3.Mose 19

Lutherbibel 2017

1 Und der HERR redete mit Mose und sprach:2 Rede mit der ganzen Gemeinde der Israeliten und sprich zu ihnen: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig, der HERR, euer Gott. (3Mo 11,44; Mt 5,48; 1Kor 6,19; 1Petr 1,15)3 Ein jeder fürchte seine Mutter und seinen Vater. Haltet meine Feiertage; ich bin der HERR, euer Gott. (2Mo 20,8; 2Mo 20,12)4 Ihr sollt euch nicht zu den Götzen wenden und sollt euch keine gegossenen Götter machen; ich bin der HERR, euer Gott. (2Mo 20,3; 2Mo 34,17)5 Und wenn ihr dem HERRN ein Dankopfer bringen wollt, sollt ihr es so opfern, dass es euch wohlgefällig macht. (3Mo 7,12)6 Es soll an dem Tag gegessen werden, an dem ihr’s opfert, und am nächsten Tage. Was aber bis zum dritten Tag übrig bleibt, soll man mit Feuer verbrennen.7 Wird aber am dritten Tage davon gegessen, so ist es untauglich und wird nicht wohlgefällig sein;8 und wer davon isst, muss seine Schuld tragen, weil er das Heilige des HERRN entheiligt hat, und ein solcher Mensch wird ausgerottet werden aus seinem Volk.9 Wenn du dein Land aberntest, sollst du nicht alles bis an die Ecken deines Feldes abschneiden, auch nicht Nachlese halten. (3Mo 23,22; 5Mo 24,19; Rut 2,2; Rut 2,15)10 Auch sollst du in deinem Weinberg nicht Nachlese halten noch die abgefallenen Beeren auflesen, sondern dem Armen und Fremdling sollst du es lassen; ich bin der HERR, euer Gott.11 Ihr sollt nicht stehlen noch lügen noch betrügerisch handeln einer mit dem andern. (2Mo 20,15; 1Thess 4,6)12 Ihr sollt nicht falsch schwören bei meinem Namen und den Namen eures Gottes nicht entheiligen; ich bin der HERR. (2Mo 20,7; Mt 5,33)13 Du sollst deinen Nächsten nicht bedrücken noch berauben. Es soll des Tagelöhners Lohn nicht bei dir bleiben bis zum Morgen. (5Mo 24,14; Jer 22,13; Jak 5,4)14 Du sollst dem Tauben nicht fluchen und sollst vor den Blinden kein Hindernis legen, denn du sollst dich vor deinem Gott fürchten; ich bin der HERR. (5Mo 27,18)15 Du sollst nicht unrecht handeln im Gericht: Du sollst den Geringen nicht vorziehen, aber auch den Großen nicht begünstigen, sondern du sollst deinen Nächsten recht richten. (2Mo 23,3; 2Mo 23,6; 5Mo 16,19)16 Du sollst nicht als Verleumder umhergehen unter deinem Volk. Du sollst auch nicht auftreten gegen deines Nächsten Leben; ich bin der HERR. (2Mo 23,7; 1Kön 21,10)17 Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen, sondern du sollst deinen Nächsten zurechtweisen, damit du nicht seinetwegen Schuld auf dich lädst. (Ps 141,5; Mt 18,15)18 Du sollst dich nicht rächen noch Zorn bewahren gegen die Kinder deines Volks. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; ich bin der HERR. (2Kön 6,22; Mt 5,43; Mt 22,39; Mk 12,31; Lk 10,25; Joh 13,34; Röm 13,9; Gal 5,14; Jak 2,8)19 Meine Satzungen sollt ihr halten: Lass nicht zweierlei Art unter deinem Vieh sich paaren und besäe dein Feld nicht mit zweierlei Samen und lege kein Kleid an, das aus zweierlei Faden gewebt ist. (5Mo 22,9)20 Wenn ein Mann bei einer Frau liegt, die eine leibeigne Magd ist und einem Mann zur Ehe bestimmt, doch nicht losgekauft oder freigelassen ist, so soll Ersatz geleistet werden. Aber sie sollen nicht sterben, denn sie war noch nicht freigelassen.21 Der Mann soll aber als seine Buße dem HERRN vor den Eingang der Stiftshütte einen Widder zum Schuldopfer bringen;22 und der Priester soll ihn entsühnen mit diesem Widder vor dem HERRN wegen der Sünde, die er getan hat, so wird ihm seine Sünde vergeben werden, die er getan hat. (3Mo 5,17)23 Wenn ihr in das Land kommt und allerlei Bäume pflanzt, von denen man isst, so lasst ihre ersten Früchte stehen, als wären sie unrein wie Unbeschnittene. Drei Jahre lang sollen euch die Früchte wie unbeschnitten gelten; sie dürfen nicht gegessen werden;24 im vierten Jahr sollen alle ihre Früchte unter Jubel dem HERRN geweiht werden;25 erst im fünften Jahr sollt ihr ihre Früchte essen, auf dass sie euch weiter ihren Ertrag geben; ich bin der HERR, euer Gott.26 Ihr sollt nichts essen, in dem noch Blut ist. Ihr sollt nicht Wahrsagerei noch Zauberei treiben. (3Mo 3,17; 5Mo 18,10)27 Ihr sollt euer Haar am Haupt nicht rundherum abschneiden noch euren Bart stutzen. (3Mo 21,5; 5Mo 14,1)28 Ihr sollt um eines Toten willen an eurem Leibe keine Einschnitte machen noch euch Zeichen einritzen; ich bin der HERR.29 Du sollst deine Tochter nicht zur Hurerei anhalten, dass nicht das Land Hurerei treibe und werde voll Schandtat. (5Mo 23,18; 2Kön 23,7)30 Meine Feiertage haltet und fürchtet mein Heiligtum; ich bin der HERR. (3Mo 26,2)31 Ihr sollt euch nicht den Totenbeschwörern und Wahrsagern zuwenden, dass ihr nicht durch sie unrein werdet; ich bin der HERR, euer Gott. (3Mo 20,6; 5Mo 18,10; 1Sam 28,7)32 Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Alten ehren und sollst dich fürchten vor deinem Gott; ich bin der HERR.33 Wenn ein Fremdling bei euch wohnt in eurem Lande, den sollt ihr nicht bedrücken. (2Mo 22,20)34 Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland. Ich bin der HERR, euer Gott.35 Ihr sollt nicht unrecht handeln im Gericht, mit der Elle, mit Gewicht, mit Maß.36 Rechte Waage, rechtes Gewicht, rechter Scheffel und rechtes Maß sollen bei euch sein; ich bin der HERR, euer Gott, der euch aus Ägyptenland geführt hat, (5Mo 25,13; Spr 11,1)37 dass ihr alle meine Satzungen und alle meine Rechte haltet und tut; ich bin der HERR.

3.Mose 19

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Der HERR sagte zu Mose:2 »Richte der ganzen Gemeinde Israel aus, was ich ihr zu sagen habe: ›Ihr sollt heilig sein; denn ich, der HERR, euer Gott, bin heilig. (2Mo 22,30; 3Mo 11,44; 3Mo 20,25; Mt 5,48; 1Petr 1,15)3 Jeder soll seine Mutter und seinen Vater ehren und den wöchentlichen Ruhetag, meinen Sabbat, beachten. Ich bin der HERR, euer Gott! (2Mo 20,8; 2Mo 20,12)4 Wendet euch nicht anderen Göttern zu und macht euch keine Götterbilder. Ich bin der HERR, euer Gott! (2Mo 20,2; 2Mo 20,4)5 Wenn ihr mir zu Ehren ein Opfermahl feiert, dann haltet euch an die Vorschriften, damit euer Opfer euch mein Wohlwollen bringt. (3Mo 3,1; 3Mo 7,16)6 Esst das Opferfleisch am Tag der Schlachtung und auch noch am Tag danach; aber was am dritten Tag noch übrig ist, muss verbrannt werden.7 Wenn jemand dann noch davon isst, nehme ich das ganze Opfer nicht an; es ist mir zuwider.8 Wer davon isst, lädt Schuld auf sich. Er hat entweiht, was mir, dem HERRN, heilig ist. Damit hat er sein Leben verwirkt und muss aus seinem Volk ausgestoßen werden.9 Wenn ihr erntet, sollt ihr euer Feld nicht bis an den Rand abernten und keine Nachlese halten. (3Mo 23,22; 5Mo 24,19)10 Auch eure Weinberge sollt ihr nicht ganz ablesen und die heruntergefallenen Trauben nicht aufheben. Lasst etwas übrig für die Armen und für die Fremden bei euch. Ich bin der HERR, euer Gott!11 Vergreift euch nicht an fremdem Eigentum. Belügt und betrügt einander nicht. (2Mo 20,15; 2Mo 20,16)12 Missbraucht nicht meinen Namen, um etwas Unwahres zu beschwören; denn damit entweiht ihr ihn. Ich bin der HERR! (2Mo 20,7; 2Mo 20,16; Mt 5,33)13 Erpresst und beraubt nicht eure Mitmenschen. Wenn jemand um Tageslohn für euch arbeitet, dann zahlt ihm seinen Lohn noch am selben Tag aus. (5Mo 24,14; Mal 3,5; Jak 5,4)14 Sagt nichts Böses über einen Tauben, der es nicht hören und sich nicht wehren kann, und legt einem Blinden keinen Knüppel in den Weg. Nehmt meine Weisungen ernst: Ich bin der HERR! (5Mo 27,18)15 Wenn ihr einen Rechtsfall zu entscheiden habt, dann haltet euch streng an das Recht. Bevorzugt weder den Armen und Schutzlosen noch den Reichen und Mächtigen. Wenn ihr als Richter[1] über einen Mitmenschen das Urteil sprecht, darf allein die Gerechtigkeit den Maßstab abgeben. (2Mo 23,1; 5Mo 1,17)16 Verbreitet keine Verleumdungen über eure Mitmenschen. Sucht niemand dadurch aus dem Weg zu schaffen, dass ihr vor Gericht falsche Anschuldigungen gegen ihn vorbringt. Ich bin der HERR!17 Wenn du etwas gegen deinen Bruder oder deine Schwester[2] hast, dann trage deinen Groll nicht mit dir herum. Rede offen mit ihnen darüber, sonst machst du dich schuldig. (Mt 18,15)18 Räche dich nicht an deinem Mitmenschen und trage niemand etwas nach. Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst. Ich bin der HERR!‹ (3Mo 19,34; Mk 12,31)19 ›Befolgt meine Anordnungen! Kreuzt nicht Tiere verschiedener Art miteinander. Sät nicht auf demselben Acker zwei verschiedene Sorten Saatgut. Tragt auch keine Kleidung, die aus zwei verschiedenen Garnen gewebt ist. (5Mo 22,9)20 Wenn ein Mann mit einer Sklavin schläft, die einem anderen Mann zur Ehe zugesagt, aber noch nicht losgekauft oder freigelassen worden ist, dann muss er mir eine Wiedergutmachung leisten. Die beiden werden nicht mit dem Tod bestraft, weil die Frau noch nicht frei war.21 Der Mann muss einen Schafbock als Wiedergutmachungsopfer zu mir an den Eingang des Heiligen Zeltes bringen. (3Mo 5,15)22 Mit diesem Opfer bringt der Priester die Sache wieder ins Reine und ich, der HERR, vergebe dem Betreffenden seine Schuld.23 Wenn ihr in euer Land kommt und Obstbäume pflanzt, sind die Früchte drei Jahre lang unrein und dürfen nicht gegessen werden.24 Im vierten Jahr sollen alle Früchte als Dankopfer mir, dem HERRN, geweiht werden.25 Vom fünften Jahr ab dürft ihr die Früchte essen. Wenn ihr so verfahrt, werden eure Bäume umso mehr Früchte tragen.[3] Ich bin der HERR, euer Gott!26 Esst kein Fleisch, in dem noch Blut ist. Treibt keine Wahrsagerei oder Zauberei. (3Mo 17,10; 5Mo 18,10; 2Kön 17,17)27-28 Wenn ihr einen Toten beweint, sollt ihr nicht das Haar abschneiden, den Bart stutzen oder euch Einschnitte am Körper oder Tätowierungen machen. Ich bin der HERR! (3Mo 21,5; 5Mo 14,1; Jer 16,6)29 Entehrt eure Töchter nicht dadurch, dass ihr sie zur Hurerei anhaltet. Sonst wird sich diese Unsitte über das ganze Land verbreiten und euer Land wird mir ein Gräuel. (Hos 4,14)30 Haltet den Sabbat in Ehren und entweiht nicht mein Heiligtum. Ich bin der HERR! (2Mo 20,8; 3Mo 26,2)31 Wendet euch nicht an Wahrsager und an Leute, die die Geister der Toten befragen. Wer das tut, macht sich unrein. Ich bin der HERR, euer Gott! (3Mo 19,26; 3Mo 20,6; 3Mo 20,27; 1Sam 28,3; Jes 8,19)32 Steht ehrerbietig auf, wenn ein Mensch mit grauem Haar zu euch tritt. Begegnet den Alten mit Achtung und fürchtet euren Gott. Ich bin der HERR!33 Unterdrückt nicht die Fremden, die bei euch im Land leben,34 sondern behandelt sie genau wie euresgleichen. Jeder von euch soll seinen fremden Mitbürger lieben wie sich selbst. Denkt daran, dass auch ihr in Ägypten Fremde gewesen seid. Ich bin der HERR, euer Gott! (2Mo 22,20; 3Mo 19,18)35-36 Übervorteilt niemand und verwendet keine falschen Maße und Gewichte. Eure Waage muss stimmen, und die Gewichtssteine und die Längen- und Hohlmaße[4] müssen genau der Norm entsprechen. Ich bin der HERR, euer Gott, der euch aus Ägypten herausgeführt hat! (5Mo 25,13; Spr 11,1; Hes 45,10; Am 8,5)37 Richtet euch in allem nach meinen Geboten und Weisungen und befolgt sie. Ich bin der HERR!‹«

3.Mose 19

Hoffnung für alle

1 Der HERR befahl Mose,2 der ganzen Gemeinschaft der Israeliten dies mitzuteilen: »Ihr sollt heilig sein, denn ich, der HERR, euer Gott, bin heilig!3 Jeder von euch soll seine Mutter und seinen Vater achten und den Sabbat[1] als Ruhetag einhalten. Ich bin der HERR, euer Gott!4 Ihr sollt euch nicht mit anderen Göttern einlassen und euch keine Götzenstatuen anfertigen, denn ich bin der HERR, euer Gott!5 Wenn ihr mir ein Friedensopfer darbringt, dann tut es so, dass ich Gefallen an euch und eurem Opfer habe.6 Das Fleisch des Opfertieres müsst ihr am selben oder am folgenden Tag verzehren. Was am dritten Tag noch übrig ist, muss verbrannt werden,7 denn dann ist es unrein. Wenn doch noch jemand davon isst, nehme ich das Opfer nicht an.8 Er muss die Folgen tragen, denn er hat etwas entweiht, das für mich, den HERRN, bestimmt war und somit heilig ist. Er hat sein Leben verwirkt und muss aus dem Volk ausgeschlossen werden.9 Wenn ihr in eurem Land die Getreideernte einbringt, dann sollt ihr eure Felder nicht ganz bis an den Rand abmähen und keine Nachlese halten.10 Auch in euren Weinbergen soll es keine Nachlese geben. Sammelt die Trauben am Boden nicht ein, sondern überlasst sie den Armen und Fremden! Ich bin der HERR, euer Gott.11 Ihr sollt nicht stehlen, nicht lügen und einander nicht betrügen!12 Wenn ihr bei meinem Namen schwört, sollt ihr ihn nicht durch einen Meineid entweihen. Ich bin der HERR, euer Gott.13 Unterdrückt und beraubt einander nicht! Wenn ihr jemanden tageweise beschäftigt, müsst ihr ihm jeden Abend seinen Lohn auszahlen.14 Sagt nichts Böses über einen Tauben, und legt einem Blinden kein Hindernis in den Weg! Begegnet mir, eurem Gott, mit Ehrfurcht, denn ich bin der HERR.15 Vor Gericht dürft ihr das Recht nicht beugen! Begünstigt weder den Armen noch den Einflussreichen, wenn ihr ein Urteil fällt. Es soll bei euch gerecht zugehen.16 Verleumdet einander nicht, und tut nichts, was das Leben anderer gefährdet! Ich bin der HERR.17 Hege keinen Hass gegenüber deinem Mitmenschen! Wenn du etwas gegen jemanden hast, dann weise ihn offen zurecht, sonst lädst du Schuld auf dich.18 Räche dich nicht und sei nicht nachtragend! Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst! Ich bin der HERR.19 Haltet euch an das, was ich euch sage. Kreuzt nicht verschiedene Arten eures Viehs miteinander; besät eure Felder nicht mit zweierlei Saatgut; tragt keine Kleidung aus Mischgewebe!20 Wenn ein Mann mit einer Sklavin schläft, die mit einem anderen Mann verlobt ist, aber noch nicht freigekauft oder freigelassen wurde, dann muss der Mann Schadensersatz leisten. Die beiden müssen aber nicht getötet werden, denn die Frau war nicht frei.21 Der Mann soll einen Schafbock als Schuldopfer zu mir, dem HERRN, an den Eingang des heiligen Zeltes bringen.22 Der Priester opfert das Tier, damit der Mann von seiner Schuld befreit wird. Dann werde ich, der HERR, seine Sünde vergeben.23 Wenn ihr ins Land Kanaan kommt und Obstbäume pflanzt, dann sind ihre Früchte in den ersten drei Jahren für euch verboten; ihr dürft sie nicht essen.24 Im vierten Jahr bringt ihr mir, dem HERRN, alle Früchte als Erntedankopfer dar.25 Vom fünften Jahr an dürft ihr die Früchte essen. Wenn ihr euch daran haltet, wird eure Ernte umso reicher sein. Ich bin der HERR, euer Gott.26 Esst kein Fleisch, das nicht völlig ausgeblutet ist! Treibt keine Wahrsagerei und Zauberei!27-28 Wenn ihr um einen Toten trauert, dann schneidet euch deswegen nicht die Haare rund um die Schläfen ab; stutzt auch nicht eure Bärte, ritzt euch nicht in die Haut und macht euch keine Tätowierungen! Ich bin der HERR.29 Entehrt eure Töchter nicht, indem ihr sie zur Prostitution anstiftet! Sonst wird das ganze Land zu einer Stätte des Treuebruchs, und ich verabscheue, was dort geschieht.30 Haltet den Sabbat als Ruhetag ein, und habt Ehrfurcht vor meinem Heiligtum! Ich bin der HERR.31 Sucht niemals Hilfe bei Totenbeschwörern und Wahrsagern, denn sonst seid ihr in meinen Augen unrein. Ich bin der HERR, euer Gott.32 Steht in Gegenwart alter Menschen auf und begegnet ihnen mit Respekt. Habt Ehrfurcht vor mir, dem HERRN, eurem Gott!33 Unterdrückt die Fremden nicht, die bei euch leben,34 sondern behandelt sie wie euresgleichen. Liebt sie wie euch selbst, denn auch ihr seid Fremde in Ägypten gewesen! Ich bin der HERR, euer Gott.35 Beugt nicht das Recht, betrügt nicht mit falschen Maßen und Gewichtsangaben,36 sondern verwendet genaue Waagen und richtige Gewichtssteine! Eure Hohlmaße für Getreide und Flüssigkeiten dürfen nicht gefälscht sein. Ich bin der HERR, euer Gott, der euch aus Ägypten befreit hat.37 Lebt nach allen meinen Ordnungen und Geboten und befolgt sie! Ich bin der HERR.«