1»Am Ende wird es in Gottes himmlischem Reich so sein wie bei einem Grundbesitzer, der frühmorgens in die Stadt ging und Arbeiter für seinen Weinberg anwarb.2Er einigte sich mit ihnen auf den üblichen Tageslohn und schickte sie in seinen Weinberg.3Gegen neun Uhr morgens ging er wieder zum Marktplatz und sah dort noch einige Leute stehen, die keine Arbeit hatten.4›Geht auch ihr in meinen Weinberg‹, sagte er zu ihnen. ›Ich werde euch angemessen dafür bezahlen.‹5Und so taten sie es. Zur Mittagszeit und gegen drei Uhr nachmittags machte sich der Mann erneut auf den Weg und stellte weitere Arbeiter ein.6Als er schließlich um fünf Uhr ein letztes Mal zum Marktplatz kam, fand er dort immer noch ein paar Leute, die nichts zu tun hatten. Er fragte sie: ›Warum steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum?‹7›Uns wollte niemand haben‹, antworteten sie. ›Geht doch und helft auch noch in meinem Weinberg mit!‹, forderte er sie auf.8Am Abend beauftragte der Besitzer des Weinbergs seinen Verwalter: ›Ruf die Arbeiter zusammen und zahl ihnen den Lohn aus! Fang bei den letzten an und hör bei den ersten auf!‹9Zuerst kamen also diejenigen, die gegen fünf Uhr eingestellt worden waren, und jeder von ihnen erhielt den vollen Tageslohn.10Dann traten die vor, die schon früher mit der Arbeit begonnen hatten. Sie meinten, sie würden nun mehr bekommen, aber auch sie erhielten alle nur den vereinbarten Tageslohn.11Da beschwerten sie sich beim Grundbesitzer:12›Die Leute, die du zuletzt eingestellt hast, haben nur eine Stunde gearbeitet, und du zahlst ihnen dasselbe wie uns. Dabei haben wir uns den ganzen Tag in der brennenden Sonne abgerackert!‹13›Mein Freund‹, entgegnete der Grundbesitzer einem von ihnen, ›ich tue dir doch kein Unrecht! Haben wir uns nicht auf diesen Betrag geeinigt?14Nimm dein Geld und geh! Ich will nun einmal auch dem Letzten genauso viel geben wie dir.15Darf ich mit meinem Besitz denn nicht machen, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich so großzügig bin?‹16Ebenso wird es einmal bei Gott sein: Dann werden die Letzten die Ersten sein, und die Ersten die Letzten.«
Jesus kündigt zum dritten Mal seinen Tod und seine Auferstehung an
17Auf dem Weg nach Jerusalem nahm Jesus seine zwölf Jünger beiseite und sagte ihnen: (Mk 10,32; Lk 18,31)18»Wir gehen jetzt nach Jerusalem. Dort wird der Menschensohn den obersten Priestern und den Schriftgelehrten ausgeliefert werden. Man wird ihn zum Tode verurteilen19und denen übergeben, die Gott nicht kennen. Die werden ihren Spott mit ihm treiben, ihn auspeitschen und ans Kreuz schlagen. Aber am dritten Tag wird er von den Toten auferstehen.«
Streit um die besten Plätze
20Da kam die Frau von Zebedäus mit ihren Söhnen Jakobus und Johannes zu Jesus. Sie warf sich vor ihm nieder und wollte ihn um etwas bitten. (Mk 10,35; Lk 22,24)21»Was willst du?«, fragte er. Sie antwortete: »Wenn deine Herrschaft begonnen hat, dann gewähre meinen beiden Söhnen die Ehrenplätze rechts und links neben dir!«22Jesus entgegnete: »Ihr wisst ja gar nicht, was ihr euch da wünscht! Denn auf mich wartet schweres Leid. Meint ihr, ihr könnt den bitteren Kelch trinken, so wie ich es tun muss?« »Ja, das können wir!«, antworteten sie.23Darauf erwiderte ihnen Jesus: »Ihr werdet tatsächlich so wie ich leiden müssen, aber trotzdem kann ich nicht bestimmen, wer einmal die Plätze rechts und links neben mir einnehmen wird. Das hat bereits mein Vater entschieden.«24Die anderen zehn Jünger hatten das Gespräch mit angehört und waren empört.25Da rief Jesus alle zusammen und sagte: »Ihr wisst, wie die Großen und Mächtigen dieser Welt ihre Völker unterdrücken. Wer die Macht hat, nutzt sie rücksichtslos aus.26Aber so darf es bei euch nicht sein. Im Gegenteil: Wer groß sein will, der soll den anderen dienen,27und wer der Erste sein will, der soll sich allen unterordnen.28Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen. Er kam, um zu dienen und sein Leben als Lösegeld hinzugeben, damit viele Menschen aus der Gewalt des Bösen befreit werden.«
Blinde werden geheilt
29Als Jesus und seine Jünger die Stadt Jericho verlassen wollten, zog eine große Menschenmenge mit ihnen. (Mk 10,46; Lk 18,35)30Zwei blinde Männer saßen an der Straße. Als sie hörten, dass Jesus vorüberkam, riefen sie laut: »Herr, du Sohn Davids, hab Erbarmen mit uns!«31Die Leute fuhren sie an, sie sollten still sein. Aber die Blinden schrien nur noch lauter: »Herr, du Sohn Davids, hab Erbarmen mit uns!«32Da blieb Jesus stehen, rief sie zu sich und fragte: »Was soll ich für euch tun?«33»Herr«, flehten ihn die Blinden an, »wir möchten sehen können!«34Jesus hatte Mitleid mit ihnen und berührte ihre Augen. Im selben Augenblick konnten sie sehen, und sie folgten ihm.
Matthäus 20
Elberfelder Bibel
Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
1Denn mit dem Reich[1] der Himmel ist es wie mit einem Hausherrn[2], der ganz frühmorgens hinausging, um Arbeiter in seinen Weinberg einzustellen.2Nachdem er aber mit den Arbeitern um einen Denar den Tag übereingekommen war, sandte er sie in seinen Weinberg.3Und als er um die dritte Stunde[3] ausging, sah er andere auf dem Markt müßig stehen;4und zu diesen sprach er: Geht auch ihr hin in den Weinberg! Und was recht ist, werde ich euch geben. (1Kor 3,8)5Sie aber gingen hin. Wieder aber ging er hinaus um die sechste und neunte Stunde und machte es ebenso.6Als er aber um die elfte ⟨Stunde⟩ hinausging, fand er andere stehen und spricht zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag müßig?7Sie sagen zu ihm: Weil niemand uns eingestellt hat. Er spricht zu ihnen: Geht auch ihr hin in den Weinberg!8Als es aber Abend geworden war, spricht der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: Rufe die Arbeiter und zahle ihnen den Lohn, angefangen von den letzten bis zu den ersten! (3Mo 19,13; 5Mo 24,15)9Und als die um die elfte Stunde ⟨Eingestellten⟩ kamen, empfingen sie je einen Denar.10Als aber die Ersten kamen, meinten sie, dass sie mehr empfangen würden; und auch sie empfingen je einen Denar.11Als sie den aber empfingen, murrten sie gegen den Hausherrn12und sprachen: Diese Letzten haben eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgemacht, die wir die Last des Tages und die Hitze getragen haben.13Er aber antwortete und sprach zu einem von ihnen: Freund, ich tue dir nicht unrecht. Bist du nicht um einen Denar mit mir übereingekommen? (Ps 145,17)14Nimm das Deine und geh hin! Ich will aber diesem Letzten geben wie auch dir.15Ist es mir nicht erlaubt, mit dem Meinen zu tun, was ich will? Oder blickt dein Auge böse, weil ich gütig bin? (Mt 6,23; Mk 7,22; Röm 9,20)16So werden die Letzten Erste und die Ersten Letzte sein;[4] denn viele sind Berufene, wenige aber Auserwählte[5]. (Mt 19,30; Mt 22,14; Mk 10,31; Mk 10,32; Lk 18,31)
Dritte Leidensankündigung
17Und als Jesus nach Jerusalem hinaufging, nahm er die zwölf Jünger allein zu sich und sprach auf dem Weg zu ihnen:18Siehe, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und der Sohn des Menschen wird den Hohen Priestern[6] und Schriftgelehrten überliefert werden, und sie werden ihn zum Tode verurteilen; (Mt 16,21; Mt 26,66; Joh 19,7)19und sie werden ihn den Nationen überliefern, um ihn zu verspotten und zu geißeln und zu kreuzigen; und am dritten Tag wird er auferweckt werden. (Mt 26,2; Mt 27,2; Mt 27,22; Mt 27,63; Mk 10,35; Joh 12,33; Joh 19,1; Joh 19,18)
Wahre Größe im Reich Gottes
20Dann trat die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen zu ihm und warf sich nieder und wollte etwas von ihm erbitten. (Mt 10,2)21Er aber sprach zu ihr: Was willst du? Sie sagt zu ihm: Sag, dass diese meine zwei Söhne einer zu deiner Rechten und einer zu deiner Linken sitzen in deinem Reich[7]!22Jesus aber antwortete und sprach: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde? Sie sagen zu ihm: Wir können es. (Mt 26,39; Joh 18,11)23Er spricht zu ihnen: Meinen Kelch werdet ihr zwar trinken, aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu ⟨meiner⟩ Linken zu vergeben, steht nicht bei mir, sondern ⟨ist für die,⟩ denen es von meinem Vater bereitet ist. (Mt 25,34)24Und als die Zehn es hörten, wurden sie unwillig über die zwei Brüder. (Gal 5,26)25Jesus aber rief sie heran und sprach: Ihr wisst, dass die Regenten der Nationen sie beherrschen und die Großen Gewalt gegen sie üben. (Lk 22,25)26Unter euch wird es nicht so sein; sondern wenn jemand unter euch groß werden will, wird er euer Diener sein, (Mt 18,4; Lk 9,48)27und wenn jemand unter euch der Erste sein will, wird er euer Sklave sein; (Mt 23,11; 2Kor 4,5; 1Petr 5,3)28so wie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele. (Jes 53,12; Mt 26,28; Mk 8,22; Mk 10,46; Lk 18,35; Lk 22,27; Joh 10,11; Phil 2,7; 1Tim 2,6; Tit 2,14; 1Petr 1,18; 1Joh 3,16)
Heilung zweier Blinder
29Und als sie von Jericho auszogen, folgte ihm eine große Volksmenge.30Und siehe, zwei Blinde, die am Weg saßen und hörten, dass Jesus vorüberging, schrien und sprachen: Erbarme dich unser, Herr, Sohn Davids!31Die Volksmenge aber bedrohte sie, dass sie schweigen sollten. Sie aber schrien noch mehr und sprachen: Erbarme dich unser, Herr, Sohn Davids! (Mt 1,1)32Und Jesus blieb stehen und rief sie und sprach: Was wollt ihr, dass ich euch tun soll?33Sie sagen zu ihm: Herr, dass unsere Augen geöffnet werden.34Jesus aber, innerlich bewegt, rührte ihre Augen an; und sogleich wurden sie wieder sehend, und sie folgten ihm nach. (Mt 9,36; Mk 11,1; Lk 19,28; Joh 12,12)
Matthäus 20
Schlachter 2000
Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
1Denn das Reich der Himmel gleicht einem Hausherrn, der am Morgen früh ausging, um Arbeiter in seinen Weinberg einzustellen. (Jes 5,7; Jer 12,10; Mt 21,28; Mt 21,33)2Und nachdem er mit den Arbeitern um einen Denar für den Tag übereingekommen war, sandte er sie in seinen Weinberg. (Mt 18,28; 1Kor 3,5)3Als er um die dritte Stunde ausging, sah er andere auf dem Markt untätig stehen4und sprach zu diesen: Geht auch ihr in den Weinberg, und was recht ist, will ich euch geben! (Hi 41,3; 1Kor 3,8; 1Tim 5,18)5Und sie gingen hin. Wiederum ging er aus um die sechste und um die neunte Stunde und tat dasselbe.6Als er aber um die elfte Stunde ausging, fand er andere untätig dastehen und sprach zu ihnen: Warum steht ihr hier den ganzen Tag untätig? (Joh 9,4)7Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand eingestellt! Er spricht zu ihnen: Geht auch ihr in den Weinberg, und was recht ist, das werdet ihr empfangen! (Röm 10,15)8Als es aber Abend geworden war, sprach der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: Rufe die Arbeiter und bezahle ihnen den Lohn, indem du bei den Letzten anfängst, bis zu den Ersten. (5Mo 24,15)9Und es kamen die, welche um die elfte Stunde [eingestellt worden waren], und empfingen jeder einen Denar. (Lk 23,40)10Als aber die Ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; da empfingen auch sie jeder einen Denar.11Und als sie ihn empfangen hatten, murrten sie gegen den Hausherrn (Mt 19,27; Lk 15,29)12und sprachen: Diese Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgemacht, die wir die Last und Hitze des Tages getragen haben! (Röm 10,3; 1Kor 4,7)13Er aber antwortete und sprach zu einem unter ihnen: Freund, ich tue dir nicht unrecht. Bist du nicht um einen Denar mit mir übereingekommen? (Mt 22,12; Mt 26,50)14Nimm das Deine und geh hin! Ich will aber diesem Letzten so viel geben wie dir.15Oder habe ich nicht Macht, mit dem Meinen zu tun, was ich will? Blickst du darum neidisch, weil ich gütig bin? (Röm 9,15)16So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein. Denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt. (Mt 19,30; Mt 21,31; Mk 10,31; Lk 13,30)
Die dritte Ankündigung von Jesu Tod und Auferstehung
17Und als Jesus nach Jerusalem hinaufzog, nahm er die zwölf Jünger auf dem Weg beiseite und sprach zu ihnen: (1Mo 22,5)18Siehe, wir ziehen hinauf nach Jerusalem, und der Sohn des Menschen wird den obersten Priestern und Schriftgelehrten ausgeliefert werden, und sie werden ihn zum Tode verurteilen (Mt 16,21; Mt 26,66; Mt 27,2; Joh 12,33; Joh 19,7; Apg 2,23)19und werden ihn den Heiden ausliefern, damit diese ihn verspotten und geißeln und kreuzigen; und am dritten Tag wird er auferstehen.
Die Söhne des Zebedäus. Vom Herrschen und vom Dienen
20Da trat die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen zu ihm und warf sich vor ihm nieder, um etwas von ihm zu erbitten. (Mt 4,21)21Er aber sprach zu ihr: Was willst du? Sie sagt zu ihm: Sprich, dass diese meine beiden Söhne einer zu deiner Rechten, der andere zur Linken sitzen sollen in deinem Reich! (Mt 19,28; Lk 19,11; 2Tim 4,8)22Aber Jesus antwortete und sprach: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet! Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, und getauft werden mit der Taufe, womit ich getauft werde? Sie sprechen zu ihm: Wir können es! (Spr 16,18; Jak 4,3)23Und er spricht zu ihnen: Ihr werdet zwar meinen Kelch trinken und getauft werden mit der Taufe, womit ich getauft werde. Aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken zu verleihen, steht nicht mir zu, sondern es wird denen zuteil, denen es von meinem Vater bereitet ist. (Mt 26,42; Joh 17,1; Joh 18,11; Phil 3,10; 1Thess 3,3; Jak 1,17)24Und als die Zehn es hörten, wurden sie unwillig über die beiden Brüder. (Gal 5,26)25Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Ihr wisst, dass die Fürsten der Heidenvölker sie unterdrücken und dass die Großen Gewalt über sie ausüben. (Lk 22,25)26Unter euch aber soll es nicht so sein; sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener, (Mt 23,11; Lk 9,48; 1Petr 5,3)27und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht, (Mk 9,35; 2Kor 4,5)28gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele. (Mk 10,45; Joh 10,18; Röm 5,15; Hebr 2,10; 1Joh 3,16; Offb 5,9)
Die Heilung zweier Blinder in Jericho
29Und als sie von Jericho auszogen, folgte ihm eine große Volksmenge nach. (Lk 18,35)30Und siehe, zwei Blinde saßen am Weg. Als sie hörten, dass Jesus vorüberziehe, riefen sie und sprachen: Herr, du Sohn Davids, erbarme dich über uns! (Mt 15,22; Mt 21,9; Mt 22,42)31Aber das Volk gebot ihnen, sie sollten schweigen. Sie aber riefen nur noch mehr und sprachen: Herr, du Sohn Davids, erbarme dich über uns! (Mt 19,13; Lk 18,15)32Und Jesus stand still, rief sie und sprach: Was wollt ihr, dass ich euch tun soll? (Mt 9,28)33Sie sagten zu ihm: Herr, dass unsere Augen geöffnet werden! (Ps 119,18; Mk 10,51)34Da erbarmte sich Jesus über sie und rührte ihre Augen an, und sogleich wurden ihre Augen wieder sehend, und sie folgten ihm nach. (Jes 35,5; Mt 7,9)
Matthäus 20
New International Version
The parable of the workers in the vineyard
1‘For the kingdom of heaven is like a landowner who went out early in the morning to hire workers for his vineyard.2He agreed to pay them a denarius[1] for the day and sent them into his vineyard.3‘About nine in the morning he went out and saw others standing in the market-place doing nothing.4He told them, “You also go and work in my vineyard, and I will pay you whatever is right.”5So they went. ‘He went out again about noon and about three in the afternoon and did the same thing.6About five in the afternoon he went out and found still others standing around. He asked them, “Why have you been standing here all day long doing nothing?”7‘ “Because no-one has hired us,” they answered. ‘He said to them, “You also go and work in my vineyard.”8‘When evening came, the owner of the vineyard said to his foreman, “Call the workers and pay them their wages, beginning with the last ones hired and going on to the first.”9‘The workers who were hired about five in the afternoon came and each received a denarius.10So when those came who were hired first, they expected to receive more. But each one of them also received a denarius.11When they received it, they began to grumble against the landowner.12“These who were hired last worked only one hour,” they said, “and you have made them equal to us who have borne the burden of the work and the heat of the day.”13‘But he answered one of them, “I am not being unfair to you, friend. Didn’t you agree to work for a denarius?14Take your pay and go. I want to give the one who was hired last the same as I gave you.15Don’t I have the right to do what I want with my own money? Or are you envious because I am generous?”16‘So the last will be first, and the first will be last.’
Jesus predicts his death a third time
17Now Jesus was going up to Jerusalem. On the way, he took the Twelve aside and said to them,18‘We are going up to Jerusalem, and the Son of Man will be delivered over to the chief priests and the teachers of the law. They will condemn him to death19and will hand him over to the Gentiles to be mocked and flogged and crucified. On the third day he will be raised to life!’
A mother’s request
20Then the mother of Zebedee’s sons came to Jesus with her sons and, kneeling down, asked a favour of him.21‘What is it you want?’ he asked. She said, ‘Grant that one of these two sons of mine may sit at your right and the other at your left in your kingdom.’22‘You don’t know what you are asking,’ Jesus said to them. ‘Can you drink the cup I am going to drink?’ ‘We can,’ they answered.23Jesus said to them, ‘You will indeed drink from my cup, but to sit at my right or left is not for me to grant. These places belong to those for whom they have been prepared by my Father.’24When the ten heard about this, they were indignant with the two brothers.25Jesus called them together and said, ‘You know that the rulers of the Gentiles lord it over them, and their high officials exercise authority over them.26Not so with you. Instead, whoever wants to become great among you must be your servant,27and whoever wants to be first must be your slave –28just as the Son of Man did not come to be served, but to serve, and to give his life as a ransom for many.’
Two blind men receive sight
29As Jesus and his disciples were leaving Jericho, a large crowd followed him.30Two blind men were sitting by the roadside, and when they heard that Jesus was passing by, they shouted, ‘Lord, Son of David, have mercy on us!’31The crowd rebuked them and told them to be quiet, but they shouted all the louder, ‘Lord, Son of David, have mercy on us!’32Jesus stopped and called them. ‘What do you want me to do for you?’ he asked.33‘Lord,’ they answered, ‘we want our sight.’34Jesus had compassion on them and touched their eyes. Immediately they received their sight and followed him.
Matthäus 20
English Standard Version
Laborers in the Vineyard
1“For the kingdom of heaven is like a master of a house who went out early in the morning to hire laborers for his vineyard.2After agreeing with the laborers for a denarius[1] a day, he sent them into his vineyard.3And going out about the third hour he saw others standing idle in the marketplace,4and to them he said, ‘You go into the vineyard too, and whatever is right I will give you.’5So they went. Going out again about the sixth hour and the ninth hour, he did the same.6And about the eleventh hour he went out and found others standing. And he said to them, ‘Why do you stand here idle all day?’ (1Kor 15,8)7They said to him, ‘Because no one has hired us.’ He said to them, ‘You go into the vineyard too.’8And when evening came, the owner of the vineyard said to his foreman, ‘Call the laborers and pay them their wages, beginning with the last, up to the first.’ (3Mo 19,13; 5Mo 24,15; Mt 24,45; Lk 8,3)9And when those hired about the eleventh hour came, each of them received a denarius.10Now when those hired first came, they thought they would receive more, but each of them also received a denarius.11And on receiving it they grumbled at the master of the house,12saying, ‘These last worked only one hour, and you have made them equal to us who have borne the burden of the day and the scorching heat.’ (Lk 12,55; Jak 1,11)13But he replied to one of them, ‘Friend, I am doing you no wrong. Did you not agree with me for a denarius? (Mt 22,12; Mt 26,50)14Take what belongs to you and go. I choose to give to this last worker as I give to you. (Mt 25,25)15Am I not allowed to do what I choose with what belongs to me? Or do you begrudge my generosity?’[2] (5Mo 15,9; Spr 23,6; Mt 6,23; Röm 9,15)16So the last will be first, and the first last.” (Mt 19,30)
20Then the mother of the sons of Zebedee came up to him with her sons, and kneeling before him she asked him for something. (Mt 4,21; Mt 8,2; Mt 27,56; Mk 10,35)21And he said to her, “What do you want?” She said to him, “Say that these two sons of mine are to sit, one at your right hand and one at your left, in your kingdom.” (Mt 16,28; Mt 19,28; Mt 25,31; Mt 25,34; Lk 23,42)22Jesus answered, “You do not know what you are asking. Are you able to drink the cup that I am to drink?” They said to him, “We are able.” (Jes 51,22; Mt 26,29; Mt 26,42; Mk 14,36; Lk 9,33; Lk 22,42; Lk 23,34; Joh 18,11)23He said to them, “You will drink my cup, but to sit at my right hand and at my left is not mine to grant, but it is for those for whom it has been prepared by my Father.” (Mt 19,11; Mt 25,34; Apg 12,2; Röm 8,17; Phil 3,10; Offb 1,9)24And when the ten heard it, they were indignant at the two brothers.25But Jesus called them to him and said, “You know that the rulers of the Gentiles lord it over them, and their great ones exercise authority over them. (Mt 18,1; Lk 22,25; 1Petr 5,3)26It shall not be so among you. But whoever would be great among you must be your servant,[3] (Mt 23,11; Lk 9,48)27and whoever would be first among you must be your slave,[4]28even as the Son of Man came not to be served but to serve, and to give his life as a ransom for many.” (Jes 53,10; Jes 53,11; Dan 9,26; Mt 26,28; Joh 10,15; Joh 11,51; Joh 13,4; Joh 13,13; Röm 4,25; Röm 5,15; 2Kor 8,9; Gal 1,4; Gal 2,20; Phil 2,7; 1Tim 2,6; Tit 2,14; Hebr 2,10; Hebr 9,28; 1Petr 1,18; Offb 5,9)
Jesus Heals Two Blind Men
29And as they went out of Jericho, a great crowd followed him. (Mt 9,27; Mk 10,46; Lk 18,35)30And behold, there were two blind men sitting by the roadside, and when they heard that Jesus was passing by, they cried out, “Lord,[5] have mercy on us, Son of David!” (Mt 1,1; Mt 21,9; Mt 22,42)31The crowd rebuked them, telling them to be silent, but they cried out all the more, “Lord, have mercy on us, Son of David!” (Mt 19,13)32And stopping, Jesus called them and said, “What do you want me to do for you?”33They said to him, “Lord, let our eyes be opened.”34And Jesus in pity touched their eyes, and immediately they recovered their sight and followed him.
Matthäus 20
King James Version
1For the kingdom of heaven is like unto a man that is an householder, which went out early in the morning to hire labourers into his vineyard.2And when he had agreed with the labourers for a penny a day, he sent them into his vineyard.3And he went out about the third hour, and saw others standing idle in the marketplace,4And said unto them; Go ye also into the vineyard, and whatsoever is right I will give you. And they went their way.5Again he went out about the sixth and ninth hour, and did likewise.6And about the eleventh hour he went out, and found others standing idle, and saith unto them, Why stand ye here all the day idle?7They say unto him, Because no man hath hired us. He saith unto them, Go ye also into the vineyard; and whatsoever is right, that shall ye receive.8So when even was come, the lord of the vineyard saith unto his steward, Call the labourers, and give them their hire, beginning from the last unto the first.9And when they came that were hired about the eleventh hour, they received every man a penny.10But when the first came, they supposed that they should have received more; and they likewise received every man a penny.11And when they had received it, they murmured against the goodman of the house,12Saying, These last have wrought but one hour, and thou hast made them equal unto us, which have borne the burden and heat of the day.13But he answered one of them, and said, Friend, I do thee no wrong: didst not thou agree with me for a penny?14Take that thine is, and go thy way: I will give unto this last, even as unto thee.15Is it not lawful for me to do what I will with mine own? Is thine eye evil, because I am good?16So the last shall be first, and the first last: for many be called, but few chosen.17And Jesus going up to Jerusalem took the twelve disciples apart in the way, and said unto them,18Behold, we go up to Jerusalem; and the Son of man shall be betrayed unto the chief priests and unto the scribes, and they shall condemn him to death,19And shall deliver him to the Gentiles to mock, and to scourge, and to crucify him: and the third day he shall rise again.20Then came to him the mother of Zebedee's children with her sons, worshipping him, and desiring a certain thing of him.21And he said unto her, What wilt thou? She saith unto him, Grant that these my two sons may sit, the one on thy right hand, and the other on the left, in thy kingdom.22But Jesus answered and said, Ye know not what ye ask. Are ye able to drink of the cup that I shall drink of, and to be baptized with the baptism that I am baptized with? They say unto him, We are able.23And he saith unto them, Ye shall drink indeed of my cup, and be baptized with the baptism that I am baptized with: but to sit on my right hand, and on my left, is not mine to give, but it shall be given to them for whom it is prepared of my Father.24And when the ten heard it, they were moved with indignation against the two brethren.25But Jesus called them unto him, and said, Ye know that the princes of the Gentiles exercise dominion over them, and they that are great exercise authority upon them.26But it shall not be so among you: but whosoever will be great among you, let him be your minister;27And whosoever will be chief among you, let him be your servant:28Even as the Son of man came not to be ministered unto, but to minister, and to give his life a ransom for many.29And as they departed from Jericho, a great multitude followed him.30And, behold, two blind men sitting by the way side, when they heard that Jesus passed by, cried out, saying, Have mercy on us, O Lord, thou Son of David.31And the multitude rebuked them, because they should hold their peace: but they cried the more, saying, Have mercy on us, O Lord, thou Son of David.32And Jesus stood still, and called them, and said, What will ye that I shall do unto you?33They say unto him, Lord, that our eyes may be opened.34So Jesus had compassion on them, and touched their eyes: and immediately their eyes received sight, and they followed him.