2.Mose 15

Einheitsübersetzung 2016

1 Damals sang Mose mit den Israeliten dem HERRN dieses Lied; sie sagten: Ich singe dem HERRN ein Lied, / denn er ist hoch und erhaben. / Ross und Reiter warf er ins Meer.2 Meine Stärke und mein Lied ist der HERR, / er ist mir zur Rettung geworden. / Er ist mein Gott, ihn will ich preisen; / den Gott meines Vaters will ich rühmen. (Ps 118,14; Jes 12,2)3 Der HERR ist ein Krieger, / HERR ist sein Name.4 Pharaos Wagen und seine Streitmacht warf er ins Meer. / Seine besten Vorkämpfer versanken im Roten Meer.5 Fluten deckten sie zu, / sie sanken in die Tiefe wie Steine.6 Deine Rechte, HERR, ist herrlich an Stärke; / deine Rechte, HERR, zerschmettert den Feind.7 In deiner erhabenen Größe / wirfst du die Gegner zu Boden. / Du sendest deinen Zorn; / er frisst sie wie Stoppeln.8 Du schnaubtest vor Zorn, / da türmte sich Wasser, / da standen Wogen als Wall, / Fluten erstarrten im Herzen des Meeres.9 Da sagte der Feind: Ich jage nach, hole ein. / Ich teile die Beute, ich stille die Gier. / Ich zücke mein Schwert, meine Hand jagt sie davon.10 Da schnaubtest du Sturm. / Das Meer deckte sie zu. / Sie sanken wie Blei ins tosende Wasser.11 Wer ist wie du unter den Göttern, o HERR? / Wer ist wie du gewaltig und heilig, / gepriesen als furchtbar, Wunder vollbringend?12 Du strecktest deine Rechte aus, / da verschlang sie die Erde.13 Du lenktest in deiner Güte / das Volk, das du erlöst hast, / du führtest sie machtvoll / zu deiner heiligen Wohnung.14 Als die Völker das hörten, erzitterten sie, / die Philister packte das Schütteln.15 Damals erschraken die Stammesführer Edoms, / die Mächtigen von Moab packte das Zittern, / Kanaans Bewohner, sie alle verzagten.16 Schrecken und Furcht überfiel sie, / sie erstarrten zu Stein vor der Macht deines Arms, / bis hindurchzog, o HERR, dein Volk, / bis hindurchzog das Volk, das du erschufst.17 Du wirst sie hinbringen / und auf den Berg deines Erbes einpflanzen, / den du, HERR, zu deiner Wohnstätte gemacht hast, um dich niederzulassen, / zu einem Heiligtum, HERR, von deinen Händen gegründet.[1]18 Der HERR ist König für immer und ewig.19 Denn als die Rosse des Pharao mit ihren Wagen und ihren Reitern ins Meer zogen, ließ der HERR das Wasser des Meeres auf sie zurückfluten, nachdem die Israeliten auf trockenem Boden mitten durchs Meer gezogen waren.20 Die Prophetin Mirjam, die Schwester Aarons, nahm die Pauke in die Hand und alle Frauen zogen mit Paukenschlag und Tanz hinter ihr her. (4Mo 26,59)21 Mirjam sang ihnen vor: Singt dem HERRN ein Lied, / denn er ist hoch und erhaben! / Ross und Reiter warf er ins Meer.22 Mose ließ Israel vom Roten Meer aufbrechen und sie zogen zur Wüste Schur weiter. Drei Tage waren sie in der Wüste unterwegs und fanden kein Wasser.23 Als sie nach Mara kamen, konnten sie das Wasser von Mara nicht trinken, weil es bitter war. Deshalb nannte man es Mara.24 Da murrte das Volk gegen Mose und sagte: Was sollen wir trinken?25 Er schrie zum HERRN und der HERR zeigte ihm ein Stück Holz. Als er es ins Wasser warf, wurde das Wasser süß. Dort gab er dem Volk Gesetz und Rechtsentscheide und dort stellte er es auf die Probe.26 Er sagte: Wenn du auf die Stimme des HERRN, deines Gottes, hörst und tust, was in seinen Augen recht ist, wenn du seinen Geboten gehorchst und auf alle seine Gesetze achtest, werde ich dir keine der Krankheiten schicken, die ich den Ägyptern geschickt habe. Denn ich bin der HERR, dein Arzt.27 Dann kamen sie nach Elim. Dort gab es zwölf Quellen und siebzig Palmen; dort am Wasser schlugen sie ihr Lager auf.

2.Mose 15

Elberfelder Bibel

1 Damals sangen Mose und die Söhne Israel dem HERRN dieses Lied. Sie sagten: Singen will ich dem HERRN, denn hoch erhaben ist er[1]; Pferd und Wagen warf er ins Meer. (2Mo 14,26; 2Mo 15,21; 4Mo 21,17; Ri 5,1; 2Sam 22,1; Ps 76,7; Ps 106,12; Hos 2,17; Offb 15,3)2 Meine Stärke und mein Loblied[2] ist Jah[3], denn er ist mir zur Rettung geworden. Er ist mein Gott, und ich will ihn preisen, der Gott meines Vaters, und ich will ihn erheben. (2Mo 6,7; 5Mo 10,21; 2Sam 22,3; Ps 18,2; Ps 68,20; Ps 118,14; Ps 118,28; Jes 25,1)3 Der HERR ist ein Kriegsheld[4], Jahwe[5] sein Name. (2Mo 3,14; Ps 24,8; Jer 33,2)4 Die Wagen des Pharao und seine Streitmacht warf er ins Meer, die Auslese seiner Wagenkämpfer versank im Schilfmeer. (2Mo 14,7; 2Mo 14,26; 2Mo 15,21; Ps 76,7)5 Die Fluten bedeckten sie, sie fuhren in ⟨die⟩ Tiefen wie ein Stein. (Neh 9,11)6 Deine Rechte, HERR, ist herrlich in Kraft; deine Rechte, HERR, zerschmettert den Feind. (Ps 44,4; Ps 89,14; Ps 98,1; Ps 118,15; Jes 63,12; Lk 1,51)7 Und in der Fülle deiner Hoheit wirfst du nieder, die sich gegen dich erheben. Du lässt los deine Zornesglut: sie verzehrt sie wie Strohstoppeln. (5Mo 33,26; Hi 9,4; Jes 5,24; Nah 1,10)8 Beim Schnauben deiner Nase[6] türmte sich das Wasser, die Strömungen standen wie ein Damm, die Fluten gerannen im Herzen des Meeres. (2Mo 14,22; 2Sam 22,16; Hi 4,9)9 Es sprach der Feind: Ich jage nach, ich hole ein, verteile Beute; es sättige sich an ihnen meine Gier, ich zücke mein Schwert, meine Hand tilgt sie aus. (Ri 5,30)10 Du bliesest mit deinem Atem – das Meer bedeckte sie; sie versanken wie Blei in gewaltigen Wassern. (Neh 9,11)11 Wer ist dir gleich unter den Göttern, HERR! Wer ist dir gleich, ⟨so⟩ herrlich in Heiligkeit, furchtbar an Ruhmestaten, Wunder tuend! (2Mo 18,11; 5Mo 3,24; 5Mo 4,34; 1Sam 2,2; 1Kön 8,23; 1Chr 16,25; Ps 60,2; Ps 77,11; Ps 86,10; Ps 113,5; Jes 6,3; Jes 46,9; Jer 10,6; Mi 7,18; Offb 15,3)12 Du strecktest aus deine Rechte – die Erde verschlang sie.13 In deiner Gnade hast du geleitet das Volk, das du erlöst, hast es durch deine Stärke geführt zu deiner heiligen Wohnung. (Ps 77,15; Jes 63,9)14 Es hörten es die Völker, sie bebten; Angst[7] ergriff Philistäas Bewohner. (5Mo 2,25; Jos 2,11; Jos 9,9; 1Sam 4,7; Ps 48,7; Hes 32,9)15 Da wurden bestürzt die Fürsten[8] Edoms; die Gewaltigen Moabs, Zittern ergriff sie; es verzagten alle Bewohner Kanaans. (1Mo 36,16; 4Mo 22,3; 5Mo 2,4; Hab 3,6)16 Es überfiel sie Schrecken und Furcht; vor der Größe deines Arms wurden sie stumm[9] wie ein Stein, während hindurchzog dein Volk, HERR, während hindurchzog das Volk, das du erworben. (2Mo 6,7; 2Mo 23,22; Jos 2,9; Ps 74,2; Ps 89,14; Jes 43,1)17 Du wirst sie bringen und pflanzen auf den Berg deines Erbteils, die Stätte, die du, HERR, zu deiner Wohnung gemacht hast, das Heiligtum, Herr, das deine Hände bereitet haben. (2Mo 25,8; Jos 22,19; Ps 78,54; Hes 37,26)18 Der HERR ist König auf immer und ewig! (Ps 10,16; Ps 146,10; Dan 3,33; Offb 11,15)19 Denn als die Pferde des Pharao mit seinen Wagen und mit seinen Reitern[10] ins Meer gezogen waren, hat der HERR das Wasser des Meeres über sie zurückkehren lassen; aber die Söhne Israel sind auf trockenem ⟨Land⟩ mitten durchs Meer gegangen. (2Mo 14,22; Jos 4,23)20 Und die Prophetin Mirjam, Aarons Schwester, nahm das Tamburin in ihre Hand, und alle Frauen zogen aus, hinter ihr her, mit Tamburinen und in Reigentänzen. (2Mo 2,4; 4Mo 26,59; Ri 4,4; Ri 11,34; 1Sam 18,6; 2Sam 6,14; 2Kön 22,14; Neh 6,14; Ps 68,26)21 Und Mirjam sang ihnen[11] zu: Singt dem HERRN, denn hoch erhaben ist er[12]; Pferd und Wagen warf er ins Meer!22 Und Mose ließ Israel vom Schilfmeer aufbrechen, und sie zogen hinaus in die Wüste Schur und wanderten drei Tage in der Wüste und fanden kein Wasser. (1Mo 25,18; 2Mo 17,1)23 Da kamen sie nach Mara, aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war bitter. Darum gab man ⟨dem Ort⟩ den Namen Mara[13]. (4Mo 33,8; Rut 1,20; Offb 8,11)24 Und das Volk murrte gegen Mose: Was sollen wir trinken? (2Mo 16,2; 2Mo 17,3; Mt 6,31)25 Da schrie er zum HERRN, und der HERR zeigte ihm ein Stück Holz; das warf er ins Wasser, und das Wasser wurde süß. Dort legte er Ordnung und Recht für es fest, und dort stellte er es auf die Probe, (2Mo 16,4; 2Mo 17,4; 5Mo 8,2; Jos 24,25; Ri 2,22; 2Kön 2,21; Hes 47,8; 1Petr 1,6)26 und er sprach: Wenn du willig auf die Stimme des HERRN, deines Gottes, hörst und tust, was in seinen Augen recht ist, seinen Geboten gehorchst und all seine Ordnungen hältst, dann werde ich dir keine der Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegt habe; denn ich bin der HERR, der dich heilt. (2Mo 19,5; 2Mo 23,25; 4Mo 12,13; 5Mo 5,1; 5Mo 7,12; 5Mo 28,1; Ps 81,9; Ps 103,3; Jes 55,3; Jer 11,7; Hos 11,3)27 Dann kamen sie nach Elim, und dort waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmbäume; und sie lagerten sich dort am Wasser. (4Mo 33,9; Ps 23,2)

2.Mose 15

Zürcher Bibel

1 Damals sang Mose mit den Israeliten dem HERRN dieses Lied; sie sprachen: Singen will ich dem HERRN, denn hoch hat er sich erhoben, Ross und Reiter hat er ins Meer geschleudert. (4Mo 21,17; 4Mo 21,21; Ps 106,12; Offb 15,3)2 Meine Kraft und meine Stärke ist der HERR, und er wurde mir zur Rettung. Er ist mein Gott, ich will ihn preisen, der Gott meines Vaters, ich will ihn erheben. (Ps 118,14; Jes 12,2)3 Der HERR ist ein Krieger, HERR ist sein Name. (Ps 24,8)4 Die Wagen des Pharao und seine Streitmacht schleuderte er ins Meer, seine besten Kämpfer wurden im Schilfmeer versenkt. (2Mo 14,7)5 Fluten bedecken sie, in die Tiefe sanken sie wie ein Stein. (2Mo 15,10; Neh 9,11)6 Deine Rechte, HERR, herrlich in Kraft, deine Rechte, HERR, zerschmettert den Feind. (Ps 89,14; Jes 63,12)7 In deiner erhabenen Grösse reisst du nieder, die gegen dich sich erheben, du lässt deinen Grimm los, er verzehrt sie wie Stroh. (Jes 5,24; Jes 47,14; Nah 1,10)8 Beim Schnauben deines Zorns staute das Wasser sich, stellten die Wogen sich auf wie ein Damm, erstarrten die Fluten im Herzen des Meers. (2Sam 14,22; 2Sam 22,16)9 Der Feind sprach: Ich will nachjagen, will einholen, ich will Beute verteilen, sättigen soll sich an ihnen meine Gier, mein Schwert will ich zücken, vertreiben soll sie meine Hand.10 Du hast mit deinem Atem geblasen, das Meer hat sie bedeckt, sie versanken in mächtigem Wasser wie Blei. (2Mo 15,5)11 Wer ist wie du unter den Göttern, HERR, wer ist wie du, herrlich in Heiligkeit, furchtbar an Ruhmestaten, Wunder vollbringend? (1Chr 8,6; 1Chr 16,25; Ps 86,8)12 Du hast deine Rechte ausgestreckt, die Erde verschlingt sie.13 In deiner Güte hast du das Volk geleitet, das du losgekauft hast, in deiner Macht hast du es geführt zu deiner heiligen Stätte. (Jes 43,1)14 Die Völker haben es gehört, sie erzittern, Wehen haben die Bewohner Philistäas ergriffen. (5Mo 2,25; 1Sam 4,7)15 Da erschraken die Fürsten von Edom, die Gewalthaber von Moab packt das Zittern, verzagt sind alle Bewohner Kanaans. (1Mo 36,16; 4Mo 22,3)16 Furcht und Schrecken fällt über sie, vor der Macht deines Arms werden sie starr wie Stein, während dein Volk vorüberzieht, HERR, während das Volk vorüberzieht, das du erworben hast. (2Mo 6,7)17 Du bringst sie hin zum Berg deines Erbes und pflanzst sie ein, eine Wohnstätte hast du dir gemacht, HERR, ein Heiligtum, Herr, haben deine Hände gegründet. (3Mo 26,11; Ps 78,54; Hes 37,26)18 Der HERR ist König für immer und ewig. (Ps 10,16)19 Als die Pferde des Pharao, seine Streitwagen und Reiter ins Meer gezogen waren, liess der HERR das Wasser des Meers über sie zurückkommen. Die Israeliten aber waren auf trockenem Boden mitten durch das Meer gegangen. (2Mo 14,22)20 Da nahm die Prophetin Mirjam, die Schwester Aarons, die Trommel in ihre Hand, und alle Frauen zogen hinter ihr hinaus mit Trommeln und in Reigentänzen. (4Mo 26,59; Ri 11,34; 1Sam 18,6)21 Und Mirjam sang ihnen vor: Singt dem HERRN, denn hoch hat er sich erhoben, Pferd und Reiter hat er ins Meer geschleudert. (2Mo 14,27; 2Mo 15,1; Ps 76,7)22 Und Mose liess Israel vom Schilfmeer aufbrechen, und sie zogen hinaus in die Wüste Schur. Und drei Tage gingen sie durch die Wüste und fanden kein Wasser. (1Mo 17,1; 1Mo 20,1)23 Da kamen sie nach Mara, aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war bitter. Darum nennt man den Ort Mara.[1] (4Mo 33,8; Rut 1,20)24 Und das Volk murrte gegen Mose und sprach: Was sollen wir trinken? (2Mo 16,2; 2Mo 17,3; Ps 106,25)25 Da schrie er zum HERRN, und der HERR zeigte ihm ein Holz. Und das warf er ins Wasser, und das Wasser wurde süss. Dort gab er ihm Satzung und Recht, und dort stellte er es auf die Probe. (2Mo 17,4; 2Mo 20,20; Jos 16,4; Jos 24,25; 2Kön 2,21)26 Und er sprach: Wenn du auf die Stimme des HERRN, deines Gottes, hörst und tust, was in seinen Augen recht ist, wenn du auf seine Gebote hörst und alle seine Satzungen hältst, dann werde ich all die Krankheiten, die ich nach Ägypten gebracht habe, nicht über dich bringen. Ich, der HERR, bin dein Arzt. (2Mo 19,5; 5Mo 7,15; 5Mo 23,25; Jer 11,7)27 Dann kamen sie nach Elim, dort aber gab es zwölf Wasserquellen und siebzig Palmen, und dort lagerten sie am Wasser. (4Mo 33,9)

2.Mose 15

Schlachter 2000

1 Damals sangen Mose und die Kinder Israels dem HERRN diesen Lobgesang und sprachen: »Ich will dem HERRN singen, denn hoch erhaben ist er: Ross und Reiter hat er ins Meer gestürzt! (2Mo 14,26; Ps 106,12)2 Der HERR ist meine Stärke und mein Lobgesang, und er wurde mir zum Heil! Das ist mein starker Gott, ich will ihn preisen; er ist der Gott meines Vaters, ich will ihn erheben. (5Mo 10,21; Ri 5,3; Ps 18,1; Ps 18,47; Ps 28,7; Ps 46,2; Ps 62,8; Ps 118,14; Ps 118,28; Jes 12,2; Mt 26,30; Lk 1,47; Kol 3,16)3 Der HERR ist ein Kriegsmann, HERR ist sein Name. (2Mo 3,14; Ps 24,8; Offb 19,11)4 Die Streitwagen des Pharao und seine Heeresmacht warf er ins Meer; seine auserlesenen Wagenkämpfer sind im Schilfmeer versunken! (2Mo 14,27)5 Die Tiefe hat sie bedeckt; sie sanken auf den Grund wie ein Stein. (2Mo 15,10)6 HERR, deine Rechte ist mit Kraft geschmückt; HERR, deine Rechte hat den Feind zerschmettert! (Ps 118,15; Jes 51,9)7 Und mit deiner großen Macht hast du deine Widersacher vertilgt; du hast deinen Grimm losgelassen, der verzehrte sie wie Stoppeln. (5Mo 33,26; Ps 59,13; Jes 5,24; Nah 1,10)8 Durch den Hauch deines Zorns türmte das Wasser sich auf; es standen die Wogen wie ein Damm, die Fluten erstarrten mitten im Meer. (Hi 4,9; Ps 18,15)9 Der Feind sprach: Ich will sie jagen, ich will sie ergreifen; ich will den Raub verteilen, will meine Wut an ihnen auslassen! Ich will mein Schwert ziehen, meine Hand soll sie vertilgen! (4Mo 22,4; 4Mo 22,6; Ri 5,30; Ps 14,1; Spr 1,11)10 Du wehtest mit deinem Wind, da bedeckte sie das Meer; sie versanken wie Blei in den gewaltigen Wassern. (2Mo 15,5)11 Wer ist dir gleich unter den Göttern, o HERR? Wer ist dir gleich, herrlich in Heiligkeit, furchtgebietend in Ruhmestaten, Wunder vollbringend? (5Mo 3,24; 1Sam 2,2; 2Chr 2,5; Ps 66,3; Ps 77,14; Ps 86,8; Jes 6,3)12 Du strecktest deine Rechte aus, da verschlang sie die Erde. (2Mo 15,6)13 Du leitest in deiner Gnade das Volk, das du erlöst hast; durch deine Kraft bringst du sie zu der Wohnung deines Heiligtums. (Ps 78,54; Jes 63,12)14 Wenn das die Völker hören, so erzittern sie, Furcht ergreift die Bewohner des Philisterlandes; (5Mo 2,25)15 es erschrecken die Fürsten Edoms, Zittern befällt die Gewaltigen Moabs; alle Einwohner Kanaans werden verzagt. (4Mo 22,3; 4Mo 23,22; 5Mo 2,4; Jos 2,9; Jos 5,1)16 Schrecken und Furcht überfällt sie wegen deines mächtigen Armes, sodass sie erstarren wie Steine, bis dein Volk hindurchzieht, o HERR, bis dein Volk hindurchzieht, das du erworben hast! (2Mo 6,7; 2Mo 19,5; 5Mo 32,6; 2Sam 7,23; Neh 1,10; Ps 74,2; Jes 43,1; Apg 20,28)17 Du wirst sie hineinbringen und sie einpflanzen auf dem Berg deines Erbteils, an dem Ort, den du, HERR, zu deiner Wohnung gemacht hast, zu dem Heiligtum, o HERR, das deine Hände bereitet haben! (Ps 44,2; Ps 78,54; Ps 80,8; Ps 132,13; Hes 37,27)18 Der HERR herrscht als König für immer und ewig!« (Ps 10,16; Ps 146,10; Dan 3,33)19 Denn die Rosse des Pharao gingen ins Meer hinein mit seinen Streitwagen und Reitern, und der HERR ließ das Meer wieder über sie kommen; die Kinder Israels aber gingen trockenen Fußes mitten durchs Meer. (Ps 20,8)20 Und Mirjam, die Prophetin, Aarons Schwester, nahm das Tamburin in ihre Hand, und alle Frauen folgten ihr nach mit Tamburinen und im Reigen. (4Mo 26,59; Ri 4,4; Ri 11,34; 1Sam 18,6; 2Sam 6,5; 2Kön 22,14; Ps 68,26)21 Und Mirjam antwortete ihnen [im Wechselgesang]: Singt dem HERRN, denn hoch erhaben ist er: Ross und Reiter hat er ins Meer gestürzt! (2Mo 15,1; Ps 47,7)22 Danach ließ Mose Israel vom Schilfmeer aufbrechen, dass sie zur Wüste Sur zogen; und sie wanderten drei Tage lang in der Wüste und fanden kein Wasser. (1Mo 16,7; 1Mo 25,18)23 Da kamen sie nach Mara; aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war sehr bitter. Daher nannte man es Mara. (4Mo 33,8; Rut 1,20)24 Da murrte das Volk gegen Mose und sprach: Was sollen wir trinken? (2Mo 16,2; 2Mo 17,3; 4Mo 14,2; 4Mo 14,27; Ps 106,13; 1Kor 10,10; Phil 2,14)25 Er aber schrie zum HERRN, und der HERR zeigte ihm ein Holz; das warf er ins Wasser, da wurde das Wasser süß. Dort gab er ihnen Gesetz und Recht, und dort prüfte er sie; (2Mo 16,4; 2Mo 17,4; 5Mo 8,2; Jos 24,25; Ri 2,21; Ri 3,1; 2Kön 2,21; 2Kön 4,40; Ps 50,15; Jak 1,2)26 und er sprach: Wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, eifrig gehorchen wirst und tust, was vor ihm recht ist, und seine Gebote zu Ohren fasst und alle seine Satzungen hältst, so will ich keine der Krankheiten auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin der HERR, dein Arzt! (2Mo 23,25; 5Mo 7,15; 5Mo 28,27; 5Mo 28,60; Hi 5,18; Ps 30,3; Ps 41,3; Ps 81,9; Ps 103,3; Jes 48,18; Jer 8,22; Lk 4,23)27 Und sie kamen nach Elim; dort waren 12 Wasserquellen und 70 Palmbäume; und sie lagerten sich dort am Wasser. (4Mo 33,9; Ps 23,2)

2.Mose 15

Menge Bibel

1 Damals sangen Mose und die Israeliten zum Preise des HERRN folgendes Lied: Singen will ich dem HERRN, denn hocherhaben ist er; Rosse und Reiter hat er ins Meer gestürzt.2 Meine Stärke und mein Lobgesang ist der HERR, der mir Rettung geschafft hat; er ist mein Gott: ihn will ich preisen, meiner Väter Gott: ihn will ich erheben!3 Der HERR ist ein Kriegsheld, HERR ist sein Name.4 Die Wagen des Pharaos und seine Macht hat er ins Meer gestürzt, seine auserlesenen Krieger sind im Schilfmeer versunken.5 Die Fluten haben sie bedeckt, wie Steine sind sie in die Tiefen gefahren.6 Deine Rechte, o HERR, ist herrlich durch Kraft; deine Rechte, o HERR, zerschmettert den Feind.7 Durch die Fülle deiner Hoheit vernichtest du deine Gegner; du läßt deine Zornglut ausgehn: die verzehrt sie wie Spreu.8 Durch den Hauch deiner Nase türmten die Wasser sich hoch, wie ein Wall standen die Fluten aufrecht, die Wogen erstarrten mitten im Meer.9 Da dachte der Feind: »Ich will nachsetzen, einholen, will Beute verteilen, meine Gier soll sich letzen an ihnen! zücken will ich mein Schwert, meine Hand soll sie tilgen!«10 Da bliesest du mit deinem Odem: das Meer bedeckte sie; wie Blei versanken sie in den gewaltigen Wogen.11 Wer ist dir gleich, HERR, unter den Göttern? wer ist wie du so herrlich an Majestät, furchtbar an Ruhmeswerken, ein Wundertäter?12 Du hast deine Rechte ausgestreckt: da verschlang sie die Erde.13 Mit deiner Huld hast du das Volk geleitet, das du erlöst hast; mit deiner Kraft hast du es geführt zu deiner heiligen Wohnstatt.14 Die Völker vernahmen’s und bebten, Angst befiel die Bewohner des Philisterlandes.15 Da[1] erschraken die Fürsten von Edom, Zittern ergriff die Häuptlinge Moabs, die Bewohner Kanaans verzagten alle;16 Entsetzen und Angst überfiel sie; ob der Kraft deines Armes wurden sie starr wie ein Stein, bis dein Volk hindurchzog, HERR, bis das Volk hindurchzog, das du erworben.17 Du brachtest sie hinein und pflanztest sie ein auf den Berg deines Eigentums, an die Stätte, die du, HERR, zur Wohnung dir bereitet, in das Heiligtum, Herr, das deine Hände gegründet.18 Der HERR ist[2] König immer und ewig!19 Als nämlich die Rosse des Pharaos mit seinen Wagen und Reitern ins Meer gekommen waren, hatte der HERR die Fluten des Meeres über sie zurückströmen lassen, während die Israeliten trocknen Fußes mitten durchs Meer gezogen waren.20 Darauf nahm die Prophetin Mirjam, Aarons Schwester, die Handpauke zur Hand, und alle Frauen zogen mit Handpauken und im Reigenschritt tanzend hinter ihr her.21 Und Mirjam sang den Männern als Antwort zu: Singet dem HERRN! Denn hocherhaben ist er; Rosse und Reiter hat er ins Meer gestürzt!22 Hierauf ließ Mose die Israeliten vom Schilfmeer aufbrechen, und sie zogen weiter in die Wüste Sur hinein; drei Tage lang wanderten sie in der Wüste, ohne Wasser zu finden.23 Als sie dann nach Mara kamen, konnten sie das Wasser dort nicht trinken, weil es bitter war; daher hieß der Ort Mara[3].24 Da murrte das Volk gegen Mose und sagte: »Was sollen wir trinken?«25 Da flehte er laut zum HERRN, und der HERR zeigte ihm ein Holz; als Mose dieses in das Wasser geworfen hatte, wurde das Wasser süß. Dort gab er[4] dem Volk Gesetze und Verordnungen und stellte es dort auf die Probe,26 indem er sagte: »Wenn du auf die Weisungen des HERRN, deines Gottes, willig hörst und das tust, was ihm wohlgefällt, wenn du seinen Befehlen gehorchst und alle seine Gebote beobachtest, so will ich von allen Heimsuchungen, die ich über die Ägypter verhängt habe, keine über dich kommen lassen; denn ich, der HERR, bin dein Arzt[5]27 Hierauf kamen sie nach Elim; dort waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmbäume; und sie lagerten dort am Wasser.