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Apostelgeschichte 6

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft

Sieben Helfer für die Apostel

1 Die Gemeinde wuchs und die Zahl der Jünger und Jüngerinnen[1] wurde immer größer. Da kam es – um ebendiese Zeit – zu einem Streit zwischen den Griechisch sprechenden Juden in der Gemeinde und denen mit hebräischer Muttersprache.[2] Die griechische Gruppe beschwerte sich darüber, dass ihre Witwen bei der täglichen Verteilung von Lebensmitteln benachteiligt würden. (Apg 2,45; Apg 4,35) 2 Da riefen die Zwölf die ganze Gemeinde zusammen und sagten: »Es geht nicht an, dass wir die Verkündigung der Botschaft Gottes vernachlässigen und uns um die Verteilung der Lebensmittel kümmern. 3 Darum, liebe Brüder, wählt aus eurer Mitte sieben Männer aus, die einen guten Ruf haben und vom Geist Gottes und von Weisheit erfüllt sind. Ihnen wollen wir diese Aufgabe übertragen. (1Tim 3,8) 4 Wir selbst werden uns auch weiterhin mit ganzer Kraft dem Gebet und der Verkündigung der Botschaft Gottes widmen.« 5 Alle waren mit dem Vorschlag einverstanden. Sie wählten Stephanus, einen Mann voll lebendigen Glaubens und erfüllt vom Heiligen Geist; außerdem Philippus, Prochorus, Nikanor, Timon, Parmenas und Nikolaus, einen Nichtjuden aus der Stadt Antiochia, der zum Judentum übergetreten war.[3] 6 Diese sieben brachten sie zu den Aposteln. Die beteten für sie und legten ihnen die Hände auf. (Apg 9,17; Apg 13,2; Apg 14,23; 1Tim 4,14; 1Tim 5,22; 2Tim 1,6) 7 Die Botschaft Gottes aber breitete sich weiter aus. Die Zahl der Glaubenden[4] in Jerusalem stieg von Tag zu Tag. Auch viele Priester folgten dem Aufruf zum Glauben. (Apg 2,41) 

Stephanus wird verhaftet

8 In der Kraft, die Gott ihm schenkte, vollbrachte Stephanus große und staunenerregende Wunder. 9 Da traten Leute aus verschiedenen jüdischen Gemeinden gegen ihn auf und verwickelten ihn in ein Streitgespräch. Es waren Männer aus der Synagoge der Freigelassenen[5] und den Synagogen der Juden aus Kyrene und Alexandria sowie derer aus Kilikien und der Provinz Asien. 10 Aber sie waren der Weisheit und dem Geist nicht gewachsen, die aus Stephanus sprachen. (Lk 21,15; Apg 6,3) 11 Darauf stifteten sie eine Anzahl Männer dazu an, dass sie überall verbreiten sollten: »Wir haben ihn Dinge sagen hören! Er hat Mose und Gott gelästert!« (Mk 14,55; Apg 21,28) 12 Damit brachten sie das Volk, die Ratsältesten und die Gesetzeslehrer gegen ihn auf. Dann ergriffen sie Stephanus und schleppten ihn vor den jüdischen Rat. 13 In der Ratsversammlung ließen sie falsche Zeugen auftreten, die behaupteten: »Dieser Mann hält ununterbrochen Reden gegen diese heilige Stätte und gegen das Gesetz. 14 Wir haben selbst gehört, wie er sagte: ›Jesus von Nazaret[6] wird diesen Tempel niederreißen und die Ordnungen ändern, die Mose uns im Auftrag Gottes übergeben hat.‹« (Joh 2,19) 15 Alle im Rat blickten gespannt auf Stephanus. Sie sahen, dass sein Gesicht leuchtete wie das eines Engels. 

Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Apostelgeschichte 6

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Spannungen in der Gemeinde

1 Damals, als die Zahl der Jünger ständig wuchs, gab es auch Unzufriedenheit in der Gemeinde. Die Hellenisten[1] beschwerten sich nämlich über die Hebräer,[2] weil ihre Witwen bei der täglichen Versorgung übersehen wurden. 2 Da riefen die Zwölf die ganze Versammlung der Jünger zusammen und sagten: „Es ist nicht richtig, dass wir die Verkündigung des Wortes Gottes vernachlässigen und uns um die Verteilung der Lebensmittel kümmern. 3 Seht euch deshalb nach sieben Männern unter euch um, Brüder, denen wir diese Aufgabe übertragen können. Sie müssen einen guten Ruf haben und mit dem Heiligen Geist und mit Weisheit erfüllt sein. 4 Wir selbst werden uns weiterhin dem Gebet und der Verkündigung widmen.“ 5 Mit diesem Vorschlag waren alle einverstanden. Sie wählten Stephanus, einen glaubensvollen und mit dem Heiligen Geist erfüllten Mann, dann Philippus, Prochorus und Nikanor, Timon und Parmenas und Nikolaus, einen Mann aus Antiochia, der zum Judentum übergetreten war. 6 Diese sieben stellten sie vor die Apostel, die für sie beteten und ihnen die Hände auflegten. 7 Das Wort Gottes breitete sich immer weiter aus, und die Zahl der Jünger in Jerusalem vermehrte sich stark. Selbst eine große Zahl von Priestern gehorchte jetzt dem Glauben. 

Stephanus vor Gericht

8 Stephanus war besonders begnadet. Gott hatte ihn mit einer Kraft erfüllt, in der er Wunder und erstaunliche Zeichen unter den Menschen wirkte. 9 Doch eines Tages verwickelten ihn Leute, die zur Synagoge der Freigelassenen[3] gehörten, in ein Streitgespräch. Es waren Juden aus Zyrene und Alexandria, Zilizien und der Asia.[4] 10 Doch sie waren der Weisheit, mit der Stephanus redete, und dem Geist, der aus ihm sprach, nicht gewachsen. 11 Da hetzten sie heimlich ein paar Männer auf, die das Gerücht verbreiten sollten: „Wir haben gehört, wie er Mose und Gott gelästert hat.“ 12 Damit brachten sie das Volk, die Ratsältesten und die Gesetzeslehrer gegen ihn auf. Sie fielen über ihn her und schleppten ihn vor den Hohen Rat. 13 Dort ließen sie falsche Zeugen auftreten, die aussagten: „Dieser Mensch greift in seinen Reden immer wieder unseren heiligen Tempel und das Gesetz an. 14 Wir haben ihn selbst sagen hören: 'Der Jesus von Nazaret wird diesen Tempel hier niederreißen und die Gebräuche verändern, die Mose uns im Auftrag Gottes übergeben hat.'“ 15 Alle im Rat blickten gespannt auf Stephanus und sahen sein Gesicht leuchten wie das eines Engels. 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
www.derbibelvertrauen.de