Jeremia 46

Lutherbibel 2017

1 Dies ist das Wort des HERRN, das zu dem Propheten Jeremia geschehen ist wider die Völker.2 Über Ägypten. Wider das Heer des Pharao Necho, des Königs von Ägypten, welches lagerte am Euphratstrom bei Karkemisch und das Nebukadnezar, der König von Babel, schlug im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda: (2Kön 23,29; Jes 19,1; Hes 29,1)3 Rüstet Rundschild und Langschild und zieht in den Streit!4 Spannt Rosse an und lasst Reiter aufsitzen, setzt die Helme auf und schärft die Spieße und zieht Panzer an!5 Wie kommt’s aber, dass ich sehe, dass sie verzagt sind und die Flucht ergreifen und ihre Helden erschlagen sind? Sie fliehen und wenden sich nicht mehr zurück. Schrecken um und um!, spricht der HERR. (Jer 6,25; Jer 20,3)6 Der Schnelle kann nicht entfliehen noch der Starke entrinnen. Im Norden am Euphratstrom sind sie gefallen und niedergestreckt. (Am 2,14)7 Wer ist’s, der emporsteigt wie der Nil und dessen Wasser wogen wie Ströme?8 Ägypten steigt empor wie der Nil, und seine Wasser wogen wie Ströme. Es sprach: »Ich will emporsteigen, das Land bedecken und die Städte verderben samt denen, die darin wohnen.«9 Bäumt euch, ihr Rosse, rast dahin, ihr Wagen, zieht aus, ihr Helden, Kusch und Put, die den Schild führen, und die Schützen aus Lud! (Hes 27,10; Nah 3,9)10 Denn dies ist der Tag Gottes, des HERRN Zebaoth, ein Tag der Vergeltung, dass er sich an seinen Feinden räche, wenn das Schwert fressen und von ihrem Blut voll und trunken werden wird. Denn sie müssen Gott, dem HERRN Zebaoth, ein Schlachtopfer werden im Lande des Nordens am Euphratstrom. (Jes 34,8; Jer 51,6)11 Geh hinauf nach Gilead und hole Balsam, Jungfrau, Tochter Ägypten! Aber es ist umsonst, dass du viel Heilmittel gebrauchst; du wirst doch nicht heil. (Jer 8,22; Jer 30,13)12 Deine Schande ist unter den Völkern erschollen, dein Heulen erfüllt die Erde; denn ein Held ist über den andern gefallen und liegen beide miteinander darnieder.13 Dies ist das Wort des HERRN, das er zu dem Propheten Jeremia redete, als Nebukadnezar, der König von Babel, heranzog, um Ägyptenland zu schlagen:14 Verkündigt’s in Ägypten und sagt’s an in Migdol, sagt’s an in Memphis und Tachpanhes und sprecht: Stell dich auf und rüste dich! Denn schon hat das Schwert gefressen, was um dich her ist.15 Wie geht’s zu, dass dein Gewaltiger zu Boden fiel? Er hielt nicht stand, weil der HERR ihn stieß.16 Er macht, dass ihrer viele fallen, dass einer mit dem andern darniederliegt. Da sprachen sie: Wohlauf, lasst uns wieder zu unserm Volk ziehen, in unser Vaterland vor dem mörderischen Schwert! (Jer 50,16)17 Nennt den Namen des Pharao, des Königs von Ägypten: »Lärm, der seine Zeit versäumt hat«. (Jes 30,7)18 So wahr ich lebe, spricht der König, der HERR Zebaoth heißt: Er wird daherziehen so hoch, wie der Berg Tabor unter den Bergen ist und wie der Karmel am Meer ist.19 Pack dir Sachen für die Verbannung, du thronende Tochter Ägypten; denn Memphis wird wüst und verbrannt werden, dass niemand darin wohnen wird. (Jes 20,4; Jer 48,18; Sach 2,11)20 Ägypten ist wie eine schöne junge Kuh; die Hornisse von Norden stürzt sich auf sie.21 Auch die Söldner in seiner Mitte sind wie gemästete Kälber; auch sie müssen sich wenden, sie fliehen miteinander und halten nicht stand; denn der Tag ihres Unheils kommt über sie, die Zeit ihrer Heimsuchung.22 Ägyptens Stimme zischt wie eine fliehende Schlange, wenn jene anrücken mit Heeresmacht. Mit Äxten kommen sie über Ägypten wie die Holzhauer.23 Sie hauen seinen Wald um, der unermesslich ist, spricht der HERR; ihrer sind mehr als Heuschrecken, die niemand zählen kann.24 Die Tochter Ägypten wird zuschanden; sie ist dem Volk aus dem Norden in die Hände gegeben.25 Der HERR Zebaoth, der Gott Israels, spricht: Siehe, ich will heimsuchen den Amon zu No und den Pharao und Ägypten samt seinen Göttern und Königen, ja, den Pharao mit allen, die sich auf ihn verlassen, (Jer 43,12)26 dass ich sie gebe in die Hände derer, die ihnen nach dem Leben trachten, und in die Hände Nebukadnezars, des Königs von Babel, und seiner Großen. Aber danach soll das Land bewohnt werden wie vor alters, spricht der HERR. (Hes 29,14)27 Aber du, mein Knecht Jakob, fürchte dich nicht, und du, Israel, verzage nicht! Denn siehe, ich will dich erretten aus fernen Landen und deine Nachkommen aus dem Lande ihrer Gefangenschaft, dass Jakob zurückkehren soll und in Frieden und Sicherheit leben, und niemand soll ihn schrecken. (Jer 30,10)28 Fürchte dich nicht, du mein Knecht Jakob, spricht der HERR, denn ich bin bei dir! Ich will mit allen Völkern ein Ende machen, unter die ich dich verstoßen habe; aber mit dir will ich nicht ein Ende machen. Ich will dich mit Maßen züchtigen, doch ungestraft kann ich dich nicht lassen. (Jer 10,24)

Jeremia 46

Hoffnung für alle

1 Dies sind die Botschaften, die der HERR dem Propheten Jeremia über die anderen Völker gab.2 Eine davon richtete sich gegen Ägypten. Das Heer des ägyptischen Pharaos Necho wurde im 4. Regierungsjahr des judäischen Königs Jojakim, des Sohnes von Josia, vom babylonischen König Nebukadnezar bei Karkemisch am Euphrat geschlagen.3-4 Da sprach der Herr: »Die ägyptischen Heerführer rufen: ›Haltet die Rund- und Langschilde bereit! Spannt die Pferde vor die Streitwagen! Die Reiter sollen aufsitzen! Alle in Schlachtordnung! Setzt die Helme auf, schärft die Speere und schnallt die Brustpanzer um! Los, zieht in den Kampf!‹5 Doch was sehe ich, der HERR? Entsetzt weichen sie zurück! Ihre kampferprobten Soldaten werden auseinandergetrieben, sie fliehen Hals über Kopf, ohne noch einmal zurückzuschauen. Überall herrschen Angst und Schrecken.6 Selbst die schnellsten Läufer können nicht mehr entkommen, die besten Soldaten nicht mehr fliehen. Am Euphrat im Norden stolpern sie und fallen.7 Wer steigt da herauf wie die Fluten des Nils, wie Ströme, die alles überschwemmen?8 Das ist Ägypten, es sagt: ›Ich will aufsteigen, alle Länder der Erde überfluten, die Städte zerstören und die Bewohner auslöschen!9 Auf, ihr Pferde, galoppiert! Rast, ihr Streitwagen! Stürzt euch in den Kampf, ihr mutigen Krieger! Ihr Soldaten aus Äthiopien und Libyen, greift zu euren Schilden, und ihr aus Lydien, nehmt eure Bogen!‹10 Doch dieser Tag gehört mir, dem allmächtigen HERRN und Gott. An diesem Tag werde ich mich an meinen Feinden rächen. Mein Schwert wird sie auffressen, bis es satt geworden ist, und es wird ihr Blut trinken, bis sein Durst gestillt ist. Ja, ich, der allmächtige HERR und Gott, feiere ein Opferfest im Norden, am Ufer des Euphrat!11 Volk von Ägypten, zieh nur ins Land Gilead und hol dir Salben für deine Wunden! Es nützt ja doch nichts! Deine Wunden heilen nicht mehr, da kannst du noch so viele Salben nehmen.12 Die Völker erfahren von deiner beschämenden Niederlage, dein Klagegeschrei ist im ganzen Land zu hören. Deine Soldaten stürzen in Panik übereinander und bleiben alle miteinander tot am Boden liegen.«13 Als der babylonische König Nebukadnezar mit seinem Heer nach Ägypten zog, um das Land anzugreifen, sprach der HERR zum Propheten Jeremia:14 »Richte den ägyptischen Städten Migdol, Memfis und Tachpanhes aus, sie sollen sich zum Kampf rüsten! Denn es wird Krieg geben, schon wurden die Nachbarländer ringsum zerstört.15 Ägypten, warum sind deine Soldaten gestürzt? Sie konnten nicht standhalten, weil ich, der HERR, sie zu Boden stieß!16 Ja, ich ließ viele von ihnen stürzen, einer fiel über den anderen. Die Söldner rufen einander zu: ›Kommt, wir fliehen und kehren zurück in die Heimat zu unseren Landsleuten, bevor wir alle umkommen!‹17 Sie sagen: ›Der Pharao ist ein Angeber, der seine Gelegenheit verschlafen hat!‹18 Denn ich, der HERR, bin König der ganzen Welt; ›allmächtiger Gott‹ lautet mein Name. Ich schwöre euch, so wahr ich lebe: Einer wird euch angreifen, der mächtiger ist als alle anderen, so wie der Tabor die anderen Berge überragt und wie der Gipfel des Karmel hoch über dem Meer liegt!19 Ihr Ägypter, packt zusammen, was ihr in die Verbannung mitnehmen müsst, denn Memfis wird zu einer trostlosen Wüste werden, zerstört und menschenleer.20 Ägypten ist wie eine schöne junge Kuh, die von einer Stechfliege aus dem Norden angegriffen wird.21 Ihre Söldner sind wie gemästete Kälber, sie ergreifen die Flucht, nicht einer leistet Widerstand. Der Tag des Verderbens ist für sie gekommen, jetzt hat ihre Stunde geschlagen!22 Ägypten weicht zurück, es zischt wie eine fliehende Schlange, während das Heer der Feinde heranrückt. Sie kommen mit Äxten wie Holzfäller,23 sie zerschlagen Ägypten, wie man ein Walddickicht abholzt. Ein riesiges Heer rückt heran, sie fallen über das Land her, als wären sie ein Heuschreckenschwarm.24 Ägypten erntet Verachtung, es ist dem Volk aus dem Norden hilflos ausgeliefert.25 Ich, der HERR, der allmächtige Gott Israels, werde Amon, den Gott von Theben, strafen, ebenso den Pharao und ganz Ägypten mit seinen Göttern und Königen! Ja, der Pharao und alle, die sich auf ihn verlassen, bekommen meine Strafe zu spüren.26 Ich gebe sie in die Gewalt ihrer Todfeinde, ich lasse sie dem babylonischen König Nebukadnezar und seinen Heerführern in die Hände fallen. Aber danach soll Ägypten wieder bewohnt werden wie früher. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort!27 Fürchtet euch nicht, ihr Nachkommen von Jakob, meine Diener! Hab keine Angst, Volk Israel! Denn ich werde euch aus einem fernen Land zurückholen. Ja, ich befreie eure Nachkommen aus dem Land, in dem sie Gefangene sind. Dann werdet ihr in Frieden und Sicherheit leben, niemand bedroht euch mehr.28 Fürchtet euch nicht, ihr Nachkommen von Jakob, meine Diener! Denn ich, der HERR, bin bei euch, um euch zu helfen! Die Völker, in deren Länder ich euch vertrieben habe, lasse ich vom Erdboden verschwinden, doch euch lösche ich nicht aus. Zwar werde ich auch euch bestrafen, wie ihr es verdient habt, aber ich gehe nicht zu hart mit euch ins Gericht.«

Jeremia 46

Neues Leben. Die Bibel

1 Über die fremden Völker erhielt der Prophet Jeremia ebenfalls Botschaften des HERRN. (Jer 1,10; Hes 29,1)2 Im vierten Jahr der Herrschaft Jojakims[1], des Sohnes Josias und Königs von Juda, wurde das Heer des Pharaos Necho, des Königs von Ägypten, bei Karkemisch am Euphrat von Nebukadnezar vernichtend geschlagen. Da bekam Jeremia vom HERRN folgende Botschaft über Ägypten: (2Kön 23,29; 2Chr 35,20)3 »Nehmt eure Schilde, die großen und die kleinen, und macht euch bereit für den Kampf! (Joe 4,9)4 Spannt die Streitwagen an! Besteigt unverzüglich eure Pferde! Legt eure Rüstung an, setzt den Helm auf, schärft die Speere!5 Was muss ich da sehen? Sie fliehen in heller Panik! Selbst die mutigsten Krieger halten nicht stand; selbst diese ergreifen die Flucht, ohne noch einen einzigen Blick zurückzuwerfen! Überall herrscht nur noch Grauen!«, spricht der HERR. (Jes 42,17; Jer 6,25; Jer 49,29; Hes 39,18)6 »Doch nicht einmal den Schnellsten gelingt die Flucht; auch die Stärksten werden nicht entkommen. Im Norden, am Ufer des Euphrat, stolpern sie und fallen. (Jes 30,16; Dan 11,18)7 Wer steigt denn da auf wie der Nil und wälzt sich wie ein breiter Strom über das Land?8 Es ist Ägypten, es steigt herauf wie der Nil und wälzt sich wie wilde Wassermassen über das Land hinweg. Währenddessen prahlt es: ›Ich will aufsteigen, will die Erde vollständig bedecken und alle Städte samt ihren Einwohnern vernichten.‹ (Jes 10,13; Jes 37,24)9 Bäumt euch auf, ihr Pferde! Ihr Streitwagen, prescht los! Ihr tapferen Krieger, stürzt euch doch in den Krieg! Ihr Soldaten aus Kusch und Libyen, ergreift die Schilde, ihr aus Lydien[2], spannt den Bogen! (Nah 2,5; Nah 3,9)10 Aber dieser Tag gehört dem HERRN, dem Allmächtigen. Es ist ein Tag, an dem er an seinen Feinden Rache nimmt. An diesem Tag soll das Schwert fressen, bis es satt ist, ja, bis es völlig betrunken ist von eurem Blut! Der HERR, der Allmächtige, hält einen Schlachttag im Norden, am Euphrat. (Jes 31,8; Jes 34,6; Zef 1,7)11 Geh hinauf nach Gilead und hol Wundsalbe, du jungfräuliche Tochter Ägyptens! Allerdings wird deine Mühe vergeblich sein: Egal, wie viel Salbe du auf die Wunde streichst, sie wird sich nicht mehr schließen. (Jer 8,22; Jer 30,13; Hes 30,21; Nah 3,19)12 Die Völker haben von deiner Schande gehört, die Erde ist voll vom Geschrei deiner Klage. Denn ein Held stürzt über den anderen, gemeinsam fallen sie zu Boden.« (Jer 2,36; Nah 3,8)13 Der HERR gab dem Propheten Jeremia folgende Botschaft, als der babylonische König Nebukadnezar nach Ägypten zog, um das Land anzugreifen: (Jes 19,1; Jer 43,10)14 »Verkündet es in Ägypten! Ruft es in den Städten Migdol, Memfis und Tachpanhes[3]: Mach dich bereit zur Abwehr des Angriffs, denn der Kampf tobt schon rings um dich her. (Jer 44,1; Nah 2,14)15 Warum sind deine heldenhaften Krieger gestürzt? Sie konnten nicht standhalten, weil der HERR selbst sie zu Boden gestoßen hat. (Ps 18,40; Ps 68,2)16 Er lässt sie auch stolpern, sodass sie heillos übereinander stürzen und einander zurufen: ›Schnell, lasst uns fliehen! Wir kehren zurück in unser Heimatland und zu unserem Volk, bevor auch uns noch das mörderische Schwert frisst!‹ (3Mo 26,36; Jer 51,9)17 Der Name des Pharaos, des Königs von Ägypten, soll ab jetzt der sein: ›Großmaul, das die passende Gelegenheit verschlafen hat.‹ (1Kön 20,10; Jes 19,11)18 So wahr ich lebe«, spricht der König, dessen Name ›HERR, der Allmächtige‹ ist: »So wie der Tabor größer ist als alle Berge und so wie der Karmel das Meer mächtig überragt, so wird einer gegen euch heranziehen. (1Kön 18,42; Ps 89,13; Jer 48,15)19 Richtet eure Sachen, die ihr in die Verbannung mitnehmen wollt, ihr Einwohner Ägyptens! Memfis wird vollständig zerstört werden. Dann bleibt nur noch eine Ruine, öde, abgebrannt und menschenleer. (Jes 20,4; Hes 30,13)20 Ägypten ist wie eine prächtige junge Kuh – aber sie wird von Norden her von einer großen Viehbremse angegriffen.21 Ägyptens Söldner sind wie gemästete Kälber. Auch sie wenden sich um und fliehen – sie können dem Angriff nicht standhalten. Denn dieser Tag ist ein Tag des Unheils für Ägypten. Die Zeit der Strafe ist gekommen.22 Ägypten zischt wie eine Schlange, die flieht. Währenddessen rücken die Feinde mit großer Heeresmacht heran und überfallen Ägypten mit Äxten wie die Holzfäller.23 Sie zerschlagen Ägypten wie ein Walddickicht, das man abholzt«, spricht der HERR, »denn sie fallen in Ägypten ein, zahlreich wie Heuschrecken, die niemand zählen kann.24 Die Tochter Ägyptens fällt in Schande; sie fällt den Männern aus dem Norden in die Hände.«25 Der HERR, der Allmächtige, der Gott Israels, spricht: »Ich rechne jetzt mit Amon, dem Gott Thebens[4], ab. Genauso strafe ich den Pharao und das ganze Ägypten mitsamt allen seinen Göttern und Herrschern. Ja, ich halte Abrechnung mit dem Pharao und allen, die sich auf ihn verlassen. (Jes 20,5; Jer 43,12; Hes 30,13)26 Ich liefere sie der Gewalt ihrer Todfeinde aus: Das sind König Nebukadnezar von Babel und sein Heer. Aber danach soll das Land wieder besiedelt werden, so wie es früher war. Ich, der HERR, habe gesprochen! (Jer 44,30; Hes 29,8; Hes 32,11)27 Aber fürchte dich nicht, Jakob, mein Knecht! Hab keine Angst, Israel! Du sollst die Gewissheit haben, dass ich dich aus den fernen Ländern zurückholen werde. Und deine Kinder will ich aus der Gefangenschaft befreien. Israel[5] soll heimkehren und ruhig und sicher wohnen. Keiner soll kommen, um sie zu erschrecken. (Jes 41,13; Jer 23,3; Jer 30,10; Jer 50,19)28 Deshalb sollst du dich jetzt nicht fürchten, Jakob, mein Knecht«, spricht der HERR, »denn ich bin ja bei dir. Und alle Völker, unter die ich dich vertrieben habe, will ich vollständig vernichten. Dich aber will ich nicht gänzlich zerstören, sondern nur so bestrafen, wie es gerechtfertigt ist. Denn ich kann dich nicht ungestraft lassen.« (Ps 46,8; Jes 43,2; Jer 10,24; Am 9,8)