Johannes 7 | Schlachter 2000 Segond 21

Johannes 7 | Schlachter 2000

Die ungläubigen Brüder Jesu

1 Und danach zog Jesus in Galiläa umher; denn er wollte nicht in Judäa umherziehen, weil die Juden ihn zu töten suchten. 2 Es war aber das Laubhüttenfest der Juden nahe. 3 Da sprachen seine Brüder zu ihm: Brich doch auf von hier und zieh nach Judäa, damit auch deine Jünger die Werke sehen können, die du tust! 4 Denn niemand tut etwas im Verborgenen und sucht zugleich öffentlich bekannt zu sein. Wenn du diese Dinge tust, so offenbare dich der Welt! 5 Denn auch seine Brüder glaubten nicht an ihn. 6 Da spricht Jesus zu ihnen: Meine Zeit ist noch nicht da; aber eure Zeit ist immer bereit. 7 Die Welt kann euch nicht hassen, mich aber hasst sie; denn ich bezeuge von ihr, dass ihre Werke böse sind. 8 Geht ihr hinauf zu diesem Fest; ich gehe noch nicht zu diesem Fest hinauf, denn meine Zeit ist noch nicht erfüllt. 9 Und als er dies zu ihnen gesagt hatte, blieb er in Galiläa.

Jesus lehrt am Laubhüttenfest. Der Unglaube der Juden

10 Nachdem aber seine Brüder hinaufgegangen waren, ging auch er hinauf zum Fest, nicht öffentlich, sondern wie im Verborgenen. 11 Da suchten ihn die Juden während des Festes und sprachen: Wo ist er? 12 Und es gab viel Gemurmel seinetwegen unter der Volksmenge. Etliche sagten: Er ist gut!, andere aber sprachen: Nein, sondern er verführt die Leute! 13 Doch redete niemand freimütig über ihn, aus Furcht vor den Juden. 14 Als aber das Fest schon zur Hälfte verflossen war, ging Jesus in den Tempel hinauf und lehrte. 15 Und die Juden verwunderten sich und sprachen: Woher kennt dieser die Schriften? Er hat doch nicht studiert! 16 Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat. 17 Wenn jemand seinen Willen tun will, wird er erkennen, ob diese Lehre von Gott ist, oder ob ich aus mir selbst rede. 18 Wer aus sich selbst redet, der sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und keine Ungerechtigkeit ist in ihm. 19 Hat nicht Mose euch das Gesetz gegeben? Und doch tut keiner von euch das Gesetz. Warum sucht ihr mich zu töten? 20 Die Menge antwortete und sprach: Du hast einen Dämon! Wer sucht dich zu töten? 21 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ein Werk habe ich getan, und ihr alle verwundert euch. 22 Darum [sage ich euch:] Mose hat euch die Beschneidung gegeben (nicht dass sie von Mose kommt, sondern von den Vätern), und ihr beschneidet den Menschen am Sabbat. 23 Wenn ein Mensch am Sabbat die Beschneidung empfängt, damit das Gesetz Moses nicht übertreten wird, was zürnt ihr mir denn, dass ich den ganzen Menschen am Sabbat gesund gemacht habe? 24 Richtet nicht nach dem Augenschein, sondern fällt ein gerechtes Urteil!

Ist Jesus der Christus?

25 Da sprachen etliche von Jerusalem: Ist das nicht der, den sie zu töten suchen? 26 Und siehe, er redet öffentlich, und sie sagen ihm nichts. Haben etwa die Obersten wirklich erkannt, dass dieser in Wahrheit der Christus ist? 27 Doch von diesem wissen wir, woher er ist; wenn aber der Christus kommt, so wird niemand wissen, woher er ist. 28 Da rief Jesus, während er im Tempel lehrte, und sprach: Ja, ihr kennt mich und wisst, woher ich bin! Und doch bin ich nicht von mir selbst gekommen, sondern der ist wahrhaftig, der mich gesandt hat, den ihr nicht kennt. 29 Ich aber kenne ihn, weil ich von ihm bin, und er hat mich gesandt. 30 Da suchten sie ihn zu ergreifen; aber niemand legte Hand an ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen. 31 Viele aber aus der Volksmenge glaubten an ihn und sprachen: Wenn der Christus kommt, wird er wohl mehr Zeichen tun als die, welche dieser getan hat? 32 Die Pharisäer hörten, dass die Menge diese Dinge über ihn murmelte; darum sandten die Pharisäer und die obersten Priester Diener ab, um ihn zu ergreifen. 33 Da sprach Jesus zu ihnen: Noch eine kleine Zeit bin ich bei euch, und dann gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat. 34 Ihr werdet mich suchen und nicht finden; und wo ich bin, dorthin könnt ihr nicht kommen. 35 Da sprachen die Juden untereinander: Wohin will er denn gehen, dass wir ihn nicht finden sollen? Will er etwa zu den unter den Griechen Zerstreuten gehen und die Griechen lehren? 36 Was ist das für ein Wort, das er sprach: Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und wo ich bin, dorthin könnt ihr nicht kommen?

Ströme lebendigen Wassers

37 Aber am letzten, dem großen Tag des Festes stand Jesus auf, rief und sprach: Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke! 38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen. 39 Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, welche an ihn glauben; denn der Heilige Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht war.

Spaltung unter den Juden

40 Viele nun aus der Volksmenge sagten, als sie das Wort hörten: Dieser ist wahrhaftig der Prophet. 41 Andere sprachen: Dieser ist der Christus! Andere aber sagten: Kommt der Christus denn aus Galiläa? 42 Sagt nicht die Schrift, dass der Christus aus dem Samen Davids kommt und aus dem Dorf Bethlehem, wo David war? 43 Es entstand nun seinetwegen eine Spaltung unter der Volksmenge. 44 Und etliche von ihnen wollten ihn ergreifen, doch legte niemand Hand an ihn. 45 Nun kamen die Diener zu den obersten Priestern und Pharisäern zurück, und diese sprachen zu ihnen: Warum habt ihr ihn nicht gebracht? 46 Die Diener antworteten: Nie hat ein Mensch so geredet wie dieser Mensch! 47 Da antworteten ihnen die Pharisäer: Seid auch ihr verführt worden? 48 Glaubt auch einer von den Obersten oder von den Pharisäern an ihn? 49 Aber dieser Pöbel, der das Gesetz nicht kennt, der ist unter dem Fluch! 50 Da spricht zu ihnen Nikodemus, der bei Nacht zu ihm gekommen war, und der einer der Ihren war: 51 Richtet unser Gesetz einen Menschen, es sei denn, man habe ihn zuvor selbst gehört und erkannt, was er tut? 52 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Bist du etwa auch aus Galiläa? Forsche nach und sieh: Kein Prophet ist aus Galiläa hervorgegangen! 53 Und so ging jeder in sein Haus.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Segond 21

Jésus à la fête des tentes

1 Après cela, Jésus continua de parcourir la Galilée; il ne voulait pas séjourner en Judée car les Juifs cherchaient à le faire mourir. 2 Or, la fête juive des tentes était proche. 3 Ses frères lui dirent: «Pars d'ici et va en Judée afin que tes disciples voient aussi ce que tu fais. 4 Personne n'agit en secret, s'il cherche à être connu. Puisque tu fais ce genre de choses, montre-toi au monde!» 5 En effet, ses frères non plus ne croyaient pas en lui. 6 Jésus leur dit: «Le moment n'est pas encore venu pour moi, tandis que pour vous, c'est toujours le bon moment. 7 Le monde ne peut pas vous détester, tandis que moi, il me déteste parce que je témoigne à son sujet que sa manière d'agir est mauvaise. 8 Montez donc à cette fête! Quant à moi, je n'y monte pas encore parce que le moment n'est pas encore arrivé pour moi.» 9 Après leur avoir dit cela, il resta en Galilée. 10 Lorsque ses frères furent montés à la fête, il y monta aussi lui-même, non pas en se montrant, mais [comme] en secret. 11 Les Juifs le cherchaient pendant la fête et disaient: «Où est-il?» 12 Dans la foule, on murmurait beaucoup à son sujet. Les uns disaient: «C'est un homme bien.» D'autres disaient: «Non, au contraire, il égare le peuple.» 13 Personne, toutefois, ne parlait ouvertement de lui, par crainte des chefs juifs. 14 C'était déjà le milieu de la fête lorsque Jésus monta au temple et se mit à enseigner. 15 Les Juifs s'étonnaient et disaient: «Comment connaît-il les Ecritures, lui qui n'a pas étudié?» 16 Jésus leur répondit: «Mon enseignement ne vient pas de moi mais de celui qui m'a envoyé. 17 Si quelqu'un veut faire la volonté de Dieu, il saura si mon enseignement vient de Dieu ou si je parle de ma propre initiative. 18 Celui qui parle de sa propre initiative cherche sa propre gloire, mais si quelqu'un cherche la gloire de celui qui l'a envoyé, celui-là est vrai et il n'y a pas d'injustice en lui. 19 Moïse ne vous a-t-il pas donné la loi? Or, aucun de vous ne la met en pratique. Pourquoi cherchez-vous à me faire mourir?» 20 La foule répondit: «Tu as un démon. Qui cherche à te faire mourir?» 21 Jésus leur répondit: «Pour une seule œuvre* que j'ai faite, vous êtes tous étonnés. 22 Moïse vous a donné la circoncision* - qui ne vient du reste pas de lui, mais des patriarches - et vous circoncisez un homme le jour du sabbat. 23 Si pour respecter la loi de Moïse un homme reçoit la circoncision le jour du sabbat, pourquoi vous irritez-vous contre moi parce que j'ai guéri un homme tout entier le jour du sabbat? 24 Ne jugez pas d'après l'apparence, mais portez un jugement juste.» 25 Quelques habitants de Jérusalem disaient: «N'est-ce pas celui qu'ils cherchent à faire mourir? 26 Le voici qui parle librement et ils ne lui disent rien! Est-ce que les chefs auraient vraiment reconnu qu'il est le Messie? 27 Cependant celui-ci, nous savons d'où il est, tandis que le Messie, quand il viendra, personne ne saura d'où il est.» 28 Jésus enseignait dans le temple. Il s'écria alors: «Vous me connaissez et vous savez d'où je suis! Pourtant je ne suis pas venu de moi-même. Au contraire, celui qui m'a envoyé est vrai et vous ne le connaissez pas. 29 Pour ma part, je le connais, car je viens d'auprès de lui et c'est lui qui m'a envoyé.» 30 Ils cherchaient donc à l'arrêter, mais personne ne mit la main sur lui parce que son heure n'était pas encore venue. 31 Beaucoup parmi la foule crurent en lui, et ils disaient: «Le Messie, quand il viendra, fera-t-il plus de signes miraculeux que n'en a fait celui-ci?» 32 Les pharisiens entendirent la foule murmurer ces propos à son sujet. Alors les chefs des prêtres et les pharisiens envoyèrent des gardes pour l'arrêter. 33 Jésus dit: «Je suis encore avec vous pour un peu de temps, puis je m'en vais vers celui qui m'a envoyé. 34 Vous me chercherez et vous ne me trouverez pas, et là où je serai, vous ne pouvez pas venir.» 35 Les Juifs se dirent alors entre eux: «Où ira-t-il, pour que nous ne le trouvions pas? Ira-t-il chez ceux qui sont dispersés dans le reste du monde et enseignera-t-il les non-Juifs? 36 Que signifie cette parole qu'il a dite: ‘Vous me chercherez et vous ne me trouverez pas, et là où je serai, vous ne pouvez pas venir’?» 37 Le dernier jour, le grand jour de la fête, Jésus, debout, s'écria: «Si quelqu'un a soif, qu'il vienne à moi et qu'il boive. 38 Celui qui croit en moi, des fleuves d'eau vive couleront de lui, comme l'a dit l'Ecriture.» 39 Il dit cela à propos de l'Esprit que devaient recevoir ceux qui croiraient en lui. En effet, l'Esprit [saint] n'avait pas encore été donné parce que Jésus n'avait pas encore été élevé dans sa gloire. 40 Après avoir entendu ces paroles, beaucoup dans la foule disaient: «Celui-ci est vraiment le prophète.» 41 D'autres disaient: «C'est le Messie.» Mais d'autres disaient: «Est-ce bien de la Galilée que doit venir le Messie? 42 L'Ecriture ne dit-elle pas que c'est de la descendance de David et du village de Bethléhem où était David que le Messie doit venir?» 43 Il y eut donc, à cause de lui, division parmi la foule. 44 Quelques-uns d'entre eux voulaient l'arrêter, mais personne ne mit la main sur lui. 45 Ainsi, les gardes retournèrent vers les chefs des prêtres et les pharisiens, qui leur dirent: «Pourquoi ne l'avez-vous pas amené?» 46 Les gardes répondirent: «Jamais personne n'a parlé comme cet homme.» 47 Les pharisiens leur répliquèrent: «Est-ce que vous aussi, vous vous êtes laissé tromper? 48 Y a-t-il quelqu'un parmi les chefs ou les pharisiens qui ait cru en lui? 49 Mais cette foule qui ne connaît pas la loi, ce sont des maudits!» 50 Nicodème, qui était venu de nuit vers Jésus et qui était l'un d'eux, leur dit: 51 «Notre loi condamne-t-elle un homme avant qu'on l'entende et qu'on sache ce qu'il a fait?» 52 Ils lui répondirent: «Es-tu, toi aussi, de la Galilée? Cherche bien et tu verras que de la Galilée il ne sort pas de prophète.» 53 [Puis chacun rentra chez soi.