Lukas 7 | Schlachter 2000 Nova Versão Internacional

Lukas 7 | Schlachter 2000

Der Hauptmann von Kapernaum

1 Nachdem er aber vor den Ohren des Volkes alle seine Reden beendet hatte, ging er hinein nach Kapernaum. 2 Und ein Knecht eines Hauptmanns, den jener schätzte, lag krank und war am Sterben. 3 Als er aber von Jesus hörte, sandte er Älteste der Juden zu ihm mit der Bitte, er möge kommen und seinen Knecht retten. 4 Als diese zu Jesus kamen, baten sie ihn eindringlich und sprachen: Er ist es wert, dass du ihm dies gewährst; 5 denn er hat unser Volk lieb, und er hat uns die Synagoge erbaut. 6 Da ging Jesus mit ihnen hin. Und als er schon nicht mehr fern von dem Haus war, schickte der Hauptmann Freunde zu ihm und ließ ihm sagen: Herr, bemühe dich nicht; denn ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach kommst! 7 Darum hielt ich auch mich selbst nicht für würdig, zu dir zu kommen; sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund! 8 Denn auch ich bin ein Mensch, der unter Vorgesetzten steht, und habe Kriegsknechte unter mir; und wenn ich zu diesem sage: Geh hin!, so geht er; und zu einem anderen: Komm her!, so kommt er; und zu meinem Knecht: Tu das!, so tut er’s. 9 Als Jesus das hörte, verwunderte er sich über ihn und wandte sich um und sprach zu der Menge, die ihm nachfolgte: Ich sage euch: Einen so großen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden! 10 Und als die Abgesandten in das Haus zurückkamen, fanden sie den kranken Knecht gesund.

Die Auferweckung des Jünglings von Nain

11 Und es begab sich am folgenden Tag, dass er in eine Stadt namens Nain ging, und mit ihm zogen viele seiner Jünger und eine große Volksmenge. 12 Wie er sich aber dem Stadttor näherte, siehe, da wurde ein Toter herausgetragen, der einzige Sohn seiner Mutter, und sie war eine Witwe; und viele Leute aus der Stadt begleiteten sie. 13 Und als der Herr sie sah, erbarmte er sich über sie und sprach zu ihr: Weine nicht! 14 Und er trat hinzu und rührte den Sarg an; die Träger aber standen still. Und er sprach: Junger Mann, ich sage dir: Steh auf! 15 Und der Tote setzte sich auf und fing an zu reden; und er gab ihn seiner Mutter. 16 Da wurden sie alle von Furcht ergriffen und priesen Gott und sprachen: Ein großer Prophet ist unter uns aufgestanden, und: Gott hat sein Volk heimgesucht! 17 Und diese Rede über ihn verbreitete sich in ganz Judäa und in der ganzen Umgegend.

Jesus und Johannes der Täufer

18 Und die Jünger des Johannes berichteten ihm von dem allem. 19 Und Johannes rief zwei seiner Jünger zu sich, sandte sie zu Jesus und ließ ihn fragen: Bist du derjenige, der kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten? 20 Als nun die Männer zu ihm kamen, sprachen sie: Johannes der Täufer hat uns zu dir gesandt und lässt dich fragen: Bist du es, der kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten? 21 Zu derselben Stunde aber heilte er viele von Krankheiten und Plagen und bösen Geistern und schenkte vielen Blinden das Augenlicht. 22 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und berichtet dem Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde werden sehend, Lahme gehen, Aussätzige werden rein, Taube hören, Tote werden auferweckt, Armen wird das Evangelium verkündigt. 23 Und glückselig ist, wer nicht Anstoß nimmt an mir! 24 Und als die Boten des Johannes weggegangen waren, fing er an, zu der Volksmenge über Johannes zu reden: Was seid ihr in die Wüste hinausgegangen zu sehen? Ein Rohr, das vom Wind bewegt wird? 25 Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Menschen, mit weichen Kleidern bekleidet? Siehe, die in herrlicher Kleidung und Üppigkeit leben, sind an den Königshöfen! 26 Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Propheten? Ja, ich sage euch: einen, der mehr ist als ein Prophet! 27 Dieser ist’s, von dem geschrieben steht: »Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten soll«.* 28 Denn ich sage euch: Unter denen, die von Frauen geboren sind, gibt es keinen größeren Propheten als Johannes den Täufer; doch der Kleinste im Reich Gottes ist größer als er. 29 Und das ganze Volk, das ihn hörte, und die Zöllner gaben Gott recht, indem sie sich taufen ließen mit der Taufe des Johannes; 30 die Pharisäer aber und die Gesetzesgelehrten verwarfen den Ratschluss Gottes, sich selbst zum Schaden, indem sie sich nicht von ihm taufen ließen. 31 Und der Herr sprach: Wem soll ich nun die Menschen dieses Geschlechts vergleichen? Und wem sind sie gleich? 32 Sie sind Kindern gleich, die am Markt sitzen und einander zurufen und sprechen: Wir haben euch aufgespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben euch Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht geweint! 33 Denn Johannes der Täufer ist gekommen, der aß kein Brot und trank keinen Wein; da sagt ihr: Er hat einen Dämon! 34 Der Sohn des Menschen ist gekommen, der isst und trinkt; da sagt ihr: Siehe, wie ist der Mensch ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder! 35 Und doch ist die Weisheit gerechtfertigt worden von allen ihren Kindern.

Die Salbung Jesu im Haus des Pharisäers

36 Es bat ihn aber einer der Pharisäer, mit ihm zu essen. Und er ging in das Haus des Pharisäers und setzte* sich zu Tisch. 37 Und siehe, eine Frau war in der Stadt, die war eine Sünderin; als sie hörte, dass er in dem Haus des Pharisäers zu Gast war, da brachte sie ein Alabasterfläschchen voll Salböl, 38 und sie trat hinten zu seinen Füßen, weinte und fing an, seine Füße mit Tränen zu benetzen; und sie trocknete sie mit den Haaren ihres Hauptes, küsste seine Füße und salbte sie mit der Salbe. 39 Als aber der Pharisäer, der ihn eingeladen hatte, das sah, sprach er bei sich selbst: Wenn dieser ein Prophet wäre, so wüsste er doch, wer und was für eine Frau das ist, die ihn anrührt, dass sie eine Sünderin ist! 40 Da antwortete Jesus und sprach zu ihm: Simon, ich habe dir etwas zu sagen. Er sprach: Meister, sprich! 41 Ein Gläubiger hatte zwei Schuldner. Der eine war 500 Denare schuldig, der andere 50. 42 Da sie aber nichts hatten, um zu bezahlen, schenkte er es beiden. Sage mir: Welcher von ihnen wird ihn nun am meisten lieben? 43 Simon aber antwortete und sprach: Ich vermute der, dem er am meisten geschenkt hat. Und er sprach zu ihm: Du hast richtig geurteilt! 44 Und indem er sich zu der Frau wandte, sprach er zu Simon: Siehst du diese Frau? Ich bin in dein Haus gekommen, und du hast mir kein Wasser für meine Füße gegeben; sie aber hat meine Füße mit Tränen benetzt und mit den Haaren ihres Hauptes getrocknet. 45 Du hast mir keinen Kuss gegeben; sie aber hat, seit ich hereingekommen bin, nicht aufgehört, meine Füße zu küssen. 46 Du hast mein Haupt nicht mit Öl gesalbt, sie aber hat meine Füße mit Salbe gesalbt. 47 Deshalb sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben worden, darum hat sie viel Liebe erwiesen; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig. 48 Und er sprach zu ihr: Dir sind deine Sünden vergeben! 49 Da fingen die Tischgenossen an, bei sich selbst zu sagen: Wer ist dieser, der sogar Sünden vergibt? 50 Er aber sprach zu der Frau: Dein Glaube hat dich gerettet; geh hin in Frieden!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nova Versão Internacional

Um Centurião Demonstra Fé

1 Tendo terminado de dizer tudo isso ao povo, Jesus entrou em Cafarnaum. 2 Ali estava o servo de um centurião, doente e quase à morte, a quem seu senhor estimava muito. 3 Ele ouviu falar de Jesus e enviou-lhe alguns líderes religiosos dos judeus, pedindo-lhe que fosse curar o seu servo. 4 Chegando-se a Jesus, suplicaram-lhe com insistência: “Este homem merece que lhe faças isso, 5 porque ama a nossa nação e construiu a nossa sinagoga”. 6 Jesus foi com eles. Já estava perto da casa quando o centurião mandou amigos dizerem a Jesus: “Senhor, não te incomodes, pois não mereço receber-te debaixo do meu teto. 7 Por isso, nem me considerei digno de ir ao teu encontro. Mas dize uma palavra, e o meu servo será curado. 8 Pois eu também sou homem sujeito a autoridade e com soldados sob o meu comando. Digo a um: Vá, e ele vai; e a outro: Venha, e ele vem. Digo a meu servo: Faça isto, e ele faz”. 9 Ao ouvir isso, Jesus admirou-se dele e, voltando-se para a multidão que o seguia, disse: “Eu digo que nem em Israel encontrei tamanha fé”. 10 Então os homens que haviam sido enviados voltaram para casa e encontraram o servo restabelecido.

Jesus Ressuscita o Filho de uma Viúva

11 Logo depois, Jesus foi a uma cidade chamada Naim, e com ele iam os seus discípulos e uma grande multidão. 12 Ao se aproximar da porta da cidade, estava saindo o enterro do filho único de uma viúva; e uma grande multidão da cidade estava com ela. 13 Ao vê-la, o Senhor se compadeceu dela e disse: “Não chore”. 14 Depois, aproximou-se e tocou no caixão, e os que o carregavam pararam. Jesus disse: “Jovem, eu digo, levante-se!” 15 O jovem* sentou-se e começou a conversar, e Jesus o entregou à sua mãe. 16 Todos ficaram cheios de temor e louvavam a Deus. “Um grande profeta se levantou dentre nós”, diziam eles. “Deus interveio em favor do seu povo.” 17 Essas notícias sobre Jesus espalharam-se por toda a Judeia e regiões circunvizinhas.

Jesus e João Batista

18 Os discípulos de João contaram-lhe todas essas coisas. Chamando dois deles, 19 enviou-os ao Senhor para perguntarem: “És tu aquele que haveria de vir ou devemos esperar algum outro?” 20 Dirigindo-se a Jesus, aqueles homens disseram: “João Batista nos enviou para te perguntarmos: ‘És tu aquele que haveria de vir ou devemos esperar algum outro?’ ” 21 Naquele momento Jesus curou muitos que tinham males, doenças graves e espíritos malignos, e concedeu visão a muitos que eram cegos. 22 Então ele respondeu aos mensageiros: “Voltem e anunciem a João o que vocês viram e ouviram: os cegos veem, os aleijados andam, os leprosos* são purificados, os surdos ouvem, os mortos são ressuscitados e as boas-novas são pregadas aos pobres; 23 e feliz é aquele que não se escandaliza por minha causa”. 24 Depois que os mensageiros de João foram embora, Jesus começou a falar à multidão a respeito de João: “O que vocês foram ver no deserto? Um caniço agitado pelo vento? 25 Ou, o que foram ver? Um homem vestido de roupas finas? Ora, os que vestem roupas esplêndidas e se entregam ao luxo estão nos palácios. 26 Afinal, o que foram ver? Um profeta? Sim, eu digo a vocês, e mais que profeta. 27 Este é aquele a respeito de quem está escrito: “ ‘Enviarei o meu mensageiro à tua frente; ele preparará o teu caminho diante de ti’. 28 Eu digo que entre os que nasceram de mulher não há ninguém maior do que João; todavia, o menor no Reino de Deus é maior do que ele”. 29 Todo o povo, até os publicanos, ouvindo as palavras de Jesus, reconheceram que o caminho de Deus era justo, sendo batizados por João. 30 Mas os fariseus e os peritos na lei rejeitaram o propósito de Deus para eles, não sendo batizados por João. 31 “A que posso, pois, comparar os homens desta geração?”, prosseguiu Jesus. “Com que se parecem? 32 São como crianças que ficam sentadas na praça e gritam umas às outras: “ ‘Nós tocamos flauta, mas vocês não dançaram; cantamos um lamento, mas vocês não choraram’. 33 Pois veio João Batista, que jejua e não bebe* vinho, e vocês dizem: ‘Ele tem demônio’. 34 Veio o Filho do homem, comendo e bebendo, e vocês dizem: ‘Aí está um comilão e beberrão, amigo de publicanos e pecadores’. 35 Mas a sabedoria é comprovada por todos os seus discípulos*.”

Jesus é Ungido por uma Pecadora

36 Convidado por um dos fariseus para jantar, Jesus foi à casa dele e reclinou-se à mesa. 37 Ao saber que Jesus estava comendo na casa do fariseu, certa mulher daquela cidade, uma pecadora, trouxe um frasco de alabastro com perfume 38 e se colocou atrás de Jesus, a seus pés. Chorando, começou a molhar-lhe os pés com suas lágrimas. Depois os enxugou com seus cabelos, beijou-os e os ungiu com o perfume. 39 Ao ver isso, o fariseu que o havia convidado disse a si mesmo: “Se este homem fosse profeta, saberia quem nele está tocando e que tipo de mulher ela é: uma pecadora”. 40 Então lhe disse Jesus: “Simão, tenho algo a dizer a você”. “Dize, Mestre”, disse ele. 41 “Dois homens deviam a certo credor. Um lhe devia quinhentos denários* e o outro, cinquenta. 42 Nenhum dos dois tinha com que lhe pagar, por isso perdoou a dívida a ambos. Qual deles o amará mais?” 43 Simão respondeu: “Suponho que aquele a quem foi perdoada a dívida maior”. “Você julgou bem”, disse Jesus. 44 Em seguida, virou-se para a mulher e disse a Simão: “Vê esta mulher? Entrei em sua casa, mas você não me deu água para lavar os pés; ela, porém, molhou os meus pés com suas lágrimas e os enxugou com seus cabelos. 45 Você não me saudou com um beijo, mas esta mulher, desde que entrei aqui, não parou de beijar os meus pés. 46 Você não ungiu a minha cabeça com óleo, mas ela derramou perfume nos meus pés. 47 Portanto, eu digo, os muitos pecados dela lhe foram perdoados; pois ela amou muito. Mas aquele a quem pouco foi perdoado, pouco ama”. 48 Então Jesus disse a ela: “Seus pecados estão perdoados”. 49 Os outros convidados começaram a perguntar: “Quem é este que até perdoa pecados?” 50 Jesus disse à mulher: “Sua fé a salvou; vá em paz”.