2.Mose 16

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Von Elim zogen die Israeliten weiter in die Wüste Sin, die zwischen Elim und dem Berg Sinai liegt. Sie kamen dorthin am 15. Tag im 2. Monat nach dem Aufbruch aus Ägypten.2 Hier in der Wüste rottete sich die ganze Gemeinde Israel gegen Mose und Aaron zusammen. Sie murrten:3 »Hätte der HERR uns doch getötet, als wir noch in Ägypten waren! Dort saßen wir vor vollen Fleischtöpfen und konnten uns an Brot satt essen. Aber ihr habt uns herausgeführt und in diese Wüste gebracht, damit die ganze Gemeinde verhungert!« (2Mo 14,11)4 Der HERR sagte zu Mose: »Ich werde euch Brot vom Himmel regnen lassen. Die Leute sollen vors Lager hinausgehen und so viel sammeln, wie sie für den Tag brauchen – aber nicht mehr, damit ich sehe, ob sie mir gehorchen. (2Mo 16,31; Joh 6,22)5 Am sechsten Tag sollen sie so viel sammeln, wie sie finden. Wenn sie es zubereiten, werden sie entdecken, dass es doppelt so viel ist, wie sie sonst gesammelt haben.«6 Mose und Aaron sagten nun zu allen Israeliten: »Heute Abend werdet ihr erkennen, dass der HERR es war, der euch aus Ägypten herausgeführt hat.7 Und morgen früh werdet ihr die Herrlichkeit des HERRN sehen. Er hat euer Murren gehört. Denn ihn habt ihr angeklagt, nicht uns. Wer sind wir schon, dass ihr euch über uns beschwert? (2Mo 24,16; 2Mo 33,18; 2Mo 40,34; 3Mo 9,6; 3Mo 9,23; 4Mo 14,10; 4Mo 16,19; 4Mo 17,7; 4Mo 20,6)8 Er wird euch am Abend Fleisch geben und am Morgen Brot, dass ihr euch satt essen könnt. Gegen ihn habt ihr Klage geführt, nicht gegen uns. Wer sind denn schon wir?«9 Dann sagte Mose zu Aaron: »Befiehl der ganzen Gemeinde Israel: ›Kommt her und stellt euch vor dem HERRN auf, denn er hat euer Murren gehört!‹«10 Kaum hatte sich das Volk mit dem Blick zur Wüste aufgestellt, da erschien auch schon von dort her die Herrlichkeit des HERRN in der Wolke.11 Der HERR sagte zu Mose:12 »Ich habe das Murren der Israeliten gehört und lasse ihnen sagen: ›Gegen Abend werdet ihr Fleisch zu essen bekommen und am Morgen so viel Brot, dass ihr satt werdet. Daran sollt ihr erkennen, dass ich der HERR, euer Gott, bin.‹«13 Am Abend kamen Wachteln und ließen sich überall im Lager nieder, und am Morgen lag rings um das Lager Tau. (4Mo 11,21; 4Mo 11,31; Ps 78,26; Ps 105,40; Weis 16,2; Weis 19,11)14 Als der Tau verdunstet war, blieben auf dem Wüstenboden feine Körner zurück, die aussahen wie Reif.15 Als die Leute von Israel es sahen, sagten sie zueinander: »Was ist denn das?«[1] Denn sie wussten nichts damit anzufangen. Mose aber erklärte ihnen: »Dies ist das Brot, mit dem der HERR euch am Leben erhalten wird. (1Kor 10,3)16 Und er befiehlt euch: ›Sammelt davon, so viel ihr braucht, pro Person einen Krug voll.[2] Jeder soll so viel sammeln, dass es für seine Familie ausreicht.‹«17 Die Leute gingen und sammelten, die einen mehr, die andern weniger.18 Als sie es aber abmaßen, hatten die, die viel gesammelt hatten, nicht zu viel, und die, die wenig gesammelt hatten, nicht zu wenig. Jeder hatte gerade so viel gesammelt, wie er brauchte. (2Kor 8,15)19 Mose sagte zu ihnen: »Niemand soll etwas davon bis zum anderen Morgen aufheben!«20 Einige hörten nicht auf ihn und legten etwas für den anderen Tag zurück, aber am Morgen war es voller Maden und stank. Da wurde Mose zornig, weil sie nicht auf ihn gehört hatten.21 Morgen für Morgen sammelte nun jeder, so viel er brauchte. Sobald die Sonne höher stieg, zerschmolz der Rest, der nicht aufgesammelt worden war.22 Am sechsten Tag stellten sie fest: Sie hatten doppelt so viel gesammelt wie an den anderen Tagen, zwei Krüge pro Person. Die führenden Männer der Gemeinde kamen zu Mose und berichteten es ihm.23 Er sagte zu ihnen: »Damit ist genau das eingetroffen, was der HERR angekündigt hatte. Denn morgen ist Ruhetag, der heilige Tag, der dem HERRN gehört, der Sabbat. Backt und kocht von dem Gesammelten so viel ihr heute essen wollt; den Rest bewahrt für morgen auf.« (2Mo 20,8)24 Nach der Weisung Moses legten die Leute beiseite, was überschüssig war, und siehe da: Am anderen Morgen stank es nicht und es fand sich keine Made darin.25 Mose sagte: »Esst das heute! An diesem Tag ist Sabbat, der Tag, der dem HERRN gehört; da werdet ihr draußen nichts finden.26 Jeweils sechs Tage lang sollt ihr sammeln, aber am siebten Tag, dem Sabbat, ist nichts da.«27 Trotzdem gingen ein paar von ihnen am siebten Tag hinaus und wollten sammeln; aber sie fanden nichts.28 Da sagte der HERR zu Mose: »Wie lange weigert ihr euch noch, mir zu gehorchen und meine Gebote und Anordnungen zu befolgen?29 Weil ich euch den Sabbat als Ruhetag gegeben habe, darum gebe ich euch am sechsten Tag Nahrung für zwei Tage. Am siebten Tag sollt ihr alle im Lager bleiben, niemand darf hinausgehen.«30 So beging das ganze Volk den siebten Tag als Ruhetag.31 Die Leute von Israel nannten diese Speise das Manna. Es war weiß wie Koriandersamen und schmeckte wie Honigkuchen. (4Mo 11,6; 5Mo 8,3; 5Mo 8,16; Ps 78,18; Ps 105,40; Weis 16,20)32 Mose sagte zum Volk: »Der HERR hat befohlen, eine Tagesration Manna für eure Nachkommen aufzubewahren. Sie sollen sehen, womit er euch in der Wüste am Leben erhielt, nachdem er euch aus Ägypten herausgeführt hatte.«33 Dann sagte er zu Aaron: »Nimm einen Krug und fülle ihn mit einer Tagesration Manna! Stelle ihn im Heiligtum des HERRN auf, als Erinnerung für die künftigen Generationen.« (Hebr 9,4)34 Aaron tat es und stellte den Krug vor die Lade mit dem Bundesgesetz.35 Vierzig Jahre lang aßen die Israeliten Manna, die ganze Zeit, während der sie in der Wüste umherzogen, bis sie in das Land Kanaan kamen.[3] (Jos 5,12)

2.Mose 16

Hoffnung für alle

1 Alle, die zur Gemeinschaft der Israeliten gehörten, zogen von Elim aus weiter. Am 15. Tag des 2. Monats nachdem sie Ägypten verlassen hatten, erreichten sie die Wüste Sin, die zwischen Elim und dem Berg Sinai liegt.2 Bald fingen die Leute wieder an, sich über Mose und Aaron zu beschweren.3 Sie stöhnten: »Ach, hätte der HERR uns doch in Ägypten sterben lassen! Dort hatten wir wenigstens Fleisch zu essen und genug Brot, um satt zu werden. Ihr habt uns doch nur in diese Wüste gebracht, damit wir alle verhungern!«4 Da sprach der HERR zu Mose: »Du wirst sehen: Ich lasse Brot vom Himmel für euch regnen! Die Israeliten sollen morgens losgehen und so viel einsammeln, wie sie für den Tag brauchen, mehr nicht. Denn ich will sie auf die Probe stellen und herausfinden, ob sie mir gehorchen.5 Aber am sechsten Tag sollen sie doppelt so viel einsammeln wie sonst, um es für sich zuzubereiten.«6 Darauf sagten Mose und Aaron zu den Israeliten: »Heute Abend werdet ihr erfahren, dass der HERR es war, der euch aus Ägypten herausgeführt hat,7 und morgen früh werdet ihr mit eigenen Augen seine Herrlichkeit sehen. Er hat eure Vorwürfe gehört. Denn wer sind wir schon, dass ihr euch über uns beschwert? Damit lehnt ihr euch nicht gegen uns auf, sondern gegen den HERRN!8 Trotzdem wird er euch abends Fleisch zu essen geben und am Morgen Brot genug. Er hat gehört, wie ihr ihn anklagt! Euer Murren richtet sich ja nicht gegen uns, sondern gegen den HERRN!«9 Mose beauftragte Aaron: »Ruf die ganze Gemeinschaft der Israeliten zusammen! Sie sollen vor den HERRN treten, denn er hat ihre Vorwürfe gehört.«10 Aaron richtete dies den Israeliten aus. Als sie sich versammelt hatten und zur Wüste hinüberschauten, erschien dort der HERR in seiner Herrlichkeit, mitten in einer Wolke.11 Der HERR sprach zu Mose:12 »Ich habe die Klagen der Israeliten gehört. Darum sag ihnen: Heute Abend, wenn es dämmert, werdet ihr Fleisch zu essen bekommen und morgen früh so viel Brot, wie ihr braucht. Daran sollt ihr erkennen, dass ich der HERR, euer Gott, bin!«13 Am selben Abend zogen Schwärme von Wachteln heran und ließen sich überall im Lager nieder. Und am nächsten Morgen lag Tau rings um das Lager.14 Als er verdunstet war, blieben auf dem Wüstenboden feine Körner zurück, die aussahen wie Reif.15 Die Israeliten entdeckten sie und fragten sich: »Was ist das bloß?« Nie zuvor hatten sie so etwas gesehen. Mose erklärte ihnen: »Dies ist das Brot, das euch der HERR zu essen gibt.16 Der HERR hat angeordnet: Jeder von euch soll so viel sammeln, wie er für seine Familie braucht, einen Krug von zweieinhalb Litern für jede Person, die in seinem Zelt lebt.«17 Die Israeliten hielten sich daran und lasen die Körner auf, einer mehr, der andere weniger.18 Doch als sie es zu Hause maßen, hatte der nicht zu viel, der viel eingesammelt hatte, und wer nur wenig aufgelesen hatte, dem fehlte nichts. Jeder hatte genauso viel mitgenommen, wie er für seine Familie brauchte.19 Mose befahl: »Hebt nichts davon bis zum nächsten Morgen auf!«20 Einige Israeliten aber hielten sich nicht daran und ließen etwas übrig. Am nächsten Morgen war es voller Würmer und stank. Mose wurde zornig auf sie.21 So lasen die Israeliten jeden Morgen die Körner auf, jeder so viel, wie er zum Essen brauchte. Später, wenn es heiß wurde, schmolz der Rest am Boden und verschwand.22 Am sechsten Tag kam doppelt so viel Nahrung zusammen wie sonst – fünf Liter für jeden. Die führenden Männer Israels gingen zu Mose und sprachen ihn darauf an.23 Mose erklärte ihnen: »Der HERR hat angeordnet: Morgen sollt ihr den Sabbat feiern, den Ruhetag, der ganz dem HERRN geweiht ist. Backt heute aus den Körnern Brot, oder kocht sie, ganz wie ihr wollt. Was übrig bleibt, hebt für morgen auf!«24 Das taten die Israeliten. Und diesmal war die Speise nicht verdorben wie sonst und enthielt auch keine Würmer.25 Mose befahl: »Esst heute, was von gestern übrig ist, denn heute halten wir den Ruhetag, der dem HERRN geweiht ist. In der Wüste werdet ihr nichts finden!26 Sechs Tage lang könnt ihr die Körner sammeln, aber am siebten Tag, dem Sabbat, wird nichts da sein.«27 Trotzdem versuchten einige Israeliten, am siebten Tag Körner zu sammeln. Doch sie fanden nichts.28 Da sagte der HERR zu Mose: »Wie lange weigert ihr euch noch, meine Gebote und Weisungen zu befolgen?29 Denkt daran, dass ich euch den siebten Tag als Ruhetag gegeben habe; darum versorge ich euch am sechsten Tag mit der doppelten Menge Nahrung. Geht also am Sabbat nicht los, um Körner zu sammeln, sondern bleibt in euren Zelten!«30 Daraufhin hielt das Volk den siebten Tag als Ruhetag ein.31 Die Israeliten nannten die Körner »Manna«[1]. Sie waren weiß wie Koriandersamen und schmeckten gebacken wie Honigkuchen.32 Mose sagte zu den Israeliten: »Der HERR hat befohlen, einen Krug voll Manna für eure Nachkommen aufzubewahren. Sie sollen sehen, womit er euch in der Wüste ernährt hat, nachdem er euch aus Ägypten befreit hatte.«33 Dann wies Mose Aaron an: »Füll zweieinhalb Liter Manna in einen Krug und bewahre es im Heiligtum des HERRN auf, damit es für die kommenden Generationen erhalten bleibt!«34 Aaron gehorchte und stellte den Krug mit dem Manna ins Heiligtum vor die Bundeslade.[2] (2Mo 36,1)35 Die Israeliten lebten vierzig Jahre lang von Manna, bis sie an der Grenze Kanaans besiedeltes Land erreichten.36 Damals benutzte man als Hohlmaß ein Fass von 25 Litern und einen Krug, in den ein Zehntel davon passte – zweieinhalb Liter.

2.Mose 16

Neue evangelistische Übersetzung

1 Von Elim aus zogen die Israeliten weiter und kamen in die Wüste Sin,[1] die zwischen Elim und Sinai liegt. Es war am 15. Tag im 2. Monat nach ihrem Auszug aus Ägypten.2 Hier in der Wüste stellte sich die ganze Gemeinschaft der Israeliten gegen Mose und Aaron. Sie ärgerten sich:3 "Hätte Jahwe uns doch in Ägypten sterben lassen, als wir an Fleischtöpfen saßen und genug Brot zu essen hatten! Aber ihr habt uns dort herausgeführt und in diese Wüste gebracht, damit wir alle verhungern!"4 Da sagte Jahwe zu Mose: "Pass auf! Ich werde euch Brot vom Himmel regnen lassen. Dann sollen die Leute aus dem Lager hinausgehen und so viel sammeln, wie sie für einen Tag brauchen, aber nicht mehr. Ich will das Volk prüfen, ob es nach meiner Weisung leben wird oder nicht.5 Wenn sie am sechsten Tag die eingesammelte Nahrung zubereiten, werden sie entdecken, dass es doppelt so viel ist, wie sie sonst gesammelt haben."6 Mose und Aaron sagten zu allen Israeliten: "Heute Abend werdet ihr erfahren, dass Jahwe es war, der euch aus Ägypten herausgeführt hat.7 Und morgen früh werdet ihr die Herrlichkeit Jahwes erkennen. Er hat euer Murren gehört. Denn wer sind wir schon, dass ihr gegen uns murrt!"8 Weiter sagte Mose: "Er wird euch am Abend Fleisch zu essen geben und am Morgen Brot, dass ihr euch satt essen könnt, weil Jahwe euer Murren gehört hat. Denn wer sind wir schon? Euer Murren hat sich nicht gegen uns gerichtet, sondern gegen Jahwe."9 Dann sagte Mose zu Aaron: "Befiehl der ganzen Gemeinschaft Israels: 'Kommt her und stellt euch vor Jahwe auf, denn er hat euer Murren gehört!'"10 Während Aaron noch zu den Israeliten redete und alle zur Wüste hinschauten, erschien die Herrlichkeit Jahwes in der Wolke.11 Jahwe sagte zu Mose:12 "Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sag zu ihnen: 'Am Abend werdet ihr Fleisch essen können und am Morgen Brot, bis ihr satt seid. So werdet ihr erkennen, dass ich Jahwe, euer Gott, bin.'"13 Gegen Abend kamen Wachteln und ließen sich überall im Lager nieder. Und am Morgen lag Tau rings um das Lager.14 Als der Tau verdunstet war, blieben auf dem Wüstenboden feine Körner zurück, die aussahen wie Reif.15 Als die Israeliten das sahen, sagten sie zueinander: "Was ist das?"[2] Denn sie wussten nicht, was es war. Mose sagte zu ihnen: "Das ist das Brot, das Jahwe euch zu essen gibt.16 Und er befiehlt euch: 'Sammelt davon, so viel ihr braucht, etwa ein Gomer[3] pro Kopf, je nachdem, wie viele Personen ihr im Zelt habt.'"17 Die Israeliten sammelten es also, der eine mehr, der andere weniger.18 Als sie es zu Hause mit dem Gomer-Gefäß abmaßen, hatte keiner, der viel gesammelt hatte, zu viel, und keiner, der wenig gesammelt hatte, zu wenig.[4] Jeder hatte genauso viel gesammelt, wie er brauchte. (2Kor 8,15)19 Mose sagte zu ihnen: "Niemand darf bis morgen etwas davon übrig lassen!"20 Einige hörten nicht auf ihn und legten etwas für den nächsten Tag zurück. Aber am nächsten Morgen war es voller Maden und stank. Mose war zornig über sie.21 Morgen für Morgen sammelte nun jeder so viel er brauchte. Wenn es heiß wurde, zerschmolz das, was draußen lag.22 Am sechsten Tag hatten sie doppelt so viel Brot gesammelt, zwei Gomer pro Person. Die Vertreter der Gemeinschaft kamen zu Mose und berichteten es ihm.23 Er erwiderte: "Damit ist genau eingetroffen, was Jahwe gesagt hat. Morgen ist ein Ruhetag, ein Sabbat, der Jahwe geweiht ist. Backt, was ihr backen wollt, und kocht, was ihr kochen wollt, und bewahrt den Rest für morgen auf."24 Sie bewahrten es also bis zum nächsten Morgen auf, wie Mose es angeordnet hatte. Tatsächlich fing es nicht an zu stinken, und es waren auch keine Maden darin.25 Mose sagte: "Esst das heute! Heute ist ein Sabbat für Jahwe. Heute werdet ihr draußen nichts finden.26 Sechs Tage sollt ihr es sammeln, aber am siebten Tag ist Sabbat; da gibt es nichts."27 Trotzdem gingen am siebten Tag einige Leute vom Volk hinaus und wollten sammeln. Aber sie fanden nichts.28 Da sagte Jahwe zu Mose: "Wie lange wollt ihr euch noch weigern, meine Gebote und Anordnungen zu befolgen?29 Ihr seht, Jahwe hat euch den Sabbat gegeben. Deshalb gibt er euch am sechsten Tag Brot für zwei Tage. Jeder bleibe also am siebten Tag zu Hause und gehe nicht hinaus!"30 Da hielt das Volk den siebten Tag als Ruhetag ein.31 Die Israeliten nannten es Manna.[5] Es war weiß wie Koriandersamen[6] und schmeckte wie Honigkuchen.32 Mose sagte: "Jahwe hat befohlen, ein Gomer[7] voll Manna für eure Nachkommen aufzubewahren. Sie sollen das Brot sehen, das er euch in der Wüste zu essen gab, nachdem er euch aus Ägypten herausgeführt hatte."33 Dann sagte er zu Aaron: "Nimm ein Gefäß und füll es mit einem Gomer Manna. Dann stell es vor Jahwe hin, damit es für künftige Generationen aufbewahrt wird."34 Aaron machte es so, wie Jahwe Mose befohlen hatte und stellte es zur Aufbewahrung vor die Bundeslade[8] (2Mo 25,10)35 Vierzig Jahre lang aßen die Israeliten das Manna, bis sie an der Grenze des Landes Kanaan in bewohntes Land kamen. (Jos 5,12)36 Ein Gomer ist der zehnte Teil eines Efa.[9]