2Sam 5,14Die Söhne, die ihm in Jerusalem geboren wurden, waren: Schammua, Schobab, Natan, Salomo,2Sam 12,24Dann ging David zu Batseba, seiner Frau, und tröstete sie. Er schlief mit ihr und sie bekam wieder einen Sohn. David gab ihm den Namen Salomo. Der HERR wandte dem Kind seine Liebe zu.1Kön 1,10aber nicht den Propheten Natan und Benaja und die Elitetruppe Davids und auch nicht seinen Bruder Salomo.1Kön 1,12Dein Leben steht auf dem Spiel und das deines Sohnes Salomo! Deshalb rate ich dir,1Kön 1,13geh zu David und sage zu ihm: ›Mein Herr und König, du hast mir doch mit einem Eid zugesichert, dass mein Sohn Salomo und kein anderer dir auf dem Königsthron folgen soll. Warum ist denn nun Adonija König geworden?‹1Kön 1,17»Mein Herr und König«, sagte sie, »du hast mir bei dem HERRN, deinem Gott, geschworen, dass mein Sohn Salomo und kein anderer dir auf dem Thron folgen soll.1Kön 1,19Er hat ein großes Opferfest veranstaltet und eine Menge Rinder, Mastkälber und Schafe schlachten lassen. Alle deine Söhne hat er eingeladen, auch den Priester Abjatar und den Heerführer Joab, nur deinen treuen Sohn Salomo nicht.1Kön 1,21Sonst werden sie meinen Sohn Salomo und mich als Hochverräter behandeln, wenn du eines Tages nicht mehr lebst.«1Kön 1,26Aber mich und den Priester Zadok, Benaja und deinen Sohn Salomo hat er nicht eingeladen.1Kön 1,30Ich habe dir beim HERRN, dem Gott Israels, geschworen, dass dein Sohn Salomo und kein anderer mein Nachfolger werden soll. Und heute löse ich meine Zusage ein!«1Kön 1,33befahl er ihnen: »Mein Sohn Salomo soll mein königliches Maultier besteigen. Nehmt meine Leibgarde mit und geleitet ihn hinab zur Gihon-Quelle.1Kön 1,34Dort sollen ihn der Priester Zadok und der Prophet Natan zum König über Israel salben. Lasst die Hörner blasen und ruft laut: ›Lang lebe König Salomo!‹1Kön 1,37Er stehe Salomo bei, wie er meinem Herrn und König beigestanden hat, ja, er lasse den Sohn noch bedeutender werden als seinen Vater!«1Kön 1,38Zadok, Natan und Benaja ließen Salomo auf das Maultier von König David steigen und gaben ihm mit der königlichen Leibgarde das Geleit hinab zur Gihon-Quelle.1Kön 1,39Der Priester Zadok hatte aus dem Zelt des HERRN das Horn mit dem Salböl mitgebracht und salbte Salomo zum König. Die Widderhörner wurden geblasen und das Volk rief: »Lang lebe König Salomo!«1Kön 1,43»Wenn es nur so wäre!«, erwiderte Jonatan. »König David, unser Herr, hat Salomo zum König gemacht!1Kön 1,46Salomo hat sich schon auf den Königsthron gesetzt1Kön 1,47und die Hofleute haben König David ihre Glückwünsche gebracht und gesagt: ›Dein Gott mache Salomo noch berühmter als dich selbst und seine Herrschaft noch bedeutender als die deine!‹ Der König hat sich auf seinem Bett verneigt1Kön 1,51Man meldete Salomo: »Adonija fürchtet sich vor König Salomo; er klammert sich an die Hörner des Altars und sagt: ›Ich gehe erst von hier weg, wenn König Salomo mir schwört, dass er mich, seinen Diener, nicht töten wird.‹«1Kön 1,52Salomo sagte: »Wenn er sich nichts zuschulden kommen lässt, wird ihm kein Haar gekrümmt werden; aber wenn er etwas gegen mich unternimmt, muss er sterben.«1Kön 1,53Er schickte Männer mit dieser Zusicherung zu Adonija, die geleiteten ihn hinunter in den Königspalast. Adonija trat vor König Salomo und warf sich vor ihm nieder. Salomo aber sagte zu ihm: »Du kannst nach Hause gehen!«1Kön 2,1Als David sein Ende nahen fühlte, sagte er zu seinem Sohn Salomo:1Kön 2,12Salomo wurde sein Nachfolger und er hatte die Herrschaft fest in der Hand.1Kön 2,17und er antwortete: »Lege bei König Salomo ein Wort für mich ein, dass er mir Abischag von Schunem zur Frau gibt. Dir wird er es bestimmt nicht verweigern.«1Kön 2,19Sie ging zu König Salomo, um ihm die Bitte Adonijas vorzutragen. Der König stand auf, ging ihr entgegen und verneigte sich tief vor ihr. Dann setzte er sich auf seinen Thron und ließ zu seiner rechten Seite einen Thronsessel für seine Mutter aufstellen.1Kön 2,22König Salomo fuhr auf und sagte zu ihr: »Warum bittest du für Adonija nur um Abischag von Schunem? Bitte doch gleich um den Königsthron! Er ist schließlich mein älterer Bruder! Der Priester Abjatar und der Heerführer Joab hätten sicher nichts dagegen einzuwenden!«1Kön 2,25König Salomo schickte Benaja, den Sohn von Jojada, hin und der stach Adonija nieder.1Kön 2,29Als König Salomo es erfuhr, schickte er einen Boten und ließ Joab fragen: »Warum hast du dich zum Altar geflüchtet?« »Ich fürchtete deine Rache«, antwortete Joab, »deshalb suchte ich Schutz beim HERRN.« Als das König Salomo gemeldet wurde, gab er Benaja den Befehl: »Geh hin und töte ihn!«1Kön 2,36König Salomo ließ Schimi aus Bahurim zu sich rufen und befahl ihm: »Bau dir ein Haus in Jerusalem und wohne dort! Du darfst die Stadt unter keinen Umständen verlassen.1Kön 2,41Man meldete Salomo: »Schimi hat die Stadt verlassen! Er ist nach Gat geritten und wieder zurückgekehrt.«1Kön 3,1Salomo nahm verwandtschaftliche Beziehungen zum Pharao, dem König von Ägypten, auf: Er heiratete die Tochter des Pharaos. Er ließ sie in einem Haus in der Davidsstadt wohnen, bis sein Palast sowie der Tempel und die Stadtmauer vollendet waren.1Kön 3,3Salomo liebte den HERRN und befolgte seine Gebote, wie es sein Vater David getan hatte; aber auch er opferte an diesen Opferstätten.1Kön 3,4Einmal ging der König nach Gibeon, um ein Opferfest zu feiern. Dort war die bedeutendste Opferstätte im ganzen Land. Salomo opferte auf dem Altar tausend Tiere als Brandopfer.1Kön 3,6Salomo antwortete: »Du hast in großer Treue an deinem Diener, meinem Vater David, gehandelt, so wie auch er stets treu zu dir gehalten und dir aufrichtig gedient hat. Du hast ihm deine große Treue auch darin erwiesen, dass du ihm einen Sohn gegeben hast, der einst auf seinem Thron sitzen sollte, wie das jetzt wirklich eingetreten ist.1Kön 3,11Deshalb sagte er zu Salomo: »Du hättest dir langes Leben oder Reichtum oder den Tod deiner Feinde wünschen können. Stattdessen hast du mich um Einsicht gebeten, damit du gerecht regieren kannst.1Kön 3,15Als Salomo erwachte, merkte er, dass der HERR im Traum mit ihm gesprochen hatte. Er ging nach Jerusalem und trat vor die Bundeslade des HERRN, opferte Brandopfer und ließ Tiere für das Opfermahl schlachten. Sein gesamter Hofstaat wurde zu dem Mahl geladen.1Kön 3,23Da sagte König Salomo: »Die eine behauptet: ›Mein Kind ist das lebende, deins das tote!‹, die andere: ›Nein, das tote ist deins, das lebende meins!‹«1Kön 4,1Salomo war nun König über ganz Israel.1Kön 4,7Salomo hatte das Gebiet Israels in zwölf Provinzen eingeteilt, an deren Spitze jeweils ein Provinzverwalter stand. Sie hatten reihum je einen Monat lang die Versorgung des königlichen Hofes zu übernehmen.1Kön 5,1Salomo herrschte über alle Königreiche vom Eufrat bis zum Gebiet der Philister und zur Grenze Ägyptens. Sie erkannten seine Oberherrschaft an und zahlten ihm Tribut. So blieb es während der ganzen Regierungszeit Salomos.1Kön 5,2Salomo brauchte für seine Hofhaltung täglich drei Tonnen feines und sechs Tonnen gewöhnliches Mehl,1Kön 5,6Salomo hatte 12000 Pferde für seine 4000 Streitwagengespanne.1Kön 5,9Gott schenkte Salomo große Weisheit und Einsicht und ein Wissen, so unermesslich wie der Sand am Meeresstrand.1Kön 5,10Salomo übertraf darin sogar die Weisen Arabiens und Ägyptens.1Kön 5,14Aus allen Völkern kamen Leute, um Salomo zu hören, wenn er seine Weisheitsworte vortrug; alle Könige der Erde, zu denen der Ruf seiner Weisheit gedrungen war, schickten Gesandte zu ihm.1Kön 5,15König Hiram von Tyrus war stets ein guter Freund Davids gewesen. Als er erfuhr, dass Salomo anstelle seines Vaters König geworden war, schickte er eine Gesandtschaft nach Jerusalem.1Kön 5,16Daraufhin ließ Salomo Hiram ausrichten:1Kön 5,22Er ließ Salomo sagen: »Ich habe deine Botschaft erhalten. Ich bin bereit, deinen Wunsch zu erfüllen und dir das Bauholz zu schicken.1Kön 5,24Salomo erhielt von Hiram die Zedern- und Zypressenstämme, die er brauchte.1Kön 5,26Der HERR hatte Salomo Weisheit geschenkt, wie er es ihm versprochen hatte. Deshalb herrschte Frieden zwischen Hiram und Salomo und die beiden schlossen ein Bündnis.1Kön 5,27König Salomo ließ in ganz Israel 30000 Leute zum Frondienst ausheben1Kön 5,29Darüber hinaus arbeiteten für Salomo in den Bergen Judas 80000 Steinbrecher und 70000 Männer, die die Steinblöcke abtransportierten.1Kön 6,1Vierhundertachtzig Jahre waren seit der Befreiung der Israeliten aus Ägypten vergangen. Da begann König Salomo im zweiten Monat seines vierten Regierungsjahres, dem Monat Siw, ein Haus für den HERRN zu bauen.1Kön 6,9Als die Mauern aufgeführt waren, ließ Salomo eine Decke aus Zedernbalken und Zedernbrettern als Dach über das Tempelhaus legen.1Kön 6,11Damals erging das Wort des HERRN an Salomo, er sagte zu ihm:1Kön 6,14Nachdem Salomo den Rohbau des Tempelhauses vollendet hatte,1Kön 6,19Im hinteren Teil des Baues ließ Salomo die Wohnung des HERRN herrichten. Hier sollte die Bundeslade ihren Platz finden.1Kön 6,20Der Raum war zehn Meter lang, zehn Meter breit und zehn Meter hoch, die Wände waren mit reinem Gold bedeckt. Salomo ließ auch einen Altar aus Zedernholz machen.1Kön 6,23Für das Allerheiligste ließ Salomo zwei Kerubfiguren aus Olivenholz schnitzen. Jede war fünf Meter hoch.1Kön 6,27Salomo ließ sie nebeneinander im Allerheiligsten aufstellen. Ihre ausgespannten Flügel berührten einander in der Mitte des Raumes und reichten außen bis an die Seitenwände.1Kön 6,36Den inneren Vorhof um das Tempelhaus ließ Salomo mit einer Mauer einfassen, die in Schichten aus jeweils drei Lagen behauener Steine und einer Lage Zedernbalken gebaut war.1Kön 6,38Im elften Regierungsjahr, im achten Monat, dem Monat Bul, war der Bau mit der gesamten Einrichtung vollendet. Gut sieben Jahre hatte Salomo am Haus des HERRN gebaut.1Kön 7,1An seinem eigenen Haus, der Palastanlage, baute Salomo dreizehn Jahre, bis alles vollendet war.1Kön 7,6Weiter baute Salomo die »Säulenhalle«, 25 Meter lang und 15 Meter breit. Sie hatte eine Vorhalle, deren Dach ebenfalls von Säulen getragen wurde.1Kön 7,8Salomos Wohnhaus lag hinter der Thronhalle in einem anderen Hof. Es war in derselben Bauweise errichtet, und ebenso das Haus für die ägyptische Königstochter, die Salomo geheiratet hatte.1Kön 7,13-14König Salomo ließ aus Tyrus einen Bronzegießer namens Hiram kommen. Er war der Sohn einer Witwe aus dem Stamm Naftali, sein Vater war ein Tyrer gewesen. Er war ein begabter und erfahrener Künstler und konnte jede Art von bronzenen Gegenständen herstellen. Er folgte dem Ruf Salomos und übernahm die Leitung der Bronzearbeiten.1Kön 7,48-50Salomo ließ auch die heiligen Geräte für den Tempel des HERRN herstellen: den Räucheraltar den Tisch für die geweihten Brote die zehn Leuchter, je fünf rechts und fünf links vor dem Allerheiligsten die blütenförmigen Aufsätze der Leuchter, die Lichtschalen und Dochtscheren die Schüsseln, Lichtmesser, Blutschalen, Löffel und Kohlenbecken die Angeln für die Tür zum Allerheiligsten und für die Eingangstür des Tempels Alle diese Gegenstände wurden aus Gold gefertigt.1Kön 7,51Nachdem König Salomo den Tempel und seine Ausstattung vollendet hatte, brachte er die Gaben, die sein Vater David dem HERRN geweiht hatte, herbei. Das Silber und das Gold und alle Geräte kamen in die Schatzkammern des Tempels.1Kön 8,1Nun ließ König Salomo die Ältesten Israels, die Vertreter aller Stämme und Sippen, zu sich nach Jerusalem kommen. Sie sollten die Bundeslade des HERRN von der Davidsstadt auf dem Zionsberg in den Tempel hinaufbringen.1Kön 8,2Auch alle Männer Israels kamen deshalb am Laubhüttenfest im siebten Monat, dem Monat Etanim, zu König Salomo.1Kön 8,5König Salomo und die ganze Festgemeinde opferten vor der Bundeslade eine große Menge Schafe und Rinder, mehr als man zählen konnte.1Kön 8,12Da betete Salomo: »HERR, du hast gesagt: ›Ich wohne im Wolkendunkel.‹1Kön 8,22Dann trat Salomo vor den Augen der ganzen Gemeinde Israel vor den Altar des HERRN, breitete die Arme zum Himmel aus1Kön 8,54Als Salomo sein Gebet beendet und dem HERRN alle diese Bitten vorgetragen hatte, stand er auf; er hatte nämlich beim Beten vor dem Altar des HERRN gekniet und die Arme zum Himmel ausgebreitet.1Kön 8,64Weil der Bronzealtar vor dem Haus des HERRN für die Menge der Opfer zu klein war, machte Salomo den ganzen Mittelteil des Vorhofs zum Opferaltar. Dort ließ er die Brand- und Speiseopfer verbrennen und auch die Fettstücke des Mahlopfers.1Kön 9,1Als Salomo den Tempel des HERRN und den Königspalast sowie alle anderen Bauvorhaben vollendet hatte,1Kön 9,3Er sagte zu Salomo: »Ich habe dein Gebet erhört. Ich habe diesen Tempel, den du gebaut hast, erwählt und zu einer Stätte gemacht, an der mein Name wohnt für alle Zeiten. Meine Augen sind stets auf dieses Haus gerichtet, dort ist mein ganzes Herz euch zugewandt.1Kön 9,10Zwanzig Jahre lang hatte Salomo am Tempel des HERRN und an seinem eigenen Palast gebaut.1Kön 9,11König Hiram von Tyrus hatte ihm Zedern- und Zypressenholz geliefert und auch alles Gold, das er brauchte. Als nun beide Bauten vollendet waren, trat Salomo an Hiram zwanzig Städte in Galiläa ab.1Kön 9,13»Was für einen Landstrich hast du mir da gegeben, mein Freund«, sagte Hiram zu Salomo. Davon hat die Gegend bis heute den Namen Kabul.1Kön 9,14Hiram hatte Salomo immerhin 120 Zentner Gold geschickt.1Kön 9,15Salomo ließ alle seine Bauvorhaben in Fronarbeit ausführen. Auf diese Weise baute er in Jerusalem außer dem Tempel des HERRN und seinem Königspalast auch den Millo und die Stadtmauer und außerhalb Jerusalems die Städte Hazor, Megiddo, Geser.1Kön 9,17Diese Stadt baute Salomo wieder auf. Außerdem baute er das untere Bet-Horon1Kön 9,19In diesen Städten brachte Salomo seine Streitwagentruppen unter und stattete sie mit allen erforderlichen Vorräten aus. Auch alles, was Salomo sonst noch bauen wollte in Jerusalem, im Libanon und in seinem ganzen Herrschaftsgebiet, wurde in Fronarbeit errichtet.1Kön 9,20-21Alle Nachkommen der vorisraelitischen Bewohner des Landes, an denen die Israeliten bei dessen Eroberung nicht den Bann vollstrecken konnten, wurden von Salomo zum Frondienst herangezogen. Bis heute müssen die übrig gebliebenen Amoriter, Hetiter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter solche Arbeiten ausführen.1Kön 9,22Von den Israeliten dagegen zwang Salomo keinen zur Fronarbeit, sondern machte sie zu seinen Soldaten und Beamten, zu Truppenführern und Streitwagenkämpfern.1Kön 9,24Mit den Arbeiten am Millo begann Salomo, als die Tochter des Pharaos aus der Davidsstadt in das Haus umgezogen war, das er ihr im Palastbezirk gebaut hatte.1Kön 9,25Nachdem der Tempel vollendet war, opferte Salomo dort dreimal jährlich Brandopfer und Mahlopfer. Er verbrannte die Opferstücke auf dem Altar, den er für den HERRN gebaut hatte.1Kön 9,26In Ezjon-Geber bei Elat am Roten Meer, im Gebiet von Edom, ließ König Salomo eine Flotte bauen.1Kön 9,27König Hiram stellte Salomo erfahrene Seeleute zur Verfügung, die dessen Männer auf der Fahrt begleiteten.1Kön 9,28Sie segelten in das Land Ofir und brachten Salomo von dort 420 Zentner Gold.1Kön 10,1Salomo wurde zur Ehre des HERRN so bekannt, dass auch die Königin von Saba von ihm hörte. Sie machte sich auf den Weg, um sein Wissen durch Rätselfragen auf die Probe zu stellen.1Kön 10,2Mit zahlreichem Gefolge kam sie nach Jerusalem. Ihre Kamele waren schwer beladen mit duftenden Ölen, Gold und Edelsteinen. Als sie zu Salomo kam, legte sie ihm die Rätsel vor, die sie sich ausgedacht hatte.1Kön 10,3Salomo blieb ihr keine Antwort schuldig; auch die schwierigsten Fragen konnten ihn nicht in Verlegenheit bringen.1Kön 10,6und sagte zu Salomo: »Es war nichts übertrieben, was ich bei mir zu Hause über dich und dein Wissen gehört habe.1Kön 10,10Dann schenkte sie Salomo 120 Zentner Gold, eine Menge duftende Öle und viele Edelsteine. Nie wieder gelangte so viel kostbares Öl nach Jerusalem wie damals.1Kön 10,12Salomo ließ aus dem Holz Schnitzwerk für den Tempel des HERRN und den Königspalast sowie Saiteninstrumente für die Tempelsänger herstellen. Bis heute ist nie mehr so viel kostbares Edelholz nach Jerusalem gekommen.1Kön 10,13Salomo erfüllte der Königin von Saba jeden ihrer Wünsche und beschenkte sie darüber hinaus so reich, wie nur er es konnte. Danach kehrte die Königin mit ihrem Gefolge wieder in ihr Land zurück.1Kön 10,14In einem einzigen Jahr wurden König Salomo 666 Zentner Gold geliefert.1Kön 10,16Salomo ließ 200 Langschilde anfertigen und mit Gold überziehen. Für jeden Schild wurden sieben Kilo Gold gebraucht.