Apostelgeschichte 15 | Schlachter 2000 Nova Versão Internacional

Apostelgeschichte 15 | Schlachter 2000

Die Beratung in Jerusalem über das Verhältnis zu den Heidenchristen

1 Und aus Judäa kamen einige herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht nach dem Gebrauch Moses beschneiden lasst, so könnt ihr nicht gerettet werden! 2 Da nun Zwiespalt aufkam und Paulus und Barnabas eine nicht geringe Auseinandersetzung mit ihnen hatten, bestimmten sie, dass Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen wegen dieser Streitfrage zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem hinaufziehen sollten. 3 So durchzogen sie nun als Abgeordnete der Gemeinde Phönizien und Samaria, indem sie von der Bekehrung der Heiden erzählten und allen Brüdern große Freude bereiteten. 4 Als sie aber nach Jerusalem kamen, wurden sie von der Gemeinde, den Aposteln und den Ältesten empfangen und berichteten alles, was Gott mit ihnen gewirkt hatte. 5 Aber einige von der Richtung der Pharisäer, die gläubig geworden waren, standen auf und sprachen: Man muss sie beschneiden und ihnen gebieten, das Gesetz Moses zu halten! 6 Da kamen die Apostel und die Ältesten zusammen, um diese Sache zu untersuchen. 7 Nachdem aber eine große Auseinandersetzung stattgefunden hatte, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Ihr Männer und Brüder, ihr wisst, dass Gott lange vor diesen Tagen mitten unter uns die Heiden erwählt hat, dass sie durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören und zum Glauben kommen sollten. 8 Und Gott, der die Herzen kennt, legte für sie Zeugnis ab, indem er ihnen den Heiligen Geist gab gleichwie uns; 9 und er machte keinen Unterschied zwischen uns und ihnen, nachdem er ihre Herzen durch den Glauben gereinigt hatte. 10 Weshalb versucht ihr denn jetzt Gott, indem ihr ein Joch auf den Nacken der Jünger legt, das weder unsere Väter noch wir tragen konnten? 11 Vielmehr glauben wir, dass wir durch die Gnade des Herrn Jesus Christus gerettet werden, auf gleiche Weise wie jene. 12 Da schwieg die ganze Menge und hörte Barnabas und Paulus zu, die erzählten, wie viele Zeichen und Wunder Gott durch sie unter den Heiden getan hatte. 13 Nachdem sie aber zu reden aufgehört hatten, ergriff Jakobus das Wort und sagte: Ihr Männer und Brüder, hört mir zu! 14 Simon hat erzählt, wie Gott zuerst sein Augenmerk darauf richtete, aus den Heiden ein Volk für seinen Namen anzunehmen. 15 Und damit stimmen die Worte der Propheten überein, wie geschrieben steht: 16 »Nach diesem will ich zurückkehren und die zerfallene Hütte Davids wieder aufbauen, und ihre Trümmer will ich wieder bauen und sie wieder aufrichten, 17 damit die Übriggebliebenen der Menschen den Herrn suchen, und alle Heiden, über die mein Name ausgerufen worden ist, spricht der Herr, der all dies tut.«* 18 Gott sind alle seine Werke von Ewigkeit her bekannt. 19 Darum urteile ich, dass man denjenigen aus den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten auflegen soll, 20 sondern ihnen nur schreiben soll, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten* und vom Blut zu enthalten. 21 Denn Mose hat von alten Zeiten her in jeder Stadt solche, die ihn verkündigen, da er in den Synagogen an jedem Sabbat vorgelesen wird.

Das Schreiben an die Gemeinden

22 Daraufhin beschlossen die Apostel und die Ältesten zusammen mit der ganzen Gemeinde, Männer aus ihrer Mitte zu erwählen und mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas mit dem Beinamen Barsabas und Silas, führende Männer unter den Brüdern. 23 Und sie sandten durch ihre Hand folgendes Schreiben: Die Apostel und die Ältesten und die Brüder entbieten den Brüdern in Antiochia und in Syrien und Cilicien, die aus den Heiden sind, ihren Gruß! 24 Da wir gehört haben, dass etliche, die von uns ausgegangen sind, euch durch Reden verwirrt und eure Seelen unsicher gemacht haben, indem sie sagen, man müsse sich beschneiden lassen und das Gesetz halten, ohne dass wir sie dazu beauftragt hätten, 25 so haben wir, die wir einmütig versammelt waren, beschlossen, Männer zu erwählen und zu euch zu senden mit unseren geliebten Barnabas und Paulus, 26 Männern, die ihr Leben hingegeben haben für den Namen unseres Herrn Jesus Christus. 27 Wir haben deshalb Judas und Silas gesandt, die euch mündlich dasselbe verkündigen sollen. 28 Es hat nämlich dem Heiligen Geist und uns gefallen, euch keine weitere Last aufzuerlegen, außer diesen notwendigen Dingen, 29 dass ihr euch enthaltet von Götzenopfern und von Blut und vom Erstickten und von Unzucht; wenn ihr euch davor bewahrt, so handelt ihr recht. Lebt wohl! 30 So wurden sie nun verabschiedet und gingen nach Antiochia, und sie versammelten die Menge und übergaben das Schreiben. 31 Und als sie es gelesen hatten, freuten sie sich über den Trost. 32 Und Judas und Silas, die selbst auch Propheten waren, ermahnten die Brüder mit vielen Worten und stärkten sie. 33 Und nachdem sie einige Zeit dort zugebracht hatten, wurden sie von den Brüdern mit Frieden zu den Aposteln zurückgesandt. 34 Silas aber beschloss, dort zu bleiben. 35 Paulus und Barnabas hielten sich aber in Antiochia auf und lehrten und verkündigten zusammen mit noch vielen anderen das Wort des Herrn.

Trennung von Paulus und Barnabas. Aufbruch von Paulus zur zweiten Missionsreise

36 Nach etlichen Tagen aber sprach Paulus zu Barnabas: Lass uns wieder umkehren und in all den Städten, in denen wir das Wort des Herrn verkündigt haben, nach unseren Brüdern sehen, wie es um sie steht! 37 Barnabas aber riet dazu, den Johannes, der Markus genannt wird, mitzunehmen. 38 Paulus jedoch hielt es für richtig, dass der, welcher in Pamphylien von ihnen weggegangen und nicht mit ihnen zu dem Werk gekommen war, nicht mitgenommen werden sollte. 39 Deshalb entstand eine heftige Auseinandersetzung, sodass sie sich voneinander trennten; und Barnabas nahm Markus zu sich und fuhr mit dem Schiff nach Zypern. 40 Paulus aber wählte sich Silas und zog aus, von den Brüdern der Gnade Gottes anbefohlen. 41 Und er durchzog Syrien und Cilicien und stärkte die Gemeinden.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nova Versão Internacional

O Concílio de Jerusalém

1 Alguns homens desceram da Judeia para Antioquia e passaram a ensinar aos irmãos: “Se vocês não forem circuncidados conforme o costume ensinado por Moisés, não poderão ser salvos”. 2 Isso levou Paulo e Barnabé a uma grande contenda e discussão com eles. Assim, Paulo e Barnabé foram designados, com outros, para irem a Jerusalém tratar dessa questão com os apóstolos e com os presbíteros. 3 A igreja os enviou e, ao passarem pela Fenícia e por Samaria, contaram como os gentios tinham se convertido; essas notícias alegravam muito a todos os irmãos. 4 Chegando a Jerusalém, foram bem recebidos pela igreja, pelos apóstolos e pelos presbíteros, a quem relataram tudo o que Deus tinha feito por meio deles. 5 Então se levantaram alguns do partido religioso dos fariseus que haviam crido e disseram: “É necessário circuncidá-los e exigir deles que obedeçam à Lei de Moisés”. 6 Os apóstolos e os presbíteros se reuniram para considerar essa questão. 7 Depois de muita discussão, Pedro levantou-se e dirigiu-se a eles: “Irmãos, vocês sabem que há muito tempo Deus me escolheu dentre vocês para que os gentios ouvissem de meus lábios a mensagem do evangelho e cressem. 8 Deus, que conhece os corações, demonstrou que os aceitou, dando-lhes o Espírito Santo, como antes nos tinha concedido. 9 Ele não fez distinção alguma entre nós e eles, visto que purificou os seus corações pela fé. 10 Então, por que agora vocês estão querendo tentar a Deus, pondo sobre os discípulos um jugo que nem nós nem nossos antepassados conseguimos suportar? 11 De modo nenhum! Cremos que somos salvos pela graça de nosso Senhor Jesus, assim como eles também”. 12 Toda a assembleia ficou em silêncio, enquanto ouvia Barnabé e Paulo falando de todos os sinais e maravilhas que, por meio deles, Deus fizera entre os gentios. 13 Quando terminaram de falar, Tiago tomou a palavra e disse: “Irmãos, ouçam-me. 14 Simão nos expôs como Deus, no princípio, voltou-se para os gentios a fim de reunir dentre as nações um povo para o seu nome. 15 Concordam com isso as palavras dos profetas, conforme está escrito: 16 “ ‘Depois disso voltarei e reconstruirei a tenda caída de Davi. Reedificarei as suas ruínas, e a restaurarei, 17 para que o restante dos homens busque o Senhor, e todos os gentios sobre os quais tem sido invocado o meu nome, diz o Senhor, que faz estas coisas’ 18 conhecidas desde os tempos antigos.* 19 “Portanto, julgo que não devemos pôr dificuldades aos gentios que estão se convertendo a Deus. 20 Ao contrário, devemos escrever a eles, dizendo-lhes que se abstenham de comida contaminada pelos ídolos, da imoralidade sexual, da carne de animais estrangulados e do sangue. 21 Pois, desde os tempos antigos, Moisés é pregado em todas as cidades, sendo lido nas sinagogas todos os sábados”.

A Carta do Concílio aos Cristãos Gentios

22 Então os apóstolos e os presbíteros, com toda a igreja, decidiram escolher alguns dentre eles e enviá-los a Antioquia com Paulo e Barnabé. Escolheram Judas, chamado Barsabás, e Silas, dois líderes entre os irmãos. 23 Com eles enviaram a seguinte carta: Os irmãos apóstolos e presbíteros,* aos cristãos gentios que estão em Antioquia, na Síria e na Cilícia: Saudações. 24 Soubemos que alguns saíram de nosso meio, sem nossa autorização, e os perturbaram, transtornando a mente de vocês com o que disseram. 25 Assim, concordamos todos em escolher alguns homens e enviá-los a vocês com nossos amados irmãos Paulo e Barnabé, 26 homens que têm arriscado a vida pelo nome de nosso Senhor Jesus Cristo. 27 Portanto, estamos enviando Judas e Silas para confirmarem verbalmente o que estamos escrevendo. 28 Pareceu bem ao Espírito Santo e a nós não impor a vocês nada além das seguintes exigências necessárias: 29 Que se abstenham de comida sacrificada aos ídolos, do sangue, da carne de animais estrangulados e da imoralidade sexual. Vocês farão bem em evitar essas coisas. Que tudo lhes vá bem. 30 Uma vez despedidos, os homens desceram para Antioquia, onde reuniram a igreja e entregaram a carta. 31 Os irmãos a leram e se alegraram com a sua animadora mensagem. 32 Judas e Silas, que eram profetas, encorajaram e fortaleceram os irmãos com muitas palavras. 33 Tendo passado algum tempo ali, foram despedidos pelos irmãos com a bênção da paz para voltarem aos que os tinham enviado, 34 mas Silas decidiu ficar.* 35 Paulo e Barnabé permaneceram em Antioquia, onde, com muitos outros, ensinavam e pregavam a palavra do Senhor.

O Desentendimento entre Paulo e Barnabé

36 Algum tempo depois, Paulo disse a Barnabé: “Voltemos para visitar os irmãos em todas as cidades onde pregamos a palavra do Senhor, para ver como estão indo”. 37 Barnabé queria levar João, também chamado Marcos. 38 Mas Paulo não achava prudente levá-lo, pois ele, abandonando-os na Panfília, não permanecera com eles no trabalho. 39 Tiveram um desentendimento tão sério que se separaram. Barnabé, levando consigo Marcos, navegou para Chipre, 40 mas Paulo escolheu Silas e partiu, encomendado pelos irmãos à graça do Senhor. 41 Passou, então, pela Síria e pela Cilícia, fortalecendo as igrejas.