Hesekiel 26

Einheitsübersetzung 2016

1 Es geschah im elften Jahr am ersten Tag des Monats, da erging das Wort des HERRN an mich:2 Menschensohn, weil Tyrus über Jerusalem sagte: Ha, das Tor zu den Völkern ist zerbrochen; es fällt mir zu. Ich kann mich mästen; sie ist verwüstet!, (Jes 23,1; Hes 25,3; Hes 36,2; Am 1,9)3 darum - so spricht GOTT, der Herr: Siehe, jetzt gehe ich gegen dich vor, Tyrus, / und lasse viele Völker gegen dich anbranden, / wie das Meer seine Wogen anbranden lässt.4 Sie zerstören die Mauern von Tyrus / und seine Türme reißen sie ein. Sein Erdreich schwemme ich weg, / zum nackten Felsen mache ich es.5 Ein Platz zum Trocknen der Netze / wird es mitten im Meer; denn ich habe gesprochen - Spruch GOTTES, des Herrn. / Es wird eine Beute der Nationen.6 Seine Töchter auf dem Festland / werden vom Schwert erschlagen. Dann wird man erkennen, / dass ich der HERR bin.7 Denn so spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich führe Nebukadnezzar, den König von Babel, / den König der Könige, von Norden gegen Tyrus heran, / mit Rossen und Wagen und Reitern, mit einem großen Aufgebot, / einem gewaltigen Heer. (Jer 27,6; Jer 46,26; Hes 29,17)8 Deine Töchter auf dem Festland / wird er mit dem Schwert erschlagen. Er baut dir gegenüber einen Belagerungswall, / schüttet einen Damm gegen dich auf und errichtet ein Schilddach. (2Kön 25,1; Hes 4,1; Hes 21,27)9 Seinen Sturmbock setzt er an zum Stoß gegen deine Mauern, / deine Türme reißt er mit seinem Brecheisen ein.10 Ihre Staubwolke wird dich bedecken, / so viele Pferde hat er. Unter dem Dröhnen der Reiter und Räder und Wagen / erzittern deine Mauern, wenn er durch deine Tore eindringt, wie man eindringt / in eine Stadt voller Breschen.11 Mit den Hufen seiner Pferde / zerstampft er all deine Straßen. Mit dem Schwert erschlägt er dein Volk / und deine mächtigen Säulen stürzt er zu Boden.12 Sie plündern deinen Besitz / und rauben dir deine Waren. Deine Mauern reißen sie ein. / Sie zerstören die prächtigen Bauten. Deine Steine, deine Balken, deinen ganzen Schutt / werfen sie mitten ins Wasser.13 So mache ich deinen lärmenden Liedern ein Ende, / vom Klang deiner Zithern ist nichts mehr zu hören. (Jes 24,8; Jer 25,10; Am 5,23; Offb 18,22)14 Zum nackten Felsen mache ich dich. / Du wirst ein Platz zum Trocknen der Netze. Man baut dich nie wieder auf; / denn ich, der HERR, habe gesprochen - Spruch GOTTES, des Herrn.15 So spricht GOTT, der Herr, zu Tyrus: Ist es nicht so, dass die Inseln erzittern beim Getöse deines Sturzes, beim Gestöhn der zu Tode Getroffenen, beim mörderischen Blutbad in deiner Mitte?16 Dann steigen alle Fürsten des Meeres von ihren Thronen herab, sie legen ihre Mäntel ab und ziehen ihre bunt gewebten Kleider aus. Sie hüllen sich in Schrecken und setzen sich auf den Boden; immer wieder erfasst sie ein Zittern und sie sind entsetzt über dich. (Jon 3,6)17 Sie stimmen die Totenklage über dich an und sagen zu dir: Ach, wie bist du zerstört, / die bewohnt war vom Meer her, die ruhmreiche Stadt, / einst eine Macht auf dem Meer, sie und ihre Bewohner, / die durch alle ihre Bewohner Schrecken verbreitete. (Offb 18,9)18 Nun aber entsetzen sich die Inseln / am Tag deines Sturzes. Bestürzt sind die Inseln im Meer / über dein Ende. (Jes 41,5)19 Denn so spricht GOTT, der Herr: Ich mache dich zur verwüsteten Stadt; dann wirst du wie die Städte sein, die nicht mehr bewohnt sind. Die Urflut lasse ich steigen, sodass gewaltige Wassermassen dich zudecken.20 Ich stoße dich zu denen hinab, die in die Grube gesunken sind, zum Volk der Vorzeit. Ich weise dir einen Wohnsitz zu in den Tiefen der Erde, wie ewige Trümmer, bei denen, die in die Grube gesunken sind, damit du nicht mehr bewohnt wirst. Aber im Land der Lebenden gebe ich eine Zierde. (Jes 14,11; Hes 31,14; Hes 32,18)21 Zu einem Bild des Schreckens mache ich dich. Du bist nicht mehr da, und wer dich sucht, wird dich in Ewigkeit nicht finden - Spruch GOTTES, des Herrn. (Hes 27,36; Hes 28,19; Offb 18,21)

Hesekiel 26

Elberfelder Bibel

1 Und es geschah im elften Jahr, am Ersten des Monats, da geschah das Wort des HERRN zu mir so: (Hes 8,1)2 Menschensohn, weil Tyrus über Jerusalem sagt: »Haha! Zerbrochen ist das Tor der Völker; es fällt mir zu;[1] ich werde erfüllt, sie ist verwüstet[2]!«; (Ps 40,16; Kla 1,1; Hes 25,3)3 darum, so spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will an dich, Tyrus! Und ich werde viele Nationen gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt. (Jer 25,22; Jer 51,42; Joe 4,4)4 Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und seine Türme abbrechen; und ich werde seine Erde von ihm wegfegen und es zum kahlen Felsen machen.5 Ein Trockenplatz für Netze soll es werden mitten im Meer[3], denn ich habe geredet, spricht der Herr, HERR[4], und es wird den Nationen zur Beute werden.6 Und seine Töchter, die auf dem Feld sind[5], sollen mit dem Schwert erschlagen werden. Und sie werden erkennen, dass ich der HERR bin.7 Denn so spricht der Herr, HERR: Siehe, ich lasse Nebukadnezar, den König von Babel, den König der Könige, von Norden her über Tyrus kommen, mit Pferden und Wagen und Reitern und einem Aufgebot und mit viel Volk. (Esr 7,12; Hes 29,18; Dan 2,37)8 Deine Töchter wird er auf dem Feld mit dem Schwert erschlagen. Und er wird Belagerungstürme gegen dich aufstellen und einen Belagerungswall gegen dich aufschütten und Langschilde gegen dich aufrichten9 und den Stoß seines Mauerbrechers gegen deine Mauern richten und deine Türme mit seinen Brecheisen niederreißen.10 Von der Menge seiner Pferde wird dich ihr Staub bedecken; vor dem Lärm der Reiter und Räder und Wagen werden deine Mauern erbeben, wenn er in deine Tore einzieht, wie man in eine Stadt voller Breschen einzieht[6].11 Mit den Hufen seiner Pferde wird er alle deine Straßen zerstampfen; dein Volk wird er mit dem Schwert erschlagen, und die Gedenksteine[7] deiner Macht[8] werden zu Boden sinken.12 Und sie werden dein Vermögen rauben und deinen Handelsgewinn plündern und deine Mauern abbrechen und deine prächtigen Häuser niederreißen; und deine Steine und dein Holz und deinen Schutt werden sie mitten ins Wasser schütten.13 Und ich werde das Getön deiner Lieder zum Schweigen bringen[9], und der Klang deiner Zithern wird nicht mehr gehört werden. (Jes 24,8; Offb 18,22)14 Und ich werde dich zum kahlen Felsen machen; ein Trockenplatz für Netze sollst du werden, du wirst nicht wieder aufgebaut werden. Denn ich, der HERR, habe geredet, spricht der Herr, HERR[10].15 So spricht der Herr, HERR, zu Tyrus: Werden nicht vom Dröhnen deines Sturzes, wenn der Durchbohrte stöhnt, wenn in deiner Mitte gemordet wird, die Inseln erbeben? (Jer 49,21)16 Und alle Fürsten des Meeres werden von ihren Thronen herabsteigen und ihre Mäntel ablegen und ihre buntgewirkten Kleider ausziehen. In Schrecken werden sie sich kleiden, werden auf der Erde sitzen, immer wieder erzittern und sich über dich entsetzen. (Hes 32,10; Offb 18,10)17 Und sie werden ein Klagelied über dich erheben und zu dir sagen: Wie bist du verloren gegangen, vom Meer verschwunden[11], du berühmte Stadt, die mächtig auf dem Meer war, sie und ihre Bewohner, die allen, die dort wohnten, ihren Schrecken einflößte[12]. (Hes 19,1; Hes 32,2; Hes 32,23)18 Nun erzittern die Inseln am Tag deines Sturzes; und entsetzt sind die Inseln im Meer wegen deines Endes. (Hes 31,15)19 Denn so spricht der Herr, HERR: Wenn ich dich zu einer verwüsteten Stadt mache, den Städten gleich, die nicht ⟨mehr⟩ bewohnt werden; wenn ich die Flut über dich heraufsteigen lasse und dich die gewaltigen Wasser bedecken,20 dann lasse ich dich hinabfahren mit denen, die in die Grube hinabfahren zum Volk der Urzeit, und lasse dich in den Tiefen ⟨unter⟩ der Erde wohnen, in den Trümmerstätten[13] von der Vorzeit her, mit denen, die in die Grube hinabgefahren sind, damit du nicht ⟨mehr⟩ bewohnt wirst[14] und erstehst[15] im Land der Lebenden. (Hes 32,18)21 ⟨Tödlichen⟩ Schrecknissen gebe ich dich preis; und du wirst nicht mehr sein, und du wirst gesucht, aber nicht wiedergefunden werden für ewig, spricht der Herr, HERR[16]. (Ps 37,36; Jes 23,1; Hes 26,1; Hes 28,1; Am 1,9; Sach 9,2; Offb 18,21)

Hesekiel 26

Hoffnung für alle

1 Im 11. Jahr unserer Verbannung, am 1. Tag des Monats[1], gab mir der HERR eine Botschaft und sprach:2 »Du Mensch, die Einwohner der Handelsstadt Tyrus verhöhnen Jerusalem und rufen: ›Haha, das Tor zu den Völkern ist zerbrochen! Nun sind wir die Herren, wir werden reich und bedeutend sein, denn Jerusalem ist nur noch ein Trümmerhaufen!‹3 Darum sage ich, Gott, der HERR: Jetzt bekommst du es mit mir zu tun, Tyrus! Viele Völker lasse ich gegen dich heranrücken, unaufhaltsam wie Meereswogen.4 Sie zerstören deine Stadtmauern und reißen deine Türme ab. Ich fege das Erdreich weg, bis nur noch der nackte Fels aus dem Meer ragt.5 Du sollst ein unbewohnter Felsen werden, auf dem die Fischer ihre Netze zum Trocknen auslegen. Darauf gebe ich, Gott, der HERR, mein Wort. Feindliche Völker plündern dich aus,6 und mit ihren Schwertern bringen sie alle Einwohner deiner Tochterstädte auf dem Festland um. Daran sollst du erkennen, dass ich der HERR bin.7 Ich, Gott, der HERR, sage dir: Ich lasse Nebukadnezar, den König von Babylonien, den größten aller Herrscher, gegen dich kämpfen. Aus dem Norden wird er dich mit einem gewaltigen Heer überfallen, mit einem großen Aufgebot an Pferden, Streitwagen und Reitern.8 Die Einwohner deiner Tochterstädte auf dem Festland tötet er mit dem Schwert. Gegen deine Mauern schüttet er einen Wall auf, er baut Angriffsrampen und errichtet Schutzdächer für seine Truppen.9 Seine Soldaten rennen mit ihren Rammböcken gegen deine Mauern an und bringen sie zum Einstürzen, deine Türme reißen sie mit eisernen Werkzeugen nieder.10 Wenn sie auf ihren Pferden herangaloppieren, werden Staubwolken dich bedecken. Deine Mauern erzittern vom Lärm der Reiter und der rasselnden Streitwagen, die durch deine aufgebrochenen Tore hereinstürmen.11 Die Pferde zertrampeln den Boden in deinen Gassen, die Reiter metzeln deine Einwohner mit ihren Schwertern nieder, und deine mächtigen Steinsäulen versinken in den Trümmern.12 Die Feinde plündern deine Schätze und deine Handelsgüter. Sie brechen deine Mauern ab und reißen deine prächtigen Häuser nieder. Die Steine, die Balken und den ganzen Schutt werfen sie ins Meer.13 Ich sorge dafür, dass der Lärm deiner Lieder verstummt, und auch vom Spiel auf der Laute hört man nichts mehr.14 Ich mache dich zu einem kahlen Felsen, auf dem die Fischer ihre Netze zum Trocknen auslegen. Nie wieder sollst du aufgebaut werden! Das kündige ich, Gott, der HERR, an, und mein Wort gilt!15 Tyrus, ich habe dir noch etwas zu sagen: Die Inseln erbeben, wenn du mit lautem Getöse zusammenfällst. Ihre Bewohner zittern, wenn sie die Schlachtrufe der Mörder und das Stöhnen der Sterbenden hören.16 Die Herrscher der Küstenvölker steigen von ihrem Thron herunter. Sie legen ihre prächtigen Mäntel und ihre bunten Gewänder ab. Der Schreck lässt sie nicht los, sie kauern voller Entsetzen auf der Erde und hören nicht mehr auf zu zittern.17 Dann stimmen sie ein Klagelied über dich an und singen: ›Ach, nun liegst du in Trümmern, Festung an der Küste, ruhmreiche Stadt! Das Meer gehörte dir, deine Nachbarn mussten sich vor dir fürchten.18 Auf den Inseln ringsum herrscht Entsetzen, alle zittern vor Schreck über dein grausames Ende.‹19 Ich, Gott, der HERR, kündige dir an: Ich lege dich in Trümmer, es soll dir nicht besser gehen als anderen Städten, die zerstört und verlassen sind. Aus den Tiefen der Meere lasse ich Wasser heraufsteigen, und die Fluten werden dich bedecken.20 Ich stoße dich hinunter zu denen, die ins Grab gesunken sind, zu den Völkern, die in grauer Vorzeit lebten. In den Tiefen unter der Erde musst du hausen, mitten in den Ruinen aus längst vergangener Zeit. Dort im Totenreich sollst du bleiben. Denn nie wieder wirst du bewohnt sein, nie wieder Macht besitzen in der Welt der Lebenden[2].21 Ja, ich bereite dir ein schreckliches Ende. Es wird dich nicht mehr geben, und wer dich sucht, wird dich nie wieder finden. Darauf gebe ich, Gott, der HERR, mein Wort.«

Hesekiel 26

Neues Leben. Die Bibel

1 Am ersten Tag des elften Monats im zwölften Jahr[1] erhielt ich eine Botschaft vom HERRN:2 »Menschenkind, Tyrus sagt über Jerusalem: ›Ha! Das Tor der Völker wurde zerstört, nun fällt mir alles zu! Ich werde reich, weil die Stadt verwüstet ist!‹ (2Sam 5,11; Jes 23,1; Jer 25,22)3 Deshalb spricht Gott, der HERR: ›Ich werde gegen dich vorgehen, Tyrus, und ich biete viele Völker gegen dich auf, so wie das Meer seine Wellen heranbranden lässt. (Jer 50,42; Jer 51,42)4 Sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und seine Wachttürme abreißen. Ich werde sein Erdreich wegfegen und es zum nackten Fels machen! (Jes 23,11; Am 1,10)5 Es soll zu einem Platz im Meer werden, wo die Fischer ihre Netze trocknen, denn ich habe gesprochen‹, spricht Gott, der HERR. ›Tyrus wird zur Beute für die Völker werden6 und seine Tochterstädte auf dem Festland sollen durch das Schwert vernichtet werden. Dann werden sie erkennen, dass ich der HERR bin.‹7 Denn Gott, der HERR, spricht: ›Ich werde König Nebukadnezar von Babel, den König der Könige, von Norden her mit seinen Pferden, Streitwagen und Reitern und seinem ganzen großen Heer gegen Tyrus marschieren lassen. (Dan 2,37; Nah 2,4)8 Zuerst wird er deine Tochterstädte auf dem Festland zerstören. Dann errichtet er Belagerungstürme gegen dich, schüttet einen Belagerungswall auf und stellt ein Schilddach gegen dich auf. (Jer 6,6; Jer 32,24; Jer 52,4)9 Er wird mit Sturmböcken gegen deine Mauern rennen und deine Türme mit seinen Werkzeugen niederreißen.10 Der Staub, den seine vielen Pferde aufwirbeln, wird dich bedecken, und deine Mauern werden beim Lärm der Reiter und Räder seiner Wagen erbeben, wenn sie durch deine Tore eindringen, wie man in eine eroberte Stadt eindringt. (Jer 39,3)11 Die Hufe seiner Pferde werden deine Gassen zertrampeln. Dein Volk wird er mit dem Schwert erschlagen und deine berühmten Säulen werden umstürzen. (Jes 5,28; Jes 26,5)12 Sie plündern dein Vermögen, erbeuten deine Waren und reißen deine Mauern ein. Sie werden deine schönen Häuser zerstören und die Steine, das Holz und den Schutt ins Meer werfen. (2Chr 32,27; Jes 23,8)13 So mache ich deinen lauten Liedern ein Ende. Der Klang der Harfe soll nicht mehr bei dir zu hören sein. (Jes 24,8; Am 6,5)14 Ich mache dich zu einem kahlen Felsen, zu einem Ort, an dem die Fischer ihre Netze trocknen. Du sollst nie wieder aufgebaut werden, denn ich, der HERR, habe gesprochen!‹, spricht Gott, der HERR. (5Mo 13,17; Jes 14,27)15 So spricht Gott, der HERR, zu Tyrus: ›Werden nicht die Inseln erbeben beim Getöse deines Untergangs, beim Stöhnen der tödlich Verwundeten, beim furchtbaren Morden in deiner Mitte? (Jer 49,21)16 Alle Fürsten am Meer werden von ihrem Thron steigen und ihre Obergewänder und bunten Kleider ablegen. Sie werden sich in Entsetzen hüllen und auf dem Boden sitzen, sie werden zittern und es nicht fassen können, was mit dir passiert ist. (Ps 35,26; Jon 3,6)17 Dann werden sie die Totenklage für dich anstimmen und über dich sagen: O herrliche Stadt, die du am Meer lagst, wie bist du zerstört! Dein Volk, die große Seemacht, hat einst das ganze Land in Angst und Schrecken versetzt. (Jes 14,12; Jer 48,39; Jer 50,23)18 Jetzt bebt die Küste am Tag deines Falls. Die Inseln im Meer sind entsetzt über deinen Untergang.‹ (Jes 23,5)19 Denn Gott, der HERR spricht: ›Ich will dich zur Trümmerstätte machen, du sollst wie die Städte sein, die nicht mehr bewohnt sind. Ich lasse eine große Flut über dich hereinbrechen; hohe Wellen sollen dich bedecken. (Jes 8,7)20 Ich stoße dich hinunter zu denen, die ins Grab gefahren sind, zum Volk der Vorzeit. Ich lasse dich tief in der Erde wohnen, bei den Trümmern der Vorzeit, bei denen, die bereits vor dir ins Totenreich gegangen sind. Du wirst keinen Platz und keine Macht mehr haben im Land der Lebenden. (Ps 88,7; Jon 2,3; Sach 2,12)21 Ich werde dir ein schreckliches Ende bereiten; danach wird es dich nicht mehr geben. Man wird dich suchen, aber nie mehr finden. Ich, Gott, der HERR, habe gesprochen!‹« (Hes 27,36)