Lukas 2

Lutherbibel 2017

1 Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde.2 Und diese Schätzung[1] war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war.3 Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt.4 Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das judäische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum dass er von dem Hause und Geschlechte Davids war,5 auf dass er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe[2]; die war schwanger.6 Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte.7 Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. (Mt 1,25)8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.9 Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird;11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.12 Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.13 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: (Ps 103,20)14 Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens[3]. (Jes 9,5; Jes 57,19; Lk 19,38; Eph 2,14; Eph 2,17)15 Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat.16 Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen.17 Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war.18 Und alle, vor die es kam, wunderten sich über die Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten.19 Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.20 Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.21 Und als acht Tage um waren und er beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus, welcher genannt war von dem Engel, ehe er im Mutterleib empfangen war. (1Mo 17,12; Lk 1,31; Lk 1,59)22 Und als die Tage ihrer Reinigung nach dem Gesetz des Mose um waren, brachten sie ihn hinauf nach Jerusalem, um ihn dem Herrn darzustellen, (3Mo 12,1; 4Mo 18,15)23 wie geschrieben steht im Gesetz des Herrn: »Alles Männliche, das zuerst den Mutterschoß durchbricht, soll dem Herrn geheiligt heißen«, (2Mo 13,2; 2Mo 13,15)24 und um das Opfer darzubringen, wie es gesagt ist im Gesetz des Herrn: »ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben« (3Mo 12,6)25 Und siehe, ein Mensch war in Jerusalem mit Namen Simeon; und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels, und der Heilige Geist war auf ihm. (1Mo 49,18)26 Und ihm war vom Heiligen Geist geweissagt worden, er sollte den Tod nicht sehen, er habe denn zuvor den Christus[4] des Herrn gesehen.27 Und er kam vom Geist geführt in den Tempel. Und als die Eltern das Kind Jesus in den Tempel brachten, um mit ihm zu tun, wie es Brauch ist nach dem Gesetz,28 da nahm er ihn auf seine Arme und lobte Gott und sprach:29 Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast;30 denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen,31 das Heil, das du bereitet hast vor allen Völkern,32 ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und zum Preis deines Volkes Israel. (Jes 49,6)33 Und sein Vater und seine Mutter wunderten sich über das, was von ihm gesagt wurde.34 Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser ist dazu bestimmt, dass viele in Israel fallen und viele aufstehen, und ist bestimmt zu einem Zeichen, dem widersprochen wird – (Lk 20,17; Apg 28,22; 1Kor 1,23)35 und auch durch deine Seele wird ein Schwert dringen –, damit aus vielen Herzen die Gedanken offenbar werden. (Joh 19,25)36 Und es war eine Prophetin, Hanna, eine Tochter Phanuëls, aus dem Stamm Asser. Sie war hochbetagt. Nach ihrer Jungfrauschaft[5] hatte sie sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt37 und war nun eine Witwe von vierundachtzig Jahren; die wich nicht vom Tempel und diente Gott mit Fasten und Beten Tag und Nacht. (1Tim 5,5)38 Die trat auch hinzu zu derselben Stunde und pries Gott und redete von ihm zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.39 Und als sie alles vollendet hatten nach dem Gesetz des Herrn, kehrten sie wieder zurück nach Galiläa in ihre Stadt Nazareth.40 Das Kind aber wuchs und wurde stark, voller Weisheit, und Gottes Gnade lag auf ihm.41 Und seine Eltern gingen alle Jahre nach Jerusalem zum Passafest. (5Mo 16,1)42 Und als er zwölf Jahre alt war, gingen sie hinauf nach dem Brauch des Festes.43 Und als die Tage vorüber waren und sie wieder nach Hause gingen, blieb der Knabe Jesus in Jerusalem, und seine Eltern wussten’s nicht. (2Mo 12,18)44 Sie meinten aber, er wäre unter den Gefährten, und kamen eine Tagereise weit und suchten ihn unter den Verwandten und Bekannten.45 Und da sie ihn nicht fanden, gingen sie wieder nach Jerusalem und suchten ihn.46 Und es begab sich nach drei Tagen, da fanden sie ihn im Tempel sitzen, mitten unter den Lehrern, wie er ihnen zuhörte und sie fragte.47 Und alle, die ihm zuhörten, verwunderten sich über seinen Verstand und seine Antworten. (Jes 11,2)48 Und als sie ihn sahen, entsetzten sie sich. Und seine Mutter sprach zu ihm: Mein Kind, warum hast du uns das getan? Siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht.49 Und er sprach zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich sein muss bei denen, die zu meinem Vater gehören[6]?50 Und sie verstanden das Wort nicht, das er zu ihnen sagte.51 Und er ging mit ihnen hinab und kam nach Nazareth und war ihnen gehorsam. Und seine Mutter behielt alle diese Worte in ihrem Herzen.52 Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen. (1Sam 2,26)

Lukas 2

الكتاب المقدس

1 وَفِي ذلِكَ الزَّمَانِ، أَصْدَرَ الْقَيْصَرُ أُغُسْطُسُ مَرْسُوماً يَقْضِي بِإِحْصَاءِ سُكَّانِ الإِمْبِرَاطُورِيَّةِ.2 وَقَدْ تَمَّ هَذَا الإِحْصَاءُ الأَوَّلُ عِنْدَمَا كَانَ كِيرِينِيُوسُ حَاكِماً لِسُورِيَّةَ.3 فَذَهَبَ الْجَمِيعُ لِيُسَجَّلُوا، كُلُّ وَاحِدٍ إِلَى بَلْدَتِهِ.4 وَصَعِدَ يُوسُفُ أَيْضاً مِنْ مَدِينَةِ النَّاصِرَةِ بِمِنْطَقَةِ الْجَلِيلِ إِلَى مَدِينَةِ دَاوُدَ الْمَدْعُوَّةِ بَيْتَ لَحْمٍ بِمِنْطَقَةِ الْيَهُودِيَّةِ، لأَنَّهُ كَانَ مِنْ بَيْتِ دَاوُدَ وَعَشِيرَتِهِ،5 لِيَتَسَجَّلَ هُنَاكَ مَعَ مَرْيَمَ الْمَخْطُوبَةِ لَهُ، وَهِيَ حُبْلَى.6 وَبَيْنَمَا كَانَا هُنَاكَ، تَمَّ زَمَانُهَا لِتَلِدَ،7 فَوَلَدَتِ ابْنَهَا الْبِكْرَ، وَلَفَّتْهُ بِقِمَاطٍ، وَأَنَامَتْهُ فِي مِذْوَدٍ، إِذْ لَمْ يَكُنْ لَهُمَا مُتَّسَعٌ فِي الْمَنْزِلِ.8 وَكَانَ فِي تِلْكَ الْمِنْطَقَةِ رُعَاةٌ يَبِيتُونَ فِي الْعَرَاءِ، يَتَنَاوَبُونَ حِرَاسَةَ قَطِيعِهِمْ فِي اللَّيْلِ.9 وَإذَا مَلاكٌ مِنْ عِنْدِ الرَّبِّ قَدْ ظَهَرَ لَهُمْ، وَمَجْدُ الرَّبِّ أَضَاءَ حَوْلَهُمْ، فَخَافُوا أَشَدَّ الْخَوْفِ.10 فَقَالَ لَهُمُ الْمَلاكُ: «لا تَخَافُوا! فَهَا أَنَا أُبَشِّرُكُمْ بِفَرَحٍ عَظِيمٍ يَعُمُّ الشَّعْبَ كُلَّهُ:11 فَقَدْ وُلِدَ لَكُمُ الْيَوْمَ فِي مَدِينَةِ دَاوُدَ مُخَلِّصٌ هُوَ الْمَسِيحُ الرَّبُّ.12 وَهذِهِ هِيَ الْعَلامَةُ لَكُمْ. تَجِدُونَ طِفْلاً مَلْفُوفاً بِقِمَاطٍ وَنَائِماً فِي مِذْوَدٍ».13 وَفَجْأَةً ظَهَرَ مَعَ الْمَلاكِ جُمْهُورٌ مِنَ الْجُنْدِ السَّمَاوِيِّ، يُسَبِّحُونَ اللهَ قَائِلِينَ:14 «الْمَجْدُ لِلهِ فِي الأَعَالِي، وَعَلَى الأَرْضِ السَّلامُ؛ وَبِالنَّاسِ الْمَسَرَّةُ!»15 وَلَمَّا انْصَرَفَ الْمَلائِكَةُ عَنِ الرُّعَاةِ إِلَى السَّمَاءِ، قَالَ بَعْضُهُمْ لِبَعْضٍ: «لِنَذْهَبْ إِذَنْ إِلَى بَيْتِ لَحْمٍ، وَنَنْظُرْ هَذَا الأَمْرَ الَّذِي حَدَثَ وَقَدْ أَعْلَمَنَا بِهِ الرَّبُّ!»16 وَجَاءُوا مُسْرِعِينَ، فَوَجَدُوا مَرْيَمَ وَيُوسُفَ، وَالطِّفْلَ نَائِماً فِي الْمِذْوَدِ.17 فَلَمَّا رَأَوْا ذلِكَ، أَخَذُوا يُخْبِرُونَ بِمَا قِيلَ لَهُمْ بِخُصُوصِ هَذَا الطِّفْلِ.18 وَجَمِيعُ الَّذِينَ سَمِعُوا بِذلِكَ دُهِشُوا مِمَّا قَالَهُ لَهُمُ الرُّعَاةُ.19 وَأَمَّا مَرْيَمُ، فَكَانَتْ تَحْفَظُ هذِهِ الأُمُورَ جَمِيعاً، وَتَتَأَمَّلُهَا فِي قَلْبِهَا.20 ثُمَّ رَجَعَ الرُّعَاةُ يُمَجِّدُونَ اللهَ وَيُسَبِّحُونَهُ عَلَى كُلِّ مَا سَمِعُوهُ وَرَأَوْهُ كَمَا قِيلَ لَهُمْ.21 وَلَمَّا تَمَّتْ ثَمَانِيَةُ أَيَّامٍ لِيُخْتَنَ الطِّفْلُ، سُمِّيَ يَسُوعَ، كَمَا كَانَ قَدْ سُمِّيَ بِلِسَانِ الْمَلاكِ قَبْلَ أَنْ يُحْبَلَ بِهِ فِي الْبَطْنِ.22 ثُمَّ لَمَّا تَمَّتِ الأَيَّامُ لِتَطْهِيرِهَا حَسَبَ شَرِيعَةِ مُوسَى، صَعِدَا بِهِ إِلَى أُورُشَلِيمَ لِيُقَدِّمَاهُ إِلَى الرَّبِّ،23 كَمَا كُتِبَ فِي شَرِيعَةِ الرَّبِّ: «كُلُّ بِكْرٍ مِنَ الذُّكُورِ يُدْعَى قُدْساً لِلرَّبِّ»،24 وَلِيُقَدِّمَا ذَبِيحَةً كَمَا يُوصَى فِي شَرِيعَةِ الرَّبِّ: «زَوْجَيْ يَمَامٍ، أَوْ فَرْخَيْ حَمَامٍ».25 وَكَانَ فِي أُورُشَلِيمَ رَجُلٌ اسْمُهُ سِمْعَانُ، وَهُوَ رَجُلٌ بَارٌّ تَقِيٌّ يَنْتَظِرُ الْعَزَاءَ لإِسْرَائِيلَ وَكَانَ الرُّوحُ الْقُدُسُ عَلَيْهِ.26 وَكَانَ الرُّوحُ الْقُدُسُ قَدْ أَوْحَى إِلَيْهِ أَنَّهُ لَا يَرَى الْمَوْتَ قَبْلَ أَنْ يَرَى مَسِيحَ الرَّبِّ،27 وَقَدْ جَاءَ إِلَى الْهَيْكَلِ بِدَافِعٍ مِنَ الرُّوحِ. فَلَمَّا أَحْضَرَ الأَبَوَانِ الطِّفْلَ يَسُوعَ لِيُقَدِّمَا عَنْهُ مَا سُنَّ فِي الشَّرِيعَةِ،28 حَمَلَهُ عَلَى ذِرَاعَيْهِ وَبَارَكَ اللهَ، وَقَالَ:29 «أَيُّهَا السَّيِّدُ، الآنَ تُطْلِقُ عَبْدَكَ بِسَلامٍ حَسَبَ وَعْدِكَ!30 فَإِنَّ عَيْنَيَّ قَدْ أَبْصَرَتَا خَلاصَكَ31 الَّذِي هَيَّأْتَهُ لِتُقَدِّمَهُ إِلَى الشُّعُوبِ كُلِّهَا،32 نُورَ هِدَايَةٍ لِلأُمَمِ وَمَجْداً لِشَعْبِكَ إِسْرَائِيلَ».33 وَكَانَ أَبُوهُ وَأُمُّهُ يَتَعَجَّبَانِ مِنْ هَذَا الْكَلامِ الَّذِي قِيلَ فِيهِ.34 فَبَارَكَهُمَا سِمْعَانُ، وَقَالَ لِمَرْيَمَ أُمِّ الطِّفْلِ: «هَا إِنَّ هَذَا الطِّفْلَ قَدْ جُعِلَ لِسُقُوطِ كَثِيرِينَ وَقِيَامِ كَثِيرِينَ فِي إِسْرَائِيلَ، وَعَلامَةً تُقَاوَمُ35 حَتَّى أَنْتِ سَيَخْتَرِقُ نَفْسَكِ سَيْفٌ لِكَيْ تَنْكَشِفَ نِيَّاتُ قُلُوبٍ كَثِيرَةٍ!»36 وَكَانَتْ هُنَاكَ نَبِيَّةٌ، هِيَ حَنَّةُ بِنْتُ فَنُوئِيلَ مِنْ سِبْطِ أَشِيرَ، وَهِيَ مُتَقَدِّمَةٌ فِي السِّنِّ، وَكَانَتْ قَدْ عَاشَتْ مَعَ زَوْجِهَا سَبْعَ سِنِينَ بَعْدَ عَذْرَاوِيَّتِهَا،37 وَهِيَ أَرْمَلَةٌ نَحْوَ أَرْبَعٍ وَثَمَانِينَ سَنَةً. لَمْ تَكُنْ تُفَارِقُ الْهَيْكَلَ وَكَانَتْ تَتَعَبَّدُ لَيْلاً وَنَهَاراً بِالصَّوْمِ وَالدُّعَاءِ.38 فَإِذْ حَضَرَتْ فِي تِلْكَ السَّاعَةِ، أَخَذَتْ تُسَبِّحُ الرَّبَّ وَتَتَحَدَّثُ عَنْ يَسُوعَ مَعَ جَمِيعِ الَّذِينَ كَانُوا يَنْتَظِرُونَ فِدَاءً فِي أُورُشَلِيمَ.39 وَبَعْدَ إِتْمَامِ كُلِّ مَا تَقْتَضِيهِ شَرِيعَةُ الرَّبِّ، رَجَعُوا إِلَى مَدِينَتِهِمِ النَّاصِرَةِ بِالْجَلِيلِ.40 وَكَانَ الطِّفْلُ يَنْمُو وَيَتَقَوَّى، مُمْتَلِئاً حِكْمَةً، وَكَانَتْ نِعْمَةُ اللهِ عَلَيْهِ.41 وَكَانَ أَبَوَاهُ يَذْهَبَانِ كُلَّ سَنَةٍ إِلَى أُورُشَلِيمَ فِي عِيدِ الْفِصْحِ.42 فَلَمَّا بَلَغَ سِنَّ الثَّانِيَةَ عَشْرَةَ، صَعِدُوا إِلَى أُورُشَلِيمَ كَالْعَادَةِ فِي الْعِيدِ.43 وَبَعْدَ انْتِهَاءِ أَيَّامِ الْعِيدِ، رَجَعَا، وَبَقِيَ الصَّبِيُّ يَسُوعُ فِي أُورُشَلِيمَ، وَهُمَا لَا يَعْلَمَانِ.44 وَلكِنَّهُمَا إِذْ ظَنَّاهُ بَيْنَ الرِّفَاقِ، سَارَا مَسِيرَةَ يَوْمٍ وَاحِدٍ ثُمَّ أَخَذَا يَبْحَثَانِ عَنْهُ بَيْنَ الأَقَارِبِ وَالْمَعَارِفِ.45 وَلَمَّا لَمْ يَجِدَاهُ، رَجَعَا إِلَى أُورُشَلِيمَ يَبْحَثَانِ عَنْهُ.46 وَبَعْدَ ثَلاثَةِ أَيَّامٍ وَجَدَاهُ فِي الْهَيْكَلِ، جَالِساً وَسْطَ الْمُعَلِّمِينَ يَسْتَمِعُ إِلَيْهِمْ وَيَطْرَحُ عَلَيْهِمِ الأَسْئِلَةَ.47 وَجَمِيعُ الَّذِينَ سَمِعُوهُ ذُهِلُوا مِنْ فَهْمِهِ وَأَجْوِبَتِهِ.48 فَلَمَّا رَأَيَاهُ دُهِشَا، وَقَالَتْ لَهُ أُمُّهُ: «يَا بُنَيَّ، لِمَاذَا عَمِلْتَ بِنَا هكَذَا؟ فَقَدْ كُنَّا، أَبُوكَ وَأَنَا، نَبْحَثُ عَنْكَ مُتَضَايِقَيْنِ!»49 فَأَجَابَهُمَا: «لِمَاذَا كُنْتُمَا تَبْحَثَانِ عَنِّي؟ أَلَمْ تَعْلَمَا أَنَّ عَلَيَّ أَنْ أَكُونَ فِي مَا يَخُصُّ أَبِي؟»50 فَلَمْ يَفْهَمَا مَا قَالَهُ لَهُمَا.51 ثُمَّ نَزَلَ مَعَهُمَا وَرَجَعَ إِلَى النَّاصِرَةِ، وَكَانَ خَاضِعاً لَهُمَا. وَكَانَتْ أُمُّهُ تَحْفَظُ هذِهِ الأُمُورَ كُلَّهَا فِي قَلْبِهَا.52 أَمَّا يَسُوعُ، فَكَانَ يَتَقَدَّمُ فِي الْحِكْمَةِ وَالْقَامَةِ، وَفِي النِّعْمَةِ عِنْدَ اللهِ وَالنَّاسِ.

Lukas 2

Neue evangelistische Übersetzung

1 In dieser Zeit befahl der Kaiser Augustus,[1] alle römischen Bürger seines Reiches zu zählen und in Listen einzutragen.2 Diese Einschreibung ereignete sich, ehe[2] Quirinius Statthalter in ‹der Provinz› Syrien war.3 So ging jeder in die Stadt, aus der er stammte, um sich eintragen zu lassen.4 Auch Josef machte sich auf den Weg. Er gehörte zur Nachkommenschaft Davids und musste deshalb aus der Stadt Nazaret in Galiläa nach der Stadt Bethlehem[3] in Judäa reisen,5 um sich dort mit Maria, seiner Verlobten, eintragen zu lassen. Maria war schwanger,6 und als sie in Bethlehem waren, kam für sie die Zeit der Entbindung.7 Sie brachte ihr erstes Kind zur Welt. Es war ein Sohn. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil kein Platz für sie im Gastzimmer war.8 In dieser Gegend waren Hirten draußen auf den Feldern. Nachts hielten sie Wache bei ihrer Herde.9 Plötzlich trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und das Licht der Herrlichkeit Gottes umstrahlte sie. Sie erschraken sehr und hatten Angst,10 aber der Engel sagte zu ihnen: "Fürchtet euch nicht! Hört doch! Ich bringe euch gute Nachricht von einer großen Freude für das ganze Volk.11 Denn euch ist heute in Davids Stadt ein Retter geboren worden. Es ist Christus, der Herr.12 Ihr werdet ihn daran erkennen, dass ihr ein Kind findet, das in Windeln gewickelt in einer Krippe liegt."13 Plötzlich waren sie von ganzen Heerscharen des Himmels umgeben, die alle Gott lobten und riefen:14 "Ehre und Herrlichkeit Gott in der Höhe / und auf der Erde Frieden den Menschen, / auf denen sein Gefallen ruht."15 Als die Engel in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: "Kommt, wir gehen nach Bethlehem! Sehen wir uns an, was da geschehen ist, und was der Herr uns sagen ließ."16 Schnell liefen sie los und fanden Maria und Josef und auch das Kind, das in der Krippe lag.17 Als sie es gesehen hatten, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war.18 Und alle, mit denen sie sprachen, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten berichteten.19 Maria aber bewahrte das Gehörte in ihrem Herzen und dachte immer wieder darüber nach.20 Die Hirten gingen dann wieder zu ihren Herden zurück. Sie priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten. Es war genauso gewesen, wie der Engel es ihnen gesagt hatte.21 Als das Kind acht Tage später beschnitten wurde, gab man ihm den Namen Jesus, den Namen, den der Engel genannt hatte, noch bevor Maria schwanger war.22 Und als dann die im Gesetz des Mose festgelegte Zeit der Reinigung[4] vorüber war, trugen Josef und Maria das Kind nach Jerusalem, um es dem Herrn zu weihen. (3Mo 12,2)23 So war es im Gesetz vorgeschrieben: "Jede männliche Erstgeburt soll Gott gehören." (2Mo 13,2; 2Mo 13,12)24 Dabei brachten sie auch das Opfer dar, wie es im Gesetz des Herrn steht: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.[5] (3Mo 12,8)25 Damals lebte in Jerusalem ein gerechter und gottesfürchtiger Mann namens Simeon. Er wartete sehnsüchtig auf den, der Israel Trost ‹und Rettung› bringen würde. Der Heilige Geist ruhte auf ihm26 und hatte ihm die Gewissheit gegeben, dass er nicht sterben werde, bevor er den vom Herrn gesandten Messias gesehen habe.27 Als die Eltern von Jesus das Kind hereinbrachten, um mit ihm zu tun, wie es nach dem Gesetz üblich war, kam Simeon, vom Geist Gottes geführt, gerade in den Tempel.28 Er nahm das Kind in seine Arme und pries Gott:29 "Herr", sagte er, "nun kann dein Diener in Frieden sterben, denn du hast deine Zusage erfüllt.30 Mit meinen eigenen Augen habe ich die Rettung gesehen,31 die du für alle Völker vorbereitet hast –32 ein Licht, das die Nationen erleuchten und dein Volk Israel zu Ehren bringen wird."33 Josef und die Mutter von Jesus[6] wunderten sich, als sie hörten, was Simeon über das Kind sagte.34 Simeon segnete sie und sagte zu Maria, seiner Mutter: "Er ist dazu bestimmt, dass viele in Israel an ihm zu Fall kommen und viele durch ihn aufgerichtet werden. Er wird ein Zeichen Gottes sein, gegen das viele sich auflehnen werden35 – so sehr, dass der Kummer deine Seele wie ein Schwert durchbohren wird. Doch so kommt an den Tag, welche Gedanken in ihren Herzen sind."36 Damals lebte auch eine alte Prophetin in Jerusalem. Sie hieß Hanna und war eine Tochter Penuëls aus dem Stamm Ascher. Nur sieben Jahre war sie verheiratet gewesen37 und war jetzt eine Witwe von 84 Jahren. Sie verließ den Tempel gar nicht mehr und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.38 Auch sie kam jetzt dazu und lobte Gott. Und zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten, sprach sie über dieses Kind.39 Als Maria und Josef alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn verlangte, kehrten sie nach Galiläa in ihre Heimatstadt Nazaret zurück.40 Das Kind wuchs heran und wurde kräftig. Es war mit Weisheit erfüllt und Gottes Gnade ruhte sichtlich auf ihm.41 Jedes Jahr zum Passafest[7] reisten seine Eltern nach Jerusalem.42 Als Jesus zwölf Jahre alt war, gingen sie wieder zum Fest, wie es der Sitte entsprach, ‹und nahmen auch den Jungen mit›.43 Nach den Festtagen machten sie sich auf den Heimweg. Doch Jesus blieb in Jerusalem, ohne dass die Eltern davon wussten.44 Sie dachten, er sei irgendwo in der Reisegesellschaft. Nach der ersten Tagesetappe suchten sie ihn unter den Verwandten und Bekannten.45 Als sie ihn nicht fanden, kehrten sie ‹am folgenden Tag› nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort.46 Nach drei Tagen endlich entdeckten sie ihn im Tempel. Er saß mitten unter den Gesetzeslehrern, hörte ihnen zu und stellte ihnen Fragen.47 Alle, die zuhörten, staunten über sein Verständnis und seine Antworten.48 Seine Eltern waren sehr überrascht, ihn hier zu sehen. "Kind", sagte seine Mutter zu ihm, "wie konntest du uns das antun? Dein Vater und ich haben dich verzweifelt gesucht."49 "Warum habt ihr mich denn gesucht?", erwiderte Jesus. "Wusstet ihr nicht, dass ich dabei sein muss, wenn es um die Dinge meines Vaters geht?"50 Doch sie verstanden nicht, was er damit meinte.51 Jesus kehrte mit seinen Eltern nach Nazaret zurück und war ihnen ein gehorsamer Sohn. Seine Mutter aber bewahrte das alles in ihrem Herzen.52 Jesus nahm weiter an Weisheit zu und wuchs zu einem jungen Mann heran. Gott und die Menschen hatten ihre Freude an ihm.

Lukas 2

New International Version

1 In those days Caesar Augustus issued a decree that a census should be taken of the entire Roman world.2 (This was the first census that took place while[1] Quirinius was governor of Syria.)3 And everyone went to their own town to register.4 So Joseph also went up from the town of Nazareth in Galilee to Judea, to Bethlehem the town of David, because he belonged to the house and line of David.5 He went there to register with Mary, who was pledged to be married to him and was expecting a child.6 While they were there, the time came for the baby to be born,7 and she gave birth to her firstborn, a son. She wrapped him in cloths and placed him in a manger, because there was no guest room available for them.8 And there were shepherds living out in the fields near by, keeping watch over their flocks at night.9 An angel of the Lord appeared to them, and the glory of the Lord shone around them, and they were terrified.10 But the angel said to them, ‘Do not be afraid. I bring you good news that will cause great joy for all the people.11 Today in the town of David a Saviour has been born to you; he is the Messiah, the Lord.12 This will be a sign to you: you will find a baby wrapped in cloths and lying in a manger.’13 Suddenly a great company of the heavenly host appeared with the angel, praising God and saying,14 ‘Glory to God in the highest heaven, and on earth peace to those on whom his favour rests.’15 When the angels had left them and gone into heaven, the shepherds said to one another, ‘Let’s go to Bethlehem and see this thing that has happened, which the Lord has told us about.’16 So they hurried off and found Mary and Joseph, and the baby, who was lying in the manger.17 When they had seen him, they spread the word concerning what had been told them about this child,18 and all who heard it were amazed at what the shepherds said to them.19 But Mary treasured up all these things and pondered them in her heart.20 The shepherds returned, glorifying and praising God for all the things they had heard and seen, which were just as they had been told.21 On the eighth day, when it was time to circumcise the child, he was named Jesus, the name the angel had given him before he was conceived.22 When the time came for the purification rites required by the Law of Moses, Joseph and Mary took him to Jerusalem to present him to the Lord23 (as it is written in the Law of the Lord, ‘Every firstborn male is to be consecrated to the Lord’ ), (2Mo 13,2; 2Mo 13,12)24 and to offer a sacrifice in keeping with what is said in the Law of the Lord: ‘a pair of doves or two young pigeons’. (3Mo 12,8)25 Now there was a man in Jerusalem called Simeon, who was righteous and devout. He was waiting for the consolation of Israel, and the Holy Spirit was on him.26 It had been revealed to him by the Holy Spirit that he would not die before he had seen the Lord’s Messiah.27 Moved by the Spirit, he went into the temple courts. When the parents brought in the child Jesus to do for him what the custom of the Law required,28 Simeon took him in his arms and praised God, saying:29 ‘Sovereign Lord, as you have promised, you may now dismiss[2] your servant in peace.30 For my eyes have seen your salvation,31 which you have prepared in the sight of all nations:32 a light for revelation to the Gentiles, and the glory of your people Israel.’33 The child’s father and mother marvelled at what was said about him.34 Then Simeon blessed them and said to Mary, his mother: ‘This child is destined to cause the falling and rising of many in Israel, and to be a sign that will be spoken against,35 so that the thoughts of many hearts will be revealed. And a sword will pierce your own soul too.’36 There was also a prophet, Anna, the daughter of Penuel, of the tribe of Asher. She was very old; she had lived with her husband seven years after her marriage,37 and then was a widow until she was eighty-four.[3] She never left the temple but worshipped night and day, fasting and praying.38 Coming up to them at that very moment, she gave thanks to God and spoke about the child to all who were looking forward to the redemption of Jerusalem.39 When Joseph and Mary had done everything required by the Law of the Lord, they returned to Galilee to their own town of Nazareth.40 And the child grew and became strong; he was filled with wisdom, and the grace of God was on him.41 Every year Jesus’ parents went to Jerusalem for the Festival of the Passover.42 When he was twelve years old, they went up to the festival, according to the custom.43 After the festival was over, while his parents were returning home, the boy Jesus stayed behind in Jerusalem, but they were unaware of it.44 Thinking he was in their company, they travelled on for a day. Then they began looking for him among their relatives and friends.45 When they did not find him, they went back to Jerusalem to look for him.46 After three days they found him in the temple courts, sitting among the teachers, listening to them and asking them questions.47 Everyone who heard him was amazed at his understanding and his answers.48 When his parents saw him, they were astonished. His mother said to him, ‘Son, why have you treated us like this? Your father and I have been anxiously searching for you.’49 ‘Why were you searching for me?’ he asked. ‘Didn’t you know I had to be in my Father’s house?’[4]50 But they did not understand what he was saying to them.51 Then he went down to Nazareth with them and was obedient to them. But his mother treasured all these things in her heart.52 And Jesus grew in wisdom and stature, and in favour with God and man.