Markus 1

Lutherbibel 2017

1 Dies ist der Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.2 Wie geschrieben steht im Propheten Jesaja: »Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der deinen Weg bereiten soll.« (2Mo 23,20; Mal 3,1; Mt 3,1; Mt 11,10; Lk 3,1; Joh 1,19)3 »Es ist eine Stimme eines Predigers[1] in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Steige eben!«, (Jes 40,3)4 so war Johannes in der Wüste, taufte und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden.5 Und es ging zu ihm hinaus das ganze judäische Land und alle Leute von Jerusalem und ließen sich von ihm taufen im Jordan und bekannten ihre Sünden.6 Und Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Lenden und aß Heuschrecken und wilden Honig. (2Kön 1,8)7 Und er predigte und sprach: Nach mir kommt der, der stärker ist als ich; ich bin nicht wert, dass ich mich vor ihm bücke und die Riemen seiner Schuhe löse.8 Ich habe euch mit Wasser getauft; aber er wird euch mit dem Heiligen Geist taufen. (Joh 1,33)9 Und es begab sich zu der Zeit, dass Jesus aus Nazareth in Galiläa kam und ließ sich taufen von Johannes im Jordan. (Mt 2,23; Mt 3,13; Lk 3,21; Lk 4,1; Joh 1,32)10 Und alsbald, als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass sich der Himmel auftat und der Geist wie eine Taube herabkam auf ihn.11 Und da geschah eine Stimme vom Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen. (Ps 2,7; Jes 42,1; Mk 9,7; Mk 15,39)12 Und alsbald trieb ihn der Geist in die Wüste;13 und er war in der Wüste vierzig Tage und wurde versucht von dem Satan und war bei den Tieren, und die Engel dienten ihm.14 Nachdem aber Johannes überantwortet war, kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium Gottes (Mt 4,12; Mk 6,17; Lk 4,14)15 und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium! (Gal 4,4)16 Als er aber am Galiläischen Meer entlangging, sah er Simon und Andreas, Simons Bruder, wie sie ihre Netze ins Meer warfen; denn sie waren Fischer. (Mt 4,18; Lk 5,1; Joh 1,35)17 Und Jesus sprach zu ihnen: Kommt, folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen!18 Und sogleich verließen sie ihre Netze und folgten ihm nach.19 Und als er ein wenig weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, wie sie im Boot die Netze flickten.20 Und sogleich rief er sie, und sie ließen ihren Vater Zebedäus im Boot mit den Tagelöhnern und gingen fort, ihm nach.21 Und sie gingen hinein nach Kapernaum; und alsbald am Sabbat ging er in die Synagoge und lehrte. (Mt 8,14; Lk 4,31)22 Und sie entsetzten sich über seine Lehre; denn er lehrte sie mit Vollmacht und nicht wie die Schriftgelehrten. (Mt 7,28; Mk 11,18)23 Und alsbald war in ihrer Synagoge ein Mensch, besessen von einem unreinen Geist[2]; der schrie:24 Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus von Nazareth? Bist du gekommen, uns zu vernichten? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes! (Mk 5,7)25 Und Jesus bedrohte ihn und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm!26 Und der unreine Geist riss ihn hin und her und schrie laut und fuhr aus von ihm. (Mk 9,26)27 Und sie entsetzten sich alle, sodass sie sich untereinander befragten und sprachen: Was ist das? Eine neue Lehre in Vollmacht! Er gebietet auch den unreinen Geistern, und sie gehorchen ihm!28 Und die Kunde von ihm erscholl alsbald überall in das ganze Land um Galiläa.29 Und alsbald gingen sie aus der Synagoge und kamen in das Haus des Simon und Andreas mit Jakobus und Johannes.30 Die Schwiegermutter Simons aber lag darnieder und hatte das Fieber; und alsbald sagten sie ihm von ihr.31 Und er trat zu ihr, ergriff sie bei der Hand und richtete sie auf; und das Fieber verließ sie, und sie diente ihnen.32 Am Abend aber, da die Sonne untergegangen war, brachten sie zu ihm alle Kranken und Besessenen.33 Und die ganze Stadt war versammelt vor der Tür.34 Und er heilte viele, die an mancherlei Krankheiten litten, und trieb viele Dämonen aus und ließ die Dämonen nicht reden; denn sie kannten ihn. (Mk 3,11)35 Und am Morgen, noch vor Tage, stand er auf und ging hinaus. Und er ging an eine einsame Stätte und betete dort. (Mt 14,23; Lk 5,16)36 Und Simon und die bei ihm waren, eilten ihm nach.37 Und da sie ihn fanden, sprachen sie zu ihm: Jedermann sucht dich.38 Und er sprach zu ihnen: Lasst uns anderswohin gehen, in die nächsten Orte, dass ich auch dort predige; denn dazu bin ich gekommen.39 Und er kam und predigte in ihren Synagogen in ganz Galiläa und trieb die Dämonen aus. (Mt 4,23; Mt 9,35)40 Und es kam zu ihm ein Aussätziger, der bat ihn, kniete nieder und sprach zu ihm: Willst du, so kannst du mich reinigen. (Mt 8,2; Lk 5,12)41 Und es jammerte ihn, und er streckte seine Hand aus, rührte ihn an und sprach zu ihm: Ich will’s tun; sei rein!42 Und alsbald wich der Aussatz von ihm, und er wurde rein.43 Und Jesus bedrohte ihn und trieb ihn alsbald von sich44 und sprach zu ihm: Sieh zu, dass du niemandem etwas sagst; sondern geh hin und zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, was Mose geboten hat, ihnen zum Zeugnis. (3Mo 14,2; Mk 5,43; Mk 7,36)45 Er aber ging fort und fing an, viel davon zu reden und die Geschichte bekannt zu machen, sodass Jesus hinfort nicht mehr öffentlich in eine Stadt gehen konnte; sondern er war draußen an einsamen Orten; und sie kamen zu ihm von allen Enden.

Markus 1

الكتاب المقدس

1 هَذِهِ بِدَايَةُ إِنْجِيلِ يَسُوعَ الْمَسِيحِ ابْنِ اللهِ:2 كَمَا كُتِبَ فِي كِتَابِ إِشَعْيَاءَ: «هَا أَنَا أُرْسِلُ قُدَّامَكَ مَلاكِي الَّذِي يُعِدُّ لَكَ الطَّرِيقَ؛3 صَوْتُ مُنَادٍ فِي الْبَرِّيَّةِ: أَعِدُّوا طَرِيقَ الرَّبِّ، وَاجْعَلُوا سُبُلَهُ مُسْتَقِيمَةً!»4 فَقَدْ ظَهَرَ يُوحَنَّا الْمَعْمَدَانُ فِي الْبَرِّيَّةِ يُنَادِي بِمَعْمُودِيَّةِ التَّوْبَةِ لِمَغْفِرَةِ الْخَطَايَا.5 وَخَرَجَ إِلَيْهِ أَهْلُ مِنْطَقَةِ الْيَهُودِيَّةِ وَأَهْلُ أُورُشَلِيمَ جَمِيعاً، فَكَانُوا يَتَعَمَّدُونَ عَلَى يَدِهِ فِي نَهْرِ الأُرْدُنِّ مُعْتَرِفِينَ بِخَطَايَاهُمْ.6 وَكَانَ يُوحَنَّا يَلْبَسُ ثَوْباً مِنْ وَبَرِ الْجِمَالِ، وَيَلُفُّ وَسَطَهُ بِحِزَامٍ مِنْ جِلْدٍ، وَيَأْكُلُ الْجَرَادَ وَالْعَسَلَ الْبَرِّيَّ.7 وَكَانَ يَعِظُ قَائِلاً: «سَيَأْتِي بَعْدِي مَنْ هُوَ أَقْدَرُ مِنِّي، مَنْ لَا أَسْتَحِقُّ أَنْ أَنْحَنِيَ لأَحُلَّ رِبَاطَ حِذَائِهِ.8 أَنَا عَمَّدْتُكُمْ بِالْمَاءِ؛ أَمَّا هُوَ فَسَوْفَ يُعَمِّدُكُمْ بِالرُّوحِ الْقُدُسِ».9 فِي تِلْكَ الأَيَّامِ جَاءَ يَسُوعُ مِنَ النَّاصِرَةِ بِمِنْطَقَةِ الْجَلِيلِ، وَتَعَمَّدَ فِي نَهْرِ الأُرْدُنِّ عَلَى يَدِ يُوحَنَّا.10 وَبَمُجَرَّدِ أَنْ صَعِدَ مِنَ الْمَاءِ، رَأَى السَّمَاوَاتِ قَدِ انْفَتَحَتْ، وَالرُّوحَ القُدُسَ هَابِطاً عَلَيْهِ كَأَنَّهُ حَمَامَةٌ،11 وَإذَا صَوْتٌ مِنَ السَّمَاوَاتِ يَقُولُ: «أَنْتَ ابْنِي الْحَبِيبُ، بِكَ سُرِرْتُ كُلَّ سُرُورٍ!»12 وَفِي الْحَالِ اقْتَادَ الرُّوحُ يَسُوعَ إِلَى الْبَرِّيَّةِ،13 فَقَضَى فِيهَا أَرْبَعِينَ يَوْماً وَالشَّيْطَانُ يُجَرِّبُهُ. وَكَانَ بَيْنَ الْوُحُوشِ وَمَلائِكَةٌ تَخْدِمُهُ.14 وَبَعْدَمَا أُلْقِيَ الْقَبْضُ عَلَى يُوحَنَّا، انْطَلَقَ يَسُوعُ إِلَى مِنْطَقَةِ الْجَلِيلِ، يُعْلِنُ بِشَارَةَ اللهِ قَائِلاً:15 «قَدِ اكْتَمَلَ الزَّمَانُ وَاقْتَرَبَ مَلَكُوتُ اللهِ. فَتُوبُوا وَآمِنُوا بِالإِنْجِيلِ!»16 وَفِيمَا كَانَ يَسُوعُ يَمْشِي عَلَى شَاطِئِ بُحَيْرَةِ الْجَلِيلِ، رَأَى سِمْعَانَ وَأَخَاهُ أَنْدَرَاوُسَ يُلْقِيَانِ الشَّبَكَةَ فِي الْبُحَيْرَةِ، فَقَدْ كَانَا صَيَّادَيْنِ.17 فَقَالَ لَهُمَا يَسُوعُ: «هَيَّا اتْبَعَانِي، فَأَجْعَلَكُمَا صَيَّادَيْنِ لِلنَّاسِ!»18 فَتَرَكَا شِبَاكَهُمَا وَتَبِعَاهُ.19 ثُمَّ سَارَ مِنْ هُنَاكَ قَلِيلاً، فَرَأَى يَعْقُوبَ بْنَ زَبَدِي وَيُوحَنَّا أَخَاهُ فِي الْقَارِبِ يُصْلِحَانِ الشِّبَاكَ،20 فَدَعَاهُمَا فِي الْحَالِ لِيَتْبَعَاهُ، فَتَرَكَا أَبَاهُمَا زَبَدِي فِي الْقَارِبِ مَعَ الأُجَرَاءِ، وَتَبِعَاهُ.21 ثُمَّ ذَهَبُوا إِلَى كَفْرَنَاحُومَ. فَدَخَلَ حَالاً، فِي يَوْمِ السَّبْتِ، إِلَى الْمَجْمَعِ وَأَخَذَ يُعَلِّمُ.22 فَذُهِلَ الْحَاضِرُونَ مِنْ تَعْلِيمِهِ، لأَنَّهُ كَانَ يُعَلِّمُهُمْ كَصَاحِبِ سُلْطَانٍ وَلَيْسَ كَالْكَتَبَةِ.23 وَكَانَ فِي مَجْمَعِهِمْ رَجُلٌ يَسْكُنُهُ رُوحٌ نَجِسٌ، فَصَرَخَ24 وَقَالَ: «مَا شَأْنُكَ بِنَا يَا يَسُوعُ النَّاصِرِيُّ؟ أَجِئْتَ لِتُهْلِكَنَا؟ أَنَا أَعْرِفُ مَنْ أَنْتَ. أَنْتَ قُدُّوسُ اللهِ!»25 فَزَجَرَهُ يَسُوعُ قَائِلاً: «اخْرَسْ وَاخْرُجْ مِنْهُ!»26 فَطَرَحَ الرُّوحُ النَّجِسُ الرَّجُلَ، وَصَرَخَ صَرْخَةً عَالِيَةً، وَخَرَجَ مِنْهُ.27 فَدُهِشَ الْجَمِيعُ حَتَّى أَخَذُوا يَتَسَاءَلُونَ فِيمَا بَيْنَهُمْ: «مَا هَذَا؟ إِنَّهُ تَعْلِيمٌ جَدِيدٌ، يُلْقَى بسُلْطَانٍ، فَحَتَّى الأَرْوَاحُ النَّجِسَةُ يَأْمُرُهَا فَتُطِيعُهُ!»28 وَفِي الْحَالِ انْتَشَرَ خَبَرُ يَسُوعَ فِي كُلِّ مَكَانٍ مِنَ الْمِنْطَقَةِ الْمُجَاوِرَةِ لِلْجَلِيلِ.29 وَحَالَمَا غَادَرُوا الْمَجْمَعَ، دَخَلُوا بَيْتَ سِمْعَانَ وَأَنْدَرَاوُسَ، وَمَعَهُمْ يَعْقُوبُ وَيُوحَنَّا.30 وَكَانَتْ حَمَاةُ سِمْعَانَ طَرِيحَةَ الْفِرَاشِ، تُعَانِي مِنَ الْحُمَّى. فَفِي الْحَالِ كَلَّمُوا يَسُوعَ بِشَأْنِهَا.31 فَاقْتَرَبَ إِلَيْهَا، وَأَمْسَكَ بِيَدِهَا وَأَنْهَضَهَا. فَذَهَبَتْ عَنْهَا الْحُمَّى حَالاً، وَقَامَتْ تَخْدِمُهُمْ.32 وَعِنْدَ حُلُولِ الْمَسَاءِ، لَمَّا غَرَبَتِ الشَّمْسُ، أَحْضَرَ النَّاسُ إِلَيْهِ جَمِيعَ مَنْ كَانُوا مَرْضَى وَمَسْكُونِينَ بِالشَّيَاطِينِ،33 حَتَّى احْتَشَدَ أَهْلُ الْمَدِينَةِ كُلُّهُمْ عِنْدَ البَابِ.34 فَشَفَى كَثِيرِينَ كَانُوا يُعَانُونَ مِنْ أَمْرَاضٍ مُخْتَلِفَةٍ، وَطَرَدَ شَيَاطِينَ كَثِيرَةً، وَلكِنَّهُ لَمْ يَسْمَحْ لِلشَّيَاطِينِ بِأَنْ يَتَكَلَّمُوا، لأَنَّهُمْ عَرَفُوا مَنْ هُوَ.35 وَفِي الْيَوْمِ التَّالِي، نَهَضَ بَاكِراً قَبْلَ الْفَجْرِ، وَخَرَجَ إِلَى مَكَانٍ مُنْعَزِلٍ وَأَخَذَ يُصَلِّي هُنَاكَ.36 فَذَهَبَ سِمْعَانُ وَمَنْ مَعَهُ يَبْحَثُونَ عَنْهُ. فَلَمَّا وَجَدُوهُ قَالُوا لَهُ:37 «إِنَّ الْجَمِيعَ يَطْلُبُونَكَ!»38 فَقَالَ لَهُمْ: «لِنَذْهَبْ إِلَى مَكَانٍ آخَرَ فِي الْقُرَى الْمُجَاوِرَةِ لأُبَشِّرَ هُنَاكَ أَيْضاً. فَلأَجْلِ هَذَا جِئْتُ.»39 وَذَهَبَ يُبَشِّرُ فِي مَجَامِعِ الْيَهُودِ فِي مِنْطَقَةِ الْجَلِيلِ كُلِّهَا، وَيَطْرُدُ الشَّيَاطِينَ.40 وَجَاءَهُ رَجُلٌ مُصَابٌ بِالْبَرَصِ يَتَوَسَّلُ إِلَيْهِ. فَارْتَمَى عَلَى رُكْبَتَيْهِ أَمَامَهُ وَقَالَ: «إِنْ أَرَدْتَ، فَأَنْتَ تَقْدِرُ أَنْ تُطَهِّرَنِي!»41 فَتَحَنَّنَ يَسُوعُ وَمَدَّ يَدَهُ وَلَمَسَهُ قَائِلاً: «أُرِيدُ، فَاطْهُرْ!»42 فَحَالَمَا تَكَلَّمَ زَالَ الْبَرَصُ عَنْهُ وَطَهَرَ.43 وَفِي الْحَالِ صَرَفَهُ يَسُوعُ بَعْدَمَا أَنْذَرَهُ بِشِدَّةٍ44 قَائِلاً: «انْتَبِهْ! لَا تُخْبِرْ أَحَداً بِشَيْءٍ، بَلِ اذْهَبْ وَاعْرِضْ نَفْسَكَ عَلَى الْكَاهِنِ، وَقَدِّمْ لِقَاءَ تَطْهِيرِكَ مَا أَمَرَ بِهِ مُوسَى، فَيَكُونَ ذَلِكَ شَهَادَةً لَهُمْ!»45 أَمَّا هُوَ، فَانْطَلَقَ يُنَادِي كَثِيراً وَيُذِيعُ الْخَبَرَ، حَتَّى لَمْ يَعُدْ يَسُوعُ يَقْدِرُ أَنْ يَدْخُلَ أَيَّةَ بَلْدَةٍ عَلَناً، بَلْ كَانَ يُقِيمُ فِي أَمَاكِنَ مُقْفِرَةٍ، وَالنَّاسُ يَتَوَافَدُونَ إِلَيْهِ مِنْ كُلِّ مَكَانٍ.

Markus 1

Neue evangelistische Übersetzung

1 Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes:2 ‹Es begann›, wie es beim Propheten Jesaja geschrieben steht: "Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her. Er wird dein Wegbereiter sein.3 Hört, in der Wüste ruft eine Stimme: 'Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet seine Pfade!'"[1] (Jes 40,3; Mal 3,1)4 ‹Das erfüllte sich›, als Johannes der Täufer in der Wüste[2] auftrat. Er predigte den Menschen, sie sollten zu Gott umkehren und sich ‹als Zeichen dafür› taufen lassen, damit er ihnen die Sünden vergibt.5 Aus ganz Judäa[3] und Jerusalem kamen die Leute zu Johannes in die Wüste. Sie ließen sich im Jordan[4] von ihm taufen und bekannten dabei ihre Sünden.6 Johannes trug ein grobes Gewand aus Kamelhaar, um das er einen Lederriemen geknotet hatte. Seine Nahrung bestand aus Heuschrecken und Honig von wild lebenden Bienen.7 Er kündigte an: "Nach mir kommt einer, der ist mächtiger als ich. Ich bin nicht einmal gut genug, mich zu bücken und ihm die Riemen seiner Sandalen zu lösen.8 Ich habe euch mit Wasser getauft, er wird euch mit dem Heiligen Geist taufen."9 Damals kam auch Jesus von Nazaret[5] in Galiläa[6] und ließ sich im Jordan von Johannes taufen.10 Noch während er aus dem Wasser stieg, sah er, wie der Himmel aufriss und der Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabfuhr.11 Und aus dem Himmel sprach eine Stimme: "Du bist mein geliebter Sohn. An dir habe ich Freude!"12 Bald darauf wurde Jesus vom Geist gedrängt, in die Wüste hinauszugehen.13 Vierzig Tage blieb er dort, und in dieser Zeit versuchte der Satan, ihn ‹zur Sünde› zu verführen. Jesus lebte bei den wilden Tieren, und Engel dienten ihm.14 Nachdem Johannes dann verhaftet worden war, ging Jesus nach Galiläa und verkündigte dort das Evangelium, die gute Botschaft Gottes.15 Er sagte dabei: "Es ist jetzt so weit, die Herrschaft Gottes ist nah. Ändert eure Einstellung und glaubt an das Evangelium!"16 Als Jesus am See von Galiläa[7] entlangging, sah er zwei Brüder. Jeder warf sein rundes Wurfnetz aus. Es waren Simon und sein Bruder Andreas.17 Jesus sagte zu ihnen: "Kommt, folgt mir! Ich werde euch zu Menschenfischern machen."18 Sofort ließen sie die Netze liegen und folgten ihm.19 Als er ein Stück weitergegangen war, sah er Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, in einem Boot die Netze in Ordnung bringen.20 Auch sie forderte er gleich auf, mit ihm zu kommen. Da ließen sie ihren Vater Zebedäus mit den Lohnarbeitern im Boot zurück und folgten ihm.21 Sie kamen nach Kafarnaum.[8] Gleich am folgenden Sabbat ging er in die Synagoge und sprach zu den Menschen dort.22 Die waren sehr überrascht von seiner Lehre, denn er lehrte nicht, wie sie es von den Gesetzeslehrern kannten, sondern sprach mit Vollmacht.23 Nun war da gerade in ihrer Synagoge ein Mann, der von einem bösen Geist besessen war. Der brüllte plötzlich los:24 "Was willst du von uns, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, uns zu vernichten? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes."25 "Schweig!", befahl ihm Jesus da. "Verlass den Mann!"26 Darauf zerrte der böse Geist den Mann hin und her und verließ ihn mit einem lauten Schrei.27 Die Leute waren so überrascht und erschrocken, dass sie sich gegenseitig fragten: "Was ist das? Eine neue Lehre mit göttlicher Vollmacht? Sogar den bösen Geistern gibt er Befehle, und sie gehorchen ihm."28 Sein Ruf verbreitete sich mit Windeseile im ganzen galiläischen Umland.29 Sobald sie die Synagoge verlassen hatten, gingen sie in das Haus von Simon und Andreas. Auch Jakobus und Johannes kamen mit.30 Simons Schwiegermutter lag mit Fieber im Bett, und gleich erzählten sie es ihm.31 Da ging er zu ihr hin, fasste sie bei der Hand und richtete sie auf. Im selben Augenblick verschwand das Fieber, und sie konnte ihre Gäste bewirten.32 Am Abend, es war nach Sonnenuntergang, brachte man alle Kranken und Besessenen zu Jesus.33 Die ganze Stadt war vor der Haustür versammelt.34 Und Jesus heilte viele Menschen, die an den verschiedensten Krankheiten litten. Er trieb auch viele Dämonen aus, die er aber nicht zu Wort kommen ließ, weil sie wussten, wer er war.35 Früh am Morgen, als es noch völlig dunkel war, stand er auf und ging aus dem Haus fort an eine einsame Stelle, um dort zu beten.36 Simon und die, die bei ihm waren, eilten ihm nach.37 Als sie ihn gefunden hatten, sagten sie zu ihm: "Alle suchen dich!"38 Aber er sagte: "Lasst uns anderswohin gehen, in die umliegenden Ortschaften, damit ich auch dort predige; denn dazu bin ich gekommen."39 So zog er durch ganz Galiläa, predigte in den Synagogen und trieb die Dämonen aus.40 Einmal kam ein Aussätziger. Er kniete sich vor ihm hin und bat ihn flehentlich: "Wenn du willst, kannst du mich rein machen."41 Jesus hatte Mitleid mit ihm, berührte ihn mit seiner Hand und sagte: "Ich will es, sei rein!"42 Sofort verschwand der Aussatz,[9] und der Mann war geheilt.43 Jesus schickte ihn auf der Stelle weg und befahl ihm mit aller Entschiedenheit:44 "Pass auf, dass du niemand auch nur ein Wort davon sagst. Geh stattdessen zum Priester, zeig dich ihm und bring das Opfer für deine Reinigung, wie Mose es angeordnet hat. Das wird für sie ein Hinweis ‹auf das Wirken Gottes› sein."45 Der Mann ging weg, erzählte aber überall von seiner Heilung und machte die Sache bekannt, sodass Jesus in keine Stadt mehr gehen konnte, ohne Aufsehen zu erregen. Er hielt sich nur noch außerhalb der Ortschaften an einsamen Stellen auf. Doch die Leute kamen von überall her zu ihm.

Markus 1

New International Version

1 The beginning of the good news about Jesus the Messiah,[1] the Son of God,[2]2 as it is written in Isaiah the prophet: ‘I will send my messenger ahead of you, who will prepare your way’ – (Mal 3,1)3 ‘a voice of one calling in the wilderness, “Prepare the way for the Lord, make straight paths for him.” ’ (Jes 40,3)4 And so John the Baptist appeared in the wilderness, preaching a baptism of repentance for the forgiveness of sins.5 The whole Judean countryside and all the people of Jerusalem went out to him. Confessing their sins, they were baptised by him in the River Jordan.6 John wore clothing made of camel’s hair, with a leather belt round his waist, and he ate locusts and wild honey.7 And this was his message: ‘After me comes the one more powerful than I, the straps of whose sandals I am not worthy to stoop down and untie.8 I baptise you with[3] water, but he will baptise you with[4] the Holy Spirit.’9 At that time Jesus came from Nazareth in Galilee and was baptised by John in the Jordan.10 Just as Jesus was coming up out of the water, he saw heaven being torn open and the Spirit descending on him like a dove.11 And a voice came from heaven: ‘You are my Son, whom I love; with you I am well pleased.’12 At once the Spirit sent him out into the wilderness,13 and he was in the wilderness for forty days, being tempted[5] by Satan. He was with the wild animals, and angels attended him.14 After John was put in prison, Jesus went into Galilee, proclaiming the good news of God.15 ‘The time has come,’ he said. ‘The kingdom of God has come near. Repent and believe the good news!’16 As Jesus walked beside the Sea of Galilee, he saw Simon and his brother Andrew casting a net into the lake, for they were fishermen.17 ‘Come, follow me,’ Jesus said, ‘and I will send you out to fish for people.’18 At once they left their nets and followed him.19 When he had gone a little farther, he saw James son of Zebedee and his brother John in a boat, preparing their nets.20 Without delay he called them, and they left their father Zebedee in the boat with the hired men and followed him.21 They went to Capernaum, and when the Sabbath came, Jesus went into the synagogue and began to teach.22 The people were amazed at his teaching, because he taught them as one who had authority, not as the teachers of the law.23 Just then a man in their synagogue who was possessed by an impure spirit cried out,24 ‘What do you want with us, Jesus of Nazareth? Have you come to destroy us? I know who you are – the Holy One of God!’25 ‘Be quiet!’ said Jesus sternly. ‘Come out of him!’26 The impure spirit shook the man violently and came out of him with a shriek.27 The people were all so amazed that they asked each other, ‘What is this? A new teaching – and with authority! He even gives orders to impure spirits and they obey him.’28 News about him spread quickly over the whole region of Galilee.29 As soon as they left the synagogue, they went with James and John to the home of Simon and Andrew.30 Simon’s mother-in-law was in bed with a fever, and they immediately told Jesus about her.31 So he went to her, took her hand and helped her up. The fever left her and she began to wait on them.32 That evening after sunset the people brought to Jesus all who were ill and demon-possessed.33 The whole town gathered at the door,34 and Jesus healed many who had various diseases. He also drove out many demons, but he would not let the demons speak because they knew who he was.35 Very early in the morning, while it was still dark, Jesus got up, left the house and went off to a solitary place, where he prayed.36 Simon and his companions went to look for him,37 and when they found him, they exclaimed: ‘Everyone is looking for you!’38 Jesus replied, ‘Let us go somewhere else – to the nearby villages – so that I can preach there also. That is why I have come.’39 So he travelled throughout Galilee, preaching in their synagogues and driving out demons.40 A man with leprosy[6] came to him and begged him on his knees, ‘If you are willing, you can make me clean.’41 Jesus was indignant.[7] He reached out his hand and touched the man. ‘I am willing,’ he said. ‘Be clean!’42 Immediately the leprosy left him and he was cleansed.43 Jesus sent him away at once with a strong warning:44 ‘See that you don’t tell this to anyone. But go, show yourself to the priest and offer the sacrifices that Moses commanded for your cleansing, as a testimony to them.’45 Instead he went out and began to talk freely, spreading the news. As a result, Jesus could no longer enter a town openly but stayed outside in lonely places. Yet the people still came to him from everywhere.