2.Könige 3

Lutherbibel 2017

1 Joram, der Sohn Ahabs, wurde König über Israel zu Samaria im achtzehnten Jahr Joschafats, des Königs von Juda, und regierte zwölf Jahre. (2Kön 1,17)2 Und er tat, was dem HERRN missfiel, doch nicht wie sein Vater und seine Mutter. Denn er entfernte das Steinmal Baals, das sein Vater machen ließ; (1Kön 16,32)3 aber er blieb hangen an den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel sündigen machte, und ließ nicht ab davon. (1Kön 12,28)4 Mescha aber, der König der Moabiter, besaß viele Schafe und hatte dem König von Israel hunderttausend Lämmer und hunderttausend ungeschorene Widder zu entrichten.5 Als aber Ahab tot war, fiel der König der Moabiter ab vom König von Israel.6 Und alsbald zog der König Joram aus von Samaria und bot ganz Israel auf7 und sandte hin zu Joschafat, dem König von Juda, und ließ ihm sagen: Der König der Moabiter ist von mir abgefallen; komm mit mir, um gegen die Moabiter zu kämpfen! Er sprach: Ich will kommen; ich bin wie du und mein Volk wie dein Volk und meine Rosse wie deine Rosse. (1Kön 22,4)8 Und Joram sprach: Welchen Weg wollen wir hinaufziehen? Joschafat sprach: Den Weg durch die Wüste Edom.9 So zogen hin der König von Israel, der König von Juda und der König von Edom. Und als sie sieben Tagereisen weit gezogen waren, hatte das Heer und das Vieh, das bei ihnen war, kein Wasser.10 Da sprach der König von Israel: O weh! Der HERR hat diese drei Könige hergerufen, um sie in die Hand der Moabiter zu geben!11 Joschafat aber sprach: Ist kein Prophet des HERRN hier, dass wir den HERRN durch ihn befragen? Da antwortete einer unter den Knechten des Königs von Israel und sprach: Hier ist Elisa, der Sohn Schafats, der Elia Wasser auf die Hände goss. (1Kön 22,5; 1Kön 22,7)12 Joschafat sprach: Des HERRN Wort ist bei ihm. So zogen zu ihm hinab der König von Israel und Joschafat und der König von Edom.13 Elisa aber sprach zum König von Israel: Was habe ich mit dir zu schaffen? Geh hin zu den Propheten deines Vaters und zu den Propheten deiner Mutter! Der König von Israel sprach zu ihm: Nicht doch! Denn der HERR hat diese drei Könige hergerufen, um sie in die Hand der Moabiter zu geben.14 Elisa sprach: So wahr der HERR Zebaoth lebt, vor dem ich stehe: Wenn ich nicht Joschafat, dem König von Juda, gewogen wäre, ich wollte dich nicht ansehen noch achten.15 So bringt mir nun einen Spielmann! Und als der Spielmann auf den Saiten spielte, kam die Hand des HERRN auf Elisa, (1Sam 16,16)16 und er sprach: So spricht der HERR: Macht hier und da Gruben in diesem Tal.17 Denn so spricht der HERR: Ihr werdet weder Wind noch Regen sehen; dennoch soll das Tal voll Wasser werden, dass ihr und eure Leute und euer Vieh trinken könnt.18 Und das ist noch ein Geringes vor dem HERRN; er wird auch die Moabiter in eure Hand geben,19 sodass ihr wüste machen werdet alle festen Städte und alle auserwählten Städte und fällen alle guten Bäume und verstopfen alle Wasserbrunnen und alle guten Äcker mit Steinen verderben. (5Mo 20,19)20 Am Morgen aber, zur Zeit, da man Speisopfer opfert, siehe, da kam Wasser von Edom her und füllte das Land mit Wasser.21 Da aber alle Moabiter hörten, dass die Könige heraufzogen, um gegen sie zu kämpfen, riefen sie alle auf, die zur Rüstung alt genug und darüber waren, und stellten sich an der Grenze auf.22 Und als sie sich früh am Morgen aufmachten und die Sonne aufging über dem Gewässer, schien den Moabitern das Gewässer in der Ferne rot zu sein wie Blut.23 Und sie sprachen: Das ist Blut! Die Könige haben sich mit dem Schwert umgebracht, und einer wird den andern erschlagen haben. Ha, Moab, mach dich nun auf zur Beute!24 Aber als sie zum Lager Israels kamen, machte sich Israel auf und schlug die Moabiter, und sie flohen vor ihnen. Aber Israel jagte ihnen nach und schlug Moab.25 Die Städte zerstörten sie, und jeder warf einen Stein auf alle guten Äcker, und sie machten sie voll damit und verstopften alle Wasserbrunnen und fällten alle guten Bäume, bis nur Kir-Heres übrig blieb. Aber die Schleuderer umringten die Stadt und schossen auf sie.26 Als aber der König der Moabiter sah, dass ihm der Kampf zu stark war, nahm er siebenhundert Mann mit sich, die das Schwert führten, um beim König von Edom durchzubrechen; aber sie konnten’s nicht.27 Da nahm er seinen erstgeborenen Sohn, der an seiner statt König werden sollte, und opferte ihn zum Brandopfer auf der Mauer. Da kam ein großer Zorn über Israel, sodass sie von ihm abzogen und in ihr Land zurückkehrten.

2.Könige 3

الكتاب المقدس

1 وَفِي السَّنَةِ الثَّامِنَةِ عَشْرَةَ مِنْ حُكْمِ يَهُوشَافَاطَ مَلِكِ يَهُوذَا، اعْتَلَى يَهُورَامُ بْنُ آخْابَ عَرْشَ إِسْرَائِيلَ، وَدَامَ مُلْكُهُ فِي السَّامِرَةِ اثْنَتَيْ عَشْرَةَ سَنَةً.2 وَارْتَكَبَ الشَّرَّ فِي عَيْنَيِ الرَّبِّ، وَلَكِنَّهُ لَمْ يُوْغِلْ فِيهِ مِثْلَمَا أَوْغَلَ أَبُوهُ وَأُمُّهُ، فَإِنَّهُ أَزَالَ تِمْثَالَ الْبَعْلِ الَّذِي نَصَبَهُ أَبُوهُ.3 غَيْرَ أَنَّهُ تَشَبَّثَ بِخَطَايَا يَرُبْعَامَ بْنِ نَبَاطَ الَّذِي اسْتَغْوَى إِسْرَائِيلَ لارْتِكَابِ الإِثْمِ، وَلَمْ يَحِدْ عَنْهَا.4 وَكَانَ مِيشَعُ مَلِكُ مُوآبَ يَقُومُ بِتَرْبِيَةِ الْمَوَاشِي، وَيُؤَدِّي لِمَلِكِ إِسْرَائِيلَ مِئَةَ أَلْفِ خَرُوفٍ وَمِئَةَ أَلْفِ كَبْشٍ مَعَ أَصْوَافِهَا.5 وَمَا إِنْ تُوُفِّيَ آخْابُ حَتَّى تَمَرَّدَ مَلِكُ مُوآبَ عَلَى إِسْرَائِيلَ،6 فَحَشَدَ الْمَلِكُ يَهُورَامُ جُيُوشَهُ مِنْ كُلِّ إِسْرَائِيلَ.7 وَبَعَثَ يَهُورَامُ إِلَى يَهُوشَافَاطَ مَلِكِ يَهُوذَا قَائِلاً: «قَدْ تَمَرَّدَ مَلِكُ الْمُوآبِيِّينَ عَلَيَّ، فَهَلْ تَشْتَرِكُ مَعِي فِي مُحَارَبَتِهِ؟» فَأَجَابَهُ: «أَشْتَرِكُ، فَمَثَلِي مَثَلُكَ وَشَعْبِي كَشَعْبِكَ وَخَيْلِي كَخَيْلِكَ».8 فَسَأَلَهُ: «أَيَّ طَرِيقٍ نَتَّخِذُ؟» فَأَجَابَهُ يَهُوشَافَاطُ: «طَرِيقَ صَحْرَاءِ أَدُومَ».9 فَتَوَجَّهَ مَلِكُ إِسْرَائِيلَ بِرِفْقَةِ حَلِيفَيْهِ: مَلِكِ يَهُوذَا وَمَلِكِ أَدُومَ، وَدَارُوا فِي الصَّحْرَاءِ مَسِيرَةَ سَبْعَةِ أَيَّامٍ. وَلَمْ يَكُنْ هُنَاكَ مَاءٌ لِيَشْرَبَ الْجَيْشُ وَالدَّوَابُ التَّابِعَةُ لَهُمْ.10 فَقَالَ مَلِكُ إِسْرَائِيلَ: «هَلْ دَعَانَا الرَّبُّ، نَحْنُ الْمُلُوكَ الثَّلاثَةَ، لِيُسَلِّمَنَا لِيَدِ مَلِكِ مُوآبَ؟»11 فَسَأَلَ يَهُوشَافَاطُ: «أَلَيْسَ هُنَا نَبِيٌّ لِلرَّبِّ، فَنَطْلُبَ مَشُورَةَ الرَّبِّ عَنْ يَدِهِ؟». فَأَجَابَ وَاحِدٌ مِنْ رِجَالِ مَلِكِ إِسْرَائِيلَ: «هُنَا أَلِيشَعُ بْنُ شَافَاطَ الَّذِي كَانَ خَادِماً لِلنَّبِيِّ إِيلِيَّا».12 فَقَالَ يَهُوشَافَاطُ: «عِنْدَهُ كَلامُ الرَّبِّ». فَتَوَجَّهَ إِلَيْهِ مَلِكُ إِسْرَائِيلَ وَيَهُوشَافَاطُ وَمَلِكُ أَدُومَ.13 فَقَالَ أَلِيشَعُ لِمَلِكِ إِسْرَائِيلَ: «مَا شَأْنِي بِكَ؟ اذْهَبْ وَاسْتَشِرْ أَنْبِيَاءَ أَبِيكَ وَأَنْبِيَاءَ أُمِّكَ». فَأَجَابَهُ مَلِكُ إِسْرَائِيلَ: «كَلا إِذْ يَبْدُو أَنَّ الرَّبَّ قَدْ دَعَانَا نَحْنُ الْمُلُوكَ الثَّلاثَةَ لِيُسَلِّمَنا لِيَدِ مَلِكِ مُوآبَ».14 فَقَالَ أَلِيشَعُ: «حَيٌّ هُوَ الرَّبُّ الْقَدِيرُ الَّذِي أَنَا مَاثِلٌ أَمَامَهُ، إِنَّهُ لَوْلا تَوْقِيرِي لِحُضُورِ يَهُوشَافَاطَ مَلِكِ يَهُوذَا لَمَا كُنْتُ أَعْبَأُ بِالنَّظَرِ إِلَيْكَ.15 وَالآنَ ادْعُوا عَازِفَ عُودٍ». وَعِنْدَمَا عَزَفَ الْمُوسِيقَى عَلَى عُودِهِ حَلَّ رُوحُ الرَّبِّ عَلَى أَلِيشَعَ،16 فَقَالَ: «هَذَا مَا يَقُولُهُ الرَّبُّ: احْفُرُوا فِي هَذَا الْوَادِي حُفَراً كَثِيرَةً وَعَمِيقَةً،17 وَمَعَ أَنَّكُمْ لَنْ تَرَوْا رِيحاً وَلا مَطَراً فَإِنَّ هَذَا الْوَادِي سَيَفِيضُ بِالْمَاءِ، فَتَشْرَبُونَ أَنْتُمْ وَمَاشِيَتُكُمْ وَبَهَائِمُكُمْ.18 وَهَذَا أَمْرٌ يَسِيرٌ لَدَى الرَّبِّ، وَهُوَ أَيْضاً يَنْصُرُكُمْ عَلَى مَلِكِ مُوآبَ.19 فَتُدَمِّرُونَ كُلَّ مَدِينَةٍ مُحَصَّنَةٍ، وَكُلَّ مَدِينَةٍ رَئِيسِيَّةٍ، وَتَقْطَعُونَ كُلَّ شَجَرَةٍ مُثْمِرَةٍ، وَتَرْدُمُونَ كُلَّ عُيُونِ الْمَاءِ، وَتُخَرِّبُونَ كُلَّ حَقْلٍ خَصِبٍ بِالْحِجَارَةِ».20 وَفِي الصَّبَاحِ، فِي مَوْعِدِ تَقْدِيمِ الْمُحْرَقَةِ دَوَّى هَدِيرُ مِيَاهٍ مُتَدَفِّقَةٍ مِنْ طَرِيقِ أَدُومَ، فَفَاضَتِ الأَرْضُ بِالْمِيَاهِ.21 وَعِنْدَمَا عَلِمَ الْمُوآبِيُّونَ أَنَّ الْمُلُوكَ الثَّلاثَةَ اجْتَمَعُوا لِمُحَارَبَتِهِمْ جَنَّدُوا كُلَّ قَادِرٍ عَلَى حَمْلِ السِّلاحِ مِنَ الصِّغَارِ وَالْكِبَارِ، وَاحْتَشَدُوا عِنْدَ الْحُدُودِ.22 وَحِينَ بَكَّرُوا فِي صَبِيحَةِ الْيَوْمِ التَّالِي رَأَوْا أَشِعَةَ الشَّمْسِ مُنْعَكِسَةً عَلَى الْمِيَاهِ أَمَامَهُمْ، فَبَدَتْ لَهُمْ حَمْرَاءَ كَالدَّمِ.23 فَظَنُّوهَا دَماً وَقَالُوا: «قَدْ تَحَارَبَ الْمُلُوكُ مَعاً، وَقَتَلَ بَعْضُهُمْ بَعْضاً. فَهَيَّا إِلَى النَّهْبِ أَيُّهَا الْمُوآبِيُّونَ».24 فَانْطَلَقُوا إِلَى مُعَسْكَرِ إِسْرَائِيلَ، فَهَبَّ الإِسْرَائِيلِيُّونَ وَهَاجَمُوهُمْ فَفَرُّوا أَمَامَهُمْ، فَتَعَقَّبَهُمُ الإِسْرَائِيلِيُّونَ إِلَى بِلادِهِمْ وَهُمْ يَقْتُلُونَهُمْ.25 وَهَدَمُوا الْمُدُنَ. وَرَاحَ كُلُّ وَاحِدٍ مِنْ أَفْرَادِ الْجَيْشِ يُلْقِي حَجَراً فِي كُلِّ حَقْلٍ خَصِبٍ حَتَّى مَلأُوهَا، وَرَدَمُوا جَمِيعَ عُيُونِ الْمَاءِ، وَقَطَعُوا كُلَّ شَجَرَةٍ مُثْمِرَةٍ، وَلَمْ تَسْلَمْ إِلّا الْعَاصِمَةُ «قِيرُ حَارِسَةَ» الَّتِي حَاصَرَتْهَا وَهَاجَمَتْهَا فِرَقُ الْمَقَالِيعِ.26 فَلَمَّا رَأَى مَلِكُ مُوآبَ أَنَّ الْمَعْرَكَةَ اشْتَدَّتْ عَلَيْهِ اخْتَارَ سَبْعَ مِئَةِ رَجُلٍ مِنَ الْمُحَارِبِينَ بِالسُّيوفِ لِيَقُومَ بِمُحَاوَلَةِ شَقِّ طَرِيقِهِ لِيُهَاجِمَ مَلِكَ أَدُومَ، فَلَمْ يُفْلِحْ.27 فَأَخَذَ ابْنَهُ الْبِكْرَ الَّذِي كَانَ سَيَخْلُفُهُ عَلَى الْعَرْشِ، وَأَحْرَقَهُ عَلَى السُّورِ قُرْبَاناً لإِلَهِ مُوآبَ، مِمَّا أَثَارَ الْغَيْظَ الشَّدِيدَ عَلى إِسْرَائِيلَ فَارْتَدَّ الإِسْرَائِيلِيُّونَ إِلَى بِلادِهِمْ.

2.Könige 3

Neue evangelistische Übersetzung

1 Im 18. Regierungsjahr des Königs Joschafat von Juda wurde Joram Ben-Ahab König über Israel. Er regierte zwölf Jahre in Samaria2 und tat, was Jahwe verabscheute, wenn auch nicht in dem Ausmaß, wie sein Vater und seine Mutter das getan hatten. Er ließ nämlich das Steinmal, das sein Vater zu Ehren des Baal[1] aufgestellt hatte, wieder beseitigen.3 Doch von dem sündhaften Gottesdienst, zu dem Jerobeam Ben-Nebat Israel verführt hatte, wollte er nicht lassen.4 König Mescha von Moab war ein Schafzüchter und musste dem König von Israel 100.000 Lämmer und ebenso viele ungeschorene Schafböcke als Tribut[2] liefern.5 Nach dem Tod Ahabs widersetzte sich Mescha dem König von Israel.6 Da zog Joram von Samaria aus und rief ganz Israel zu den Waffen.7 Zugleich sandte er Boten zu König Joschafat von Juda und ließ ihm sagen: "Der König von Moab ist von mir abgefallen. Willst du zusammen mit mir gegen ihn kämpfen?" – "Ich mache mit", ließ dieser ihm ausrichten, "du kannst auf meine Soldaten und Pferde wie auf deine eigenen zählen."8 "Welchen Weg schlägst du zum Anmarsch vor?", fragte Joram. "Den Weg durch die Wüste von Edom", meldete Joschafat zurück.9 So rückten der König von Israel und der König von Juda zusammen mit dem König von Edom aus. Als sie sieben Tagereisen weit gezogen waren, fand sich kein Wasser mehr für das Heer und die mitgeführten Tiere.10 "Weh uns!", sagte der König von Israel. "Jahwe hat uns drei Könige nur gerufen, um uns den Moabitern in die Hände fallen zu lassen!"11 Doch Joschafat sagte: "Ist denn kein Prophet Jahwes hier, durch den wir Jahwe um Rat fragen könnten?" Da sagte ein Diener des Königs von Israel: "Doch, Elischa Ben-Schafat ist hier, der seinerzeit im Dienst Elijas stand."12 "Bei ihm werden wir das Wort Jahwes finden", sagte Joschafat. Da stiegen die drei Könige zu Elischa hinab.13 Doch der sagte zum König von Israel: "Was habe ich mit dir zu schaffen? Geh doch zu den Propheten deines Vaters und deiner Mutter!" – "Nein", sagte der König, "es ist doch Jahwe, der uns drei Könige den Moabitern in die Hände liefern will!"14 Da sagte Elischa: "So wahr Jahwe, der Allmächtige,[3] lebt, in dessen Dienst ich stehe: Nur König Joschafat von Juda zuliebe sehe ich dich überhaupt an. Sonst wärst du Luft für mich!15 Doch nun schafft mir einen Harfenspieler her!" Als der Spieler in die Saiten griff, kam die Hand Jahwes über Elischa.16 Er sagte: "So spricht Jahwe: 'Hebt in diesem Trockental überall Gruben aus, eine neben der anderen!'17 Denn Jahwe sagt: 'Ihr werdet keinen Windhauch spüren und auch keinen Regen fallen sehen, und doch wird sich dieses Tal mit Wasser füllen, sodass ihr mit eurem ganzen Heerlager und den Tieren trinken könnt.18 Und weil Jahwe das noch nicht genügt, wird er euch auch die Moabiter ausliefern.19 Ihr werdet alle Festungen und ihre besten Städte erobern, ihr werdet ihre Fruchtbäume fällen, ihre Quellen zuschütten und ihr fruchtbares Ackerland mit Steinen verderben.'"20 Und wirklich, am nächsten Morgen, zur Zeit des Morgenopfers,[4] kam auf einmal Wasser aus den Bergen Edoms und überschwemmte die ganze Gegend.21 Als die Moabiter erfahren hatten, dass drei Könige gegen sie anrückten, wurden alle aufgeboten, die irgend Waffen tragen konnten. Sie stellten sich an der Landesgrenze auf.22 Als sie an jenem Morgen aufstanden und die Sonne über dem Wasser aufging, erschien ihnen das Wasser im Tal rot wie Blut.23 "Das ist Blut!", sagten sie. "Ganz sicher sind die Könige mit dem Schwert aneinandergeraten und haben ein Blutbad unter sich angerichtet. Auf, ihr Moabiter, holt euch die Beute!"24 Doch als sie zum Lager Israels kamen, stürmten die Israeliten ihnen entgegen und schlugen sie in die Flucht. Dann drang Israel ins Land der Moabiter ein und schlug sie vernichtend.25 Sie zerstörten die Städte, jeder warf seinen Stein auf jeden guten Acker, bis alle ganz bedeckt waren. Sie schütteten die Wasserquellen zu und fällten die Fruchtbäume. Nur die Mauer von Kir-Heres[5] hielt dem Angriff noch stand. Doch die Stadt war umzingelt und wurde mit Steinschleudern beschossen.26 Als der König von Moab sah, dass er die Stadt nicht mehr lange halten konnte, sammelte er 700 Schwertträger um sich und versuchte an der Stelle durchzubrechen, wo der König von Edom stand. Doch es gelang ihnen nicht.27 Da nahm er seinen erstgeborenen Sohn, der einmal nach ihm König werden sollte, und verbrannte ihn als Opfer auf der Stadtmauer, sodass ein großer Zorn[6] über Israel kam. Sie brachen die Belagerung ab und kehrten in ihr Land zurück.

2.Könige 3

New International Version

1 Joram[1] son of Ahab became king of Israel in Samaria in the eighteenth year of Jehoshaphat king of Judah, and he reigned for twelve years.2 He did evil in the eyes of the Lord, but not as his father and mother had done. He got rid of the sacred stone of Baal that his father had made.3 Nevertheless he clung to the sins of Jeroboam son of Nebat, which he had caused Israel to commit; he did not turn away from them.4 Now Mesha king of Moab raised sheep, and he had to pay the king of Israel a tribute of a hundred thousand lambs and the wool of a hundred thousand rams.5 But after Ahab died, the king of Moab rebelled against the king of Israel.6 So at that time King Joram set out from Samaria and mobilised all Israel.7 He also sent this message to Jehoshaphat king of Judah: ‘The king of Moab has rebelled against me. Will you go with me to fight against Moab?’ ‘I will go with you,’ he replied. ‘I am as you are, my people as your people, my horses as your horses.’8 ‘By what route shall we attack?’ he asked. ‘Through the Desert of Edom,’ he answered.9 So the king of Israel set out with the king of Judah and the king of Edom. After a roundabout march of seven days, the army had no more water for themselves or for the animals with them.10 ‘What!’ exclaimed the king of Israel. ‘Has the Lord called us three kings together only to deliver us into the hands of Moab?’11 But Jehoshaphat asked, ‘Is there no prophet of the Lord here, through whom we may enquire of the Lord?’ An officer of the king of Israel answered, ‘Elisha son of Shaphat is here. He used to pour water on the hands of Elijah.[2]12 Jehoshaphat said, ‘The word of the Lord is with him.’ So the king of Israel and Jehoshaphat and the king of Edom went down to him.13 Elisha said to the king of Israel, ‘Why do you want to involve me? Go to the prophets of your father and the prophets of your mother.’ ‘No,’ the king of Israel answered, ‘because it was the Lord who called us three kings together to deliver us into the hands of Moab.’14 Elisha said, ‘As surely as the Lord Almighty lives, whom I serve, if I did not have respect for the presence of Jehoshaphat king of Judah, I would not pay any attention to you.15 But now bring me a harpist.’ While the harpist was playing, the hand of the Lord came on Elisha16 and he said, ‘This is what the Lord says: I will fill this valley with pools of water.17 For this is what the Lord says: you will see neither wind nor rain, yet this valley will be filled with water, and you, your cattle and your other animals will drink.18 This is an easy thing in the eyes of the Lord; he will also deliver Moab into your hands.19 You will overthrow every fortified city and every major town. You will cut down every good tree, block up all the springs, and ruin every good field with stones.’20 The next morning, about the time for offering the sacrifice, there it was – water flowing from the direction of Edom! And the land was filled with water.21 Now all the Moabites had heard that the kings had come to fight against them; so every man, young and old, who could bear arms was called up and stationed on the border.22 When they got up early in the morning, the sun was shining on the water. To the Moabites across the way, the water looked red – like blood.23 ‘That’s blood!’ they said. ‘Those kings must have fought and slaughtered each other. Now to the plunder, Moab!’24 But when the Moabites came to the camp of Israel, the Israelites rose up and fought them until they fled. And the Israelites invaded the land and slaughtered the Moabites.25 They destroyed the towns, and each man threw a stone on every good field until it was covered. They stopped up all the springs and cut down every good tree. Only Kir Hareseth was left with its stones in place, but men armed with slings surrounded it and attacked it.26 When the king of Moab saw that the battle had gone against him, he took with him seven hundred swordsmen to break through to the king of Edom, but they failed.27 Then he took his firstborn son, who was to succeed him as king, and offered him as a sacrifice on the city wall. The fury against Israel was great; they withdrew and returned to their own land.