Baruch 3
Das Buch
von SCM VerlagDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Baruch 3
Einheitsübersetzung 2016
von Katholisches BibelwerkBittgebet
1 Herr, Allmächtiger, Gott Israels! Eine Seele in Ängsten, ein Geist voll Kummer schreit zu dir. 2 Höre, Herr, erbarme dich, da wir gegen dich gesündigt haben! 3 Du thronst auf ewig; uns aber droht Vernichtung auf ewig. 4 Herr, Allmächtiger, Gott Israels! Höre doch das Flehen der Todgeweihten Israels, der Nachkommen derer, die gegen dich gesündigt und auf die Stimme des Herrn, ihres Gottes, nicht gehört haben; so hat sich das Unheil an uns geheftet. 5 Gedenke nicht mehr der schlechten Taten unserer Vorfahren, sondern gedenke jetzt deiner starken Hand und deines Namens! 6 Du bist ja der Herr, unser Gott, und wir wollen dich preisen, Herr. 7 Denn dazu hast du uns die Furcht vor dir ins Herz gelegt, dass wir deinen Namen anrufen. Auch in unserer Verbannung wollen wir dich preisen. Wir haben aus unserm Herzen alle Bosheit unserer Vorfahren entfernt, die gegen dich gesündigt haben. 8 Siehe, wir sind noch heute in unserer Verbannung, in die du uns versprengt hast, zum Schimpf, zum Fluchwort und zur Verwünschung, entsprechend allen schlechten Taten unserer Vorfahren, die abtrünnig wurden vom Herrn, unserem Gott.GABE DER GÖTTLICHEN WEISHEIT
Rückkehr zur Weisheit und zum Leben
9 Höre, Israel, die Gebote des Lebens; / merkt auf, um Einsicht zu erlangen! (Spr 4,20) 10 Warum, Israel, warum lebst du im Gebiet der Feinde, / wirst alt in einem fremden Land, 11 bist unrein geworden, den Toten gleich, / wurdest gezählt zu denen, die in die Unterwelt hinabsteigen? (4Mo 19,11) 12 Du hast den Quell der Weisheit verlassen. 13 Wärest du auf Gottes Weg gegangen, / du wohntest in Frieden für immer. 14 Nun lerne, wo die Einsicht ist, / wo Kraft und wo Klugheit, dann erkennst du zugleich, wo langes Leben und Lebensglück, / wo Licht für die Augen und Frieden zu finden sind!Die verborgene Weisheit
15 Wer hat je ihren Ort gefunden? / Wer ist zu ihren Schatzkammern vorgedrungen? (Hi 28,12) 16 Wo sind die Gebieter der Völker? / Sie herrschten sogar über die Tiere der Erde (Jer 27,6) 17 und spielten mit den Vögeln des Himmels; / sie häuften Silber und Gold, worauf die Menschen vertrauen,/ und ihr Besitz hatte keine Grenzen. (Hes 28,4) 18 Wo sind sie, die das Silber so kunstvoll schmiedeten, / dass ihre Werke unbegreiflich sind? 19 Verschwunden sind sie, / hinabgestiegen zur Unterwelt; / andere traten an ihre Stelle. 20 Andere erblickten nach ihnen das Licht / und wohnten auf der Erde; / doch auch sie haben den Weg der Erkenntnis nicht erkannt, 21 ihre Pfade nicht verstanden / und ihre Spur nicht aufgenommen. / Auch ihre Nachkommen blieben ihrem Weg fern. 22 Nicht hörte man sie in Kanaan, / nicht erschien sie in Teman. 23 Auch die Nachkommen der Hagar, / die überall auf der Erde nach Einsicht suchen, die Kaufleute von Merran und Teman, / die Geschichtenerzähler und die Forscher nach Einsicht, auch sie haben den Weg der Weisheit nicht erkannt / und ihre Pfade nicht entdeckt. (1Mo 16,15) 24 Israel, wie groß ist das Haus Gottes, / wie weit das Gebiet seiner Herrschaft! 25 Unendlich groß / und unermesslich hoch. 26 Dort wurden die Riesen geboren, / die berühmten Männer der Urzeit, hoch an Wuchs / und Meister im Kampf. (1Mo 6,4) 27 Und doch hat Gott nicht diese erwählt, / nicht ihnen den Weg der Erkenntnis gezeigt. 28 Sie gingen zugrunde, weil sie ohne Einsicht waren; / ihrer Torheit wegen gingen sie unter.Die Weisheit bei Gott, bei den Menschen und in Israel
29 Wer stieg zum Himmel hinauf, holte die Weisheit / und brachte sie aus den Wolken herab? (Sir 24,4) 30 Wer fuhr über das Meer und entdeckte sie / und brachte sie her gegen lauteres Gold? 31 Keiner weiß ihren Weg, / niemand kennt ihren Pfad. 32 Doch der Allwissende kennt sie; / er hat sie in seiner Einsicht entdeckt. Er hat ja die Erde für immer gegründet, / er hat sie mit vierfüßigen Tieren bevölkert. 33 Er entsendet das Licht und es eilt dahin; / er ruft es zurück und zitternd gehorcht es ihm. (Hi 38,35) 34 Froh leuchten die Sterne auf ihren Posten. 35 Ruft er sie, so antworten sie: Hier sind wir. / Sie leuchten mit Freude für ihren Schöpfer. 36 Das ist unser Gott; / kein anderer gilt neben ihm. 37 Er hat den Weg der Erkenntnis ganz erkundet / und hat sie Jakob, seinem Diener, verliehen, / Israel, seinem Liebling. 38 Dann erschien sie auf der Erde / und lebte mit den Menschen.[1] (Spr 8,31)Baruch 3
Elberfelder Bibel
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Baruch 3
Gute Nachricht Bibel 2018
von Deutsche BibelgesellschaftBitte um ein Ende der Verbannung
1 Herr, Gott Israels, du hast alle Macht! In unserer Not und Bedrängnis rufe ich zu dir um Hilfe. 2 Herr, höre mein Gebet! Wir brauchen dein Erbarmen, denn wir haben uns gegen dich vergangen. 3 Du thronst in ewiger Herrlichkeit, uns aber droht ewige Vernichtung. 4 Herr, du Gott Israels und Herr der ganzen Welt! Höre den Hilferuf deines todgeweihten Volkes! Wir rufen zu dir als die Söhne derer, die sich gegen dich vergangen haben. Unsere Väter haben deine Warnungen in den Wind geschlagen, darum ist all dies Unheil über uns gekommen. 5 Denk jetzt nicht mehr an die Vergehen unserer Vorfahren, denk an deine Macht und an die Ehre deines Namens! 6 Du bist doch der Herr, unser Gott; dich rühmen wir, Herr! 7 Du hast die Furcht vor dir in unsere Herzen gelegt, damit wir zu dir rufen. Wir preisen dich schon jetzt in der Fremde, wohin wir verbannt sind; denn wir haben uns mit ganzem Herzen abgewandt von all dem bösen Tun, mit dem unsere Vorfahren sich gegen dich vergangen haben. 8 Aber bis heute leben wir noch unter fremden Völkern, wir werden verhöhnt und geächtet und müssen büßen für die Vergehen unserer Väter, die dir, dem Herrn, unserem Gott, den Rücken gekehrt haben.Aufruf an Israel, die Quelle des Lebens, die Weisheit, zu suchen
9 Ihr Israeliten, hört die Weisungen, die zum Leben führen! Achtet darauf, damit ihr zur Einsicht kommt! (5Mo 30,15; Bar 4,1) 10 Wie ist es so weit gekommen, dass ihr im Land eurer Feinde leben und in der Fremde dahinsiechen müsst? 11 Warum müsst ihr Spott und Schande erdulden? Warum rechnet man euch schon zu den Toten? 12 Weil ihr die Weisheit, die Quelle wahren Lebens, verlassen habt! (Spr 14,27) 13 Hättet ihr die Weisungen eures Gottes befolgt, so hätte euch niemals ein Feind aus eurem Land vertreiben und ins Unglück stürzen können. 14 Lasst euch also sagen, wo Einsicht, Verstand und Klugheit zu finden sind, dann werdet ihr auch begreifen, was zu einem langen, erfüllten Leben führt und was euch Glück bringt und eure Augen vor Freude leuchten macht.Nur in Israel ist die Weisheit zu finden
15 Wer hat je den Wohnsitz der Weisheit entdeckt? Wer ist zu ihren geheimen Schätzen vorgedrungen? (Hi 28,12) 16 Etwa die Männer, die Völker beherrschten, oder die, die wilde Tiere unterwarfen und zähmten 17 und Vögel für ihre Spiele abrichteten? Oder etwa die Reichen, die unermessliche Schätze angehäuft haben, Silber und Gold, worauf die Menschen so gern ihr Vertrauen setzen? 18 Oder die großen Künstler, die aus Silber herrliche Werke schufen, über die man nur staunen kann? 19 Sie alle sind gestorben, in die Totenwelt mussten sie hinunter und andere haben ihren Platz eingenommen. 20 Aber auch ihre Nachfolger fanden nicht den Weg zur Weisheit, 21 sie kamen nicht zur Einsicht, sie begriffen nichts, und deren Nachfolger sind noch weiter vom Weg abgekommen. 22 Weder in Kanaan noch in Teman hat man von ihr gehört. (Jer 49,7) 23 Auch die Nachkommen Hagars, die sich um Einsicht mühen, auch die Händler aus Merran[1] und Tema, die Fabeldichter und Wahrheitssucher – sie alle fanden den Weg zur Weisheit nicht und begriffen nichts von ihr. (1Mo 25,12; 1Mo 25,15) 24 Ihr Israeliten, wie groß ist das Haus, in dem Gott wohnt? Wie weit erstreckt sich Gottes Besitz? (Jes 66,1) 25 Noch höher als der Himmel ist seine Wohnung, noch weiter als die Erde sein Besitz! 26 Es gab zwar die berühmten Riesen der Urzeit, die hochgewachsenen, mächtigen Helden. (1Mo 6,4; 5Mo 2,21; Weis 14,6) 27 Aber Gott erwählte sie nicht; er ließ sie den Weg zur Weisheit nicht finden. 28 Darum sind sie durch ihren Unverstand zugrunde gegangen. 29 Wer ist je durch die Wolken in den Himmel hinaufgestiegen und hat die Weisheit heruntergebracht? (5Mo 30,11; Joh 3,13; Sir 1,2) 30 Oder wer ist übers weite Meer gefahren und hat sie entdeckt und gegen reines Gold eingetauscht? 31 Niemand gibt es, der den Weg zu ihr kennt, kein Mensch kann zu ihr gelangen. 32 Gott aber, der alles weiß, kennt auch die Weisheit; er hat sie ausfindig gemacht durch seine große Einsicht. Denn er ist der Schöpfer von allem: Er hat die Erde auf sicheren Grund gestellt, dass sie für alle Zeiten besteht, und hat sie mit Tieren bevölkert. (Hi 28,27; Sir 1,6) 33 Er schickt das Licht und es ist zur Stelle; er ruft es und es gehorcht ihm mit Zittern. 34 Die Sterne leuchten auf ihren Wachtposten und jubeln ihm zu; (Hi 38,7; Sir 43,9) 35 er ruft sie und sie antworten: »Hier sind wir!« Sie leuchten voll Freude für den, der sie geschaffen hat. 36 Und dieser mächtige Schöpfer ist unser Gott! Keiner ist ihm gleich. (Ps 100,3; Jes 40,22) 37 Er hat alle Wege erkundet, die zur Weisheit führen, und er hat die Fülle der Weisheit seinem Diener Jakob, seinem Liebling Israel, geschenkt. (1Mo 32,29; Sir 24,8; Sir 24,10) 38 Später erschien die Weisheit sogar selbst auf der Erde und weilte unter den Menschen.Baruch 3
Hoffnung für alle
von BiblicaDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Baruch 3
Menge Bibel
II. Tröstende Zuschrift an das zerstreute Volk (3,9-5,9)
9 Höre, Israel, die Gebote des Lebens; merkt auf, damit ihr Einsicht lernt! 10 Wie ist’s, Israel? wie kommt’s, daß du im Lande der Feinde bist? Alt bist du geworden im fremden Lande, hast dich verunreinigt zusamt den Toten, 11 bist zugezählt den in die Unterwelt Gefahrenen. 12 Du hast verlassen die Quelle der Weisheit. 13 Wärst du auf Gottes Wegen gewandelt, so würdest du daheim in Frieden wohnen für ewige Zeit. 14 Lerne, wo Weisheit, wo Stärke, wo Einsicht ist, um zugleich zu erkennen, wo langes Dasein und Leben ist, wo Erleuchtung der Augen und Frieden! 15 Wer hat ihre[1] Wohnstätte gefunden, und wer ist zu ihren Schätzen gedrungen? 16 Wo sind die Herrscher der Völker und die Herren der Tiere auf Erden? 17 die da spielten mit den Vögeln des Himmels und das Silber und das Gold aufhäuften, worauf die Menschen ihr Vertrauen setzen und wonach sie ohne Ende trachten? 18 Denn die da Gold aufschichten (?) und darauf ihre Sorge richten und deren Werke unausforschlich sind: – 19 verschwunden sind sie und in die Unterwelt hinabgefahren, und andere sind an ihre Stelle getreten. 20 Jüngere sahen das Licht und bewohnten die Erde, aber den Weg zur Einsicht erkannten sie nicht, 21 noch verstanden sie ihre Pfade; auch ihre Söhne erfaßten sie nicht, sondern blieben fern von dem Wege zu ihr. 22 Auch in Kanaan hat man nicht von ihr gehört und in Theman sie nicht gesehen. 23 Auch die Söhne Hagars, die weltliche Einsicht suchen, die Kaufleute von Meran und Theman, und die Erdichter von Fabeln und die nach Einsicht Strebenden: – den Weg zur Weisheit haben sie nicht gekannt und von ihren Pfaden keine Kunde gehabt. 24 O Israel, wie groß ist Gottes Haus und wie weit die Stätte seines Besitzes! 25 groß und ohne Ende, hoch und unermeßlich! 26 Dort wurden geboren die Riesen, die berühmten, die uralten, die hochgewachsenen, kriegskundigen. 27 Nicht diese hat Gott erkoren, nicht ihnen den Weg zur Weisheit gezeigt; 28 nein, sie kamen um, weil sie keine Erkenntnis besaßen, sie kamen um durch ihre Torheit. 29 Wer ist zum Himmel hinaufgestiegen und hat sie geholt und sie herniedergebracht aus den Wolken? 30 Wer ist über das Meer gefahren und hat sie gefunden, daß er sie herbeibringe für kostbares Gold? 31 Da ist keiner, der den Weg zu ihr wüßte, keiner, der den Pfad zu ihr wahrnähme. 32 Nur der Allwissende kennt sie, durch seine Einsicht hat er sie gefunden, er, der die Erde geschaffen für ewige Zeit und sie bevölkert hat mit vierfüßigen Tieren; 33 der den Blitz entsendet, und er bricht hervor, der ihm ruft, und er gehorcht mit Zittern. 34 Die Sterne leuchteten auf ihren Wachtposten und waren fröhlich; er rief sie, und sie sagten: »Hier sind wir!«; mit Freuden leuchteten sie ihrem Schöpfer. 35 Das ist unser Gott; kein anderer gilt neben ihm. 36 Er hat jeglichen Weg zur Erkenntnis ausfindig gemacht und hat sie Jakob, seinem Knechte, und Israel, seinem Geliebten, verliehen. 37 Seitdem ist sie auf Erden erschienen und unter den Menschen gewandelt.Baruch 3
Neue evangelistische Übersetzung
von Karl-Heinz VanheidenDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Baruch 3
Neue Genfer Übersetzung
von Genfer BibelgesellschaftDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Baruch 3
Neues Leben. Die Bibel
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Baruch 3
Schlachter 2000
von Genfer BibelgesellschaftDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Baruch 3
Zürcher Bibel
von Theologischer Verlag ZürichDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.