Markus 4 | Schlachter 2000 Nova Versão Internacional

Markus 4 | Schlachter 2000

Die Geheimnisse des Reiches Gottes

1 Und wiederum fing er an, am See zu lehren. Und es versammelte sich eine große Volksmenge bei ihm, sodass er in das Schiff stieg und sich auf dem See darin niedersetzte; und das ganze Volk war am See auf dem Land. 2 Und er lehrte sie vieles in Gleichnissen und sagte zu ihnen in seiner Lehre:

Das Gleichnis vom Sämann

3 Hört zu! Siehe, der Sämann ging aus, um zu säen. 4 Und es geschah, als er säte, dass etliches an den Weg fiel; und die Vögel des Himmels kamen und fraßen es auf. 5 Anderes aber fiel auf den felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging sogleich auf, weil es keine tiefe Erde hatte. 6 Als aber die Sonne aufging, wurde es verbrannt; und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. 7 Und anderes fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf und erstickten es, und es brachte keine Frucht. 8 Und anderes fiel auf das gute Erdreich und brachte Frucht, die aufwuchs und zunahm; und etliches trug dreißigfältig, etliches sechzigfältig und etliches hundertfältig. 9 Und er sprach zu ihnen: Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Der Grund für die Gleichnisreden

10 Als er aber allein war, fragten ihn die, welche um ihn waren, samt den Zwölfen über das Gleichnis. 11 Und er sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes zu erkennen, denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen zuteil, 12 »damit sie mit sehenden Augen sehen und doch nicht erkennen, und mit hörenden Ohren hören und doch nicht verstehen, damit sie nicht etwa umkehren und ihnen die Sünden vergeben werden.«*

Die Deutung des Gleichnisses vom Sämann

13 Und er spricht zu ihnen: Wenn ihr dieses Gleichnis nicht versteht, wie wollt ihr dann alle Gleichnisse verstehen? 14 Der Sämann sät das Wort. 15 Die am Weg aber sind die, bei denen das Wort gesät wird, und wenn sie es gehört haben, kommt sogleich der Satan und nimmt das Wort weg, das in ihre Herzen gesät worden ist. 16 Und gleicherweise, wo auf steinigen Boden gesät wurde, das sind die, welche das Wort, wenn sie es hören, sogleich mit Freuden aufnehmen; 17 aber sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind wetterwendisch. Später, wenn Bedrängnis oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, nehmen sie sogleich Anstoß. 18 Und die, bei denen unter die Dornen gesät wurde, das sind solche, die das Wort hören, 19 aber die Sorgen dieser Weltzeit und der Betrug des Reichtums und die Begierden nach anderen Dingen dringen ein und ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar. 20 Und die, bei denen auf das gute Erdreich gesät wurde, das sind solche, die das Wort hören und es aufnehmen und Frucht bringen, der eine dreißigfältig, der andere sechzigfältig, der dritte hundertfältig.

Das Licht auf dem Leuchter

21 Und er sprach zu ihnen: Kommt etwa das Licht, damit es unter den Scheffel oder unter das Bett gestellt wird, und nicht vielmehr, damit man es auf den Leuchter setzt? 22 Denn nichts ist verborgen, das nicht offenbar gemacht wird, und nichts geschieht so heimlich, dass es nicht an den Tag kommt. 23 Wer Ohren hat zu hören, der höre! 24 Und er sprach zu ihnen: Achtet auf das, was ihr hört! Mit demselben Maß, mit dem ihr [anderen] zumesst, wird auch euch zugemessen werden, und es wird euch, die ihr hört, noch hinzugelegt werden. 25 Denn wer hat, dem wird gegeben werden; wer aber nicht hat, von dem wird auch das genommen werden, was er hat.

Das Gleichnis vom Wachstum der Saat

26 Und er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch den Samen auf die Erde wirft 27 und schläft und aufsteht, Nacht und Tag, und der Same keimt und geht auf, ohne dass er es weiß. 28 Denn die Erde trägt von selbst Frucht, zuerst den Halm, danach die Ähre, dann den vollen Weizen in der Ähre. 29 Wenn aber die Frucht es zulässt, schickt er sogleich die Sichel hin; denn die Ernte ist da.

Das Gleichnis vom Senfkorn

30 Und er sprach: Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, oder durch was für ein Gleichnis sollen wir es [euch] darlegen? 31 Es ist einem Senfkorn gleich, das, wenn es in die Erde gesät wird, das kleinste ist unter allen Samen auf Erden. 32 Und wenn es gesät ist, geht es auf und wird größer als alle Gartengewächse und treibt große Zweige, sodass die Vögel des Himmels unter seinem Schatten nisten können. 33 Und in vielen solchen Gleichnissen sagte er ihnen das Wort, wie sie es zu hören vermochten. 34 Ohne Gleichnis aber redete er nicht zu ihnen; wenn sie aber alleine waren, legte er seinen Jüngern alles aus.

Jesus stillt den Sturm

35 Und an jenem Tag, als es Abend geworden war, sprach er zu ihnen: Lasst uns hinüberfahren an das jenseitige Ufer! 36 Und nachdem sie die Volksmenge entlassen hatten, nahmen sie ihn mit, wie er da in dem Schiff war; es waren aber auch andere kleine Schiffe bei ihm. 37 Und es erhob sich ein großer Sturm, und die Wellen schlugen in das Schiff, sodass es sich schon zu füllen begann. 38 Und er war hinten auf dem Schiff und schlief auf einem Kissen. Und sie weckten ihn auf und sprachen zu ihm: Meister, kümmert es dich nicht, dass wir umkommen? 39 Und er stand auf, befahl dem Wind und sprach zum See: Schweig, werde still! Da legte sich der Wind, und es entstand eine große Stille. 40 Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam? Wie, habt ihr keinen Glauben? 41 Und sie gerieten in große Furcht und sprachen zueinander: Wer ist denn dieser, dass auch der Wind und der See ihm gehorsam sind?

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nova Versão Internacional

A Parábola do Semeador

1 Novamente Jesus começou a ensinar à beira-mar. Reuniu-se ao seu redor uma multidão tão grande que ele teve que entrar num barco e assentar-se nele. O barco estava no mar, enquanto todo o povo ficava na beira da praia. 2 Ele lhes ensinava muitas coisas por parábolas, dizendo em seu ensino: 3 “Ouçam! O semeador saiu a semear. 4 Enquanto lançava a semente, parte dela caiu à beira do caminho, e as aves vieram e a comeram. 5 Parte dela caiu em terreno pedregoso, onde não havia muita terra; e logo brotou, porque a terra não era profunda. 6 Mas, quando saiu o sol, as plantas se queimaram e secaram, porque não tinham raiz. 7 Outra parte caiu entre espinhos, que cresceram e sufocaram as plantas, de forma que ela não deu fruto. 8 Outra ainda caiu em boa terra, germinou, cresceu e deu boa colheita, a trinta, sessenta e até cem por um”. 9 E acrescentou: “Aquele que tem ouvidos para ouvir, ouça!” 10 Quando ele ficou sozinho, os Doze e os outros que estavam ao seu redor lhe fizeram perguntas acerca das parábolas. 11 Ele lhes disse: “A vocês foi dado o mistério do Reino de Deus, mas aos que estão fora tudo é dito por parábolas, 12 a fim de que, “ ‘ainda que vejam, não percebam; ainda que ouçam, não entendam; de outro modo, poderiam converter-se e ser perdoados!’ ” 13 Então Jesus lhes perguntou: “Vocês não entendem esta parábola? Como, então, compreenderão todas as outras? 14 O semeador semeia a palavra. 15 Algumas pessoas são como a semente à beira do caminho, onde a palavra é semeada. Logo que a ouvem, Satanás vem e retira a palavra nelas semeada. 16 Outras, como a semente lançada em terreno pedregoso, ouvem a palavra e logo a recebem com alegria. 17 Todavia, visto que não têm raiz em si mesmas, permanecem por pouco tempo. Quando surge alguma tribulação ou perseguição por causa da palavra, logo a abandonam. 18 Outras ainda, como a semente lançada entre espinhos, ouvem a palavra; 19 mas, quando chegam as preocupações desta vida, o engano das riquezas e os anseios por outras coisas sufocam a palavra, tornando-a infrutífera. 20 Outras pessoas são como a semente lançada em boa terra: ouvem a palavra, aceitam-na e dão uma colheita de trinta, sessenta e até cem por um”.

A Candeia

21 Ele lhes disse: “Quem traz uma candeia para ser colocada debaixo de uma vasilha ou de uma cama? Acaso não a coloca num lugar apropriado? 22 Porque não há nada oculto, senão para ser revelado, e nada escondido, senão para ser trazido à luz. 23 Se alguém tem ouvidos para ouvir, ouça! 24 “Considerem atentamente o que vocês estão ouvindo”, continuou ele. “Com a medida com que medirem, vocês serão medidos; e ainda mais acrescentarão para vocês. 25 A quem tiver, mais lhe será dado; de quem não tiver, até o que tem lhe será tirado”.

A Parábola da Semente

26 Ele prosseguiu dizendo: “O Reino de Deus é semelhante a um homem que lança a semente sobre a terra. 27 Noite e dia, estando ele dormindo ou acordado, a semente germina e cresce, embora ele não saiba como. 28 A terra por si própria produz o grão: primeiro o talo, depois a espiga e, então, o grão cheio na espiga. 29 Logo que o grão fica maduro, o homem lhe passa a foice, porque chegou a colheita”.

A Parábola do Grão de Mostarda

30 Novamente ele disse: “Com que compararemos o Reino de Deus? Que parábola usaremos para descrevê-lo? 31 É como um grão de mostarda, que é a menor semente que se planta na terra. 32 No entanto, uma vez plantado, cresce e se torna uma das maiores plantas, com ramos tão grandes que as aves do céu podem abrigar-se à sua sombra”. 33 Com muitas parábolas semelhantes Jesus lhes anunciava a palavra, tanto quanto podiam receber. 34 Não lhes dizia nada sem usar alguma parábola. Quando, porém, estava a sós com os seus discípulos, explicava-lhes tudo.

Jesus Acalma a Tempestade

35 Naquele dia, ao anoitecer, disse ele aos seus discípulos: “Vamos para o outro lado”. 36 Deixando a multidão, eles o levaram no barco, assim como estava. Outros barcos também o acompanhavam. 37 Levantou-se um forte vendaval, e as ondas se lançavam sobre o barco, de forma que este ia se enchendo de água. 38 Jesus estava na popa, dormindo com a cabeça sobre um travesseiro. Os discípulos o acordaram e clamaram: “Mestre, não te importas que morramos?” 39 Ele se levantou, repreendeu o vento e disse ao mar: “Aquiete-se! Acalme-se!” O vento se aquietou, e fez-se completa bonança. 40 Então perguntou aos seus discípulos: “Por que vocês estão com tanto medo? Ainda não têm fé?” 41 Eles estavam apavorados e perguntavam uns aos outros: “Quem é este que até o vento e o mar lhe obedecem?”