Maleachi 1 | Schlachter 2000 Segond 21

Maleachi 1 | Schlachter 2000

Israel missachtet die Liebe seines Gottes

1 Dies ist die Last, das Wort des HERRN an Israel, durch die Hand Maleachis*: 2 Ich habe euch geliebt, spricht der HERR. Aber ihr fragt: »Worin hast du uns geliebt?« 3 Ist nicht Esau Jakobs Bruder?, spricht der HERR. Dennoch habe ich Jakob geliebt, Esau aber habe ich gehasst; und sein Gebirge habe ich zu einer Wildnis gemacht und sein Erbteil den Schakalen der Wüste gegeben. 4 Wenn aber Edom sagt: »Wir sind zwar zerstört, wir wollen aber die Trümmer wieder aufbauen!«, so spricht der HERR der Heerscharen: Sie mögen bauen, ich aber werde niederreißen; und man wird sie nennen: »Land der Gesetzlosigkeit« und »das Volk, über das der HERR ewiglich zürnt«. 5 Wenn eure Augen das sehen, so werdet ihr sagen: Der HERR sei hochgepriesen über Israels Grenzen hinaus!

Das Volk und die Priester missachten den Herrn bei ihren Opfern

6 Ein Sohn soll seinen Vater ehren und ein Knecht seinen Herrn! Bin ich nun Vater, wo ist meine Ehre? Bin ich Herr, wo ist die Furcht vor mir?, spricht der HERR der Heerscharen zu euch Priestern, die ihr meinen Namen verächtlich macht. Aber ihr fragt: »Womit haben wir deinen Namen verächtlich gemacht?« 7 Damit, dass ihr auf meinem Altar verunreinigtes Brot darbringt! Aber ihr fragt: »Womit haben wir dich verunreinigt?« Damit, dass ihr sagt: »Der Tisch des HERRN ist verachtenswert!« 8 Und wenn ihr ein blindes Tier zum Opfer bringt, ist das nichts Böses; und wenn ihr ein lahmes oder krankes darbringt, ist das auch nichts Böses? Bringe es doch deinem Statthalter! Wird er Wohlgefallen an dir haben oder dich freundlich beachten?, spricht der HERR der Heerscharen. 9 Und nun besänftigt doch das Angesicht Gottes, damit er uns gnädig sei! Wird er, weil so etwas von eurer Hand geschehen ist, jemand von euch freundlich beachten? 10 Es soll doch lieber gleich jemand von euch die Türen [des Tempels] schließen, damit ihr nicht vergeblich mein Altarfeuer anzündet! Ich habe kein Wohlgefallen an euch, spricht der HERR der Heerscharen, und die Opfergabe, die von euren Händen kommt, gefällt mir nicht! 11 Denn vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang soll mein Name groß werden unter den Heidenvölkern, und überall sollen meinem Namen Räucherwerk und Gaben, und zwar reine Opfergaben, dargebracht werden; denn groß soll mein Name unter den Heidenvölkern sein!, spricht der HERR der Heerscharen. 12 Ihr aber entheiligt ihn damit, dass ihr sagt: »Der Tisch des Herrn darf verunreinigt werden, und die Speise, die von ihm kommt, ist verachtenswert!« 13 Und ihr sagt: »Siehe, ist es auch der Mühe wert?« Und ihr verachtet ihn, spricht der HERR der Heerscharen, und bringt Geraubtes und Lahmes und Krankes herbei und bringt so etwas als Opfergabe dar. Sollte ich das von eurer Hand wohlgefällig annehmen?, spricht der HERR. 14 Nein, verflucht sei der Betrüger, der in seiner Herde ein männliches Tier hat und ein Gelübde tut und dann doch dem Herrn ein verdorbenes opfert! Denn ich bin ein großer König, spricht der HERR der Heerscharen, und mein Name ist gefürchtet unter den Heidenvölkern.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Segond 21

L'amour de Dieu pour Israël

1 Message, parole de l'Eternel adressée à Israël par l'intermédiaire de Malachie. 2 Je vous ai aimés, dit l'Eternel, et vous dites: «En quoi nous as-tu aimés?» Esaü n'est-il pas le frère de Jacob? déclare l'Eternel. Cependant j'ai aimé Jacob 3 et j'ai détesté Esaü*: j'ai livré ses montagnes à la dévastation, son héritage aux chacals du désert. 4 Si Edom prétend: «Nous sommes détruits, mais nous relèverons les ruines», voici ce que dit l'Eternel, le maître de l'univers: «Qu'ils construisent! Je démolirai et on les appellera ‘pays de la méchanceté’, ‘peuple contre lequel l'Eternel est irrité pour toujours’.» 5 Vos yeux le verront, et vous direz: «L'Eternel est grand, même en dehors des frontières d'Israël!»

Le culte

6 Un fils honore son père, et un serviteur son maître. Si je suis père, où est l'honneur qui me revient? Si je suis maître, où est la crainte qui m'est due? dit l'Eternel, le maître de l'univers, à vous, les prêtres, qui méprisez mon nom et qui dites: «En quoi avons-nous méprisé ton nom?» 7 Vous offrez sur mon autel des aliments impurs et vous dites: «En quoi t'avons-nous souillé?» C'est en disant: «La table de l'Eternel est dérisoire.» 8 Quand vous offrez en sacrifice une bête aveugle, n'est-ce pas mal? Quand vous offrez une bête boiteuse ou malade, n'est-ce pas mal? Offre-la donc à ton gouverneur! Te recevra-t-il bien, te fera-t-il bon accueil? dit l'Eternel, le maître de l'univers. 9 Et maintenant, priez Dieu pour qu'il ait pitié de nous! C'est de vous que cela vient: vous recevra-t-il favorablement? dit l'Eternel, le maître de l'univers. 10 Lequel de vous fermera les portes pour que vous n'allumiez plus inutilement le feu sur mon autel? Je ne prends aucun plaisir en vous, dit l'Eternel, le maître de l'univers, et je n'accepte pas les offrandes de votre main. 11 En effet, du soleil levant au soleil couchant, mon nom est grand parmi les nations, et partout on fait brûler de l'encens en l'honneur de mon nom, on présente des offrandes pures. Oui, mon nom est grand parmi les nations, dit l'Eternel, le maître de l'univers, 12 mais vous, vous le déshonorez en déclarant: «La table de l'Eternel est souillée, et ce qu'elle rapporte est une nourriture dérisoire.» 13 Vous dites: «Quel ennui!» et vous la dédaignez, dit l'Eternel, le maître de l'univers. Cependant vous amenez des bêtes volées, boiteuses ou malades. Voilà les offrandes que vous faites! Puis-je les accepter de vos mains? dit l'Eternel. 14 Maudit soit le tricheur qui a dans son troupeau un mâle et qui offre et sacrifie au Seigneur une bête en mauvais état, car je suis un grand roi, dit l'Eternel, le maître de l'univers, et mon nom est craint parmi les nations.