Jesaja 20 | Schlachter 2000 Neue evangelistische Übersetzung

Jesaja 20 | Schlachter 2000

Weissagung gegen Ägypten und Kusch

1 In dem Jahr, als der Tartan* nach Asdod kam, als ihn Sargon, der König von Assyrien, sandte und er gegen Asdod kämpfte und es einnahm, 2 zu jener Zeit hatte der HERR durch Jesaja, den Sohn des Amoz, so gesprochen: Geh, lege das Sacktuch ab von deinen Hüften und zieh die Sandalen aus von deinen Füßen! Und er machte es so, ging entblößt* und barfuß. 3 Da sprach der HERR: Gleichwie mein Knecht Jesaja drei Jahre lang entblößt und barfuß einhergegangen ist, als Zeichen und Warnung für Ägypten und Kusch, 4 so wird der König von Assyrien die gefangenen Ägypter und die zur Verbannung bestimmten Kuschiter, Knaben und Greise entblößt und barfuß und mit entblößtem Gesäß wegführen, zur Schande Ägyptens. 5 Da werden dann diejenigen verzagen und zuschanden werden, die sich auf Kusch verließen und sich mit Ägypten brüsteten. 6 Und die Bewohner dieses Küstenlandes werden an jenem Tag sagen: Siehe, so steht es mit unserer Zuflucht, zu der wir geflohen sind um Hilfe und Rettung vor dem König von Assyrien! Wie wollen wir nun entkommen?

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Neue evangelistische Übersetzung

Die Krise um Aschdod

1 Es geschah in dem Jahr, in dem der assyrische König Sargon* den Tartan, seinen obersten Feldherrn, nach Aschdod* schickte und dieser es belagerte und eroberte.* 2 Jahwe hatte zu Jesaja Ben-Amoz gesagt:* „Zieh deinen Trauersack und deine Sandalen aus!“ Er tat es und ging nur mit einem Lendenschurz bekleidet barfuß umher. 3 Danach hatte Jahwe gesagt: Drei Jahre lang ist mein Diener Jesaja barfuß und im Lendenschurz herumgelaufen. Als lebendes Zeichen sollte er zeigen, was Ägypten und Nubien treffen wird. 4 Der König von Assyrien wird die Ägypter und Nubier gefangen wegtreiben: jung und alt, nackt und barfuß, ja sogar mit entblößtem Gesäß. Was für eine Schande für die Ägypter! 5 Und alle, die von Nubien Hilfe erwarteten und so große Stücke auf Ägypten hielten, werden enttäuscht und entmutigt sein. 6 Und die Bewohner dieses Küstenstreifens hier werden dann sagen: „Sie waren unsere Hoffnung gewesen! Zu ihnen sind wir um Schutz und Hilfe gelaufen! Sie sollten uns vor dem Assyrer retten! Wo gibt es jetzt noch Rettung für uns?“