Psalm 84 | Schlachter 2000 Neue Genfer Übersetzung

Psalm 84 | Schlachter 2000
1 Dem Vorsänger. Auf der Gittit. Von den Söhnen Korahs. Ein Psalm. 2 Wie lieblich sind deine Wohnungen, o HERR der Heerscharen! 3 Meine Seele verlangte und sehnte sich nach den Vorhöfen des HERRN; nun jubeln mein Herz und mein Leib dem lebendigen Gott zu! 4 Hat doch der Sperling ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest für sich, wo sie ihre Jungen hinlegen kann: deine Altäre, o HERR der Heerscharen, mein König und mein Gott! 5 Wohl denen, die in deinem Haus wohnen; sie preisen dich allezeit! (Sela.) 6 Wohl dem Menschen, dessen Stärke in dir liegt, [wohl denen], in deren Herzen gebahnte Wege sind! 7 Wenn solche durch das Tal der Tränen gehen, machen sie es zu lauter Quellen, und der Frühregen bedeckt es mit Segen. 8 Sie schreiten von Kraft zu Kraft, erscheinen vor Gott in Zion. 9 HERR, Gott der Heerscharen, höre mein Gebet; du Gott Jakobs, achte darauf! (Sela.) 10 O Gott, unser Schild, sieh doch; blicke auf das Angesicht deines Gesalbten! 11 Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend; ich will lieber an der Schwelle im Haus meines Gottes stehen, als wohnen in den Zelten der Gottlosen! 12 Denn Gott, der HERR, ist Sonne und Schild; der HERR gibt Gnade und Herrlichkeit, wer in Lauterkeit wandelt, dem versagt er nichts Gutes. 13 O HERR der Heerscharen, wohl dem Menschen, der auf dich vertraut!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Neue Genfer Übersetzung

Sehnsucht nach Gottes Heiligtum

1 Für den Dirigenten*. Auf beschwingte Weise zu begleiten*. Von den Korachitern*. Ein Psalm. 2 Wie schön sind doch deine Wohnungen, allmächtiger HERR*! 3 Ich sehne mich von ganzem Herzen, ja, ich verzehre mich vor Verlangen* nach den Vorhöfen ´am Heiligtum` des HERRN. Mit Leib und Seele juble ich dem lebendigen Gott zu. 4 Selbst der Spatz hat ein Zuhause gefunden, die Schwalbe ein Nest für sich, wo sie ihre Jungen versteckt hat – nämlich bei deinen Altären, du allmächtiger HERR, mein König und mein Gott. 5 Glücklich zu nennen sind alle, die in deinem Haus wohnen dürfen, sie werden dich für immer preisen. //* 6 Glücklich zu nennen ist, wer seine Stärke in dir gefunden hat, alle die, deren Herz erfüllt ist von dem Wunsch, zu deinem Heiligtum zu pilgern*. 7 Durchqueren sie das Tal der Dürre*, so wird es durch sie zu einem Ort mit Quellen, und auch der Herbstregen* schenkt dem Tal wieder Fruchtbarkeit*. 8 Sie empfangen auf Schritt und Tritt neue Kraft*, bis sie dann vor Gott auf dem Berg Zion stehen. 9 HERR, du allmächtiger Gott*, höre mein Gebet, schenk mir ein offenes Ohr, du Gott der Nachkommen Jakobs! // 10 Achte doch auf unseren König, der uns Schutz bietet, o Gott, ja, blicke wohlwollend auf den, der von dir gesalbt wurde!* 11 Ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als tausend andere sonst. Ich will lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes als dort zu wohnen, wo die Gottlosigkeit herrscht! 12 Denn Gott, der HERR, ist unsere Sonne, er beschützt uns wie ein Schild. Gnade schenkt der HERR, und er lässt uns zu Ehren kommen. Denen, die aufrichtig ihren Weg gehen, enthält er nichts Gutes vor. 13 Allmächtiger HERR, glücklich zu nennen ist der Mensch, der auf dich vertraut!