1Die Philister sammelten ihre Heere zum Kampf und kamen zusammen bei Socho in Juda und lagerten sich zwischen Socho und Aseka bei Efes-Dammim. (Jos 10,10; Jos 15,35)2Aber Saul und die Männer Israels kamen zusammen und lagerten sich im Eichgrund und rüsteten sich zum Kampf gegen die Philister.3Und die Philister standen auf einem Berge jenseits und die Israeliten auf einem Berge diesseits, sodass das Tal zwischen ihnen war.4Da trat aus den Lagern der Philister ein Riese[1] mit Namen Goliat aus Gat, sechs Ellen und eine Handbreit groß. (Jos 11,22; 2Sam 21,16; 2Sam 21,19; 1Chr 20,5)5Der hatte einen ehernen Helm auf seinem Haupt und einen Schuppenpanzer an, und das Gewicht seines Panzers war fünftausend Schekel Erz,6und hatte eherne Schienen an seinen Beinen und ein ehernes Sichelschwert auf seinen Schultern.7Und der Schaft seines Spießes war wie ein Weberbaum, und die eiserne Spitze seines Spießes wog sechshundert Schekel, und sein Schildträger ging vor ihm her. (1Chr 11,23)8Und er stellte sich hin und rief den Schlachtreihen Israels zu: Was seid ihr ausgezogen, euch zum Kampf zu rüsten? Bin ich nicht ein Philister und ihr Sauls Knechte? Erwählt einen unter euch, der zu mir herabkomme.9Vermag er gegen mich zu kämpfen und erschlägt er mich, so wollen wir eure Knechte sein; vermag ich aber über ihn zu siegen und erschlage ich ihn, so sollt ihr unsere Knechte sein und uns dienen.10Und der Philister sprach: Ich habe heute den Schlachtreihen Israels Hohn gesprochen. Gebt mir einen Mann und lasst uns miteinander kämpfen. (2Kön 19,16; Ps 74,18; Zef 2,8)11Da Saul und ganz Israel diese Rede des Philisters hörten, entsetzten sie sich und fürchteten sich sehr.12David aber war der Sohn jenes Efratiters aus Bethlehem in Juda, der Isai hieß. Der hatte acht Söhne und war zu Sauls Zeiten schon alt und betagt. (1Sam 16,1)13Aber die drei ältesten Söhne Isais waren mit Saul in den Krieg gezogen. Und das sind die Namen seiner drei Söhne, die in den Krieg gezogen waren: Eliab, der erstgeborene, Abinadab, der zweite, und Schamma, der dritte.14Und David war der jüngste; die drei ältesten aber waren Saul gefolgt.15Und David ging oftmals von Saul nach Bethlehem, um die Schafe seines Vaters zu hüten.16Aber der Philister kam heraus frühmorgens und abends und stellte sich hin, vierzig Tage lang.17Isai aber sprach zu seinem Sohn David: Nimm für deine Brüder diesen Scheffel geröstete Körner und diese zehn Brote und bringe sie eilends ins Lager zu deinen Brüdern;18und diese zehn Käse bringe dem Hauptmann und sieh nach deinen Brüdern, ob’s ihnen gut geht, und bringe auch ein Unterpfand von ihnen mit. (1Mo 37,14)19Saul und sie und alle Männer Israels sind im Eichgrund und kämpfen gegen die Philister.20Da machte sich David früh am Morgen auf und überließ die Schafe einem Hüter, lud auf und ging hin, wie ihm Isai geboten hatte, und kam zur Wagenburg. Das Heer aber war ausgezogen und hatte sich aufgestellt zur Schlachtreihe, und sie erhoben das Kriegsgeschrei.21Und Israel und die Philister hatten sich aufgestellt, Reihe gegen Reihe.22Da ließ David sein Gepäck, das er trug, bei der Wache des Trosses und lief zur Schlachtreihe, kam hin und fragte seine Brüder, wie es ihnen gehe.23Und als er noch mit ihnen redete, siehe, da kam herauf der Riese mit Namen Goliat, der Philister von Gat, aus den Reihen der Philister und redete dieselben Worte, und David hörte es.24Und wer von Israel den Mann sah, floh vor ihm und fürchtete sich sehr.25Und die Männer von Israel sprachen: Habt ihr den Mann heraufkommen sehen? Er kommt herauf, Israel Hohn zu sprechen. Wer ihn erschlägt, den will der König sehr reich machen und ihm seine Tochter geben und will seines Vaters Haus frei machen von Lasten in Israel. (1Sam 18,17)26Da sprach David zu den Männern, die bei ihm standen: Was wird man dem tun, der diesen Philister erschlägt und die Schande von Israel wendet? Denn wer ist dieser unbeschnittene Philister, der die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt?27Da sagte ihm das Volk wie vorher: So wird man dem tun, der ihn erschlägt.28Und als Eliab, sein ältester Bruder, ihn reden hörte mit den Männern, wurde er zornig über David und sprach: Warum bist du hergekommen? Und wem hast du die wenigen Schafe dort in der Wüste überlassen? Ich kenne deine Vermessenheit wohl und deines Herzens Bosheit. Du bist nur gekommen, um dem Kampf zuzusehen.29David antwortete: Was hab ich denn getan? Ich habe doch nur gefragt!30Und er wandte sich von ihm zu einem andern und sprach, wie er vorher gesagt hatte. Da antwortete ihm das Volk wie das erste Mal.31Und als sie die Worte hörten, die David sagte, brachten sie es vor Saul, und er ließ ihn holen. (1Sam 26,1)32Und David sprach zu Saul: Keiner lasse seinetwegen den Mut sinken; dein Knecht wird hingehen und mit diesem Philister kämpfen.33Saul aber sprach zu David: Du kannst nicht hingehen zu diesem Philister, mit ihm zu kämpfen; denn du bist ein Knabe, dieser aber ist ein Kriegsmann von Jugend auf.34David aber sprach zu Saul: Dein Knecht hütete die Schafe seines Vaters; und kam dann ein Löwe oder ein Bär und trug ein Schaf weg von der Herde,35so lief ich ihm nach, schlug auf ihn ein und errettete es aus seinem Maul. Wenn er aber auf mich losging, ergriff ich ihn bei seinem Bart und schlug ihn tot.36So hat dein Knecht den Löwen wie den Bären erschlagen, und diesem unbeschnittenen Philister soll es ergehen wie einem von ihnen; denn er hat die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt.37Und David sprach: Der HERR, der mich von dem Löwen und Bären errettet hat, der wird mich auch erretten von diesem Philister. Und Saul sprach zu David: Geh hin, der HERR sei mit dir!38Und Saul legte David seine Rüstung an und setzte ihm einen ehernen Helm auf sein Haupt und legte ihm einen Panzer an.39Und David gürtete sein Schwert über seine Kleider und versuchte zu gehen; aber er war es nicht gewohnt. Da sprach David zu Saul: Ich kann so nicht gehen, denn ich bin’s nicht gewohnt; und er legte es ab40und nahm seinen Stab in die Hand und wählte fünf glatte Steine aus dem Bach und tat sie in die Hirtentasche, die er hatte, in den Beutel, und nahm die Schleuder in die Hand und ging dem Philister entgegen.41Der Philister aber kam immer näher an David heran, und sein Schildträger ging vor ihm her.42Als nun der Philister aufsah und David anschaute, verachtete er ihn; denn er war ein Knabe, bräunlich und schön. (1Sam 16,12)43Und der Philister sprach zu David: Bin ich denn ein Hund, dass du mit Stecken zu mir kommst? Und der Philister fluchte dem David bei seinem Gott.44Und der Philister sprach zu David: Komm her zu mir, ich will dein Fleisch den Vögeln unter dem Himmel geben und den Tieren auf dem Felde. (5Mo 28,26; Jer 19,7)45David aber sprach zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert, Spieß und Sichelschwert, ich aber komme zu dir im Namen des HERRN Zebaoth, des Gottes der Schlachtreihen Israels, die du verhöhnt hast.46Heute wird dich der HERR mir überantworten, dass ich dich erschlage und dir den Kopf abhaue und gebe deinen Leichnam und die Leichname des Heeres der Philister heute den Vögeln unter dem Himmel und dem Wild auf der Erde, damit alle Welt innewerde, dass Israel einen Gott hat,47und damit diese ganze Gemeinde innewerde, dass der HERR nicht durch Schwert oder Spieß hilft; denn der Krieg ist des HERRN, und er wird euch in unsere Hand geben. (2Mo 15,3; 2Chr 20,15; Ps 20,8; Sach 4,6)48Als sich nun der Philister aufmachte und daherging und sich David nahte, lief David eilends von der Schlachtreihe dem Philister entgegen.49Und David tat seine Hand in die Tasche und nahm einen Stein daraus und schleuderte ihn und traf den Philister an der Stirn, dass der Stein in seine Stirn fuhr und er zur Erde fiel auf sein Angesicht.50So überwand David den Philister mit Schleuder und Stein und traf und tötete ihn. David aber hatte kein Schwert in seiner Hand. (Ri 3,31)51Da lief er hin und trat zu dem Philister und nahm dessen Schwert und zog es aus der Scheide und tötete ihn und hieb ihm den Kopf damit ab. Da aber die Philister sahen, dass ihr Stärkster tot war, flohen sie.52Und die Männer Israels und Judas machten sich auf, erhoben das Kriegsgeschrei und jagten den Philistern nach bis nach Gat und bis an die Tore Ekrons. Und die Philister blieben erschlagen liegen auf dem Wege von Schaarajim bis nach Gat und Ekron.53Und die Israeliten kehrten um von der Verfolgung der Philister und plünderten ihr Lager.54David aber nahm des Philisters Haupt und brachte es nach Jerusalem, seine Waffen aber legte er in sein Zelt.55Da Saul aber David dem Philister entgegengehen sah, sprach er zu Abner, seinem Feldhauptmann: Wessen Sohn ist der Knabe? Abner sprach: Bei deinem Leben, König: Ich weiß es nicht.56Der König sprach: So frage danach, wessen Sohn der junge Mann ist.57Als nun David zurückkam vom Sieg über den Philister, nahm ihn Abner und brachte ihn vor Saul, und er hatte des Philisters Haupt in seiner Hand.58Und Saul sprach zu ihm: Wessen Sohn bist du, Knabe? David sprach: Ich bin ein Sohn deines Knechts Isai, des Bethlehemiters.
1Die Philister zogen ihre Streitmacht bei Socho[1] zusammen, das zum Gebiet von Juda gehörte. Ihr Lager schlugen sie bei Efes-Dammim[2] auf, das zwischen Socho und Aseka[3] liegt.2Saul hatte die wehrfähigen Männer Israels um sich versammelt und das Lager im Terebinthental aufgeschlagen. Als sie zum Kampf antraten, stellten sie sich den Philistern gegenüber am Abhang auf.3Am gegenüberliegenden Hang standen die Philister. Dazwischen lag das Tal.4Da trat ein Vorkämpfer aus den Reihen der Philister heraus. Er hieß Goliat und stammte aus Gat. Er war fast drei Meter[4] groß.5Sein Helm und sein Schuppenpanzer waren aus Bronze. Letzterer wog mehr als fünfzig Kilogramm.[5]6Aus Bronze waren auch seine Beinschienen und sein Wurfspieß, den er über die Schulter gehängt hatte.7Der Schaft seines Spießes war wie ein Weberbaum,[6] und seine Spitze wog mehr als sechs Kilogramm[7] und war aus Eisen. Vor ihm her ging der Schildträger.8So trat er hin und rief zu den Reihen der Israeliten hinüber: "Warum kommt ihr her und stellt euch in Schlachtreihen auf? Ich stehe für die Philister, und ihr seid die Diener Sauls. Bestimmt einen von euch, dass er zu mir herunterkommt!9Wenn er imstande ist, mit mir zu kämpfen und mich zu töten, dann werden wir eure Sklaven. Wenn ich ihn aber besiege und ihn töte, müsst ihr unsere Sklaven werden und uns dienen.10Ja, ich mache die Reihen Israels heute lächerlich!", rief er. "Schickt mir einen Mann, dann wollen wir miteinander kämpfen!"11Als Saul und die Männer Israels den Philister so reden hörten, verloren sie den Mut und bekamen große Angst.12David war der Sohn jenes Efratiters[8] aus Bethlehem in Juda, der insgesamt acht Söhne hatte und Isai hieß. In der Zeit Sauls war Isai für den Kriegsdienst schon zu alt.13Aber seine drei ältesten Söhne waren mit Saul in den Krieg gezogen: Eliab, sein Erstgeborener, Abinadab, der zweite, und Schamma, der dritte.14David war sein Jüngster, und nur die drei Ältesten waren Saul gefolgt.15David ging ab und zu von Saul weg, um die Schafe seines Vaters in Bethlehem zu weiden.[9]16Der Philister kam jeden Morgen und Abend und stellte sich kampfbereit hin, vierzig Tage lang.17Eines Tages sagte Isai zu David: "Geh zu deinen Brüdern ins Lager und bring ihnen schnell diesen Beutel geröstete Körner[10] und zehn Brotfladen.18Nimm auch die zehn Käse hier für den Obersten über Tausend mit. Erkundige dich, wie es deinen Brüdern geht, und bring ein Pfand von ihnen mit!19Sie stehen mit Saul und allen Männern Israels im Terebinthental und sind im Kampf mit den Philistern."20David brach früh am Morgen auf. Die Herde überließ er einem Hüter. Er packte die Sachen und machte sich auf den Weg, wie Isai es ihm aufgetragen hatte. Als er zum Lager kam, stellte sich das Heer gerade zum Kampf auf und brüllte den Schlachtruf.21Die Schlachtreihen der Israeliten und der Philister standen sich gegenüber.22David ließ sein Gepäck bei der Lagerwache und lief in das aufgestellte Heer. Als er zu seinen Brüdern kam, fragte er sie nach ihrem Wohlergehen.23Während er noch mit ihnen sprach, trat Goliat aus Gat, der Vorkämpfer der Philister, wieder vor. Er sagte das Gleiche wie zuvor, und David hörte es.24Als die Männer Israels den Mann sahen, bekamen sie große Angst und wichen vor ihm zurück.25"Habt ihr gesehen, wie er heraufkommt?", riefen sie einander zu. "Und wie er Israel verhöhnt! Wer ihn tötet, wird vom König reich belohnt. Er bekommt seine Tochter zur Frau, und seine ganze Familie wird von allen Abgaben befreit."26David erkundigte sich bei den Männern, die dort standen: "Welche Belohnung bekommt der, der diesen Philister da erschlägt und die Schande von Israel nimmt? Dieser unbeschnittene Philister darf doch nicht das Kriegsheer des lebendigen Gottes verhöhnen!"27Sie erklärten ihm noch einmal die Belohnung.28Sein ältester Bruder Eliab hörte, wie er mit den Männern redete, und wurde zornig auf ihn. "Was hast du überhaupt hier zu suchen? Wem hast du unsere paar Schafe in der Wildnis überlassen? Ich weiß genau, wie hochnäsig und eitel du im Grunde deines Herzens bist! Du bist nur hergekommen, um einmal dem Kampf zuzuschauen!"29David erwiderte: "Was habe ich denn getan? Ich frage doch nur."30Er drehte sich zu einem anderen um und wiederholte die Frage. Und wieder bekam er dieselbe Antwort.31Es sprach sich herum, was David gefragt hatte. Man berichtete es auch Saul, und der ließ ihn gleich zu sich rufen.32"Niemand soll den Mut wegen dieses Philisters sinken lassen", sagte David zu Saul. "Dein Diener wird hingehen und mit ihm kämpfen."33Aber Saul erwiderte: "Das kannst du nicht! Du bist ein junger Mann, und er ist von Jugend an im Kampf erprobt."34Da sagte David: "Dein Diener hütete die Schafe für seinen Vater. Wenn dann ein Löwe oder Bär kam und ein Lamm aus der Herde packte,35lief ich ihm nach, schlug auf ihn ein und riss es aus seinem Rachen. Wenn er mich dann angriff, packte ich ihn am Bart und schlug ihn tot.36So hat dein Diener Löwen und Bären erschlagen. Diesem unbeschnittenen Philister soll es genauso ergehen wie einem von ihnen. Denn er hat das Kriegsheer des lebendigen Gottes verhöhnt.37Und Jahwe", fuhr David fort, "der mich aus den Klauen von Löwen und Bären gerettet hat, wird mich auch aus der Hand dieses Philisters retten!" – "Gut", sagte Saul, "dann geh! Jahwe sei mit dir!"38Saul gab David seine eigene Rüstung, zog ihm den Brustpanzer an und setzte ihm einen Bronzehelm auf.39David hängte sich Sauls Schwert über die Rüstung und machte ein paar Schritte. Doch er war es nicht gewohnt. "Ich kann darin nicht gehen", sagte er zu Saul. "Ich habe es noch nie versucht." Dann legte er alles wieder ab.40Er nahm seinen Hirtenstab, suchte fünf glatte Steine aus dem Bach und steckte sie in seine Hirtentasche, die ihm als Schleudersteintasche diente. Dann nahm er seine Schleuder in die Hand und ging dem Philister entgegen.41Auch der Philister kam David immer näher. Sein Schildträger ging vor ihm her.42Als er sah, wer ihm da entgegenkam, verachtete er ihn. David war noch ein junger Mann, rotblond und sah gut aus.43Aber der Philister brüllte: "Bin ich denn ein Hund, dass du mit Stöcken zu mir kommst?" und verfluchte David im Namen seiner Götter.44"Komm nur her", sagte er, "dass ich dein Fleisch den Vögeln und den wilden Tieren vorwerfe!"45David rief zurück: "Du kommst zu mir mit Lanze, Schwert und Wurfspieß. Ich aber komme zu dir im Namen Jahwes, des Allmächtigen, des Gottes der kampfbereiten Heere Israels, den du verhöhnt hast.46Jahwe wird dich heute in meine Hand geben. Ich werde dich erschlagen und dir den Kopf abhauen. Und die Leichen des Philisterheers werde ich heute noch den Vögeln und den wilden Tieren zum Fraß vorwerfen. Die ganze Welt soll erkennen, dass Israel einen Gott hat.47Und diese ganze Menge hier soll sehen, dass Jahwe weder Schwert noch Spieß braucht, um sein Volk zu retten. Denn Jahwe bestimmt den Kampf, und er wird euch in unsere Hände geben."48Der Philister kam David immer näher. Da lief David aus der Schlachtreihe Israels schnell auf ihn zu.49Dann griff er in seine Hirtentasche, holte einen Stein heraus, schleuderte ihn und traf den Philister an der Stirn. Der Stein drang in die Stirn ein, und der Philister stürzte vornüber auf die Erde.50So besiegte David mit Schleuder und Stein den Philister. Er hatte kein Schwert in der Hand.51Da lief er zu dem Philister hin, zog dessen Schwert aus der Scheide und hieb ihm den Kopf damit ab.
Als die Philister sahen, dass ihr stärkster Mann tot war, liefen sie davon.52Die Männer von Israel und Juda aber stimmten das Kriegsgeschrei an und verfolgten sie bis in die Niederung hinein und an die Tore von Ekron. Auf dem ganzen Weg von Schaarajim[11] bis nach Gat und Ekron lagen die Leichen der Philister.53Dann kehrten die Israeliten zurück und plünderten deren Lager.54David nahm den Kopf des Philisters an sich. Später brachte er ihn nach Jerusalem. Seine Waffen legte er in sein Zelt.55Saul hatte zugesehen, wie David dem Philister entgegenschritt, und seinen Heerführer Abner gefragt: "Wessen Sohn ist doch dieser junge Mann, Abner?" – "So wahr du lebst, mein König, ich weiß es nicht", erwiderte dieser.56"Dann finde es heraus!", sagte der König.57Als David nach der Tötung des Philisters zurückkehrte, nahm Abner ihn in Empfang und brachte ihn zu Saul. David hatte den Kopf des Philisters noch in der Hand.58Saul fragte ihn: "Aus welcher Familie kommst du, junger Mann?" – "Ich bin der Sohn deines Dieners Isai aus Bethlehem", antwortete David.
1.Samuel 17
New International Version
David and Goliath
1Now the Philistines gathered their forces for war and assembled at Sokoh in Judah. They pitched camp at Ephes Dammim, between Sokoh and Azekah.2Saul and the Israelites assembled and camped in the Valley of Elah and drew up their battle line to meet the Philistines.3The Philistines occupied one hill and the Israelites another, with the valley between them.4A champion named Goliath, who was from Gath, came out of the Philistine camp. His height was six cubits and a span.[1]5He had a bronze helmet on his head and wore a coat of scale armour of bronze weighing five thousand shekels[2];6on his legs he wore bronze greaves, and a bronze javelin was slung on his back.7His spear shaft was like a weaver’s rod, and its iron point weighed six hundred shekels.[3] His shield-bearer went ahead of him.8Goliath stood and shouted to the ranks of Israel, ‘Why do you come out and line up for battle? Am I not a Philistine, and are you not the servants of Saul? Choose a man and let him come down to me.9If he is able to fight and kill me, we will become your subjects; but if I overcome him and kill him, you will become our subjects and serve us.’10Then the Philistine said, ‘This day I defy the armies of Israel! Give me a man and let us fight each other.’11On hearing the Philistine’s words, Saul and all the Israelites were dismayed and terrified.12Now David was the son of an Ephrathite named Jesse, who was from Bethlehem in Judah. Jesse had eight sons, and in Saul’s time he was very old.13Jesse’s three eldest sons had followed Saul to the war: the firstborn was Eliab; the second, Abinadab; and the third, Shammah.14David was the youngest. The three eldest followed Saul,15but David went back and forth from Saul to tend his father’s sheep at Bethlehem.16For forty days the Philistine came forward every morning and evening and took his stand.17Now Jesse said to his son David, ‘Take this ephah[4] of roasted grain and these ten loaves of bread for your brothers and hurry to their camp.18Take along these ten cheeses to the commander of their unit. See how your brothers are and bring back some assurance[5] from them.19They are with Saul and all the men of Israel in the Valley of Elah, fighting against the Philistines.’20Early in the morning David left the flock in the care of a shepherd, loaded up and set out, as Jesse had directed. He reached the camp as the army was going out to its battle positions, shouting the war cry.21Israel and the Philistines were drawing up their lines facing each other.22David left his things with the keeper of supplies, ran to the battle lines and asked his brothers how they were.23As he was talking with them, Goliath, the Philistine champion from Gath, stepped out from his lines and shouted his usual defiance, and David heard it.24Whenever the Israelites saw the man, they all fled from him in great fear.25Now the Israelites had been saying, ‘Do you see how this man keeps coming out? He comes out to defy Israel. The king will give great wealth to the man who kills him. He will also give him his daughter in marriage and will exempt his family from taxes in Israel.’26David asked the men standing near him, ‘What will be done for the man who kills this Philistine and removes this disgrace from Israel? Who is this uncircumcised Philistine that he should defy the armies of the living God?’27They repeated to him what they had been saying and told him, ‘This is what will be done for the man who kills him.’28When Eliab, David’s eldest brother, heard him speaking with the men, he burned with anger at him and asked, ‘Why have you come down here? And with whom did you leave those few sheep in the wilderness? I know how conceited you are and how wicked your heart is; you came down only to watch the battle.’29‘Now what have I done?’ said David. ‘Can’t I even speak?’30He then turned away to someone else and brought up the same matter, and the men answered him as before.31What David said was overheard and reported to Saul, and Saul sent for him.32David said to Saul, ‘Let no-one lose heart on account of this Philistine; your servant will go and fight him.’33Saul replied, ‘You are not able to go out against this Philistine and fight him; you are only a young man, and he has been a warrior from his youth.’34But David said to Saul, ‘Your servant has been keeping his father’s sheep. When a lion or a bear came and carried off a sheep from the flock,35I went after it, struck it and rescued the sheep from its mouth. When it turned on me, I seized it by its hair, struck it and killed it.36Your servant has killed both the lion and the bear; this uncircumcised Philistine will be like one of them, because he has defied the armies of the living God.37The Lord who rescued me from the paw of the lion and the paw of the bear will rescue me from the hand of this Philistine.’ Saul said to David, ‘Go, and the Lord be with you.’38Then Saul dressed David in his own tunic. He put a coat of armour on him and a bronze helmet on his head.39David fastened on his sword over the tunic and tried walking around, because he was not used to them. ‘I cannot go in these,’ he said to Saul, ‘because I am not used to them.’ So he took them off.40Then he took his staff in his hand, chose five smooth stones from the stream, put them in the pouch of his shepherd’s bag and, with his sling in his hand, approached the Philistine.41Meanwhile, the Philistine, with his shield-bearer in front of him, kept coming closer to David.42He looked David over and saw that he was little more than a boy, glowing with health and handsome, and he despised him.43He said to David, ‘Am I a dog, that you come at me with sticks?’ And the Philistine cursed David by his gods.44‘Come here,’ he said, ‘and I’ll give your flesh to the birds and the wild animals!’45David said to the Philistine, ‘You come against me with sword and spear and javelin, but I come against you in the name of the Lord Almighty, the God of the armies of Israel, whom you have defied.46This day the Lord will deliver you into my hands, and I’ll strike you down and cut off your head. This very day I will give the carcasses of the Philistine army to the birds and the wild animals, and the whole world will know that there is a God in Israel.47All those gathered here will know that it is not by sword or spear that the Lord saves; for the battle is the Lord’s, and he will give all of you into our hands.’48As the Philistine moved closer to attack him, David ran quickly towards the battle line to meet him.49Reaching into his bag and taking out a stone, he slung it and struck the Philistine on the forehead. The stone sank into his forehead, and he fell face down on the ground.50So David triumphed over the Philistine with a sling and a stone; without a sword in his hand he struck down the Philistine and killed him.51David ran and stood over him. He took hold of the Philistine’s sword and drew it from the sheath. After he killed him, he cut off his head with the sword. When the Philistines saw that their hero was dead, they turned and ran.52Then the men of Israel and Judah surged forward with a shout and pursued the Philistines to the entrance of Gath[6] and to the gates of Ekron. Their dead were strewn along the Shaaraim road to Gath and Ekron.53When the Israelites returned from chasing the Philistines, they plundered their camp.54David took the Philistine’s head and brought it to Jerusalem; he put the Philistine’s weapons in his own tent.55As Saul watched David going out to meet the Philistine, he said to Abner, commander of the army, ‘Abner, whose son is that young man?’ Abner replied, ‘As surely as you live, Your Majesty, I don’t know.’56The king said, ‘Find out whose son this young man is.’57As soon as David returned from killing the Philistine, Abner took him and brought him before Saul, with David still holding the Philistine’s head.58‘Whose son are you, young man?’ Saul asked him. David said, ‘I am the son of your servant Jesse of Bethlehem.’