte zu Joab und den Oberen des Volkes: "Geht durch das ganze Land von Beerscheba bis Dan und zählt die Israeliten. Sagt mir das Ergebnis, ich will wissen, wie viele es sind."3Doch Joab sagte: "Möge Jahwe das Volk noch hundertmal zahlreicher machen, als es schon ist! Und sind sie nicht alle deine treuen Diener, mein Herr und König? Warum nur willst du so etwas tun? Warum soll Israel schuldig werden?"4Doch der König bestand vor Joab auf seinem Befehl. So machte sich dieser auf den Weg. Er durchzog ganz Israel und kam dann nach Jerusalem zurück.5Joab teilte David das Ergebnis der Zählung mit: Die Gesamtzahl der Männer, die mit dem Schwert umgehen konnten, betrug in ganz Israel 1.100.000 und in Juda 470.000.6Die Stämme Levi und Benjamin hatte er nicht gezählt, denn der Befehl des Königs war Joab ein Gräuel.7Auch Gott missfiel diese Sache und er bestrafte Israel.8Da sagte David zu Gott: "Ich habe mich schwer versündigt mit dem, was ich getan habe. Vergib doch bitte die Schuld deines Dieners. Ich habe sehr unbesonnen gehandelt."9Da sagte Gott zu Gad, dem Seher Davids:10"Geh zu David und richte ihm aus: 'So spricht Jahwe: Dreierlei lege ich dir vor. Wähl dir aus, was ich dir antun soll!'"11Gad kam zu David und sagte: "So spricht Jahwe:12Soll eine dreijährige Hungersnot kommen? Oder willst du drei Monate vor deinen Verfolgern fliehen und zugrunde gerichtet werden, wenn das Schwert dich einholt? Oder soll drei Tage lang das Schwert Jahwes, die Pest, im Land wüten, dass der Engel Jahwes im ganzen Gebiet Israels Verderben bringt?' Nun sag mir, welche Antwort ich dem überbringen soll, der mich gesandt hat."13David sagte zu Gad: "Ich habe große Angst. Dann will ich lieber in die Hand Jahwes fallen, denn sein Erbarmen ist groß. In die Hand von Menschen will ich nicht geraten."14Da ließ Jahwe die Pest in Israel ausbrechen. 70.000 Mann starben in Israel.15Gott schickte den Engel auch nach Jerusalem, um die Stadt zu vernichten. Als dieser im Begriff stand, dort sein Vernichtungswerk zu tun, hatte Jahwe Mitleid. Er sagte dem Todesengel: "Genug! Hör auf damit!"
Der Engel Jahwes stand gerade am Dreschplatz von Arauna, einem Jebusiter.16Als David aufblickte, sah er den Engel Jahwes zwischen Erde und Himmel stehen, das Schwert gezückt und über Jerusalem ausgestreckt. David und die Ältesten der Stadt hatten den Trauersack angezogen. Sie warfen sich nieder, das Gesicht auf dem Boden.17David sagte zu Gott: "Ich habe doch befohlen, das Volk zu zählen, ich habe doch gesündigt, ich habe doch das Böse getan. Was haben denn diese Schafe getan? Jahwe, mein Gott, bestrafe doch mich und meine Familie, aber verschone dein Volk mit dieser Plage!"
David baut einen Altar auf dem Dreschplatz
18Der Engel Jahwes hatte Gad befohlen, David zu sagen, er solle zum Dreschplatz des Jebusiters Arauna[2] hinaufgehen und dort einen Altar errichten.19Da ging David hinauf, wie Gad ihm im Namen Jahwes befohlen hatte.20Arauna drosch gerade Weizen aus. Als er sich umblickte, sah er den Engel. Seine vier Söhne liefen weg und versteckten sich.21Nun kam David zu Arauna. Als dieser aufschaute und ihn erkannte, ging er David vom Dreschplatz aus entgegen und verneigte sich tief gebeugt vor ihm.22David sagte zu ihm: "Gib mir den Dreschplatz, denn ich möchte Jahwe einen Altar darauf bauen. Ich will ihn dir zum vollen Preis abkaufen, damit die Plage vom Volk abgewehrt wird."23Arauna erwiderte: "Nimm ihn dir! Mein Herr und König möge tun, was er für richtig hält. Hier sind die Rinder zum Brandopfer. Die Dreschschlitten können das Brennholz sein und der Weizen das Speisopfer. Ich schenke dir das alles."24"Nein", sagte der König, "ich will es zum vollen Preis von dir kaufen. Ich will dir dein Eigentum nicht für Jahwe wegnehmen, ich will keine kostenlosen Opfer bringen."25David gab Arauna 600 Schekel Gold[3] für das ‹ganze› Grundstück.[4] (2Sam 24,24)26Dort baute David Jahwe einen Altar und opferte Brand- und Freudenopfer. Dabei rief er zu Jahwe. Und Jahwe antwortete ihm mit Feuer, das vom Himmel auf den Brandopferaltar fiel.27Jahwe befahl dem Engel, das Schwert wieder einzustecken, und der steckte es in die Scheide.28Damals erkannte David, dass Jahwe ihn erhört hatte und dass er ihm auf dem Dreschplatz des Jebusiters Arauna opfern durfte.29Die Wohnung Jahwes, die Mose in der Wüste angefertigt hatte, und der Brandopferaltar befanden sich zu dieser Zeit noch auf der Anhöhe bei Gibeon.30David wagte es nicht mehr, dorthin zu gehen, um Gott zu befragen, so sehr hatte ihn die Angst vor dem Schwert des Engels Jahwes gepackt.