Hebräer 11 | Schlachter 2000
New International Reader’s Version
Hebräer 11 | Schlachter 2000
Das Wesen des Glaubens und die Glaubenszeugen des alten Bundes
1Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.2Durch diesen haben die Alten ein gutes Zeugnis erhalten.3Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, sodass die Dinge, die man sieht, nicht aus Sichtbarem entstanden sind.
Abel, Henoch und Noah
4Durch Glauben brachte Abel Gott ein besseres Opfer dar als Kain; durch ihn erhielt er das Zeugnis, dass er gerecht sei, indem Gott über seine Gaben Zeugnis ablegte, und durch ihn redet er noch, obwohl er gestorben ist.5Durch Glauben wurde Henoch entrückt, sodass er den Tod nicht sah, und er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung wurde ihm das Zeugnis gegeben, dass er Gott wohlgefallen hatte.6Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass er die belohnen wird, welche ihn suchen.7Durch Glauben baute Noah, als er eine göttliche Weisung empfangen hatte über die Dinge, die man noch nicht sah, von Gottesfurcht bewegt eine Arche zur Rettung seines Hauses; durch ihn verurteilte er die Welt und wurde ein Erbe der Gerechtigkeit aufgrund des Glaubens.
Der Glaubensweg Abrahams
8Durch Glauben gehorchte Abraham, als er berufen wurde, nach dem Ort auszuziehen, den er als Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er kommen werde.9Durch Glauben hielt er sich in dem Land der Verheißung auf wie in einem fremden, und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung;10denn er wartete auf die Stadt, welche die Grundfesten hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.11Durch Glauben erhielt auch Sarah selbst die Kraft, schwanger zu werden, und sie gebar, obwohl sie über das geeignete Alter hinaus war, weil sie den für treu achtete, der es verheißen hatte.12Darum sind auch von einem Einzigen, der doch erstorben war, Nachkommen hervorgebracht worden, so zahlreich wie die Sterne des Himmels und wie der Sand am Ufer des Meeres, der nicht zu zählen ist.
Die Glaubenden sind Fremdlinge auf Erden
13Diese alle sind im Glauben gestorben, ohne das Verheißene empfangen zu haben, sondern sie haben es nur von ferne gesehen und waren davon überzeugt, und haben es willkommen geheißen und bekannt, dass sie Gäste ohne Bürgerrecht und Fremdlinge* sind auf Erden;14denn die solches sagen, geben damit zu erkennen, dass sie ein Vaterland suchen.15Und hätten sie dabei jenes im Sinn gehabt, von dem sie ausgegangen waren, so hätten sie ja Gelegenheit gehabt, zurückzukehren;16nun aber trachten sie nach einem besseren, nämlich einem himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden; denn er hat ihnen eine Stadt* bereitet.
Der Glaube von Abraham, Isaak, Jakob und Joseph
17Durch Glauben brachte Abraham den Isaak dar, als er geprüft wurde, und opferte den Eingeborenen, er, der die Verheißungen empfangen hatte,18zu dem gesagt worden war: »In Isaak soll dir ein Same berufen werden«.*19Er zählte darauf, dass Gott imstande ist, auch aus den Toten aufzuerwecken, weshalb er ihn auch als ein Gleichnis wieder erhielt.20Durch Glauben segnete Isaak den Jakob und den Esau im Hinblick auf zukünftige Dinge.21Durch Glauben segnete Jakob, als er im Sterben lag, jeden der Söhne Josephs und betete an, auf seinen Stab gestützt.22Durch Glauben gedachte Joseph bei seinem Ende an den Auszug der Söhne Israels und traf Anordnungen wegen seiner Gebeine.
Der Glaubensweg des Mose
23Durch Glauben wurde Mose nach seiner Geburt von seinen Eltern drei Monate lang verborgen gehalten, weil sie sahen, dass er ein schönes Kind war; und sie fürchteten das Gebot des Königs nicht.24Durch Glauben weigerte sich Mose, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter des Pharao zu heißen.25Er zog es vor, mit dem Volk Gottes Bedrängnis zu erleiden, anstatt den vergänglichen Genuss der Sünde zu haben,26da er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt als die Schätze, die in Ägypten waren; denn er sah die Belohnung an.27Durch Glauben verließ er Ägypten, ohne die Wut des Königs zu fürchten; denn er hielt sich an den Unsichtbaren, als sähe er ihn.28Durch Glauben hat er das Passah durchgeführt und das Besprengen mit Blut, damit der Verderber ihre Erstgeborenen nicht antaste.29Durch Glauben gingen sie durch das Rote Meer wie durch das Trockene, während die Ägypter ertranken, als sie das versuchten.30Durch Glauben fielen die Mauern von Jericho, nachdem sie sieben Tage umzogen worden waren.31Durch Glauben ging Rahab, die Hure, nicht verloren mit den Ungläubigen, weil sie die Kundschafter mit Frieden aufgenommen hatte.
Die gläubigen Israeliten
32Und was soll ich noch sagen? Die Zeit würde mir ja fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon und Barak und Simson und Jephta und David und Samuel und den Propheten,33die durch Glauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheißungen erlangten, die Rachen der Löwen verstopften;34sie haben die Gewalt des Feuers ausgelöscht, sind der Schärfe des Schwertes entkommen, sie sind aus Schwachheit zu Kraft gekommen, sind stark geworden im Kampf, haben die Heere der Fremden in die Flucht gejagt.35Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung wieder; andere aber ließen sich martern und nahmen die Befreiung nicht an, um eine bessere Auferstehung zu erlangen;36und andere erfuhren Spott und Geißelung, dazu Ketten und Gefängnis;37sie wurden gesteinigt, zersägt, versucht, sie erlitten den Tod durchs Schwert, sie zogen umher in Schafspelzen und Ziegenfellen, erlitten Mangel, Bedrückung, Misshandlung;38sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in Wüsten und Gebirgen, in Höhlen und Löchern der Erde.39Und diese alle, obgleich sie durch den Glauben ein gutes Zeugnis empfingen, haben das Verheißene nicht erlangt,40weil Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollendet würden.
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Faith that produces action
1Faith is being sure of what we hope for. It is being sure of what we do not see.2That is what the people of long ago were praised for.3We have faith. So we understand that everything was made when God commanded it. That’s why we believe that what we see was not made out of what could be seen.4Abel had faith. So he brought to God a better offering than Cain did. Because of his faith Abel was praised as a godly man. God said good things about his offerings. Because of his faith Abel still speaks. He speaks even though he is dead.5Enoch had faith. So he was taken from this life. He didn’t die. ‘He couldn’t be found, because God had taken him away.’ Before God took him, Enoch was praised as one who pleased God.6Without faith it is impossible to please God. Those who come to God must believe that he exists. And they must believe that he rewards those who look to him.7Noah had faith. So he built an ark to save his family. He built it because of his great respect for God. God had warned him about things that could not yet be seen. Because of his faith Noah showed the world that it was guilty. Because of his faith he was considered right with God.8Abraham had faith. So he obeyed God. God called him to go to a place he would later receive as his own. So he went. He did it even though he didn’t know where he was going.9Because of his faith he made his home in the land God had promised him. Abraham was like an outsider in a strange country. He lived there in tents. So did Isaac and Jacob. They received the same promise he did.10Abraham was looking forward to the city that has foundations. He was waiting for the city that God planned and built.11And Sarah had faith. So God made it possible for her to become a mother. She became a mother even though she was too old to have children. But Sarah believed that the God who made the promise was faithful.12Abraham was past the time when he could have children. But many children came from that one man. They were as many as the stars in the sky. They were as many as the grains of sand on the seashore. No one could count them.13All these people were still living by faith when they died. They didn’t receive the things God had promised. They only saw them and welcomed them from a long way off. They openly said that they were outsiders and strangers on earth.14People who say things like that show that they are looking for a country of their own.15What if they had been thinking of the country they had left? Then they could have returned to it.16Instead, they longed for a better country. They wanted a heavenly one. So God is pleased when they call him their God. In fact, he has prepared a city for them.17Abraham had faith. So when God tested him, Abraham offered Isaac as a sacrifice. Abraham had held on tightly to the promises. But he was about to offer his one and only son.18God had said to him, ‘Your family line will continue through Isaac.’ Even so, Abraham was going to offer him up.19Abraham did this, because he believed that God could even raise the dead. In a way, he did receive Isaac back from death.20Isaac had faith. So he blessed Jacob and Esau. He told them what was ahead for them.21Jacob had faith. So he blessed each of Joseph’s sons. He blessed them when he was dying. Because of his faith he worshipped God. Jacob worshipped as he leaned on the top of his walking stick.22Joseph had faith. So he spoke to the people of Israel about how they would leave Egypt someday. When his death was near, he spoke about where to bury his bones.23Moses’ parents had faith. So they hid him for three months after he was born. They saw he was a special child. They were not afraid of the king’s command.24Moses had faith. So he refused to be called the son of Pharaoh’s daughter. That happened after he had grown up.25He chose to be treated badly together with the people of God. He chose not to enjoy sin’s pleasures. They only last for a short time.26He suffered shame because of Christ. He thought it had great value. Moses considered it better than the riches of Egypt. He was looking ahead to his reward.27Because of his faith, Moses left Egypt. It wasn’t because he was afraid of the king’s anger. He didn’t let anything stop him. That’s because he saw the God who can’t be seen.28Because of his faith, Moses was the first to keep the Passover Feast. He commanded the people of Israel to sprinkle blood on their doorways. He did it so that the destroying angel would not touch their eldest sons.29The people of Israel had faith. So they passed through the Red Sea. They went through it as if it were dry land. The Egyptians tried to do it also. But they drowned.30Israel’s army had faith. So the walls of Jericho fell down. It happened after they had marched around the city for seven days.31Rahab, the prostitute, had faith. So she welcomed the spies. That’s why she wasn’t killed with those who didn’t obey God.32What more can I say? I don’t have time to tell about all the others. I don’t have time to talk about Gideon, Barak, Samson and Jephthah. I don’t have time to tell about David and Samuel and the prophets.33Because of their faith they took over kingdoms. They ruled fairly. They received the blessings God had promised. They shut the mouths of lions.34They put out great fires. They escaped being killed by swords. Their weakness was turned to strength. They became powerful in battle. They beat back armies from other countries.35Women received back their dead. The dead were raised to life again. There were others who were made to suffer greatly. But they refused to be set free. They did this so that after death they would be raised to an even better life.36Some were made fun of and even whipped. Some were held by chains. Some were put in prison.37Some were killed with stones. Some were sawn in two. Some were killed by swords. They went around wearing the skins of sheep and goats. They were poor. They were attacked. They were treated badly.38The world was not worthy of them. They wandered in deserts and mountains. They lived in caves. They lived in holes in the ground.39All these people were praised because they had faith. But none of them received what God had promised.40That’s because God had planned something better for us. So they would only be made perfect together with us.
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