Hosea 6

Lutherbibel 2017

1 »Kommt, wir wollen wieder zum HERRN; denn er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen, er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden. (Hos 5,14)2 Er macht uns lebendig nach zwei Tagen, er wird uns am dritten Tage aufrichten, dass wir vor ihm leben. (5Mo 32,39)3 Lasst uns darauf achthaben und danach trachten, den HERRN zu erkennen; so gewiss wie die schöne Morgenröte bricht er hervor und kommt über uns wie der Regen, wie Spätregen, der das Land feuchtet.«4 Was soll ich dir tun, Ephraim? Was soll ich dir tun, Juda? Ist doch eure Liebe wie eine Wolke am Morgen und wie der Tau, der frühmorgens vergeht! (Hos 7,16; Hos 13,3)5 Darum schlug ich drein durch die Propheten und tötete sie durch die Worte meines Mundes, dass mein Recht wie das Licht hervorkomme. (Jer 23,29)6 Denn ich habe Lust an der Liebe und nicht am Opfer, an der Erkenntnis Gottes und nicht am Brandopfer. (1Sam 15,22; Spr 21,3; Mt 9,13; Mt 12,7)7 Aber sie haben den Bund übertreten bei Adam[1]; dort wurden sie mir untreu. (Jos 3,16)8 Gilead ist eine Stadt voller Übeltäter; blutig ist ihre Spur.9 Die Rotten der Priester sind wie die Räuber, die da lauern auf die Leute; sie morden auf dem Wege, der nach Sichem geht, ja, Schandtaten vollbringen sie.10 Im Hause Israel habe ich gesehen, wovor mir graut; da treibt Ephraim Hurerei, und Israel hat sich verunreinigt. (Jer 23,14; Hos 5,3)11 Auch dir, Juda, ist die Ernte bestimmt. Wenn ich meines Volkes Geschick wende, (Joe 4,1)

Hosea 6

Neues Leben. Die Bibel

1 »Kommt, wir wollen wieder zum HERRN zurückkehren! Er hat uns in Stücke gerissen, aber er wird uns auch wieder heilen. Er hat uns mit seinen Schlägen verwundet, aber er wird unsere Wunden verbinden. (Jes 30,26; Jer 50,4; Hos 14,5; Zef 2,1)2 Nur noch zwei Tage, dann wird er uns wieder Kraft zum Leben geben, am dritten Tag wird er uns wieder aufrichten, damit wir in seiner Gegenwart leben können.3 Kommt, wir wollen ihn erkennen! Ja, lasst uns alles daransetzen, dass wir den HERRN erkennen! Dann wird er erscheinen – das ist so sicher wie der Morgen, mit dem jeder Tag beginnt, oder wie der Regen, der jedes Frühjahr kommt.« (Jes 2,3; Joe 2,23; Mi 4,2)4 »O Israel[1], was soll ich nur mit dir anfangen? Und Juda, was soll ich mit dir machen?«, fragt der HERR. »Eure Liebe ist so unbeständig wie der Morgennebel und wie der Tau, der schon in den ersten Morgenstunden verschwindet. (Ps 78,34; Hos 13,3)5 Darum habe ich meine Propheten geschickt, damit sie euch den Kopf zurechtsetzen, darum habe ich euch mit harten Worten geschlagen: damit sich mein Recht endlich durchsetzt – so wie das Licht nach der Nacht. (Hebr 4,12)6 Ich will, dass ihr barmherzig seid; eure Opfer will ich nicht.[2] Mir geht es darum, dass ihr meinen Willen erkennt, und nicht darum, dass ihr mir Brandopfer bringt. (Mt 9,13; Mt 12,7)7 Doch in Adam[3] habt ihr meinen Bund gebrochen, dort wurdet ihr mir untreu.8 Die Stadt Gilead ist voller Verbrecher; Blutspuren durchziehen ihre Straßen.9 Und der Priesterklüngel gleicht Räubern, die ihren Opfern an der Straße auflauern. Sie ermorden die Reisenden auf dem Weg nach Sichem und begehen Schandtaten. (Jer 7,9; Hes 22,9)10 Ja, ich habe Abscheuliches in Israel gesehen: Mein Volk hurt und macht sich schmutzig, indem es anderen Göttern nachläuft.11 Auch dir, Juda, steht die Ernte bevor! Sie wird dann eingebracht, wenn ich das Schicksal meines Volkes wieder zum Guten wende.« (Jer 51,33; Joe 4,13)

Hosea 6

Neue Genfer Übersetzung

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Hosea 6

Schlachter 2000

1 »Kommt, wir wollen wieder umkehren zum HERRN! Er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden! (5Mo 32,39; Hi 5,18; Jes 53,5; Jer 30,17; Kla 3,40; Hos 5,14)2 Nach zwei Tagen wird er uns lebendig machen, am dritten Tag wird er uns aufrichten, dass wir vor ihm leben. (Jes 26,19; Hes 37,12; Mt 16,21; Lk 24,46; 1Kor 15,4)3 So lasst uns [ihn] erkennen, ja, eifrig trachten nach der Erkenntnis des HERRN! Sein Hervorgehen ist so sicher wie das Licht des Morgens, und er wird zu uns kommen wie ein Regenguss, wie ein Spätregen, der das Land benetzt!« — (Ps 72,6; Ps 100,3; Hos 4,1; Hos 4,6; Sach 10,1; Mt 24,30; Phil 3,8; 2Tim 4,8; 1Joh 5,20)4 Was soll ich mit dir tun, Ephraim? Was soll ich mit dir tun, Juda? Eure Liebe ist [so flüchtig] wie eine Morgenwolke, ja, wie der Tau, der früh vergeht! (Ps 37,20; Hos 5,3; Hos 11,8; Hos 13,3)5 Darum habe ich sie behauen durch die Propheten, sie getötet durch die Worte meines Mundes, dass deine Gerichte seien wie ein Licht, das aufgeht. (Jes 11,4; Jer 1,10; Hos 5,1; Hos 5,11; 2Thess 2,8; Hebr 4,12)6 Denn an Liebe habe ich Wohlgefallen und nicht am Opfer, an der Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern. (1Sam 15,22; Jer 22,16; Hos 4,1; Hos 4,6; Mi 6,8; Mt 9,13; Mt 12,7)7 Sie aber haben wie Adam den Bund übertreten; dort sind sie mir untreu geworden. (Jes 24,5; Hos 5,7)8 Gilead ist eine Stadt von Übeltätern, voller Blutspuren; (Jer 8,22; Hos 12,12)9 gleich lauernden Straßenräubern ist die Bande der Priester: Am Weg nach Sichem morden sie; ja, Schandtaten haben sie begangen! (Spr 1,11)10 Im Haus Israel habe ich Schauderhaftes gesehen; dort treibt Ephraim Hurerei, befleckt sich Israel. (Jer 2,13)11 Auch dir, Juda, ist eine Ernte bestimmt, wenn ich das Geschick meines Volkes wende! (Jer 31,27)

Hosea 6

Elberfelder Bibel

1 »Kommt und lasst uns zum HERRN umkehren! Denn er hat zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat geschlagen, er wird uns auch verbinden. (2Chr 30,6; Hi 5,18; Hi 22,23; Hos 3,5)2 Er wird uns nach zwei Tagen neu beleben, am dritten Tag uns aufrichten, dass wir vor seinem Angesicht leben. (Jes 26,19; Hos 7,2; Lk 1,75)3 So lasst uns ⟨ihn⟩ erkennen, ⟨ja,⟩ lasst uns nachjagen der Erkenntnis des HERRN! Sicher wie die Morgenröte ist sein Hervortreten. Er kommt wie der Regen ⟨zu⟩ uns, wie der Spätregen, der die Erde benetzt.« (Ps 72,6; Hos 10,12; Hos 14,6; Phil 3,8)4 Was soll ich dir tun, Ephraim? Was soll ich dir tun, Juda, da eure Güte[1] wie die Morgenwolke ist und wie der Tau, der früh verschwindet? (Ri 3,12; Hos 11,8; Hos 13,3)5 Darum habe ich durch die Propheten dreingeschlagen[2], habe sie erschlagen durch die Worte meines Mundes; und mein Recht geht hervor wie das Licht[3]. (Jes 11,4; Jer 1,10; Jer 5,14; Zef 3,5)6 Denn an Güte[4] habe ich Gefallen, nicht an Schlachtopfern, und an der Erkenntnis Gottes mehr als an Brandopfern. (1Sam 15,22; Hos 8,13; Mi 6,8; Mt 9,13)7 Sie aber haben den Bund übertreten wie ⟨die Bewohner von⟩ Adam[5], haben dort[6] treulos gegen mich gehandelt. (5Mo 31,20; Jes 24,5; Hos 5,7; Hos 8,1)8 Gilead ist eine Stadt von Übeltätern, voll Blutspuren. (Hos 12,12)9 Und wie Räuber ⟨im Hinterhalt⟩ warten, so die Rotte der Priester. Sie morden auf dem Weg nach Sichem, ja, sie verüben Schandtat. (1Mo 12,6; Hos 5,1; Mi 7,2)10 Im Haus Israel habe ich Abscheuliches gesehen: Da ist Ephraims Hurerei, ⟨da⟩ hat Israel sich unrein gemacht. (Jer 5,30; Hos 4,12)11 Auch dir, Juda,[7] ist eine Ernte bestimmt! Wenn ich das Geschick[8] meines Volkes wende, (Joe 4,1)