Baruch 1
Das Buch
von SCM VerlagDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Baruch 1
Einheitsübersetzung 2016
von Katholisches BibelwerkBRÜCKENSCHLAG ZWISCHEN BABYLONIEN UND JERUSALEM
Buchüberschrift
1 Das ist der Wortlaut des Buches, den Baruch, der Sohn Nerijas, des Sohnes Machsejas, des Sohnes Zidkijas, des Sohnes Hasadjas, des Sohnes Hilkijas, in Babel aufgeschrieben hat. (Jer 32,12; Jer 36,4)Bußgottesdienst in der Verbannung
2 Es war im fünften Jahr, am siebten Tag des Monats, zur selben Zeit, als die Chaldäer Jerusalem eingenommen und in Brand gesteckt hatten. (2Kön 25,8; Jer 39,8) 3 Baruch verlas den Wortlaut dieses Buches in die Ohren König Jojachins von Juda, des Sohnes Jojakims, und in die Ohren des ganzen Volkes, das zusammengekommen war, um die Schrift zu hören. (Jer 22,24) 4 Er las in die Ohren der königlichen Beamten und Prinzen, in die Ohren der Ältesten und des ganzen Volkes, vom Kleinsten bis zum Größten, aller, die in Babel am Fluss Sud angesiedelt waren. 5 Da weinten, fasteten und flehten sie vor dem Herrn. 6 Dann legten sie Geld zusammen, so viel ein jeder vermochte, 7 und sandten es nach Jerusalem an den Priester Jojakim, den Sohn Hilkijas, des Sohnes Schallums, an die Priester und an das ganze Volk, das sich mit ihm in Jerusalem befand. 8 Zur selben Zeit, am zehnten Siwan, hatte er die Geräte des Hauses des Herrn, die aus dem Tempel verschleppt worden waren, geholt, um sie in das Land Juda zurückzubringen. Es waren jene silbernen Geräte, die König Zidkija von Juda, der Sohn Joschijas, hatte anfertigen lassen, 9 nachdem Nebukadnezzar, der König von Babel, Jojachin aus Jerusalem verschleppt und nach Babel gebracht hatte, samt den Beamten, den Gefangenen, der Oberschicht und dem Volk des Landes. (2Kön 24,8)Liturgie in Jerusalem
10 Die Spender sagten: Hier senden wir euch Geld. Kauft dafür Brandopfer, Sündopfer und Weihrauch und bereitet Speiseopfer; bringt sie dar auf dem Altar des Herrn, unseres Gottes, 11 und betet für das Leben des Königs Nebukadnezzar von Babel und für das Leben seines Sohnes Belschazzar, dass ihre Tage so zahlreich seien wie die Tage des Himmels über der Erde! (5Mo 11,21; Jer 29,7) 12 Uns aber verleihe der Herr Kraft und lasse unsere Augen leuchten. So werden wir leben unter dem Schutz des Königs Nebukadnezzar von Babel und unter dem Schutz seines Sohnes Belschazzar, wir werden ihnen lange Zeit dienen und Gunst vor ihnen finden. 13 Betet auch für uns zum Herrn, unserem Gott; denn wir haben gesündigt gegen den Herrn, unseren Gott, und bis heute haben sich der Grimm und Zorn des Herrn noch nicht von uns abgewendet. 14 Lest dann dieses Buch vor, das wir euch senden; es soll am Tag des Festes, und zwar an den Versammlungstagen, im Haus des Herrn vorgetragen werden! (3Mo 23,35)GEBET DER VERBANNTEN
Schuldbekenntnis und Rechtfertigung Gottes
15 Sprecht: Der Herr, unser Gott, ist im Recht; uns aber treibt es bis heute die Schamröte ins Gesicht, den Leuten von Juda und den Bewohnern Jerusalems, (Neh 9,32; Dan 9,7) 16 unseren Königen und Beamten, unseren Priestern und Propheten und unseren Vorfahren; 17 denn wir haben gegen den Herrn gesündigt 18 und ihm nicht gehorcht. Wir haben auf die Stimme des Herrn, unseres Gottes, nicht gehört und die Gebote nicht befolgt, die der Herr uns vorgelegt hat. 19 Von dem Tag an, als der Herr unsere Vorfahren aus Ägypten herausführte, bis auf den heutigen Tag waren wir ungehorsam gegen den Herrn, unseren Gott. Wir hörten sehr bald nicht mehr auf seine Stimme. (3Mo 26,14; 5Mo 28,15; Jer 7,25) 20 So hefteten sich an uns das Unheil und der Fluch, den der Herr durch seinen Diener Mose androhen ließ am Tag, als er unsere Vorfahren aus Ägypten herausführte, um uns ein Land zu geben, in dem Milch und Honig fließen, und so ist es noch heute. 21 Wir haben nicht auf die Stimme des Herrn, unseres Gottes, gehört und auf alle Reden der Propheten, die er zu uns gesandt hat. (Jer 25,4) 22 Jeder von uns folgte der Neigung seines bösen Herzens; wir dienten anderen Göttern und taten, was böse ist in den Augen des Herrn, unseres Gottes.Baruch 1
Elberfelder Bibel
von SCM VerlagDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Baruch 1
Gute Nachricht Bibel 2018
von Deutsche BibelgesellschaftDie Entstehung und Verlesung des Buches in Babylonien
1 Dieses Buch schrieb Baruch, der Sohn Nerijas. Seine weiteren Vorfahren waren Machseja, Zidkija, Hasadja und Hilkija. Er schrieb es in Babylonien, (Jer 32,12; Jer 36,4) 2 auf den Tag genau fünf Jahre nachdem[1] die Babylonier Jerusalem erobert und niedergebrannt hatten. (2Kön 25,8) 3-4 Baruch verlas das Geschriebene vor Jojachin, dem Sohn Jojakims, dem König von Juda, und vor allen Verbannten aus Juda, die in Babylonien am Fluss Sud lebten. Alle waren gekommen, um ihm zuzuhören, die Hofleute und Königssöhne, die Ältesten und das ganze Volk, die vornehmen wie die einfachen Leute. (2Kön 24,8)Die Übersendung des Buches nach Jerusalem
5 Die Versammelten weinten, fasteten und beteten zum Herrn. 6 Jeder spendete so viel Geld, wie er entbehren konnte, 7 und sie schickten die Summe nach Jerusalem zum Priester Jojakim, dem Sohn Hilkijas und Enkel Schallums, sowie zu den übrigen Priestern und dem ganzen Volk, das noch dort in Jerusalem war. 8 Baruch hatte schon vorher, am 10. Tag des Monats Siwan, die aus dem Tempel geraubten heiligen Gefäße in Empfang genommen, um sie zusammen mit der Spende nach Juda zurückzubringen. Es waren die Silbergefäße, die König Zidkija, der Sohn Joschijas, hatte anfertigen lassen, 9 nachdem der Babylonierkönig Nebukadnezzar König Jojachin samt den hohen Beamten, den Waffenschmieden,[2] der restlichen Stadtbevölkerung und dem Landadel von Jerusalem nach Babylonien weggeführt hatte. 10 Sie schrieben den Leuten in Jerusalem: »Wir schicken euch dieses Geld, damit ihr damit Brand- und Sühneopfer, die Räucher- und Speiseopfer bezahlen könnt. Verbrennt die Opfer auf dem Altar des Herrn, unseres Gottes, (Esr 6,10) 11 und betet für Nebukadnezzar, den König von Babylonien, und für seinen Sohn Belschazzar, damit sie so lange leben, wie der Himmel bestehen bleibt. (Jer 29,7; 1Tim 2,1) 12 Tut das, damit der Herr uns beisteht und uns wieder Freude schenkt, sodass wir unter dem Schutz des Königs und seines Sohnes lange leben und ihnen dienen dürfen und ihre Gunst gewinnen! 13 Bittet den Herrn, unseren Gott, auch für uns; denn wir haben uns gegen ihn vergangen und bis zum heutigen Tag lässt er uns seinen gewaltigen Zorn spüren. 14 Lest das Buch, das wir euch hier zusenden, am Laubhüttenfest und an den anderen Festtagen im Tempel des Herrn vorBekenntnis der Schuld
15 und sprecht mit uns das folgende Bußgebet.«[3] Der Herr, unser Gott, ist gerecht und untadelig, wir aber müssen beschämt vor ihm stehen, die Leute von Juda und die Bewohner Jerusalems, (Esr 9,6; Neh 9,1; Neh 9,32; Dan 9,4; Dan 9,5; Tob 3,2) 16-17 unsere Könige und führenden Männer, unsere Priester und Propheten. Wir selbst und unsere Vorfahren haben uns gegen den Herrn, unseren Gott, vergangen, 18 wir haben nicht auf ihn gehört und die Gebote, die er uns gab, nicht befolgt. 19 Seit der Herr unsere Vorfahren aus Ägypten befreit hat, bis zum heutigen Tag, waren wir ihm, unserem Gott, stets ungehorsam und wollten nicht auf seine Mahnungen hören. (Ps 106,6; Jer 7,25) 20 Darum traf uns all das Unglück, das der Herr uns durch seinen Diener Mose angedroht hatte. Er hat uns das nämlich schon angedroht, als er unsere Vorfahren aus Ägypten führte, um ihnen ein Land zu geben, das von Milch und Honig überfließt, so wie das bis heute von diesem Land gilt. (5Mo 28,15) 21 Wir aber hörten nicht auf die mahnenden Worte des Herrn, unseres Gottes, die er uns immer von Neuem sagen ließ durch die Propheten, die er zu uns schickte. (Jer 25,4) 22 Wir alle folgten unserem bösen Herzen und beleidigten den Herrn damit, dass wir fremde Götter verehrten. (2Mo 20,5; Jer 11,8)Baruch 1
Hoffnung für alle
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Baruch 1
Menge Bibel
I. Die nach Judäa entsandte Bußmahnung Baruchs (1,1-3,8)
1 Dies sind die Worte des Schriftstücks, welches Baruch, der Sohn Nerijas, des Sohnes Maasejas, des Sohnes Zedekias, des Sohnes Asadjas, des Sohnes Hilkias, in Babylon abgefaßt hat 2 im fünften Jahre, am siebenten Tage des Monats, zur Zeit, da die Chaldäer Jerusalem eingenommen und mit Feuer verbrannt hatten. 3 Baruch las die Worte dieses Schriftstücks vor in Gegenwart Jechonjas, des Sohnes Jojakims, des Königs von Juda, und in Gegenwart des ganzen Volks, das zum Anhören des Schriftstücks gekommen war, 4 und in Gegenwart der Vornehmen und der königlichen Prinzen und der Ältesten und des ganzen Volks, der Kleinen und der Großen, aller derer, die in Babylon wohnten am Flusse Sud. 5 Und sie weinten und fasteten und beteten vor dem Herrn 6 und brachten Geld zusammen, ein jeder nach seinem Vermögen, 7 und schickten es nach Jerusalem an Jojakim, den Sohn Hilkias, des Sohnes Saloms, den Hohenpriester, und an die anderen Priester und an das ganze Volk, so viele sich bei ihm noch in Jerusalem befanden, 8 als er (Baruch) die Gefäße des Hauses Gottes, die aus dem Tempel weggenommen waren, in Empfang nahm, um sie ins Land Juda zurückzubringen, am zehnten Tage des Siwan[1], nämlich die silbernen Gefäße, die Zedekia, Josias Sohn, der König von Juda, hatte anfertigen lassen, 9 nachdem Nebukadnezar, der König von Babylon, den Jechonja und die Obersten und die Gefangenen und die Vornehmen und die Bevölkerung des Landes von Jerusalem weggeführt und ihn nach Babylon gebracht hatte.Die Botschaft an die Juden in Jerusalem (V.10-14)
10 Und sie ließen ihnen dabei sagen: »Seht, wir senden euch Geld; kauft also für das Geld Brandopfer, Sündopfer und Weihrauch, und richtet Speisopfer zu und bringt alles dies auf den Altar des Herrn, unseres Gottes, 11 und betet für das Leben Nebukadnezars, des Königs von Babylon, und für das Leben seines Sohnes Belsazar, daß ihre Tage auf Erden seien wie des Himmels Tage. 12 So wird der Herr uns Kraft verleihen und unsere Augen leuchten lassen, und wir werden leben unter dem Schatten[2] Nebukadnezars, des Königs von Babylon, und unter dem Schatten seines Sohnes Belsazar und werden ihnen viele Tage dienen und Gnade vor ihnen finden. 13 Betet auch für uns zum Herrn, unserm Gott; denn wir haben gesündigt wider den Herrn, unsern Gott, und des Herrn Grimm und Zorn hat sich bis auf diesen Tag nicht von uns abgewandt. 14 Lest auch dies Schreiben, das wir euch senden, um es kundzutun im Hause des Herrn an einem Festtage und an Feiertagen vorBekenntnis der Schuld des Volkes im allgemeinen (1,15-2,18)
15 und sprecht also: Bei dem Herrn, unserm Gott, ist Gerechtigkeit; uns aber bedeckt heute die Schamröte das Angesicht, uns, den Männern von Juda und den Bewohnern Jerusalems, 16 unsern Königen und unsern Obersten, unsern Priestern, unsern Propheten und unsern Vätern, 17 darum daß wir gesündigt haben vor dem Herrn und ihm ungehorsam gewesen sind 18 und nicht gehört haben auf die Stimme des Herrn, unsers Gottes, zu wandeln nach seinen Geboten, die er uns zur Pflicht gemacht hat. 19 Von dem Tage an, da der Herr unsere Väter aus Ägypten weggeführt hat, bis auf diesen Tag sind wir ungehorsam gewesen gegen den Herrn, unsern Gott, und säumig, auf seine Stimme zu hören. 20 So hat sich denn an uns das Unheil geheftet und der Fluch, den der Herr seinem Knechte Mose aufgetragen hat an dem Tage, da er unsere Väter aus Ägyptenland wegführte, um uns ein Land zu geben, wo Milch und Honig fließt, wie es noch heute der Fall ist. 21 Aber wir haben nicht gehört auf die Stimme des Herrn, unseres Gottes, trotz aller Mahnungen der Propheten, die er zu uns sandte, 22 sondern wir sind alle gewandelt nach dem Sinn unsers bösen Herzens, um fremden Göttern zu dienen und zu tun, was dem Herrn, unserm Gott, mißfiel.Baruch 1
Neue evangelistische Übersetzung
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Baruch 1
Neue Genfer Übersetzung
von Genfer BibelgesellschaftDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Baruch 1
Neues Leben. Die Bibel
von SCM VerlagDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Baruch 1
Schlachter 2000
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Baruch 1
Zürcher Bibel
von Theologischer Verlag ZürichDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.