1Der Geist Gottes sagt durch den Mund von Propheten[1] klar und deutlich voraus, dass in den letzten Tagen dieser Welt manche den Glauben preisgeben werden. Sie werden sich Leuten anschließen, die sie mit ihren Eingebungen in die Irre führen, und werden den Lehren dämonischer Mächte folgen. (Mt 24:10; 2Ti 3:1)2Diese Leute sind scheinheilige Lügner; ihre Schande ist ihrem Gewissen eingebrannt.3Sie lehren, dass man nicht heiraten darf, und verbieten, bestimmte Speisen zu essen. Dabei hat doch Gott diese Speisen geschaffen, damit sie von denen, die an ihn glauben und die Wahrheit erkannt haben,[2] mit Dank verzehrt werden. (1Co 7:1; Heb 13:9)4Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut. Wir brauchen nichts davon abzulehnen, sondern dürfen es alles gebrauchen – wenn wir es nur mit Dank aus der Hand Gottes empfangen. (Ge 1:31; Mr 7:15)5Denn durch das Wort Gottes[3] und durch unser Dankgebet wird es rein und heilig.6Wenn du dies den Brüdern und Schwestern[4] klarmachst, bist du ein guter Diener von Jesus Christus. Du bewährst dich dann als einer, der sich vom überlieferten Glauben nährt, von der wahren Lehre, die du dir zur Richtschnur genommen hast.7Die gottlosen und kindischen Spekulationen über die Anfänge der Welt[5] dagegen musst du ablehnen. Übe dich vielmehr darin, den Willen Gottes zu tun! (1Ti 1:4)8Sich in körperlichen Entbehrungen zu üben bringt nur wenig Nutzen. Aber sich im Gehorsam gegen Gott zu üben ist für alles gut; denn es bringt Gottes Segen für dieses und für das zukünftige Leben. (1Ti 6:6)9Dies ist ein wahres Wort und verdient volles Vertrauen.10Auf dieses Ziel hin mühen wir uns ja und setzen unsere Kräfte ein; denn wir haben unsere Hoffnung auf den lebendigen Gott gesetzt. Er ist der Retter aller Menschen, und besonders derer, die zum Glauben gekommen sind. (Tit 3:4)11Das sollst du allen gut einschärfen.
Timotheus als Vorbild, Lehrer und Seelsorger
12Niemand soll dich verachten, weil du noch jung bist. Sei allen Glaubenden ein Beispiel mit deinem Reden und Tun, deiner Liebe, deinem Glauben und deiner Reinheit.13Bis ich komme, lies wie bisher aus den Heiligen Schriften vor, predige und unterrichte. (2Ti 3:15)14Vernachlässige nicht die Gabe, die Gott dir geschenkt hat, als die Ältesten dir aufgrund prophetischer Weisungen die Hände auflegten. (Ac 6:6; 1Ti 1:18)15Mühe dich um das, was dir aufgetragen ist, damit deine Fortschritte allen sichtbar werden.16Achte auf dein Leben und auf deine Lehre; überprüfe sie beide ständig. Dann wirst du dich selbst retten und die, die dir zuhören.