Richter 18

Lutherbibel 2017

1 Zu der Zeit war kein König in Israel. Und der Stamm der Daniter suchte sich zu der Zeit ein Erbteil, wo sie wohnen könnten; denn es war ihm bis auf den Tag noch kein Erbbesitz zuteilgeworden unter den Stämmen Israels. (Jos 19,40; Ri 1,34; Ri 17,6)2 Und die Daniter sandten aus ihrem ganzen Geschlecht fünf Männer aus, tüchtige Männer aus Zora und Eschtaol, um das Land zu erkunden und zu erforschen, und sprachen zu ihnen: Zieht hin und erforscht das Land! Und sie kamen auf das Gebirge Ephraim zum Haus Michas und blieben dort über Nacht. (Jos 2,1; Ri 13,25)3 Und während sie dort bei Michas Haus waren, fiel ihnen die Stimme des jungen Leviten auf, und sie gingen dorthin und sprachen zu ihm: Wer hat dich hierher gebracht? Was machst du hier? Und was hast du hier vor? (Ri 17,7)4 Er antwortete ihnen: So und so hat Micha an mir getan und hat mich in Dienst genommen, dass ich sein Priester sei.5 Sie sprachen zu ihm: Befrage doch Gott, dass wir erfahren, ob unser Weg, den wir gehen, auch zum Ziel führt.6 Der Priester antwortete ihnen: Zieht hin mit Frieden; euer Weg, den ihr geht, ist dem HERRN vor Augen.7 Da gingen die fünf Männer hin und kamen nach Lajisch und sahen das Volk, das darin war, sicher wohnen in der Weise der Sidonier, ruhig und sicher. Niemand war da, der jemandem etwas zuleide tat im Lande, der etwas gewaltsam an sich nahm. Und sie waren ferne von den Sidoniern und hatten mit den Aramäern nichts zu tun.8 Und sie kamen zu ihren Brüdern nach Zora und Eschtaol, und ihre Brüder sprachen zu ihnen: Wie steht’s mit euch?9 Sie sprachen: Auf, lasst uns gegen sie hinaufziehen! Denn wir haben das Land angesehen, und siehe, es ist sehr gut. Und ihr sitzt noch untätig da? Seid doch nicht faul hinzuziehen, dass ihr kommt und das Land einnehmt.10 Wenn ihr hinzieht, werdet ihr zu einem Volk kommen, das sicher wohnt, und das Land ist weit nach allen Seiten; denn Gott hat’s in eure Hände gegeben, einen Ort, da nichts von alledem fehlt, was es auf Erden gibt.11 Da brachen sie auf von dort aus dem Geschlecht Dan, aus Zora und Eschtaol, sechshundert Mann, gerüstet mit Waffen zum Kampf, (Ri 13,2; Ri 13,25)12 und sie zogen hinauf und lagerten sich bei Kirjat-Jearim in Juda. Daher heißt die Stätte »Lager Dans« bis auf diesen Tag; es liegt hinter Kirjat-Jearim.13 Und von dort gingen sie auf das Gebirge Ephraim und kamen zum Hause Michas.14 Da hoben die fünf Männer an, die ausgezogen waren, um das Land bei Lajisch zu erkunden, und sprachen zu ihren Brüdern: Wisst ihr auch, dass es in diesen Häusern einen Efod, einen Hausgott[1] und ein geschnitztes und gegossenes Bild gibt? Bedenkt nun, was ihr zu tun habt.15 Sie wandten sich vom Wege ab und kamen an das Haus des jungen Leviten, das Haus Michas, und grüßten ihn freundlich.16 Und sechshundert Männer, die von den Danitern waren, standen mit ihren Waffen gerüstet vor dem Tor.17 Und die fünf Männer, die das Land zu erkunden ausgezogen waren, gingen hinauf, drangen dort ein und nahmen das geschnitzte und gegossene Bild, den Efod und den Hausgott; unterdessen stand der Priester vor dem Tor bei den sechshundert mit Waffen gerüsteten Männern. (Ri 17,4)18 Als nun jene in das Haus Michas gekommen waren und das geschnitzte und gegossene Bild, den Efod und den Hausgott nahmen, sprach der Priester zu ihnen: Was macht ihr?19 Sie antworteten ihm: Schweig und halt den Mund und zieh mit uns, dass du uns Vater und Priester seist. Ist es für dich besser, Priester in eines Mannes Haus zu sein oder unter einem ganzen Stamm und Geschlecht in Israel?20 Das gefiel dem Priester gut, und er nahm den Efod, den Hausgott und das geschnitzte Bild und schloss sich dem Volk an.21 Und sie wandten sich und zogen hin und schickten die Frauen und die Kinder und das Vieh und was sie an wertvollem Gut hatten vor sich her.22 Als sie sich nun von Michas Haus entfernt hatten, wurden die Männer in den Häusern, die bei Michas Haus waren, zusammengerufen, und sie jagten den Danitern nach23 und riefen hinter ihnen her. Sie aber wandten sich um und sprachen zu Micha: Was hast du, dass du die Leute zusammengerufen hast?24 Er antwortete: Ihr habt meine Götter genommen, die ich gemacht hatte, und den Priester und seid fortgezogen. Was hab ich nun noch? Und da fragt ihr, was mir fehlt? (1Mo 31,30)25 Aber die Daniter sprachen zu ihm: Lass deine Stimme nicht weiter bei uns hören, damit nicht etwa zornige Leute über euch herfallen und ihr euer Leben verliert, du und dein Haus.26 So gingen die Daniter ihres Weges. Und als Micha sah, dass sie ihm zu stark waren, wandte er sich um und kehrte zurück zu seinem Hause.27 Sie aber nahmen, was Micha gemacht hatte, und den Priester, den er hatte, und fielen über Lajisch her, über ein Volk, das ruhig und sicher wohnte, und schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts und verbrannten die Stadt mit Feuer.28 Und es war niemand, der sie errettet hätte; denn die Stadt lag fern von Sidon, und sie hatten mit den Aramäern nichts zu schaffen; und die Stadt lag in der Ebene bei Bet-Rehob. Dann bauten sie die Stadt wieder auf und wohnten darin29 und nannten sie Dan nach dem Namen ihres Vaters Dan, der dem Israel geboren war. Vorzeiten aber hieß die Stadt Lajisch. (Jos 19,47)30 Und die Daniter richteten für sich das Schnitzbild auf. Und Jonatan, der Sohn Gerschoms, des Sohnes des Mose[2], und seine Söhne waren Priester im Stamm der Daniter bis auf den Tag, da sie aus dem Lande gefangen weggeführt wurden. (2Mo 18,3; 1Kön 12,29; 2Kön 15,29; Am 8,14)31 So stellten sie das Schnitzbild, das Micha gemacht hatte, bei sich auf, solange das Haus Gottes zu Silo stand. (Jos 18,1; Jer 7,12)

Richter 18

الكتاب المقدس

1 وَفِي تِلْكَ الأَيَّامِ عِنْدَمَا لَمْ يَكُنْ عَلَى إِسْرَائِيلَ مَلِكٌ، شَرَعَ أَبْنَاءُ سِبْطِ دَانٍ يَبْحَثُونَ عَنْ مَكَانٍ يَسْتَوْطِنُونَ فِيهِ، لأَنَّهُمْ لَمْ يَكُونُوا قَدْ وَرِثُوا نَصِيبَهُمْ مِنَ الأَرْضِ بَعْدُ وَسَطَ أَسْبَاطِ إِسْرَائِيلَ.2 فَأَرْسَلَ الدَّانِيُّونَ خَمْسَةَ رِجَالٍ مِنْ سِبْطِهِمْ مِنْ ذَوِي الْبَأْسِ فِي مَدِينَتَيْ صُرْعَةَ وَأَشْتَأُولَ، لِتَجَسُّسِ الأَرْضِ وَاسْتِكْشَافِهَا، وَقَالُوا لَهُمْ: «انْطَلِقُوا وَاسْتَطْلِعُوا لَنَا الأَرْضَ» فَجَاءُوا إِلَى جَبَلِ أَفْرَايِمَ إِلَى بَيْتِ مِيخَا وَقَضَوْا لَيْلَتَهُمْ هُنَاكَ.3 وَعَرَفُوا مِنْ لَهْجَةِ كَاهِنِ مِيخَا أَنَّهُ مِنْ سِبْطِ لاوِي، فَانْتَحَوْا بِهِ جَانِباً وَسَأَلُوهُ: «مَنْ جَاءَ بِكَ إِلَى هُنَا، وَمَاذَا تَفْعَلُ فِي هَذَا الْمَكَانِ؟ وَلِمَاذَا أَنْتَ هُنَا؟»4 فَأَجَابَهُمْ: «كَذَا وَكَذَا صَنَعَ لِي مِيخَا، وَقَدِ اسْتَأْجَرَنِي فَأَصْبَحْتُ لَهُ كَاهِناً».5 فَقَالُوا لَهُ: «اسْأَلْ إِذَنِ اللهَ لِنَعْلَمَ إِنْ كَانَتْ مُهِمَّتُنَا سَتُكَلَّلُ بِالنَّجَاحِ أَمْ لا».6 فَقَالَ لَهُمُ الْكَاهِنُ: «اذْهَبُوا بِسَلامٍ فَطَرِيقُكُمُ الَّتِي تَسْلُكُونَهَا تَنْعَمُ بِرِعَايَةِ الرَّبِّ».7 فَمَضَى الرِّجَالُ الْخَمْسَةُ حَتَّى وَصَلُوا إِلَى لايِشَ، فَوَجَدُوا أَهْلَهَا الْصَّيْدُونِيِّينَ مُقِيمِينَ فِيهَا مُطْمَئِنِّينَ كَعَادَةِ الصَّيْدُونِيِّينَ، آمِنِينَ، لَا يُؤْذِيهِمْ أَحَدٌ فِي أَرْضِهِمْ، أَثْرِيَاءَ وَيَتَمَتَّعُونَ بِالاكْتِفَاءِ الذَّاتِيِّ، وَكَانُوا بَعِيدِينَ عَنِ الصَّيْدُونِيِّينَ، وَلَمْ يَعْقِدُوا أَحْلافاً مَعَ أَحَدٍ.8 فَعَادَ الرِّجَالُ الْخَمْسَةُ إِلَى قَوْمِهِمْ فِي صُرْعَةَ وَأَشْتَأُولَ، فَسَأَلُوهُمْ: «مَاذَا وَجَدْتُمْ؟»9 فَأَجَابُوهُمْ: «هَيَّا بِنَا نَهْجُمْ عَلَى أَهْلِ لايِشَ فَأَرْضُهُمْ خَصِيبَةٌ، فَمَا بَالُكُمْ مُتَقَاعِسُونَ؟ لَا تَتَكَاسَلُوا عَنِ الْهُجُومِ لامْتِلاكِ الأَرْضِ.10 فَأَنْتُمْ عِنْدَمَا تُقْدِمُونَ عَلَيْهَا سَتَجِدُونَ قَوْماً مُطْمَئِنِّينَ فِي أَرْضٍ شَاسِعَةٍ. إِنَّ الرَّبَّ قَدْ وَهَبَهَا لَكُمْ وَهِيَ أَرْضٌ خَصِيبَةٌ لَا تَفْتَقِرُ إِلَى شَيْءٍ».11 فَارْتَحَلَ مِنْ صُرْعَةَ وَأَشْتَأُولَ سِتُّ مِئَةِ رَجُلٍ مُدَجَّجِينَ بِالسِّلاحِ مِنْ سِبْطِ دَانٍ.12 وَعَسْكَرُوا فِي قَرْيَةِ يَعَارِيمَ فِي يَهُوذَا، فَدُعِيَ ذَلِكَ الْمَوْضِعُ مُخَيَّمَ دَانٍ إِلَى هَذَا الْيَوْمِ، وَهُوَ يَقَعُ وَرَاءَ قَرْيَةِ يَعَارِيمَ.13 وَاجْتَازُوا مِنْ هُنَاكَ إِلَى جَبَلِ أَفْرَايِمَ وَجَاءُوا إِلَى بَيْتِ مِيخَا.14 فَقَالَ الرِّجَالُ الْخَمْسَةُ الَّذِينَ ذَهَبُوا لاِسْتِكْشَافِ أَرْضِ لايِشَ لِقَوْمِهِمْ: «أَتَعْلَمُونَ أَنَّ فِي هَذِهِ الْبُيُوتِ أَفُوداً وَتَرَافِيمَ وَتِمْثَالاً مَنْحُوتاً وَآخَرَ مَسْبُوكاً، فَانْظُرُوا مَاذَا تَفْعَلُونَ».15 فَاتَّجَهُوا نَحْوَ الْبُيُوتِ وَجَاءُوا إِلَى مَنْزِلِ الشَّابِّ اللّاوِيِّ فِي بَيْتِ مِيخَا وَسَلَّمُوا عَلَيْهِ.16 وَبَقِيَ الرِّجَالُ الدَّانِيُّونَ الْمُسَلَّحُونَ السِّتُّ مِئَةٍ وَاقِفِينَ عِنْدَ مَدْخَلِ الْبَابِ17 فَدَخَلَ الرِّجَالُ الْخَمْسَةُ الَّذِينَ ذَهَبُوا لاِسْتِكْشَافِ الأَرْضِ إِلَى مَوْضِعِ الْمَعْبَدِ، وَأَخَذُوا التِّمْثَالَيْنِ الْمَنْحُوتَ وَالْمَسْبُوكَ وَالأَفُودَ وَالتَّرَافِيمَ، بَيْنَمَا كَانَ الْكَاهِنُ وَاقِفاً عِنْدَ مَدْخَلِ الْبَابِ مَعَ السِّتِّ مِئَةِ رَجُلٍ الْمُدَجَّجِينَ بِالسِّلاحِ.18 وَإِذْ رَآهُمُ الْكَاهِنُ قَدْ دَخَلُوا بَيْتَ مِيخَا وَأَخَذُوا التِّمْثَالَيْنِ الْمَنْحُوتَ وَالْمَسْبُوكَ وَالأَفُودَ وَالتَّرَافِيمَ، سَأَلَهُمْ: «مَاذَا تَفْعَلُونَ؟»19 فَقَالُوا لَهُ: «اصْمُتْ. لَا تَنْطِقْ بِكَلِمَةٍ. تَعَالَ مَعَنَا وَكُنْ لَنَا مُرْشِداً وَكَاهِناً. أَيُّهُمَا خَيْرٌ لَكَ: أَنْ تَكُونَ كَاهِناً لِبَيْتِ رَجُلٍ وَاحِدٍ، أَمْ تَكُونَ كَاهِناً لِسِبْطٍ وَعَشِيرَةٍ فِي إِسْرَائِيلَ؟»20 فَاغْتَبَطَ قَلْبُ الْكَاهِنِ لِلأَمْرِ، وَأَخَذَ الأَفُودَ وَالتَّرَافِيمَ وَالتِّمْثَالَ الْمَنْحُوتَ وَانْضَمَّ إِلَى الْقَوْمِ.21 ثُمَّ انْطَلَقُوا فِي طَرِيقِهِمْ بَعْدَ أَنْ جَعَلُوا أَطْفَالَهُمْ وَمَوَاشِيَهُمْ وَمَؤُونَتَهُمْ فِي الطَّلِيعَةِ.22 وَلَمَّا ابْتَعَدُوا عَنْ بَيْتِ مِيخَا تَجَمَّعَ رِجَالُ الْحَيِّ الَّذِي فِيهِ بَيْتُ مِيخَا وَتَعَقَّبُوا أَبْنَاءَ دَانٍ حَتَّى أَدْرَكُوهُمْ.23 وَصَاحُوا بِهِمْ، فَسَأَلَ الدَّانِيُّونَ مِيخَا: «مَالَكَ تَصْرُخُ؟ وَمَاذَا يُزْعِجُكَ حَتَّى تَعَقَّبْتَنَا بِهَذِهِ الشِّرْذِمَةِ مِنَ الْمُحَارِبِينَ؟»24 فَأَجَابَ: «لَقَدْ أَخَذْتُمْ آلِهَتِي الَّتِي صَنَعْتُهَا، وَكَذَلِكَ الْكَاهِنَ، وَمَضَيْتُمْ. فَمَاذَا بَقِيَ لِي؟ فَكَيْفَ تَسْأَلُونَنِي: مَالَكَ؟»25 فَقَالَ لَهُ الدَّانِيُّونَ: «لا تَرْفَعْ صَوْتَكَ بَيْنَنَا لِئَلّا تُثِيرَ غَضَبَ رِجَالٍ أَفْظَاظِ الطِّبَاعِ فَيُهَاجِمُوكَ وَيَقْتُلُوكَ مَعَ أَهْلِ بَيْتِكَ».26 وَانْطَلَقَ الدَّانِيُّونَ فِي طَرِيقِهِمْ. وَلَمَّا رَأَى مِيخَا أَنَّهُمْ أَقْوَى مِنْ أَنْ يَتَغَلَّبَ عَلَيْهِمْ رَجَعَ إِلَى بَيْتِهِ.27 أَمَّا الدَّانِيُّونَ فَقَدْ أَقْبَلُوا إِلَى لايِشَ وَمَعَهُمْ أَصْنَامُ مِيخَا وَالْكَاهِنُ، فَوَجَدُوا شَعْبَهَا آمِناً مُطْمَئِنّاً مُسَالِماً، فَهَاجَمُوهَا وَقَتَلُوا أَهْلَهَا بِحَدِّ السَّيْفِ وَأَحْرَقُوهَا.28 وَلَمْ يَهُبَّ أَحَدٌ لِإِنْقَاذِهَا لأَنَّهَا كَانَتْ بَعِيدَةً عَنْ صِيدُونَ، وَلَمْ يَعْقِدْ أَهْلُهَا أَحْلافاً مَعَ أَحَدٍ. وَكَانَتِ الْمَدِينَةُ تَقَعُ فِي الْوَادِي الَّذِي فِيهِ بَيْتُ رَحُوبَ. وَأَعَادَ الدَّانِيُّونَ بِنَاءَ الْمَدِينَةِ وَأَقَامُوا فِيهَا،29 وَدَعَوْهَا دَاناً بِاسْمِ دَانٍ أَبِيهِمْ الَّذِي أَنْجَبَهُ إِسْرَائِيلُ، أَمَّا اسْمُهَا الْقَدِيمُ فَكَانَ لايِشَ.30 وَنَصَبَ أَبْنَاءُ دَانٍ لأَنْفُسِهِمِ التِّمْثَالَ الْمَنْحُوتَ، وَظَلَّ يَهُونَاثَانُ ابْنُ جَرْشُومَ بْنِ مَنَسَّى وَبَنُوهُ مِنْ بَعْدِهِ كَهَنَةً لِسِبْطِ الدَّانِيِّينَ إِلَى يَوْمِ سَبْيِ الْبِلادِ.31 وَنَصَبُوا تِمْثَالَ مِيخَا الْمَنْحُوتَ الَّذِي صَنَعَهُ، طَوَالَ الْحِقْبَةِ الَّتِي كَانَ فِيهَا بَيْتُ اللهِ فِي شِيلُوهَ.

Richter 18

New International Version

1 In those days Israel had no king. And in those days the tribe of the Danites was seeking a place of their own where they might settle, because they had not yet come into an inheritance among the tribes of Israel.2 So the Danites sent five of their leading men from Zorah and Eshtaol to spy out the land and explore it. These men represented all the Danites. They told them, ‘Go, explore the land.’ So they entered the hill country of Ephraim and came to the house of Micah, where they spent the night.3 When they were near Micah’s house, they recognised the voice of the young Levite; so they turned in there and asked him, ‘Who brought you here? What are you doing in this place? Why are you here?’4 He told them what Micah had done for him, and said, ‘He has hired me and I am his priest.’5 Then they said to him, ‘Please enquire of God to learn whether our journey will be successful.’6 The priest answered them, ‘Go in peace. Your journey has the Lord’s approval.’7 So the five men left and came to Laish, where they saw that the people were living in safety, like the Sidonians, at peace and secure. And since their land lacked nothing, they were prosperous.[1] Also, they lived a long way from the Sidonians and had no relationship with anyone else.[2]8 When they returned to Zorah and Eshtaol, their fellow Danites asked them, ‘How did you find things?’9 They answered, ‘Come on, let’s attack them! We have seen the land, and it is very good. Aren’t you going to do something? Don’t hesitate to go there and take it over.10 When you get there, you will find an unsuspecting people and a spacious land that God has put into your hands, a land that lacks nothing whatever.’11 Then six hundred men of the Danites, armed for battle, set out from Zorah and Eshtaol.12 On their way they set up camp near Kiriath Jearim in Judah. This is why the place west of Kiriath Jearim is called Mahaneh Dan[3] to this day.13 From there they went on to the hill country of Ephraim and came to Micah’s house.14 Then the five men who had spied out the land of Laish said to their fellow Danites, ‘Do you know that one of these houses has an ephod, some household gods and an image overlaid with silver? Now you know what to do.’15 So they turned in there and went to the house of the young Levite at Micah’s place and greeted him.16 The six hundred Danites, armed for battle, stood at the entrance of the gate.17 The five men who had spied out the land went inside and took the idol, the ephod and the household gods while the priest and the six hundred armed men stood at the entrance of the gate.18 When the five men went into Micah’s house and took the idol, the ephod and the household gods, the priest said to them, ‘What are you doing?’19 They answered him, ‘Be quiet! Don’t say a word. Come with us, and be our father and priest. Isn’t it better that you serve a tribe and clan in Israel as priest rather than just one man’s household?’20 The priest was very pleased. He took the ephod, the household gods and the idol and went along with the people.21 Putting their little children, their livestock and their possessions in front of them, they turned away and left.22 When they had gone some distance from Micah’s house, the men who lived near Micah were called together and overtook the Danites.23 As they shouted after them, the Danites turned and said to Micah, ‘What’s the matter with you that you called out your men to fight?’24 He replied, ‘You took the gods I made, and my priest, and went away. What else do I have? How can you ask, “What’s the matter with you?” ’25 The Danites answered, ‘Don’t argue with us, or some of the men may get angry and attack you, and you and your family will lose your lives.’26 So the Danites went their way, and Micah, seeing that they were too strong for him, turned round and went back home.27 Then they took what Micah had made, and his priest, and went on to Laish, against a people at peace and secure. They attacked them with the sword and burned down their city.28 There was no-one to rescue them because they lived a long way from Sidon and had no relationship with anyone else. The city was in a valley near Beth Rehob. The Danites rebuilt the city and settled there.29 They named it Dan after their ancestor Dan, who was born to Israel – though the city used to be called Laish.30 There the Danites set up for themselves the idol, and Jonathan son of Gershom, the son of Moses,[4] and his sons were priests for the tribe of Dan until the time of the captivity of the land.31 They continued to use the idol Micah had made, all the time the house of God was in Shiloh.

Richter 18

Священное Писание, Восточный перевод

1 В те дни у Исраила не было царя. Род данитян искал себе землю, чтобы поселиться там, потому что до этого времени земля между родами Исраила ещё не была ему отведена.2 И данитяне послали пятерых храбрецов из Цоры и Эштаола, чтобы разведать землю и исследовать её. Эти люди представляли все их кланы. Им сказали: – Идите, исследуйте землю. Когда они пришли в нагорья Ефраима, к дому Михи, они заночевали там,3 и, будучи поблизости, узнали голос молодого левита. Тогда они свернули туда и спросили его: – Кто привёл тебя сюда? Что ты здесь делаешь? Почему ты здесь?4 Он рассказал им о том, что сделал для него Миха, и сказал: – Он нанял меня, и я его священнослужитель.5 Тогда они сказали ему: – Пожалуйста, спроси у Всевышнего, чтобы нам знать, будет ли наше путешествие успешным.6 Священнослужитель ответил им: – Идите с миром. Вечный позаботится о вас во время вашего путешествия.7 Эти пятеро ушли и пришли в Лаиш. Там они увидели, что народ живёт спокойно, по обычаю сидонян, тихо и беспечно, не нуждаясь ни в чём на земле и обладая богатством. Они жили далеко от сидонян и ни с кем[1] не были в союзе.8 Когда они вернулись в Цору и Эштаол, их сородичи стали спрашивать: – Ну что?9 Они ответили: – Пойдёмте, нападём на них! Мы увидели, что эта земля очень хороша. Вы что же, не собираетесь ничего делать? Не медлите взять себе эту землю!10 Придя туда, вы найдёте беспечный народ и обширную землю, которую Вечный даёт вам в руки, землю, где нет недостатка ни в чём.11 И шестьсот человек из рода данитян, вооружившись для битвы, отправились в путь из Цоры и Эштаола.12 По дороге они поставили стан рядом с Кириат-Иеаримом в Иудее. Вот почему место к западу от Кириат-Иеарима и по сегодняшний день называется Махане-Дан («стан Дана»).13 Оттуда они двинулись в нагорья Ефраима и пришли к дому Михи.14 Те пятеро, которые разведывали землю Лаиша, сказали своим сородичам: – Знаете ли вы, что в одном из этих домов есть ефод, домашние боги, истукан и литой идол? Подумайте, что вам сделать.15 Они свернули туда, вошли в дом молодого левита, в дом Михи, и приветствовали его.16 А шестьсот данитян, вооружённых для битвы, стояли у входа в ворота.17 Пять человек, которые разведывали землю, прошли внутрь, взяли истукан, и ефод, и домашних богов, и литого идола, пока священнослужитель и шестьсот вооружённых воинов стояли у входа в ворота.18 Когда эти люди вошли в дом Михи и взяли истукан, ефод, домашних богов и литого идола, священнослужитель сказал им: – Что вы делаете?19 Они ответили ему: – Молчи! Ни слова больше. Иди с нами и будь у нас отцом и священнослужителем. Разве не лучше тебе быть священнослужителем у рода и клана в Исраиле, чем у семьи одного лишь человека?20 Священнослужитель обрадовался. Он взял ефод, домашних богов и истукан и пошёл с народом.21 Отправив своих маленьких детей, скот и пожитки впереди себя, они снова тронулись в путь.22 Когда они отошли от дома Михи, тот собрал соседей и погнался за данитянами.23 Они кричали вслед данитянам, и те, повернувшись, сказали Михе: – Чего ты хочешь? Зачем ты собрал такую толпу?24 Он ответил: – Вы взяли моих богов, которых я сделал, и моего священнослужителя и ушли. А что осталось у меня? Как же вы спрашиваете: «Что тебе?»25 Данитяне ответили: – Лучше не спорь с нами, а не то наши разъярённые воины нападут на вас, и ты погубишь и себя, и свою семью.26 И данитяне пошли своим путём, а Миха, видя, что они сильнее его, повернул домой.27 Данитяне, взяв то, что сделал Миха, а также его священнослужителя, пришли к Лаишу, к мирному и беспечному народу. Они предали их мечу и сожгли их город.28 Некому было избавить их, потому что они жили далеко от Сидона и ни с кем не были в союзе. Этот город находился в долине рядом с Бет-Реховом. Данитяне отстроили город и поселились в нём.29 Они назвали его Дан – в честь своего предка Дана, который родился у Якуба[2], хотя прежде город назывался Лаиш. (1Mo 32,27)30 Там данитяне поставили себе истукан, а Ионафан, сын Гершома, внук Мусы[3], и его сыновья были священнослужителями рода Дана до самого плена. (2Kön 21,1)31 Они хранили у себя истукан, сделанный Михой, пока дом Всевышнего находился в Шило.