2.Mose 14

Lutherbibel 2017

1 Und der HERR redete mit Mose und sprach:2 Rede zu den Israeliten und sprich, dass sie umkehren und sich lagern vor Pi-Hahirot zwischen Migdol und dem Meer, vor Baal-Zefon; diesem gegenüber sollt ihr euch lagern am Meer.3 Der Pharao aber wird sagen von den Israeliten: Sie haben sich verirrt im Lande; die Wüste hat sie eingeschlossen.4 Und ich will sein Herz verstocken, dass er ihnen nachjage, und will meine Herrlichkeit erweisen an dem Pharao und aller seiner Macht, und die Ägypter sollen innewerden, dass ich der HERR bin. – Und sie taten so. (2Mo 4,21; Hes 28,22)5 Als es dem König von Ägypten angesagt wurde, dass das Volk geflohen war, wurde sein Herz verwandelt und das Herz seiner Großen gegen das Volk, und sie sprachen: Warum haben wir das getan und haben Israel ziehen lassen, sodass sie uns nicht mehr dienen?6 Und er spannte seinen Wagen an und nahm sein Volk mit sich7 und nahm sechshundert auserlesene Wagen und was sonst an Wagen in Ägypten war mit Kämpfern auf jedem Wagen.8 Und der HERR verstockte das Herz des Pharao, des Königs von Ägypten, dass er den Israeliten nachjagte. Aber die Israeliten waren mit erhobener Hand ausgezogen. (2Mo 3,19)9 Und die Ägypter jagten ihnen nach, alle Rosse und Wagen des Pharao und seine Reiter und das ganze Heer des Pharao, und holten sie ein, als sie am Meer bei Pi-Hahirot vor Baal-Zefon lagerten.10 Und als der Pharao nahe herankam, hoben die Israeliten ihre Augen auf, und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her. Und sie fürchteten sich sehr und schrien zu dem HERRN11 und sprachen zu Mose: Waren nicht Gräber in Ägypten, dass du uns wegführen musstest, damit wir in der Wüste sterben? Warum hast du uns das angetan, dass du uns aus Ägypten geführt hast?12 Haben wir’s dir nicht schon in Ägypten gesagt: Lass uns in Ruhe, wir wollen den Ägyptern dienen? Es wäre besser für uns, den Ägyptern zu dienen, als in der Wüste zu sterben.13 Da sprach Mose zum Volk: Fürchtet euch nicht, steht fest und seht zu, was für ein Heil der HERR heute an euch tun wird. Denn wie ihr die Ägypter heute seht, werdet ihr sie niemals wiedersehen.14 Der HERR wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein. (5Mo 1,30; 2Chr 20,15; 2Chr 20,29; Jes 51,9)15 Und der HERR sprach zu Mose: Was schreist du zu mir? Sage den Israeliten, dass sie weiterziehen.16 Du aber hebe deinen Stab auf und recke deine Hand über das Meer und teile es mitten durch, dass die Israeliten hineingehen, mitten durch das Meer auf dem Trockenen.17 Siehe, ich will das Herz der Ägypter verstocken, dass sie hinter ihnen herziehen, und will meine Herrlichkeit erweisen an dem Pharao und aller seiner Macht, an seinen Wagen und Reitern.18 Und die Ägypter sollen innewerden, dass ich der HERR bin, wenn ich meine Herrlichkeit erweise an dem Pharao und an seinen Wagen und Reitern.19 Da erhob sich der Engel Gottes, der vor dem Heer Israels herzog, und stellte sich hinter sie. Und die Wolkensäule vor ihnen erhob sich und trat hinter sie (1Mo 16,7; 2Mo 13,21)20 und kam zwischen das Heer der Ägypter und das Heer Israels. Und dort war die Wolke finster und hier erleuchtete sie die Nacht, und so kamen die Heere die ganze Nacht einander nicht näher. (Ps 105,39)21 Als nun Mose seine Hand über das Meer reckte, ließ es der HERR zurückweichen durch einen starken Ostwind die ganze Nacht und machte das Meer trocken, und die Wasser teilten sich.22 Und die Israeliten gingen hinein mitten ins Meer auf dem Trockenen, und das Wasser war ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken. (Jos 4,23; 2Kön 2,8; Jes 11,15; 1Kor 10,1; Hebr 11,29)23 Und die Ägypter folgten und zogen hinein ihnen nach, alle Rosse des Pharao, seine Wagen und Reiter, mitten ins Meer.24 Als nun die Zeit der Morgenwache kam, schaute der HERR auf das Heer der Ägypter aus der Feuersäule und der Wolke und brachte einen Schrecken über ihr Heer25 und hemmte die Räder ihrer Wagen und machte, dass sie nur schwer vorwärtskamen. Da sprachen die Ägypter: Lasst uns fliehen vor Israel; der HERR streitet für sie wider Ägypten. (2Mo 14,1)26 Aber der HERR sprach zu Mose: Recke deine Hand aus über das Meer, dass das Wasser wiederkomme und herfalle über die Ägypter, über ihre Wagen und Reiter.27 Da reckte Mose seine Hand aus über das Meer, und das Meer kam gegen Morgen wieder in sein Bett, und die Ägypter flohen ihm entgegen. So stürzte der HERR sie mitten ins Meer.28 Und das Wasser kam wieder und bedeckte Wagen und Reiter, das ganze Heer des Pharao, das ihnen nachgefolgt war ins Meer, sodass nicht einer von ihnen übrig blieb.29 Aber die Israeliten gingen trocken mitten durchs Meer, und das Wasser war ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken.30 So errettete der HERR an jenem Tage Israel aus der Ägypter Hand. Und sie sahen die Ägypter tot am Ufer des Meeres liegen.31 So sah Israel die mächtige Hand, mit der der HERR an den Ägyptern gehandelt hatte. Und das Volk fürchtete den HERRN, und sie glaubten ihm und seinem Knecht Mose. (2Mo 19,9; 2Chr 20,20)

2.Mose 14

الكتاب المقدس

1 وَقَالَ الرَّبُّ لِمُوسَى:2 «قُلْ لِبَنِي إِسْرَائِيلَ أَنْ يَرْجِعُوا وَيَتَجَمَّعُوا مُقَابِلَ فَمِ الْحِيرُوثِ بَيْنَ مَجْدَلَ وَالْبَحْرِ أَمَامَ بَعْلَ صَفُونَ مُبَاشَرَةً تُخَيِّمَونَ عِنْدَ الْبَحْرِ،3 فَيَظُنُّ فِرْعَوْنُ أَنَّكُمْ هَائِمُونَ فِي الأَرْضِ عَلَى غَيْرِ هُدىً، وَقَدِ اسْتَغْلَقَتْ عَلَيْكُمُ الصَّحْرَاءُ،4 فَأُقَسِّي قَلْبَ فِرْعَوْنَ حَتَّى يَسْعَى وَرَاءَكُمْ فَأَتَعَظَّمُ آنَئِذٍ (بِالقَضَاءِ) عَلَى فِرْعَوْنَ وَعَلَى جَيْشِهِ، وَيَعْرِفُ الْمِصْرِيُّونَ أَنِّي أَنَا الرَّبُّ». وَهَكَذَا فَعَلَ الإِسْرَائِيلِيُّونَ.5 وَقِيلَ لِمَلِكِ مِصْرَ: «هُوَذا الشَّعْبُ قَدْ هَرَبَ». فَتَحَوَّلَ قَلْبُ فِرْعَوْنَ وَقُلُوبُ حَاشِيَتِهِ ضِدَّهُمْ، وَقَالُوا: «مَاذَا دَهَانَا حَتَّى أَطْلَقْنَا إِسْرَائِيلَ مِنْ خِدْمَتِنَا؟»6 فَأَعَدَّ مَرْكَبَتَهُ وَاصْطَحَبَ جَيْشَهُ مَعَهُ،7 فَأَعَدَّ سِتَّ مِئَةِ مَرْكَبَةٍ وَسَائِرَ مَرْكَبَاتِ مِصْرَ، وَحَمَلَ عَلَيْهَا قَادَةَ سِلاحِ الْمَرْكَبَاتِ.8 وَقَسَّى الرَّبُّ قَلْبَ فِرْعَوْنَ مَلِكِ مِصْرَ، فَطَارَدَ بَنِي إِسْرَائِيلَ الَّذِينَ غَادَرُوا مِصْرَ بِقُدْرَةٍ ظَاهِرَةٍ.9 وَسَعَى الْمِصْرِيُّونَ وَرَاءَهُمْ بِجَمِيعِ خَيْلِ فِرْعَوْنَ وَمَرْكَبَاتِهِ وَفُرْسَانِهِ وَجُيُوشِهِ، فَأَدْرَكُوهُمْ وَهُمْ مُتَجَمِّعُونَ عِنْدَ الْبَحْرِ بالقُرْبِ مِنْ فَمِ الْحِيروثِ مُقَابِلَ بَعْلَ صَفُونَ.10 وَلَمَّا اقْتَرَبَ فِرْعَوْنُ، نَظَرَ بَنُو إسْرَائِيلَ، وَإذَا بِالْمِصْرِيِّينَ يَنْدَفِعُونَ نَحْوَهُمْ، فَارْتَعَبُوا وَاسْتَغَاثُوا بِالرَّبِّ،11 ثُمَّ قَالُوا لَمُوسَى: «هَلْ لِافْتِقَارِ مِصْرَ لِلْقُبُورِ أَخْرَجْتَنَا إِلَى الصَّحْرَاءِ لِنَمُوتَ فِيهَا؟ مَاذَا فَعَلْتَ بِنَا حَتَّى أَخْرَجْتَنَا مِنْ مِصْرَ؟12 أَلَمْ نَقُلْ لَكَ فِي مِصْرَ: دَعْنَا وَشَأْنَنَا فَنَخْدُمَ الْمِصْرِيِّينَ، إذْ كَانَ خَيْراً لَنَا أَنْ نَخْدُمَ الْمِصْرِيِّينَ مِنْ أَنْ نَمُوتَ فِي الصَّحْرَاءِ».13 فَقَالَ مُوسَى لِلشَّعْبِ: «لا تَخَافُوا. قِفُوا وَانْظُرُوا خَلاصَ الرَّبِّ الَّذِي يُجْرِيهِ لَكُمُ الْيَوْمَ، لأَنَّ الْمِصْرِيِّينَ الَّذِينَ رَأَيْتُمُوهُمُ الْيَوْمَ، لَنْ تَرَوْهُمْ فِيمَا بَعْدُ إِلَى الأَبَدِ.14 فَالرَّبُّ يُحَارِبُ عَنْكُمْ وَأَنْتُمْ تَصْمُتُونَ».15 وَقَالَ الرَّبُّ لمُوسَى: «مَا بَالُكَ تَسْتَغِيثُ بِي؟ قُلْ لِبَنِي إِسْرَائِيلَ أَنْ يَرْحَلُوا.16 ارْفَعْ عَصَاكَ وَابْسُطْ يَدَكَ فَوْقَ الْبَحْرِ وَشُقَّهُ، فَيَجْتَازَ بَنُو إِسْرَائِيلَ فِي وَسْطِ الْبَحْرِ عَلَى الْيَابِسَةِ.17 فَهَا أَنَا أُغْلِظُ قُلُوبَ الْمِصْرِيِّينَ فَيَسْعَوْنَ وَرَاءَكُمْ، فَأَتَعَظَّمُ (بِالقَضَاءِ) عَلَى فِرْعَوْنَ وَعَلَى مَرْكَبَاتِهِ وَفُرْسَانِهِ،18 فَيُدْرِكُ الْمِصْرِيُّونَ أَنَّنِي أَنَا الرَّبُّ، عِنْدَمَا أَتَعَظَّمُ (بِالقَضَاءِ) عَلَى فِرْعَوْنَ وَمَرْكَبَاتِهِ وَفُرْسَانِهِ».19 وَانْتَقَلَ مَلاكُ اللهِ الَّذِي كَانَ يَتَقَدَّمُ عَسْكَرَ إِسْرَائِيلَ إِلَى الْمُؤَخَّرَةِ خَلْفَهُمْ، وَكَذَلِكَ انْتَقَلَ عَمُودُ السَّحَابِ مِنْ أَمَامِهِمْ وَوَقَفَ وَرَاءَهُمْ.20 فَدَخَلَ بَيْنَ عَسْكَرِ الْمِصْرِيِّينَ وَعَسْكَرِ الإِسْرَائِيلِيِّينَ، وَصَارَ عَمُودُ السَّحَابِ ظَلاماً قَاتِماً عَلَى الْمِصْرِيِّينَ، وَضِيَاءً عَلَى بَنِي إِسْرَائِيلَ، فَلَمْ يَقْتَرِبْ أَحَدُهُمَا مِنَ الآخَرِ طَوَالَ اللَّيْلِ.21 وَبَسَطَ مُوسَى يَدَهُ فَوْقَ الْبَحْرِ، فَأَرْسَلَ الرَّبُّ طَوَالَ تِلْكَ اللَّيْلَةِ رِيحاً شَرْقِيَّةً قَوِيَّةً رَدَّتِ الْبَحْرَ إِلَى الْوَرَاءِ، وَحَوَّلَتْهُ إِلَى يَابِسَةٍ. وَهَكَذَا انْشَقَّ الْبَحْرُ،22 فَاجْتَازَ الإِسْرَائِيلِيُّونَ فِي وَسْطِ الْبَحْرِ عَلَى أَرْضٍ يَابِسَةٍ، فَكَانَ الْمَاءُ بِمَثَابَةِ سُورَيْنِ عَنْ يَمِينِهِمْ وَعَنْ يَسَارِهِمْ.23 وَلَحِقَ بِهِمِ الْمِصْرِيُّونَ وَدَخَلُوا وَرَاءَهُمْ إِلَى وَسْطِ الْبَحْرِ، بِجَمِيعِ خَيْلِ فِرْعَوْنَ وَمَرْكَبَاتِهِ وَفُرْسَانِهِ.24 وَقَبْلَ طُلُوعِ الصَّبَاحِ أَشْرَفَ الرَّبُّ فِي عَمُودِ النَّارِ وَالسَّحَابِ عَلَى عَسْكَرِ الْمِصْرِيِّينَ وَأَرْبَكَهُمْ.25 فَجَعَلَ عَجَلاتِ مَرْكَبَاتِهِمْ تَتَخَلَّعُ. فَطَفِقُوا يَجُرُّونَهَا بِمَشَقَّةٍ حَتَّى قَالَ الْمِصْرِيُّونَ: «لِنَهْرُبْ مِنَ الإِسْرَائِيلِيِّينَ، لأَنَّ الرَّبَّ يُحَارِبُ عَنْهُمْ ضِدَّنَا».26 وَقَالَ الرَّبُّ لِمُوسَى: «ابْسُطْ يَدَكَ فَوْقَ الْبَحْرِ لِيَرْتَدَّ الْمَاءُ عَلَى الْمِصْرِيِّينَ مَعَ مَرْكَبَاتِهِمْ وَفُرْسَانِهِمْ».27 فَبَسَطَ مُوسَى يَدَهُ فَوْقَ البَحْرِ عِنْدَ انْبِثَاقِ الصَّبَاحِ، فَارْتَدَّ الْبَحْرُ إِلَى مَوْضِعِهِ عَلَى الْمِصْرِيِّينَ الْهَارِبِينَ فِي اتِّجَاهِهِ، فَجَرَفَهُمُ الرَّبُّ نَحْوَ وَسْطِ الْبَحْرِ.28 وَارْتَدَّتِ الْمِيَاهُ وَأَغْرَقَتِ الْمَرْكَبَاتِ وَالْفُرْسَانَ وَكُلَّ جَيْشِ فِرْعَوْنَ الَّذِي لَحِقَ بِهِمْ إِلَى الْبَحْرِ، فَلَمْ يَفْلِتْ مِنْهُمْ نَاجٍ وَاحِدٌ.29 أَمَّا بَنُو إِسْرَائِيلَ فَقَدْ سَارُوا فَوْقَ أَرْضٍ يَابِسَةٍ وَسْطَ مِيَاهِ الْبَحْرِ. وَكَانَتِ الْمِيَاهُ كَسُورَيْنِ عَنْ يَمِينِهِمْ وَعَنْ شِمَالِهِمْ.30 وَهَكَذَا أَنْقَذَ الرَّبُّ فِي ذَلِكَ الْيَوْمِ الإِسْرَائِيلِيِّينَ مِنْ يَدِ الْمِصْرِيِّينَ، وَشَاهَدُوا جُثَثَ الْمِصْرِيِّينَ مَطْرُوحَةً عَلَى شَاطِئِ الْبَحْرِ.31 وَعِنْدَمَا شَهِدَ الإِسْرَائِيلِيُّونَ الْقُوَّةَ الْعَظِيمَةَ الَّتِي عَامَلَ بِها الرَّبُّ الْمِصْرِيِّينَ، خَافَ الشَّعْبُ الرَّبَّ وَآمَنُوا بِهِ وَبِمُوسَى عَبْدِهِ.

2.Mose 14

Neue evangelistische Übersetzung

1 Da sagte Jahwe zu Mose:2 "Befiehl den Israeliten, umzukehren und ihr Lager vor Pi-Hahirot zwischen Migdol[1] und dem Meer aufzuschlagen, gegenüber von Baal-Zefon.3 Der Pharao wird denken: 'Sie irren ziellos im Land herum und sitzen in der Wüste fest.'4 Ich werde ihn so starrsinnig machen, dass er euch verfolgen wird. Dann will ich ihm und seinem ganzen Heer meine Macht zeigen. Die Ägypter sollen erkennen, dass ich Jahwe bin." Die Israeliten folgten dem Befehl.5 Als man dem König von Ägypten meldete, Israel sei geflohen, bereuten er und seine Hofbeamten ihre Nachgiebigkeit. Sie sagten: "Wie konnten wir Israel nur aus unserem Dienst entlassen!"6 So ließ er seinen Streitwagen anspannen und bot seine ganze Kriegsmacht auf.7 Alle verfügbaren Streitwagen Ägyptens folgten den 600 Wagen seiner Elitetruppe. Auf allen war ein dritter zusätzlicher Wagenkämpfer.[2]8 Jahwe hatte den Pharao, den König von Ägypten, starrsinnig gemacht, so dass er die Israeliten verfolgte, die kühn[3] aus dem Land zogen.9 Die Ägypter jagten ihnen mit allen Pferden und Streitwagen des Pharao, mit seinen Reitern und seiner ganzen Streitmacht hinterher und holten sie ein, während sie bei Pi-Hahirot gegenüber Baal-Zefon am Meer lagerten.10 Als der Pharao sich näherte und die Israeliten sahen, dass die Ägypter sie verfolgten, wurden sie von Angst gepackt und schrien zu Jahwe.11 Mose warfen sie vor: "Es gab wohl keine Gräber in Ägypten, dass du uns zum Sterben in die Wüste geführt hast? Was hast du uns da angetan! Warum hast du uns aus Ägypten herausgeführt?12 Haben wir es dir nicht schon dort gesagt: 'Lass uns in Ruhe, wir wollen den Ägyptern dienen!'? Wir wären besser Sklaven der Ägypter, als hier in der Wüste umzukommen!"13 Mose antwortete ihnen: "Habt keine Angst! Stellt euch auf und schaut euch an, wie Jahwe euch heute retten wird! Denn die Ägypter, die ihr heute noch seht, werdet ihr nie wieder zu Gesicht bekommen.14 Jahwe wird für euch kämpfen, ihr selbst braucht gar nichts zu tun."15 Jahwe sagte zu Mose: "Was schreist du zu mir? Sag den Israeliten, sie sollen aufbrechen.16 Und du heb deinen Stab hoch und streck deine Hand über das Meer aus! Spalte es, damit die Israeliten auf dem Trockenen ins Meer hineingehen können!17 Ich aber werde die Ägypter so starrsinnig machen, dass sie ihnen hinterherjagen. Dann werde ich am Pharao und seiner ganzen Heeresmacht, an seinen Streitwagen und Reitern, meine Macht beweisen.18 Die Ägypter sollen erkennen, dass ich Jahwe bin, wenn ich am Pharao, seinen Wagen und Männern meine Macht beweise."19 Der Engel Gottes, der den Zug der Israeliten anführte, ging nun ans Ende der Kolonne, und die Wolkensäule, die sonst immer vor ihnen war, stellte sich hinter sie.20 So kam sie zwischen die beiden Heerlager. Auf der Seite der Ägypter stand eine finstere Wolke, aber auf der Seite der Israeliten erhellte sie die Nacht. So konnten die Ägypter ihnen die ganze Nacht nicht näher kommen.21 Mose streckte seine Hand über das Meer aus, und Jahwe ließ die ganze Nacht einen starken Ostwind wehen, der das Wasser zurücktrieb. So verwandelte sich das Meer in trockenes Land. Das Wasser hatte sich geteilt.22 Die Israeliten gingen auf dem Trockenen mitten durchs Meer. Das Wasser stand wie eine Mauer auf beiden Seiten.23 Die Ägypter verfolgten sie. Alle Pferde und Streitwagen des Pharao und alle seine Reiter jagten ins Meer.24 Kurz vor Tagesanbruch schaute Jahwe in der Feuer- und Wolkensäule auf das Heer der Ägypter herab und brachte es durcheinander.25 Er ließ die Räder ihrer Streitwagen sich lösen und sie nur mühsam vorankommen. Da sagten die Ägypter: "Wir müssen fliehen! Jahwe kämpft für Israel und ist gegen uns."26 Da sagte Jahwe zu Mose: "Streck deine Hand über das Meer aus! Dann wird das Wasser zurückfluten und wird die Ägypter, ihre Streitwagen und ihre Reiter bedecken."27 Mose streckte seine Hand aus, und bei Tagesanbruch strömte das Wasser zurück. Die fliehenden Ägypter rannten geradewegs hinein. Jahwe trieb sie mitten ins Meer.28 Das Wasser kehrte zurück und bedeckte Wagen und Reiter, die ganze Heeresmacht des Pharao, die den Israeliten ins Meer gefolgt war. Nicht einer von ihnen entkam.29 Die Israeliten aber waren auf dem Trockenen mitten durchs Meer gegangen, während das Wasser wie eine Mauer links und rechts neben ihnen stand.30 So rettete Jahwe an diesem Tag die Israeliten aus der Gewalt der Ägypter. Israel sah die Ägypter nur noch tot am Strand liegen.31 Als den Israeliten bewusst wurde, dass Jahwe seine große Macht an den Ägyptern demonstriert hatte, fürchteten sie Jahwe. Sie glaubten an ihn und vertrauten seinem Diener Mose.

2.Mose 14

New International Version

1 Then the Lord said to Moses,2 ‘Tell the Israelites to turn back and camp near Pi Hahiroth, between Migdol and the sea. They are to camp by the sea, directly opposite Baal Zephon.3 Pharaoh will think, “The Israelites are wandering around the land in confusion, hemmed in by the desert.”4 And I will harden Pharaoh’s heart, and he will pursue them. But I will gain glory for myself through Pharaoh and all his army, and the Egyptians will know that I am the Lord.’ So the Israelites did this.5 When the king of Egypt was told that the people had fled, Pharaoh and his officials changed their minds about them and said, ‘What have we done? We have let the Israelites go and have lost their services!’6 So he had his chariot made ready and took his army with him.7 He took six hundred of the best chariots, along with all the other chariots of Egypt, with officers over all of them.8 The Lord hardened the heart of Pharaoh king of Egypt, so that he pursued the Israelites, who were marching out boldly.9 The Egyptians – all Pharaoh’s horses and chariots, horsemen[1] and troops – pursued the Israelites and overtook them as they camped by the sea near Pi Hahiroth, opposite Baal Zephon.10 As Pharaoh approached, the Israelites looked up, and there were the Egyptians, marching after them. They were terrified and cried out to the Lord.11 They said to Moses, ‘Was it because there were no graves in Egypt that you brought us to the desert to die? What have you done to us by bringing us out of Egypt?12 Didn’t we say to you in Egypt, “Leave us alone; let us serve the Egyptians”? It would have been better for us to serve the Egyptians than to die in the desert!’13 Moses answered the people, ‘Do not be afraid. Stand firm and you will see the deliverance the Lord will bring you today. The Egyptians you see today you will never see again.14 The Lord will fight for you; you need only to be still.’15 Then the Lord said to Moses, ‘Why are you crying out to me? Tell the Israelites to move on.16 Raise your staff and stretch out your hand over the sea to divide the water so that the Israelites can go through the sea on dry ground.17 I will harden the hearts of the Egyptians so that they will go in after them. And I will gain glory through Pharaoh and all his army, through his chariots and his horsemen.18 The Egyptians will know that I am the Lord when I gain glory through Pharaoh, his chariots and his horsemen.’19 Then the angel of God, who had been travelling in front of Israel’s army, withdrew and went behind them. The pillar of cloud also moved from in front and stood behind them,20 coming between the armies of Egypt and Israel. Throughout the night the cloud brought darkness to the one side and light to the other; so neither went near the other all night long.21 Then Moses stretched out his hand over the sea, and all that night the Lord drove the sea back with a strong east wind and turned it into dry land. The waters were divided,22 and the Israelites went through the sea on dry ground, with a wall of water on their right and on their left.23 The Egyptians pursued them, and all Pharaoh’s horses and chariots and horsemen followed them into the sea.24 During the last watch of the night the Lord looked down from the pillar of fire and cloud at the Egyptian army and threw it into confusion.25 He jammed[2] the wheels of their chariots so that they had difficulty driving. And the Egyptians said, ‘Let’s get away from the Israelites! The Lord is fighting for them against Egypt.’26 Then the Lord said to Moses, ‘Stretch out your hand over the sea so that the waters may flow back over the Egyptians and their chariots and horsemen.’27 Moses stretched out his hand over the sea, and at daybreak the sea went back to its place. The Egyptians were fleeing towards[3] it, and the Lord swept them into the sea.28 The water flowed back and covered the chariots and horsemen – the entire army of Pharaoh that had followed the Israelites into the sea. Not one of them survived.29 But the Israelites went through the sea on dry ground, with a wall of water on their right and on their left.30 That day the Lord saved Israel from the hands of the Egyptians, and Israel saw the Egyptians lying dead on the shore.31 And when the Israelites saw the mighty hand of the Lord displayed against the Egyptians, the people feared the Lord and put their trust in him and in Moses his servant.