Psalm 129 | Schlachter 2000 Neue Genfer Übersetzung

Psalm 129 | Schlachter 2000
1 Ein Wallfahrtslied. Sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend an — so soll Israel sprechen —, 2 sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend an, und sie haben mich doch nicht überwältigt. 3 Auf meinem Rücken haben Pflüger gepflügt und ihre Furchen lang gezogen. 4 Der HERR ist gerecht; er hat die Stricke der Gottlosen zerschnitten. 5 Es müssen zuschanden werden und zurückweichen alle, die Zion hassen; 6 sie müssen werden wie das Gras auf den Dächern, das verdorrt ist, bevor man es ausrauft, 7 mit dem kein Schnitter seine Hand füllt und kein Garbenbinder seinen Schoß; 8 von denen auch die Vorübergehenden nicht sagen: »Der Segen des HERRN sei mit euch! Wir segnen euch im Namen des HERRN!«

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Neue Genfer Übersetzung

Israels Feinde behalten nicht die Oberhand

1 Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.* Oft hat man mich angefeindet von meiner Jugend an – so soll Israel sagen – 2 oft hat man mich angefeindet von Jugend an, aber keinem gelang es, mich zu überwältigen!* 3 Auf meinem Rücken haben die Feinde ihre Furchen gezogen ´wie auf einem Acker`, ja, lange Furchen haben sie gezogen. 4 Der HERR aber ist gerecht, er hat die Stricke durchschnitten, mit denen die Gottlosen mich gebunden hielten. 5 In Schande sollen sie fallen und den Rückzug antreten, sie alle, die Zion hassen. 6 Es soll ihnen ergehen wie dem Gras auf den Dächern: kaum sprießt es auf, da ist es schon wieder verdorrt. 7 Kein Schnitter sammelt es auf, niemand bündelt es zu Garben.* 8 Und so ruft auch niemand, der vorübergeht, den Gruß: »Der HERR segne euch!« Wir segnen euch im Namen des HERRN!