EINZELBESTIMMUNGEN FÜR DIE PRIESTER UND OPFER ZUR BEWAHRUNG DER HEILIGKEIT
Die Priester und ihre Heiligkeit
1Der HERR sprach zu Mose: Rede zu den Priestern, den Söhnen Aarons, und sag zu ihnen: Keiner von ihnen darf sich an der Leiche eines Angehörigen seiner Familie verunreinigen, (4Mo 19,11; Hes 44,25)2außer an seinen nächsten Verwandten: seiner Mutter, seinem Vater, seinem Sohn, seiner Tochter oder seinem Bruder.3An seiner unverheirateten Schwester, die seine nahe Verwandte blieb, da sie keinem Mann angehörte, darf er unrein werden.4Nicht aber darf er an seiner Schwester, die mit einem Verwandten verheiratet ist, unrein werden; er würde sich entweihen.5Die Priester sollen sich auf ihrem Kopf keine Glatze scheren, ihren Bart nicht stutzen und an ihrem Körper keine Einschnitte machen. (3Mo 19,27)6Sie sollen ihrem Gott geheiligt sein und den Namen ihres Gottes nicht entweihen. Denn sie sind es, die die Feueropfer des HERRN, die Speise ihres Gottes, darbringen; darum sollen sie heilig sein.7Sie dürfen weder eine Dirne noch eine Entweihte noch eine Frau heiraten, die ihr Mann verstoßen hat; denn der Priester ist seinem Gott geheiligt. (Hes 44,22)8Du sollst ihn heilig halten, denn er bringt die Speise deines Gottes dar. Heilig soll er dir sein, denn ich bin heilig, der HERR, der euch heiligt.9Wenn sich die Tochter eines Priesters als Dirne entweiht, so entweiht sie ihren Vater; sie soll im Feuer verbrannt werden.10Der Priester, der unter seinen Brüdern den höchsten Rang einnimmt, auf dessen Haupt das Salböl ausgegossen wurde und dessen Hand gefüllt wurde, als er die Gewänder anlegte, soll sein Haar nicht lose herunterhängen lassen, seine Kleider nicht zerreißen, (2Mo 28,41; 3Mo 8,12; 3Mo 10,6; 3Mo 16,32)11sich an keinem Leichnam verunreinigen, auch nicht, wenn es sich um Vater oder Mutter handelt. (4Mo 6,6)12Er soll sich nicht vom Heiligtum entfernen, um nicht das Heiligtum seines Gottes zu entweihen; denn die Weihe des Salböls seines Gottes ist auf ihm. Ich bin der HERR.13Er soll nur eine Jungfrau heiraten.14Eine Witwe, eine Verstoßene oder eine Entweihte, eine Dirne, darf er nicht heiraten; nur eine Jungfrau aus seinem Stamm darf er zur Frau nehmen;15sonst würde er seine Nachkommenschaft unter seinen Stammesgenossen entweihen; denn ich, der HERR, bin es, der ihn heiligt.16Der HERR sprach zu Mose:17Sag zu Aaron: Keiner deiner Nachkommen, auch in den kommenden Generationen, der ein Gebrechen hat, darf herantreten, um die Speise seines Gottes darzubringen. (3Mo 22,19)18Denn keiner mit einem Gebrechen darf herantreten: kein Blinder oder Lahmer, kein im Gesicht oder am Körper Entstellter,19kein Mann, der einen gebrochenen Fuß oder eine gebrochene Hand hat,20keiner mit Buckel, kein Kleinwüchsiger, keiner mit Augenstar, Ausschlag, Flechte oder Hodenquetschung. (5Mo 23,2)21Keiner der Nachkommen Aarons, des Priesters, der ein Gebrechen hat, darf herantreten, um die Feueropfer des HERRN darzubringen. Er hat ein Gebrechen, er darf nicht herantreten, um die Speise seines Gottes darzubringen.22Doch darf er von der Speise seines Gottes, von den hochheiligen und heiligen Dingen, essen.23Aber er darf nicht zum Vorhang kommen und sich nicht dem Altar nähern; denn er hat ein Gebrechen und darf meine heiligen Gegenstände nicht entweihen; denn ich bin der HERR, der sie geheiligt hat.24Das sagte Mose zu Aaron, zu dessen Söhnen und zu allen Israeliten.
3.Mose 21
Hoffnung für alle
Anweisungen für die Priester
1Der HERR befahl Mose, folgende Anweisungen den Priestern, den Nachkommen Aarons, weiterzugeben: »Ein Priester darf sich nicht verunreinigen, indem er mit einer Leiche in Berührung kommt.2-3Er darf sich nur unrein machen, wenn jemand von seinen engsten Familienangehörigen stirbt – der Vater, die Mutter, ein Sohn, eine Tochter, ein Bruder oder eine unverheiratete Schwester, die in seinem Haus gewohnt hat.4War seine Schwester aber verheiratet, darf er ihre Leiche nicht berühren, denn er würde sich sonst verunreinigen.[1]5Kein Priester darf sich bei einem Trauerfall den Kopf kahl scheren, den Bart stutzen oder sich die Haut einritzen.6Ein Priester soll heilig sein und mir allein dienen. Meinen Namen darf er nicht entweihen, denn er bringt mir, dem HERRN, seinem Gott, die Opfer dar. Sie sind meine Speise, darum muss er darauf achten, dass er sich nicht verunreinigt.7Er darf weder eine Prostituierte heiraten noch ein Mädchen, das keine Jungfrau mehr ist, noch eine geschiedene Frau. Denn er ist mir, seinem Gott, geweiht.8Ein Priester soll als ein heiliger Mann geachtet werden, denn er bringt die Opfer für mich dar. Betrachtet ihn als heilig, denn ich, der HERR, bin heilig und mache euch zu meinem heiligen Volk.9Wenn die Tochter eines Priesters zu einer Prostituierten wird, entehrt sie sich und ihren Vater. Darum soll sie verbrannt werden.10Der Hohepriester wurde mit Öl gesalbt und in sein Amt eingesetzt. Er trägt die heiligen Gewänder. Deshalb darf er nicht als Zeichen der Trauer seine Haare ungekämmt lassen oder seine Kleidung zerreißen.11Er darf mit keiner Leiche in Berührung kommen, nicht einmal mit der seines Vaters oder seiner Mutter, damit er sich nicht verunreinigt.12Bei einem Todesfall in seiner Familie soll er den Bereich des Heiligtums nicht verlassen, um an den Trauerritualen teilzunehmen. Er würde sonst das Heiligtum entweihen, denn er ist mit dem heiligen Öl zum Priester geweiht worden. Ich bin der HERR!13Der Hohepriester darf nur eine Jungfrau heiraten,14keine Witwe, keine Geschiedene und keine Prostituierte, sondern nur ein Mädchen aus seinem eigenen Volk.15Denn sonst würden seine Kinder unrein. Ich bin der HERR, der ihn zu seinem heiligen Diener gemacht hat!«16Weiter sagte der HERR zu Mose:17»Dies sollst du Aaron ausrichten: Wenn einer seiner Nachkommen eine Krankheit oder eine Behinderung hat, darf er mir keine Opfergaben auf dem Altar darbringen. Dies gilt für alle Generationen.18Kein Blinder oder Gelähmter darf den Dienst im Heiligtum verrichten, auch kein Verstümmelter oder Entstellter,19niemand mit einem gebrochenen Fuß oder einer gebrochenen Hand,20mit Buckel oder Muskelschwund[2] oder einem krankhaften Fleck im Auge, niemand, der an Krätze oder an einer Hautkrankheit leidet oder verletzte Hoden hat.21Kein Nachkomme Aarons mit einer Krankheit oder Behinderung darf zum Altar treten, um mir, dem HERRN, die Opfer darzubringen, die meine Speise sind.22Er darf zwar von den heiligen, ja sogar von den besonders heiligen Opfergaben essen, die den Priestern zustehen,23aber er soll nicht an den Vorhang zum Allerheiligsten und an den Brandopferaltar treten! Er würde sonst mein Heiligtum und alle seine heiligen Gegenstände entweihen. Ich bin der HERR, und mein Heiligtum soll heilig bleiben!«24Mose gab diese Weisungen Aaron, seinen Söhnen und allen Israeliten weiter.
3.Mose 21
Gute Nachricht Bibel 2018
Besondere Reinheitsvorschriften für Priester
1Den Priestern, den Söhnen Aarons, ließ der HERR durch Mose sagen: »Kein Priester darf sich dadurch verunreinigen, dass er mit einer Leiche in Berührung kommt.2Ausgenommen sind nur die nächsten Angehörigen: Mutter, Vater, Sohn, Tochter, Bruder,3auch eine unverheiratete Schwester, die noch mit ihrem Bruder im selben Haushalt lebt.4An der Leiche einer verheirateten Schwester jedoch entweiht er sich.[1]5Kein Priester darf sich bei einem Trauerfall den Kopf kahl scheren, den Bart stutzen oder Einschnitte am Körper machen. (3Mo 19,27)6Die Priester sollen ein Leben führen, das mir, ihrem Gott, geweiht ist, und sollen meinen Namen heilig halten. Sie bringen mir die Opfergaben dar, die auf meinem Altar verbrannt werden und die meine Speise sind, darum müssen sie alles meiden, was sie unrein machen könnte.7Sie dürfen keine Prostituierte heiraten, auch kein Mädchen, das nicht mehr Jungfrau ist, auch keine geschiedene Frau; denn ein Priester ist seinem Gott geweiht. (3Mo 21,13; Hes 44,22)8Ein Priester soll euch als ein Mann gelten, den ich für mich ausgesondert habe; denn er bringt mir meine Opferspeise dar. Ich bin der heilige Gott und habe euch als mein Volk ausgesondert. (3Mo 20,26)9Wenn die Tochter eines Priesters eine Prostituierte wird, entweiht sie ihren Vater und muss verbrannt werden.10Der oberste unter den Priestern, der bei der Amtseinsetzung mit den vorgeschriebenen Gewändern bekleidet worden ist und auf dessen Kopf das Salböl gegossen wurde, darf bei einem Trauerfall nicht sein Haar frei hängen lassen oder seine Kleider zerreißen. (3Mo 10,6)11Er darf zu keinem Toten gehen, weil er dadurch unrein wird, auch nicht, wenn es sein Vater oder seine Mutter ist.12Solange ein Toter in seinem Haus liegt, soll er nicht dorthin gehen. Er muss ständig in meinem Heiligtum bleiben, damit er es nicht entweiht; denn er ist mit dem heiligen Öl gesalbt. Ich bin der HERR!13Er darf nur eine unberührte Jungfrau heiraten,14keine Witwe und keine Geschiedene und keine Prostituierte. Er muss ein Mädchen aus seinem eigenen Volk zur Frau nehmen.15Sonst würde er unreine Kinder haben. Ich, der HERR, habe ihn zu meinem Dienst ausgesondert.«16-17Weiter ließ der HERR dem Priester Aaron durch Mose sagen: »Wenn einer deiner Nachkommen ein Gebrechen hat, darf er nicht zum Altar kommen, um mir eine Opfergabe darzubringen. Dieses Verbot gilt für alle Zukunft.18Keiner ist zum Opferdienst zugelassen, der blind oder gelähmt oder irgendwie missgestaltet ist,19auch niemand, dessen Arm oder Bein verkrüppelt ist,20kein Buckliger oder Kleinwüchsiger, keiner, der eine Augen- oder Hautkrankheit hat, auch keiner mit zerquetschten Hoden.21Niemand von den Nachkommen des Priesters Aaron, der irgendein Gebrechen hat, darf jemals eine Opfergabe als Speise für mich, seinen Gott, auf dem Altar verbrennen.22Er darf von den Opfern essen, die mir dargebracht werden, sowohl von den heiligen als auch von den besonders heiligen Opfergaben; (4Mo 18,8)23aber weil er ein Gebrechen hat, darf er nicht zum Vorhang gehen oder sich dem Altar nähern. Er soll mein Heiligtum und alle seine heiligen Gegenstände nicht entweihen; denn ich bin der HERR, der sie heilig macht.«24Mose teilte diese Anordnungen Aaron und seinen Söhnen und dem ganzen Volk mit.