Hebräer 4 | Schlachter 2000 New International Reader’s Version

Hebräer 4 | Schlachter 2000

Nur durch den Glauben an das Evangelium kann Israel in die Sabbatruhe eingehen

1 So lasst uns nun mit Furcht darauf bedacht sein, dass sich nicht etwa bei jemand von euch herausstellt, dass er zurückgeblieben ist, während doch die Verheißung zum Eingang in seine Ruhe noch besteht! 2 Denn auch uns ist eine Heilsbotschaft verkündigt worden, gleichwie jenen; aber das Wort der Verkündigung hat jenen nicht geholfen, weil es bei den Hörern nicht mit dem Glauben verbunden war. 3 Denn wir, die wir gläubig geworden sind, gehen in die Ruhe ein, wie er gesagt hat: »Dass ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen«. Und doch waren die Werke seit Grundlegung der Welt beendigt; 4 denn er hat an einer Stelle von dem siebten [Tag] so gesprochen: »Und Gott ruhte am siebten Tag von allen seinen Werken«*, 5 und an dieser Stelle wiederum: »Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen!« 6 Da nun noch vorbehalten bleibt, dass etliche in sie eingehen sollen, und die, welchen zuerst die Heilsbotschaft verkündigt worden ist, wegen ihres Unglaubens nicht eingegangen sind, 7 so bestimmt er wiederum einen Tag, ein »Heute«, indem er nach so langer Zeit durch David sagt, wie es gesagt worden ist: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht!« 8 Denn wenn Josua sie zur Ruhe gebracht hätte, so würde nicht danach von einem anderen Tag gesprochen. 9 Also bleibt dem Volk Gottes noch eine Sabbatruhe vorbehalten; 10 denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken, gleichwie Gott von den seinen. 11 So wollen wir denn eifrig bestrebt sein, in jene Ruhe einzugehen, damit nicht jemand als ein gleiches Beispiel des Unglaubens zu Fall kommt.

Die Kraft des Wortes Gottes

12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens. 13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern alles ist enthüllt und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft zu geben haben.

Jesus Christus, unser großer Hohepriester

14 Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis! 15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem versucht worden ist in ähnlicher Weise [wie wir], doch ohne Sünde. 16 So lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

New International Reader’s Version

God’s people enter his Sabbath rest

1 God’s promise of enjoying his rest still stands. So be careful that none of you fails to receive it. 2 The good news was announced to our people of long ago. It has also been preached to us. The message they heard didn’t have any value for them. That’s because they didn’t share the faith of those who obeyed. 3 Now we who have believed enjoy that rest. God said, ‘When I was angry, I made a promise. I said, “They will never enjoy the rest I planned for them.” ’ Ever since God created the world, his works have been finished. 4 Somewhere he spoke about the seventh day. He said, ‘On the seventh day God rested from all his works.’ 5 In the part of Scripture I talked about earlier God spoke. He said, ‘They will never enjoy the rest I planned for them.’ 6 It is still true that some people will enjoy this rest. But those who had the good news announced to them earlier didn’t go in. That’s because they didn’t obey. 7 So God again chose a certain day. He named it Today. He did this when he spoke through David a long time later. Here is what was written in the Scripture already given. ‘Listen to his voice today. If you hear it, don’t be stubborn.’ 8 Suppose Joshua had given them rest. If he had, God would not have spoken later about another day. 9 So there is still a Sabbath rest for God’s people. 10 God rested from his work. Those who enjoy God’s rest also rest from their works. 11 So let us make every effort to enjoy that rest. Then no one will die by disobeying as they did. 12 The word of God is alive and active. It is sharper than any sword that has two edges. It cuts deep enough to separate soul from spirit. It can separate bones from joints. It judges the thoughts and purposes of the heart. 13 Nothing God created is hidden from him. His eyes see everything. He will hold us responsible for everything we do.

Jesus is the great high priest

14 We have a great high priest. He has gone up into heaven. He is Jesus the Son of God. So let us hold firmly to what we say we believe. 15 We have a high priest who can feel it when we are weak and hurting. We have a high priest who has been tempted in every way, just as we are. But he did not sin. 16 So let us boldly approach God’s throne of grace. Then we will receive mercy. We will find grace to help us when we need it.