2.Korinther 7

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Uns, meine Lieben, gelten diese Zusagen! Wir wollen uns darum von allem reinigen, was Körper und Geist beschmutzt. Wir wollen Gott ernst nehmen und uns bemühen, vollends ganz sein heiliges Volk zu werden.2 Gebt mir Raum in euren Herzen! Ich habe doch keinem von euch unrecht getan! Ich habe niemand zugrunde gerichtet oder ausgebeutet! (2Kor 6,13; 2Kor 12,17)3 Ich sage das nicht, um euch zu verurteilen. Ich habe euch ja schon gesagt, dass ich euch in meinem Herzen trage. Ihr seid in Tod und Leben so untrennbar mit mir verbunden, wie wir es mit Christus im Sterben und Leben sind.[1] (2Kor 6,11; Phil 1,7)4 Ich habe volles Vertrauen zu euch, ich bin sogar stolz auf euch. Trotz aller Not bin ich zuversichtlich und voll überschwänglicher Freude.5 Auch als ich nach Mazedonien kam,[2] fand ich keine Ruhe. Von allen Seiten stürmte es auf mich ein: von außen Feinde, von innen Sorgen. (2Kor 2,13; 2Kor 4,8)6 Doch Gott, der die Niedergeschlagenen ermutigt, gab mir durch die Ankunft von Titus neuen Mut. (2Kor 1,3; 2Kor 2,13)7 Es war aber nicht nur seine Ankunft – noch viel mehr bedeutet es für mich, dass ihr Titus so ermutigt habt. Er hat mir erzählt, wie gern ihr mich sehen wollt, wie sehr ihr das Vorgefallene bedauert und wie rückhaltlos ihr bereit seid, euch auf meine Seite zu stellen. Das hat mich noch glücklicher gemacht.8 Ich habe euch durch meinen Brief wehgetan; aber ich bedaure es nicht, dass ich ihn geschrieben habe. Als ich hörte, wie hart er euch zuerst getroffen hat, tat es mir zwar leid, (2Kor 2,4)9 aber jetzt freue ich mich darüber. Natürlich nicht deshalb, weil mein Brief euch Schmerz bereitet hat, sondern weil dieser Schmerz euch zur Besinnung gebracht hat. Es war ein Schmerz, wie Gott ihn haben will. Deshalb war es nicht zu eurem Schaden, dass ich euch so geschrieben habe.10 Denn der Schmerz, wie Gott ihn haben will, ruft eine Reue hervor, die niemand je bereut; denn sie führt zur ewigen Rettung. Der Schmerz, wie ihn die Menschen dieser Welt empfinden, führt dagegen zum ewigen Tod.11 Meine Worte haben euch einen Schmerz bereitet, wie Gott ihn haben will. Seht doch, welchen Gewinn euch das gebracht hat! Wie viel guten Willen zeigt ihr jetzt! Wie eifrig seid ihr bemüht, eure Unschuld zu beweisen! Der Unwille über den Schuldigen, die Furcht vor meinem Zorn, die Sehnsucht nach meiner Gegenwart und der Eifer, den Schuldigen zu bestrafen – das alles ist daraus erwachsen. Damit habt ihr gezeigt, dass ihr in dieser Sache unschuldig seid.12 Es ging mir also bei meinem Brief nicht um den, der Unrecht getan hat, oder um mich, dem Unrecht geschehen ist. Ihr solltet Gelegenheit bekommen, vor Gott zu beweisen, dass ihr voll zu mir steht. (2Kor 2,9)13 So ist es geschehen und das hat mir wieder Mut gegeben. Aber noch viel mehr als über diese Ermutigung habe ich mich gefreut über die Freude, mit der Titus von euch zurückkam. Er war ganz glücklich, weil ihr alle so freundlich zu ihm gewesen seid.14 Ich hatte euch vor ihm gerühmt und ihr habt mich nicht enttäuscht. So wie ich euch gegenüber immer die Wahrheit gesagt habe, so hat sich nun auch das, was ich Titus gegenüber von euch gerühmt habe, als Wahrheit erwiesen. (2Kor 8,24)15 Jetzt liebt er euch noch mehr als zuvor. Er hat ja erlebt, wie ihr ihn mit Angst und Bangen aufnahmt und wie bereitwillig ihr euch meinen Anordnungen gefügt habt. (2Kor 2,9)16 Ich bin froh, dass ich mich in allem auf euch verlassen kann.

2.Korinther 7

Hoffnung für alle

1 Meine lieben Freunde! All dies hat uns Gott versprochen. Darum wollen wir uns von allem trennen, was uns verunreinigt – sei es in unseren Gedanken oder in unserem Verhalten. In Ehrfurcht vor Gott wollen wir immer mehr so leben, wie es ihm gefällt.2 Vertraut uns doch! Wir haben ja keinem von euch Unrecht getan. Wir haben niemanden zugrunde gerichtet und keinen von euch betrogen.3 Ich sage das nicht, um euch zu verurteilen. Denn ich habe euch ja vorhin gesagt, dass ihr einen besonderen Platz in unseren Herzen habt. Wir sind untrennbar miteinander verbunden, im Leben und im Sterben.4 Ich vertraue euch in jeder Beziehung und bin sogar stolz auf euch. Trotz aller Schwierigkeiten bin ich getröstet, und meine Freude ist unbeschreiblich groß.5 Als wir nach Mazedonien kamen, waren wir zunächst sehr beunruhigt.[1] Überall gab es Schwierigkeiten: Wir mussten alle möglichen Anfeindungen ertragen und waren zudem selbst voller Angst und Sorgen. (2Kor 2,13)6 Aber Gott hilft den Mutlosen. Er hat uns durch die Ankunft von Titus getröstet;7 und das nicht nur, weil Titus endlich wieder bei uns war. Noch mehr haben wir uns darüber gefreut, dass Titus bei euch so viel Ermutigendes erfahren hat. Er hat uns davon berichtet, wie sehnlich ihr meinen Besuch erwartet, wie leid euch das Geschehene tut und mit welchem Eifer ihr euch für mich einsetzt. Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich darüber gefreut habe.8 Jetzt bereue ich auch nicht, dass ich euch den Brief[2] geschrieben habe, der euch so erschüttert hat. Zwar dachte ich schon, ich hätte ihn gar nicht abschicken sollen – eben weil ihr wegen des Briefes eine Zeit lang traurig gewesen seid, (2Kor 2,3)9 doch jetzt bin ich froh, dass ich ihn geschrieben habe. Natürlich nicht, weil ihr traurig gewesen seid, sondern weil euch dies zum Nachdenken und zur Umkehr gebracht hat. Genau das war Gottes Absicht, und deshalb hat euch unser Brief auch nicht geschadet.10 Denn die von Gott bewirkte Traurigkeit führt zur Umkehr und bringt Rettung. Und wer sollte das jemals bereuen! Nur die Traurigkeit, die rein menschlicher Art ist, bewirkt den Tod.11 Bedenkt doch, was Gott alles durch eure Traurigkeit erreicht hat! Wie viel guten Willen zeigt ihr jetzt, wie bereitwillig habt ihr euch entschuldigt, und wie sehr bemüht ihr euch zu beweisen, dass ihr euch nicht mitschuldig machen wollt! Jetzt seid ihr über das Vorgefallene empört, wie groß ist eure Furcht vor den Folgen! Ihr wünscht euch sehr, mich wiederzusehen. Eure Entschlossenheit hat dazu geführt, dass der Schuldige bestraft wurde. Ihr habt damit bewiesen, dass euch in dieser Sache keine Schuld trifft.12 Ich habe euch meinen Brief also letztlich nicht geschrieben, weil es mir um den ging, der Unrecht getan hat, oder den, dem Unrecht geschehen ist. Es kam mir allein darauf an, dass ihr vor Gott zeigen konntet, wie sehr ihr euch für uns einsetzt.13 Nun sind wir sehr erleichtert und getröstet. Besonders schön war es für uns mitzuerleben, mit welcher Freude Titus von euch allen berichtet hat. Seine Begegnung mit euch hat ihn sehr ermutigt und gestärkt.14 Ich hatte ihm so viel Gutes von euch erzählt, und ihr habt mich nicht enttäuscht. Wir haben euch immer die Wahrheit gesagt, und nun durfte Titus feststellen, dass wir auch ihm gegenüber die Wahrheit gesagt haben, als wir euch lobten.15 Er liebt euch jetzt noch mehr, denn er hat eure Bereitschaft zum Gehorsam gesehen, nachdem ihr ihn voller Angst und Bangen aufgenommen habt.16 Ich freue mich, dass ich euch so ganz und gar vertrauen kann.

2.Korinther 7

Neues Leben. Die Bibel

1 Weil wir diese Zusagen haben, liebe Freunde, wollen wir uns von allem reinigen, was unserem Körper oder unserem Geist schaden könnte. Denn wir fürchten Gott; deshalb streben wir nach einem geheiligten Leben. (1Petr 1,15)2 Bitte öffnet uns doch euer Herz. Wir haben niemandem unrecht getan, niemanden in die Irre geführt und niemanden übervorteilt. (2Kor 6,12)3 Ich sage das nicht, um euch zu verurteilen, denn ich sagte ja bereits, dass ihr für immer in unseren Herzen seid. Mit euch leben oder sterben wir. (2Kor 6,11; Phil 1,7)4 Ich habe großes Vertrauen zu euch und rede über euch viel Gutes. Ihr habt mich ermutigt und mich trotz all unserer Schwierigkeiten getröstet. (2Kor 8,24)5 Seit unserer Ankunft in Mazedonien kamen wir nicht mehr zur Ruhe. Von allen Seiten wurden wir bedrängt: Äußerlich gab es Streitereien, und innerlich plagten uns Ängste. (2Kor 2,13; 2Kor 4,8)6 Doch Gott, der die Entmutigten aufrichtet, hat uns durch die Ankunft von Titus getröstet. (Jes 49,13; 2Kor 1,3; 2Kor 2,13)7 Schon seine Anwesenheit war eine Freude, noch mehr aber sein Bericht über die Ermutigung, die er durch euch erfahren hat. Als er mir erzählte, wie sehr ihr euch auf meinen Besuch freut, wie leid euch alles tut, was geschehen ist, und mit welcher Treue ihr mich liebt, habe ich mich noch mehr gefreut!8 Jetzt bedaure ich nicht mehr, dass ich euch den Brief geschickt habe, obwohl ich es zunächst bereut hatte, weil ich wusste, wie ihr im ersten Moment darunter leiden würdet. (2Kor 2,2)9 Nun bin ich froh, dass ich ihn geschickt habe, nicht weil er euch verletzt hat, sondern weil der Schmerz euch veranlasst hat, euer Verhalten zu bereuen und euch zu ändern. Dieser Schmerz entspricht Gottes Willen; wir haben euch also in keiner Weise geschadet.10 Denn Gott kann die Traurigkeit in unserem Leben benutzen, um uns zur Umkehr von der Sünde und zur Suche nach der Erlösung zu bewegen. Diese Traurigkeit werden wir nie bereuen. Eine Traurigkeit ohne solche Umkehr dagegen führt zum Tod. (Mt 27,3)11 Seht doch selbst, was diese Traurigkeit von Gott in euch bewirkt hat! Welcher Ernst, welches Bemühen, euer Verhalten zu erklären, welche Empörung, welche Besorgnis, welche Sehnsucht, mich zu sehen, welche Begeisterung und welche Entschlossenheit, den Übeltäter zu bestrafen! Ihr habt gezeigt, dass ihr zu allem bereit wart, um die Sache in Ordnung zu bringen.12 Ich hatte nicht die Absicht, darüber zu schreiben, wer das Unrecht begangen hat oder wem es zugefügt wurde. Ich schrieb euch, damit ihr vor Gott zeigen könnt, wie viel euch wirklich an uns liegt. (1Kor 5,1; 2Kor 2,3)13 Wir sind dadurch sehr ermutigt worden. Und nicht nur das! Wir haben uns besonders gefreut zu sehen, wie froh Titus war, weil ihr ihn herzlich empfangen und ihm seine Befangenheit genommen habt. (2Kor 2,13)14 Ich hatte ihm gesagt, wie stolz ich auf euch bin, und ihr habt mich nicht enttäuscht. Ich habe euch immer die Wahrheit gesagt, und nun hat sich auch mein Lob Titus gegenüber als begründet erwiesen!15 Seine Zuneigung zu euch ist umso größer, wenn er an euren Gehorsam denkt und mit welcher Furcht und Achtung ihr ihm begegnet seid. (Phil 2,12)16 Ich freue mich, dass ich mich in allem auf euch verlassen kann. (2Kor 2,3; 2Thess 3,4; Phlm 1,21)