Psalm 81 | Schlachter 2000
1Dem Vorsänger. Auf der Gittit. Von Asaph.2Singt fröhlich Gott, der unsere Stärke ist, jauchzt dem Gott Jakobs!3Stimmt ein Lied an und nehmt das Tamburin zur Hand, die liebliche Laute samt der Harfe!4Stoßt am Neumond in das Horn, am Vollmond, zum Tag unseres Festes!5Denn das ist eine Satzung für Israel, es ist eine Verordnung des Gottes Jakobs.6Er setzte es ein als Zeugnis für Joseph, als er auszog gegen das Land Ägypten. — Eine Sprache, die ich nicht kannte, höre ich:7»Ich habe die Last von seiner Schulter genommen, seine Hände sind den Tragkorb losgeworden.8Als du mich anriefst in der Not, da brachte ich dir Rettung; ich antwortete dir im Donnergewölk und prüfte dich am Haderwasser. (Sela.)9Höre, mein Volk, ich will dich ermahnen; Israel, wenn du mir doch Gehör schenken wolltest!10Kein anderer Gott soll bei dir sein, und einen fremden Gott bete nicht an!11Ich bin der HERR, dein Gott, der dich heraufgeführt hat aus dem Land Ägypten. Tue deinen Mund weit auf, so will ich ihn füllen!12Aber mein Volk hat meiner Stimme nicht gehorcht, und Israel war mir nicht zu Willen.13Da gab ich sie dahin in die Verstocktheit ihres Herzens, dass sie wandelten nach ihrem eigenen Rat.14O dass doch mein Volk mir gehorsam wäre, und Israel in meinen Wegen wandelte!15Wie bald wollte ich ihre Feinde demütigen und meine Hand wenden gegen ihre Widersacher!16Die den HERRN hassen, müssten sich ihm schmeichelnd unterwerfen; ihre Zeit aber würde ewiglich währen!17Und Er würde sie mit dem besten Weizen speisen; ja, mit Honig aus dem Felsen würde ich dich sättigen!«
Neue Genfer Übersetzung
Eine Festrede Gottes an sein Volk
1Für den Dirigenten*. Auf beschwingte Weise zu begleiten*. Von Asaf.2Jubelt Gott zu, der unsere Stärke ist! Brecht in Freudenrufe aus ihm zu Ehren, dem Gott der Nachkommen Jakobs!3Stimmt an den Gesang, lasst die Pauke ertönen, die wohlklingende Zither mitsamt der Harfe.4Bei Neumond blast das Widderhorn und auch an unserem Festtag bei Vollmond!5Denn dies ist eine Ordnung für Israel, eine Weisung vom Gott der Nachkommen Jakobs.6Damals tat er den Nachkommen Josefs seinen Willen kund, als er sich aufmachte, um über Ägypten Gericht zu halten. Ich höre Worte, die ich bisher noch nicht vernommen habe:7»Ich habe seine Schulter von der drückenden Last befreit, seine Hände müssen den schweren Korb nicht mehr tragen.8In deiner Not hast du zu mir geschrien, und ich habe dir herausgeholfen. Verhüllt durch Gewitterwolken antwortete ich dir; und in Meriba, wo ich dir später Wasser gab*, stellte ich dich auf die Probe. //*9Höre nun, mein Volk, ich will dich ermahnen! Israel, würdest du doch auf mich hören!10Kein fremder Gott soll bei dir sein; vor keinem Gott, den andere Völker verehren, sollst du dich niederwerfen.11Ich allein bin der HERR, dein Gott, der dich aus Ägypten herausgeführt hat. Öffne deinen Mund weit, damit ich ihn ´mit Gutem` füllen kann!12Aber mein Volk hörte nicht auf meine Stimme, Israel hat mir nicht gehorcht.13Da überließ ich sie den Folgen ihres Starrsinns; sie lebten so, wie sie es selbst für richtig hielten.14Ach, würde mein Volk doch auf mich hören, würde Israel doch auf meinen Wegen gehen!15Wie schnell würde ich ihre Feinde in die Knie zwingen und meine strafende Hand erheben gegen alle, die sie bedrängen.«16Ja, alle, die den HERRN hassen, müssten ihm Ergebenheit zeigen*, und ihre Strafe würde ewig dauern*.17Israel aber würde er* mit dem besten Weizen speisen und mit wildem Honig aus den Bergen sättigen.
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