Johannes 6

Lutherbibel 2017

1 Danach ging Jesus weg ans andre Ufer des Galiläischen Meeres, das auch See von Tiberias heißt. (Mt 14,13; Mk 6,30; Lk 9,10)2 Und es zog ihm viel Volk nach, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat.3 Jesus aber ging hinauf auf einen Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern.4 Es war aber kurz vor dem Passa, dem Fest der Juden. (Joh 2,13; Joh 11,55)5 Da hob Jesus seine Augen auf und sieht, dass viel Volk zu ihm kommt, und spricht zu Philippus: Wo kaufen wir Brot, damit diese zu essen haben?6 Das sagte er aber, um ihn zu prüfen; denn er wusste wohl, was er tun wollte.7 Philippus antwortete ihm: Für zweihundert Silbergroschen Brot ist nicht genug für sie, dass jeder auch nur ein wenig bekomme.8 Spricht zu ihm einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus:9 Es ist ein Knabe hier, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische. Aber was ist das für so viele?10 Jesus aber sprach: Lasst die Leute sich lagern. Es war aber viel Gras an dem Ort. Da lagerten sich etwa fünftausend Männer.11 Jesus aber nahm die Brote, dankte und gab sie denen, die sich gelagert hatten; desgleichen auch von den Fischen, so viel sie wollten.12 Als sie aber satt waren, spricht er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrigen Brocken, damit nichts umkommt.13 Da sammelten sie und füllten zwölf Körbe mit Brocken von den fünf Gerstenbroten, die denen übrig blieben, die gespeist worden waren.14 Als nun die Menschen das Zeichen sahen, das Jesus tat, sprachen sie: Das ist wahrlich der Prophet, der in die Welt kommen soll. (5Mo 18,15; Joh 2,11)15 Da Jesus nun merkte, dass sie kommen würden und ihn ergreifen, um ihn zum König zu machen, entwich er wieder auf den Berg, er allein.16 Am Abend aber gingen seine Jünger hinab an das Meer, (Mt 14,22; Mk 6,45)17 stiegen in ein Boot und fuhren über das Meer nach Kapernaum. Und es war schon finster geworden und Jesus war noch nicht zu ihnen gekommen.18 Und das Meer wurde aufgewühlt von einem starken Wind.19 Als sie nun etwa fünfundzwanzig oder dreißig Stadien gerudert waren, sahen sie Jesus auf dem Meer gehen und nahe an das Boot kommen; und sie fürchteten sich.20 Er aber spricht zu ihnen: Ich bin’s; fürchtet euch nicht!21 Da wollten sie ihn ins Boot nehmen; und sogleich war das Boot am Land, wohin sie fahren wollten.22 Am nächsten Tag sah das Volk, das am andern Ufer des Meeres stand, dass kein anderes Boot da war als das eine und dass Jesus nicht mit seinen Jüngern in das Boot gestiegen war, sondern seine Jünger waren allein weggefahren.23 Es kamen aber andere Boote von Tiberias nahe zu der Stätte, wo sie das Brot gegessen hatten, nachdem der Herr die Danksagung gesprochen hatte.24 Als nun das Volk sah, dass Jesus nicht da war und seine Jünger auch nicht, stiegen sie in die Boote und kamen nach Kapernaum und suchten Jesus.25 Und als sie ihn fanden am andern Ufer des Meeres, fragten sie ihn: Rabbi, wann bist du hergekommen?26 Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von dem Brot gegessen habt und satt geworden seid.27 Müht euch nicht um Speise, die vergänglich ist, sondern um Speise, die da bleibt zum ewigen Leben. Die wird euch der Menschensohn geben; denn auf ihm ist das Siegel Gottes des Vaters. (Joh 5,36)28 Da fragten sie ihn: Was sollen wir tun, dass wir Gottes Werke wirken?29 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.30 Da sprachen sie zu ihm: Was tust du für ein Zeichen, auf dass wir sehen und dir glauben? Was wirkst du? (Joh 4,48)31 Unsre Väter haben Manna gegessen in der Wüste, wie geschrieben steht: »Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.« (2Mo 16,13)32 Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel.33 Denn dies ist das Brot Gottes, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben.34 Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns allezeit solches Brot. (Joh 4,15)35 Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. (Joh 4,14; Joh 7,37)36 Aber ich habe euch gesagt: Ihr habt mich gesehen und glaubt doch nicht.37 Alles, was mir der Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. (Mt 11,28)38 Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. (Joh 4,34)39 Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern dass ich’s auferwecke am Jüngsten Tage. (Joh 10,28; Joh 17,12)40 Denn das ist der Wille meines Vaters, dass, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, das ewige Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage. (Joh 5,29; Joh 11,24)41 Da murrten die Juden über ihn, weil er sagte: Ich bin das Brot, das vom Himmel gekommen ist,42 und sprachen: Ist dieser nicht Jesus, Josefs Sohn, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie kann er jetzt sagen: Ich bin vom Himmel gekommen? (Lk 4,22)43 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Murrt nicht untereinander.44 Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.45 Es steht geschrieben in den Propheten: »Sie werden alle von Gott gelehrt sein.« Wer es vom Vater hört und lernt, der kommt zu mir.46 Nicht dass jemand den Vater gesehen hätte; nur der, der von Gott ist, der hat den Vater gesehen. (Joh 1,18)47 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, der hat das ewige Leben. (Joh 3,16)48 Ich bin das Brot des Lebens.49 Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. (1Kor 10,3)50 Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, damit, wer davon isst, nicht sterbe.51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch – für das Leben der Welt. (Mk 14,22)52 Da stritten die Juden untereinander und sprachen: Wie kann dieser uns sein Fleisch zu essen geben?53 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht esst das Fleisch des Menschensohns und trinkt sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch.54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. (Mt 26,26)55 Denn mein Fleisch ist die wahre Speise, und mein Blut ist der wahre Trank.56 Wer mein Fleisch isst und trinkt mein Blut, der bleibt in mir und ich in ihm. (Joh 15,4; 1Joh 3,24)57 Wie mich gesandt hat der lebendige Vater und ich lebe um des Vaters willen, so wird auch, wer mich isst, leben um meinetwillen.58 Dies ist das Brot, das vom Himmel gekommen ist. Es ist nicht wie bei den Vätern, die gegessen haben und gestorben sind. Wer dies Brot isst, der wird leben in Ewigkeit.59 Das sagte er in der Synagoge, als er in Kapernaum lehrte.60 Viele nun seiner Jünger, die das hörten, sprachen: Das ist eine harte Rede; wer kann sie hören?61 Da Jesus aber bei sich selbst merkte, dass seine Jünger darüber murrten, sprach er zu ihnen: Nehmt ihr daran Anstoß?62 Wie, wenn ihr nun sehen werdet den Menschensohn auffahren dahin, wo er zuvor war? (Lk 24,50; Joh 3,13)63 Der Geist ist’s, der da lebendig macht; das Fleisch[1] ist nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben. (Joh 3,6; 2Kor 3,6)64 Aber es sind etliche unter euch, die glauben nicht. Denn Jesus wusste von Anfang an, wer die waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde.65 Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn vom Vater gegeben.66 Von da an wandten sich viele seiner Jünger ab und gingen hinfort nicht mehr mit ihm.67 Da sprach Jesus zu den Zwölfen: Wollt ihr auch weggehen?68 Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens;69 und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes. (Mt 16,16)70 Jesus antwortete ihnen: Habe ich nicht euch Zwölf erwählt? Und einer von euch ist ein Teufel.71 Er redete aber von Judas, dem Sohn des Simon Iskariot. Der verriet ihn hernach und war einer der Zwölf.

Johannes 6

الكتاب المقدس

1 بَعْدَ ذلِكَ عَبَرَ يَسُوعُ بُحَيْرَةَ الْجَلِيلِ، أَيْ بُحَيْرَةَ طَبَرِيَّةَ، إِلَى الضَّفَّةِ الْمُقَابِلَةِ،2 وَتَبِعَهُ جَمْعٌ كَبِيرٌ بَعْدَمَا رَأَوْا آيَاتِ شِفَائِهِ لِلْمَرْضَى.3 وَصَعِدَ يَسُوعُ وَتَلامِيذُهُ إِلَى الْجَبَلِ وَجَلَسُوا.4 وَكَانَ عِيدُ الْفِصْحِ الْيَهُودِيُّ قَدِ اقْتَرَبَ.5 وَإِذْ تَطَلَّعَ يَسُوعُ وَرَأَى جَمْعاً كَبِيراً قَادِماً نَحْوَهُ، قَالَ لِفِيلِبُّسَ: «مِنْ أَيْنَ نَشْتَرِي خُبْزاً لِنُطْعِمَ هؤُلاءِ كُلَّهُمْ؟»6 وَقَدْ قَالَ هَذَا لِيَمْتَحِنَهُ، لأَنَّ يَسُوعَ كَانَ يَعْرِفُ مَا سَيَفْعَلُهُ.7 فَأَجَابَهُ فِيلِبُّسُ: «حَتَّى لَوِ اشْتَرَيْنَا خُبْزاً بِمِئَتَيْ دِينَارٍ، لَمَا كَفَى لِيَحْصُلَ الْوَاحِدُ مِنْهُمْ عَلَى قِطْعَةٍ صَغِيرَةٍ!»8 فَقَالَ لَهُ أَنْدَرَاوُسُ، أَخُو سِمْعَانَ بُطْرُسَ، وَهُوَ أَحَدُ التَّلامِيذِ:9 «هُنَا وَلَدٌ مَعَهُ خَمْسَةُ أَرْغِفَةِ شَعِيرٍ وَسَمَكَتَانِ صَغِيرَتَانِ. وَلكِنْ مَا هذِهِ لِمِثْلِ هَذَا الْجَمْعِ الْكَبِيرِ؟»10 فَقَالَ يَسُوعُ: «أَجْلِسُوهُمْ!» وَكَانَ هُنَاكَ عُشْبٌ كَثِيرٌ. فَجَلَسَ الرِّجَالُ، وَكَانَ عَدَدُهُمْ نَحْوَ خَمْسَةِ آلافٍ.11 فَأَخَذَ يَسُوعُ الأَرْغِفَةَ وَشَكَرَ، ثُمَّ وَزَّعَ مِنْهَا عَلَى الْجَالِسِينَ، بِقَدْرِ مَا أَرَادُوا. وَكَذلِكَ فَعَلَ بِالسَّمَكَتَيْنِ.12 فَلَمَّا شَبِعُوا، قَالَ لِتَلامِيذِهِ: «اجْمَعُوا كِسَرَ الْخُبْزِ الَّتِي فَضَلَتْ لِكَيْ لَا يَضِيعَ شَيْءٌ!»13 فَجَمَعُوهَا، وَمَلأُوا اثْنَتَيْ عَشْرَةَ قُفَّةً مِنْ كِسَرِ الْخُبْزِ الْفَاضِلَةِ عَنِ الآكِلِينَ مِنْ خَمْسَةِ أَرْغِفَةِ الشَّعِيرِ.14 فَلَمَّا رَأَى النَّاسُ الآيَةَ الَّتِي صَنَعَهَا يَسُوعُ قَالُوا: «حَقّاً، هَذَا هُوَ النَّبِيُّ الآتِي إِلَى الْعَالَمِ».15 وَعَلِمَ يَسُوعُ أَنَّهُمْ عَلَى وَشْكِ أَنْ يَخْتَطِفُوهُ لِيُقِيمُوهُ مَلِكاً، فَعَادَ إِلَى الْجَبَلِ وَحْدَهُ.16 وَلَمَّا حَلَّ الْمَسَاءُ نَزَلَ تَلامِيذُهُ إِلَى الْبُحَيْرَةِ،17 وَرَكِبُوا قَارِباً مُتَّجِهِينَ إِلَى كَفْرَنَاحُومَ فِي الضَّفَّةِ الْمُقَابِلَةِ مِنَ الْبُحَيْرَةِ. وَخَيَّمَ الظَّلامُ وَلَمْ يَكُنْ يَسُوعُ قَد لَحِقَ بِهِمْ.18 وَهَبَّتْ عَاصِفَةٌ قَوِيَّةٌ، فَاضْطَرَبَتِ الْبُحَيْرَةُ.19 وَبَعْدَمَا جَذَّفَ التَّلامِيذُ نَحْوَ ثَلاثَةِ أَمْيَالٍ أَوْ أَرْبَعَةٍ، رَأَوْا يَسُوعَ يَقْتَرِبُ مِنَ الْقَارِبِ مَاشِياً عَلَى مَاءِ الْبُحَيْرَةِ، فَاسْتَوْلَى عَلَيْهِمِ الْخَوْفُ،20 فَشَجَّعَهُمْ قَائِلاً: «أَنَا هُوَ لَا تَخَافُوا!»21 فَمَا كَادُوا يَطْلُبُونَ مِنْهُ أَنْ يَصْعَدَ إِلَى الْقَارِبِ، حَتَّى وَصَلَ الْقَارِبُ إِلَى الْمَكَانِ الْمَقْصُودِ.22 وَفِي الْيَوْمِ التَّالِي، لَمْ يَجِدِ الْجَمْعُ الَّذِينَ بَاتُوا عَلَى الضَّفَّةِ الْمُقَابِلَةِ مِنَ الْبُحَيْرَةِ إِلّا قَارِباً وَاحِداً. وَكَانُوا يَعْرِفُونَ أَنَّ يَسُوعَ لَمْ يَرْكَبِ الْقَارِبَ مَعَ تَلامِيذِهِ (بِالأَمْسِ)، بَلِ اسْتَقَلَّهُ التَّلامِيذُ وَحْدَهُمْ.23 ثُمَّ جَاءَتْ قَوَارِبُ أُخْرَى مِنْ طَبَرِيَّةَ، وَرَسَتْ بِالْقُرْبِ مِنَ الْمَكَانِ الَّذِي أَكَلُوا فِيهِ الْخُبْزَ بَعْدَمَا شَكَرَ الرَّبُّ عَلَيْهِ.24 فَلَمَّا لَمْ يَجِدِ الْجَمْعُ يَسُوعَ وَلا تَلامِيذَهُ هُنَاكَ، رَكِبُوا تِلْكَ الْقَوَارِبَ وَجَاءُوا إِلَى كَفْرَنَاحُومَ بَاحِثِينَ عَنْ يَسُوعَ.25 فَلَمَّا وَجَدُوهُ عَلَى الضَّفَّةِ الْمُقَابِلَةِ مِنَ الْبُحَيْرَةِ، قَالُوا لَهُ: «يَا مُعَلِّمُ، مَتَى وَصَلْتَ إِلَى هُنَا؟»26 أَجَابَهُمْ يَسُوعُ: «الْحَقَّ الْحَقَّ أَقُولُ لَكُمْ: أَنْتُمْ تَبْحَثُونَ عَنِّي لَا لأَنَّكُمْ رَأَيْتُمُ الآيَاتِ، بَلْ لأَنَّكُمْ أَكَلْتُمْ وَشَبِعْتُمْ مِنْ تِلْكَ الأَرْغِفَةِ.27 لَا تَسْعَوْا وَرَاءَ الطَّعَامِ الْفَانِي، بَلْ وَرَاءَ الطَّعَامِ الْبَاقِي إِلَى الْحَيَاةِ الأَبَدِيَّةِ، الَّذِي يُعْطِيكُمْ إِيَّاهُ ابْنُ الإِنْسَانِ، لأَنَّ هَذَا الطَّعَامَ قَدْ وَضَعَ اللهُ الآبُ خَتْمَهُ عَلَيْهِ».28 فَسَأَلُوهُ: «مَاذَا نَفْعَلُ لِنَعْمَلَ مَا يَطْلُبُهُ اللهُ؟»29 أَجَابَ يَسُوعُ: «الْعَمَلُ الَّذِي يَطْلُبُهُ اللهُ هُوَ أَنْ تُؤْمِنُوا بِمَنْ أَرْسَلَهُ».30 فَقَالُوا لَهُ: «مَا الآيَةُ الَّتِي تَعْمَلُهَا لِنَرَاهَا وَنُؤْمِنَ بِكَ؟ مَاذَا تَقْدِرُ أَنْ تَعْمَلَ؟31 فَإِنَّ آبَاءَنَا أَكَلُوا الْمَنَّ فِي الْبَرِّيَّةِ كَمَا جَاءَ فِي الْكِتَابِ: أَعْطَاهُمْ مَنَّ السَّمَاءِ خُبْزاً لِيَأْكُلُوا!»32 فَأَجَابَهُمْ يَسُوعُ: «الْحَقَّ الْحَقَّ أَقُولُ لَكُمْ: إِنَّ مُوسَى لَمْ يُعْطِكُمْ خُبْزاً مِنَ السَّمَاءِ، وَإِنَّمَا أَبِي هُوَ الَّذِي يُعْطِيكُمُ الآنَ خُبْزَ السَّمَاءِ الْحَقِيقِيَّ،33 فَخُبْزُ اللهِ هُوَ النَّازِلُ مِنَ السَّمَاءِ الْوَاهِبُ حَيَاةً لِلْعَالَمِ».34 قَالُوا لَهُ: «يَا سَيِّدُ، أَعْطِنَا فِي كُلِّ حِينٍ هَذَا الْخُبْزَ».35 فَأَجَابَهُمْ يَسُوعُ: «أَنَا هُوَ خُبْزُ الْحَيَاةِ. فَالَّذِي يُقْبِلُ إِلَيَّ لَا يَجُوعُ، وَالَّذِي يُؤْمِنُ بِي لَا يَعْطَشُ أَبَداً.36 وَلكِنْ قُلْتُ لَكُمْ إِنَّكُمْ رَأَيْتُمُونِي وَلا تُؤْمِنُونَ،37 وَلكِنَّ كُلَّ مَا يَهَبُهُ الآبُ لِي سَيَأْتِي إِلَيَّ، وَمَنْ يَأْتِ إِلَيَّ لَا أَطْرَحْهُ إِلَى الْخَارِجِ أَبَداً،38 فَقَدْ نَزَلْتُ مِنَ السَّمَاءِ، لَا لأُتِمَّ مَشِيئَتِي، بَلْ مَشِيئَةَ الَّذِي أَرْسَلَنِي.39 وَمَشِيئَتُهُ هِيَ أَنْ لَا أَدَعَ أَحَدَاً مِمَّنْ وَهَبَهُمْ لِي يَهْلِكُ، بَلْ أُقِيمُهُ فِي الْيَوْمِ الأَخِيرِ.40 نَعَمْ! إِنَّ مَشِيئَةَ أَبِي هِيَ أَنَّ كُلَّ مَنْ يَرَى الاِبْنَ وَيُؤْمِنُ بِهِ تَكُونُ لَهُ الْحَيَاةُ الأَبَدِيَّةُ، وَسَأُقِيمُهُ أَنَا فِي الْيَوْمِ الأَخِيرِ».41 فَأَخَذَ الْيَهُودُ يَتَذَمَّرُونَ عَلَى يَسُوعَ لأَنَّهُ قَالَ: «أَنَا الْخُبْزُ الَّذِي نَزَلَ مِنَ السَّمَاءِ».42 وَقَالُوا: «أَلَيْسَ هَذَا يَسُوعَ ابْنَ يُوسُفَ، الَّذِي نَعْرِفُ نَحْنُ أَبَاهُ وَأُمَّهُ، فَكَيْفَ يَقُولُ: إِنِّي نَزَلْتُ مِنَ السَّمَاءِ؟»43 فَأَجَابَهُمْ يَسُوعُ: «لا تَتَذَمَّرُوا فِيمَا بَيْنَكُمْ!44 لَا يَقْدِرُ أَحَدٌ أَنْ يَأْتِيَ إِلَيَّ إِلّا إِذَا اجْتَذَبَهُ الآبُ الَّذِي أَرْسَلَنِي. وَأَنَا أُقِيمُهُ فِي الْيَوْمِ الأَخِيرِ.45 جَاءَ فِي كُتُبِ الأَنْبِيَاءِ: سَيَتَعَلَّمُ الْجَمِيعُ مِنَ اللهِ. وَكُلُّ مَنْ يَسْمَعُ الآبَ وَيَتَعَلَّمُ مِنْهُ يَأْتِي إِلَيَّ.46 وَلَيْسَ مَعْنَى هَذَا أَنَّ أَحَداً رَأَى الآبَ: فَمَا رَآهُ إِلّا الَّذِي كَانَ مَعَ اللهِ. هُوَ وَحْدَهُ رَأَى الآبَ.47 الْحَقَّ الْحَقَّ أَقُولُ لَكُمْ: إِنَّ الَّذِي يُؤْمِنُ بِي فَلَهُ حَيَاةٌ أَبَدِيَّةٌ.48 أَنَا هُوَ خُبْزُ الْحَيَاةِ.49 أَكَلَ أَبَاؤُكُمُ الْمَنَّ فِي الْبَرِّيَّةِ ثُمَّ مَاتُوا،50 وَلكِنْ هَا هُنَا الْخُبْزُ النَّازِلُ مِنَ السَّمَاءِ لِيَأْكُلَ مِنْهُ الإِنْسَانُ فَلا يَمُوتُ.51 أَنَا الْخُبْزُ الْحَيُّ الَّذِي نَزَلَ مِنَ السَّمَاءِ. إِنْ أَكَلَ أَحَدٌ مِنْ هَذَا الْخُبْزِ يَحْيَا إِلَى الأَبَدِ. وَالْخُبْزُ الَّذِي أُقَدِّمُهُ أَنَا، هُوَ جَسَدِي، أَبْذُلُهُ لِكَيْ يَحْيَا الْعَالَمُ».52 فَأَثَارَ هَذَا الْكَلامُ جِدَالاً عَنِيفاً بَيْنَ الْيَهُودِ، وَتَسَاءَلُوا: «كَيْفَ يَقْدِرُ هَذَا أَنْ يُعْطِيَنَا جَسَدَهُ لِنَأْكُلَهُ؟»53 فَأَجَابَهُمْ يَسُوعُ: «الْحَقَّ الْحَقَّ أَقُولُ لَكُمْ: إِذَا لَمْ تَأْكُلُوا جَسَدَ ابْنِ الإِنْسَانِ وَتَشْرَبُوا دَمَهُ فَلا حَيَاةَ لَكُمْ فِي دَاخِلِكُمْ.54 مَنْ يَأْكُلْ جَسَدِي وَيَشْرَبْ دَمِي، فَلَهُ حَيَاةٌ أَبَدِيَّةٌ، وَأَنَا أُقِيمُهُ فِي الْيَوْمِ الأَخِيرِ،55 لأَنَّ جَسَدِي هُوَ الطَّعَامُ الْحَقِيقِيُّ، وَدَمِي هُوَ الشَّرَابُ الْحَقِيقِيُّ.56 وَكُلُّ مَنْ يَأْكُلْ جَسَدِي وَيَشْرَبْ دَمِي، يَثْبُتْ فِيَّ وَأَنَا فِيهِ.57 وَكَمَا أَنِّي أَحْيَا بِالآبِ الْحَيِّ الَّذِي أَرْسَلَنِي، فَكَذلِكَ يَحْيَا بِي مَنْ يَأْكُلُنِي.58 هَذَا هُوَ الْخُبْزُ الَّذِي نَزَلَ مِنَ السَّمَاءِ، وَهُوَ لَيْسَ كَالْمَنِّ الَّذِي أَكَلَهُ أَبَاؤُكُمْ ثُمَّ مَاتُوا. فَالَّذِي يَأْكُلُ هَذَا الْخُبْزَ يَحْيَا إِلَى الأَبَدِ».59 هَذَا كُلُّهُ قَالَهُ يَسُوعُ فِي الْمَجْمَعِ وَهُوَ يُعَلِّمُ فِي كَفْرَنَاحُومَ.60 فَلَمَّا سَمِعَهُ كَثِيرُونَ مِنْ تَلامِيذِهِ قَالُوا: «مَا أَصْعَبَ هَذَا الْكَلامَ! مَنْ يُطِيقُ سَمَاعَهُ؟»61 فَعَلِمَ يَسُوعُ فِي نَفْسِهِ أَنَّ تَلامِيذَهُ يَتَذَمَّرُونَ، فَسَأَلَهُمْ: «أَهَذَا يَبْعَثُ الشُّكُوكَ فِي نُفُوسِكُمْ؟62 فَمَاذَا لَوْ رَأَيْتُمُ ابْنَ الإِنْسَانِ صَاعِداً إِلَى حَيْثُ كَانَ قَبْلاً؟63 الرُّوحُ هُوَ الَّذِي يُعْطِي الْحَيَاةَ، أَمَّا الْجَسَدُ فَلا يُفِيدُ شَيْئاً. الْكَلامُ الَّذِي كَلَّمْتُكُمْ بِهِ هُوَ رُوحٌ وَحَيَاةٌ.64 وَلكِنَّ بَعْضاً مِنْكُمْ لَا يُؤْمِنُونَ!» فَقَدْ كَانَ يَسُوعُ مُنْذُ الْبَدْءِ يَعْرِفُ مَنْ هُمُ الَّذِينَ لَا يُؤْمِنُونَ بِهِ، وَمَنْ هُوَ الَّذِي سَيَخُونُهُ.65 ثُمَّ قَالَ: «لِذلِكَ قُلْتُ لَكُمْ: لَا يَقْدِرُ أَحَدٌ أَنْ يَأْتِيَ إِلَيَّ إِلّا إِذَا وَهَبَهُ الآبُ ذلِكَ».66 مِنْ ذَلِكَ الْوَقْتِ هَجَرَهُ كَثِيرُونَ مِنْ أَتْبَاعِهِ، وَلَمْ يَعُودُوا يَتْبَعُونَهُ!67 فَقَالَ لِلاِثْنَيْ عَشَرَ تِلْمِيذاً: «وَأَنْتُمْ أَتُرِيدُونَ أَنْ تَذْهَبُوا مِثْلَهُمْ؟»68 فَأَجَابَهُ سِمْعَانُ بُطْرُسُ: «إِلَى مَنْ نَذْهَبُ يَا رَبُّ وَعِنْدَكَ كَلامُ الْحَيَاةِ الأَبَدِيَّةِ.69 نَحْنُ آمَنَّا وَعَرَفْنَا أَنَّكَ قُدُّوسُ اللهِ!»70 فَقَالَ يَسُوعُ: «أَلَيْسَ أَنَا اخْتَرْتُكُمْ أَنْتُمُ الاِثْنَيْ عَشَرَ، وَمَعَ ذلِكَ فَوَاحِدٌ مِنْكُمْ شَيْطَانٌ؟»71 أَشَارَ بِهَذَا إِلَى يَهُوذَا بْنِ سِمْعَانَ الإِسْخَرْيُوطِيِّ، الَّذِي سَلَّمَهُ فِيمَا بَعْدُ مَعَ أَنَّهُ كَانَ مِنَ الاِثْنَيْ عَشَرَ!

Johannes 6

Neue evangelistische Übersetzung

1 Einige Zeit später fuhr Jesus an das Ostufer des Sees von Galiläa, den man auch See von Tiberias[1] nennt.2 Eine große Menschenmenge folgte ihm, weil sie die Wunder Gottes an den geheilten Kranken sahen.3 Jesus stieg auf einen Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern.4 Es war kurz vor dem Passafest, das die Juden ‹jährlich› feiern.5 Als Jesus aufblickte und die Menschenmenge auf sich zukommen sah, fragte er Philippus: "Wo können wir Brot kaufen, dass all diese Leute zu essen bekommen?"6 Er sagte das aber nur, um ihn auf die Probe zu stellen, denn er wusste schon, was er tun wollte.7 Philippus entgegnete: "Es würde mehr als zweihundert Denare[2] kosten, um jedem auch nur ein kleines Stück Brot zu geben."8 Ein anderer Jünger namens Andreas, es war der Bruder von Simon Petrus, sagte zu Jesus:9 "Hier ist ein Junge, der fünf Gerstenbrote und zwei Fische hat. Aber was ist das schon für so viele."10 "Sorgt dafür, dass die Leute sich setzen!", sagte Jesus. Es waren allein an Männern ungefähr fünftausend. Dort, wo sie sich niederließen, gab es viel Gras.11 Jesus nahm nun die Fladenbrote, sprach das Dankgebet darüber und verteilte sie an die Menge. Ebenso machte er es mit den Fischen. Alle durften so viel essen, wie sie wollten.12 Als sie satt waren, sagte er zu seinen Jüngern: "Sammelt auf, was übrig geblieben ist, damit nichts umkommt!"13 Die Jünger füllten zwölf Handkörbe mit den Brotstücken. So viel war von den fünf Gerstenbroten übrig geblieben.14 Als die Leute begriffen, was für ein Wunder Gottes Jesus getan hatte, sagten sie: "Das ist wirklich der Prophet, der in die Welt kommen soll!"15 Jesus merkte, dass sie als Nächstes kommen und ihn mit Gewalt zu ihrem König machen wollten. Da zog er sich wieder auf den Berg zurück, er ganz allein.16 Am Abend gingen seine Jünger zum See hinunter.17 Sie stiegen ins Boot und fuhren Richtung Kafarnaum los, denn es war schon finster geworden, und Jesus war immer noch nicht zu ihnen gekommen.18 Der See wurde durch einen starken Wind aufgewühlt.19 Als sie dann eine Strecke von etwa fünf Kilometern[3] gerudert waren, sahen sie auf einmal Jesus, wie er über das Wasser ging und auf ihr Boot zukam. Sie erschraken fürchterlich,20 doch er rief ihnen zu: "Ich bin's, habt keine Angst!"21 Sie nahmen ihn zu sich ins Boot, und da waren sie auch schon an dem Ufer, das sie erreichen wollten.22 Am nächsten Tag warteten die Menschen auf der anderen Seite des Sees wieder auf Jesus, denn sie hatten gesehen, dass die Jünger allein losfuhren, ohne dass Jesus zu ihnen in das Boot gestiegen war, das als einziges am Ufer gelegen hatte.23 Inzwischen legten mehrere Boote aus Tiberias an der Stelle an, wo die Menge das Brot nach dem Dankgebet des Herrn gegessen hatte.24 Als die Leute nun merkten, dass Jesus und seine Jünger nicht mehr da waren, stiegen sie in diese Boote, setzten nach Kafarnaum über und suchten dort nach ihm.25 Als sie ihn endlich gefunden hatten, fragten sie ihn: "Rabbi, wann bist du denn hierher gekommen?"26 Jesus erwiderte: "Ich muss es euch ganz deutlich sagen. Ihr sucht mich nicht, weil ihr ‹Gottes› Wunderzeichen gesehen habt. Ihr sucht mich, weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid.27 Ihr solltet euch nicht so viel Mühe um die vergängliche Speise machen, sondern euch um die bemühen, die für das ewige Leben vorhält. Und die wird der Menschensohn euch geben, weil Gott, der Vater ihn dazu beglaubigt hat."28 Da fragten sie ihn: "Wie können wir denn tun, was Gott von uns will?"29 Jesus antwortete ihnen: "Gott will von euch, dass ihr dem vertraut, den er gesandt hat."30 Doch da sagten sie zu ihm: "Wenn wir dir glauben sollen, dann musst du uns ein Wunder sehen lassen. Was wirst du tun?31 Unsere Vorfahren haben immerhin das Manna in der Wüste gegessen, wie es ja auch in der Schrift heißt: 'Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.'" (Ps 78,24)32 Jesus erwiderte: "Ich versichere euch nachdrücklich, es war nicht Mose, der euch das Brot aus dem Himmel gegeben hat, sondern es ist mein Vater, der euch das wahre Brot aus dem Himmel gibt.33 Denn das Brot, das Gott schenkt, ist der, der vom Himmel herabkommt und der Welt das Leben gibt."34 "Herr", sagten sie da zu ihm, "gib uns immer von diesem Brot!"35 Jesus entgegnete: "Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie wieder Durst haben.36 Aber ich habe es euch ja schon gesagt: Trotz allem, was ihr an mir gesehen habt, glaubt ihr nicht.37 Alle, die der Vater mir gibt, werden zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den weise ich niemals zurück;38 denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen, um das zu tun, was ich will, sondern das, was der will, der mich beauftragt hat.39 Und er, der mich gesandt hat, will, dass ich keinen von denen verliere, die er mir gegeben hat, sondern sie am letzten Tag erwecke ‹vom Tod›.40 Denn mein Vater will, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben hat. Und am letzten Tag werde ich ihn erwecken ‹vom Tod›."41 Seine jüdischen Zuhörer waren empört darüber, dass er gesagt hatte: "Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist."42 "Ist das nicht Jesus, der Sohn Josefs?", murrten sie. "Wir kennen doch seinen Vater und seine Mutter! Wie kann er da behaupten, aus dem Himmel gekommen zu sein?"43 "Ihr müsst euch darüber nicht beschweren", sagte Jesus.44 "Keiner kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht. Und den werde ich am letzten Tag erwecken ‹vom Tod›.45 In den Prophetenschriften heißt es ja: 'Sie werden alle von Gott unterwiesen sein.' Wer also auf den Vater hört und von ihm lernt, kommt zu mir. (Jes 54,13)46 Das heißt natürlich nicht, dass jemand den Vater gesehen hat. Nur der Eine, der von Gott gekommen ist, hat den Vater gesehen.47 Ja, ich versichere euch: Wer glaubt, hat ewiges Leben.48 Ich bin das Brot des Lebens.49 Eure Vorfahren haben das Manna in der Wüste gegessen und sind dann doch gestorben.50 Aber hier ist das wahre Brot, das vom Himmel kommt, damit man davon essen kann und nicht sterben muss.51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wenn jemand von diesem Brot isst, wird er ewig leben. Und das Brot, das ich ihm gebe, bin ich selbst. Es ist mein Körper, den ich gebe für das Leben der Welt."52 Das löste einen heftigen Streit unter den Juden aus. "Wie kann der uns sein Fleisch zu essen geben?", schimpften sie.53 Aber Jesus fuhr fort: "Ich versichere euch mit allem Nachdruck: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, könnt ihr das ewige Leben nicht in euch haben.54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn am letzten Tag erwecken ‹vom Tod›.55 Denn mein Fleisch ist wirkliche Speise und mein Blut wirklicher Trank.56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt innerlich mit mir verbunden und ich mit ihm.57 Genauso wie ich durch den Lebendigen lebe, den Vater, der mich gesandt hat, so wird auch der, der mich isst, durch mich leben.58 So verhält es sich mit dem Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird ewig leben und nicht wie eure Vorfahren sterben, die ‹das Manna› gegessen hatten."59 Das alles sagte Jesus in einem Lehrgespräch in der Synagoge von Kafarnaum.60 Darüber ärgerten sich selbst viele seiner Jünger: "Was er da sagt, geht zu weit! Das kann man ja nicht anhören!"61 Jesus wusste gleich, dass seine Jünger sich über seine Worte beschwerten, und sagte zu ihnen: "Daran nehmt ihr Anstoß?62 Was dann, wenn ihr seht, wie der Menschensohn in den Himmel zurückkehrt?63 Der Geist macht lebendig, menschliches Bemühen nützt nichts. Aber die Worte, die ich euch gesagt habe, sind von diesem Geist und von Leben erfüllt.64 Allerdings gibt es einige unter euch, die glauben trotzdem nicht." Jesus wusste nämlich von Anfang an, wer die waren, die nicht glaubten, und wer ihn seinen Verfolgern ausliefern würde.65 Er schloss: "Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann von sich aus zu mir kommen, wenn ihm das nicht der Vater möglich macht."66 Von da an zogen sich viele seiner Jünger zurück und folgten ihm nicht mehr.67 Da fragte Jesus die Zwölf: "Und ihr, wollt ihr mich etwa auch verlassen?"68 "Herr, zu wem sollen wir denn gehen?", antwortete Simon Petrus. "Du hast die Worte für das ewige Leben.69 Und wir glauben und haben erkannt, dass du der Heilige Gottes bist."70 Daraufhin sagte Jesus zu ihnen: "Euch Zwölf habe ich doch selber ausgewählt. Und einer von euch ist ein Teufel."71 Damit meinte er Judas, den Sohn von Simon Iskariot.[4] Denn Judas, einer der Zwölf, war es, der ihn später verriet.

Johannes 6

New International Version

1 Some time after this, Jesus crossed to the far shore of the Sea of Galilee (that is, the Sea of Tiberias),2 and a great crowd of people followed him because they saw the signs he had performed by healing those who were ill.3 Then Jesus went up on a mountainside and sat down with his disciples.4 The Jewish Passover Festival was near.5 When Jesus looked up and saw a great crowd coming towards him, he said to Philip, ‘Where shall we buy bread for these people to eat?’6 He asked this only to test him, for he already had in mind what he was going to do.7 Philip answered him, ‘It would take more than half a year’s wages[1] to buy enough bread for each one to have a bite!’8 Another of his disciples, Andrew, Simon Peter’s brother, spoke up,9 ‘Here is a boy with five small barley loaves and two small fish, but how far will they go among so many?’10 Jesus said, ‘Make the people sit down.’ There was plenty of grass in that place, and they sat down (about five thousand men were there).11 Jesus then took the loaves, gave thanks, and distributed to those who were seated as much as they wanted. He did the same with the fish.12 When they had all had enough to eat, he said to his disciples, ‘Gather the pieces that are left over. Let nothing be wasted.’13 So they gathered them and filled twelve baskets with the pieces of the five barley loaves left over by those who had eaten.14 After the people saw the sign Jesus performed, they began to say, ‘Surely this is the Prophet who is to come into the world.’15 Jesus, knowing that they intended to come and make him king by force, withdrew again to a mountain by himself.16 When evening came, his disciples went down to the lake,17 where they got into a boat and set off across the lake for Capernaum. By now it was dark, and Jesus had not yet joined them.18 A strong wind was blowing and the waters grew rough.19 When they had rowed about three or four miles,[2] they saw Jesus approaching the boat, walking on the water; and they were frightened.20 But he said to them, ‘It is I; don’t be afraid.’21 Then they were willing to take him into the boat, and immediately the boat reached the shore where they were heading.22 The next day the crowd that had stayed on the opposite shore of the lake realised that only one boat had been there, and that Jesus had not entered it with his disciples, but that they had gone away alone.23 Then some boats from Tiberias landed near the place where the people had eaten the bread after the Lord had given thanks.24 Once the crowd realised that neither Jesus nor his disciples were there, they got into the boats and went to Capernaum in search of Jesus.25 When they found him on the other side of the lake, they asked him, ‘Rabbi, when did you get here?’26 Jesus answered, ‘Very truly I tell you, you are looking for me, not because you saw the signs I performed but because you ate the loaves and had your fill.27 Do not work for food that spoils, but for food that endures to eternal life, which the Son of Man will give you. For on him God the Father has placed his seal of approval.’28 Then they asked him, ‘What must we do to do the works God requires?’29 Jesus answered, ‘The work of God is this: to believe in the one he has sent.’30 So they asked him, ‘What sign then will you give that we may see it and believe you? What will you do?31 Our ancestors ate the manna in the wilderness; as it is written: “He gave them bread from heaven to eat.”[3] (2Mo 16,4; Neh 9,15; Ps 78,24; Ps 78,25)32 Jesus said to them, ‘Very truly I tell you, it is not Moses who has given you the bread from heaven, but it is my Father who gives you the true bread from heaven.33 For the bread of God is the bread that comes down from heaven and gives life to the world.’34 ‘Sir,’ they said, ‘always give us this bread.’35 Then Jesus declared, ‘I am the bread of life. Whoever comes to me will never go hungry, and whoever believes in me will never be thirsty.36 But as I told you, you have seen me and still you do not believe.37 All those the Father gives me will come to me, and whoever comes to me I will never drive away.38 For I have come down from heaven not to do my will but to do the will of him who sent me.39 And this is the will of him who sent me, that I shall lose none of all those he has given me, but raise them up at the last day.40 For my Father’s will is that everyone who looks to the Son and believes in him shall have eternal life, and I will raise them up at the last day.’41 At this the Jews there began to grumble about him because he said, ‘I am the bread that came down from heaven.’42 They said, ‘Is this not Jesus, the son of Joseph, whose father and mother we know? How can he now say, “I came down from heaven”?’43 ‘Stop grumbling among yourselves,’ Jesus answered.44 ‘No-one can come to me unless the Father who sent me draws them, and I will raise them up at the last day.45 It is written in the Prophets: “They will all be taught by God.” Everyone who has heard the Father and learned from him comes to me. (Jes 54,13)46 No-one has seen the Father except the one who is from God; only he has seen the Father.47 Very truly I tell you, the one who believes has eternal life.48 I am the bread of life.49 Your ancestors ate the manna in the wilderness, yet they died.50 But here is the bread that comes down from heaven, which anyone may eat and not die.51 I am the living bread that came down from heaven. Whoever eats this bread will live for ever. This bread is my flesh, which I will give for the life of the world.’52 Then the Jews began to argue sharply among themselves, ‘How can this man give us his flesh to eat?’53 Jesus said to them, ‘Very truly I tell you, unless you eat the flesh of the Son of Man and drink his blood, you have no life in you.54 Whoever eats my flesh and drinks my blood has eternal life, and I will raise them up at the last day.55 For my flesh is real food and my blood is real drink.56 Whoever eats my flesh and drinks my blood remains in me, and I in them.57 Just as the living Father sent me and I live because of the Father, so the one who feeds on me will live because of me.58 This is the bread that came down from heaven. Your ancestors ate manna and died, but whoever feeds on this bread will live for ever.’59 He said this while teaching in the synagogue in Capernaum.60 On hearing it, many of his disciples said, ‘This is a hard teaching. Who can accept it?’61 Aware that his disciples were grumbling about this, Jesus said to them, ‘Does this offend you?62 Then what if you see the Son of Man ascend to where he was before!63 The Spirit gives life; the flesh counts for nothing. The words I have spoken to you – they are full of the Spirit[4] and life.64 Yet there are some of you who do not believe.’ For Jesus had known from the beginning which of them did not believe and who would betray him.65 He went on to say, ‘This is why I told you that no-one can come to me unless the Father has enabled them.’66 From this time many of his disciples turned back and no longer followed him.67 ‘You do not want to leave too, do you?’ Jesus asked the Twelve.68 Simon Peter answered him, ‘Lord, to whom shall we go? You have the words of eternal life.69 We have come to believe and to know that you are the Holy One of God.’70 Then Jesus replied, ‘Have I not chosen you, the Twelve? Yet one of you is a devil!’71 (He meant Judas, the son of Simon Iscariot, who, though one of the Twelve, was later to betray him.)