Psalm 92 | Schlachter 2000 Neue Genfer Übersetzung

Psalm 92 | Schlachter 2000
1 Ein Psalmlied. Für den Sabbattag. 2 Gut ist’s, dem HERRN zu danken, und deinem Namen zu lobsingen, du Höchster; 3 am Morgen deine Gnade zu verkünden und in den Nächten deine Treue, 4 auf der zehnsaitigen Laute und der Harfe, mit dem Klang der Zither. 5 Denn du hast mich erfreut, o HERR, durch dein Tun, und ich juble über die Werke deiner Hände: 6 HERR, wie sind deine Werke so groß; deine Gedanken sind sehr tief! 7 Ein unvernünftiger Mensch erkennt das nicht, und der Törichte begreift es nicht. 8 Wenn die Gottlosen sprossen wie das Gras und alle Übeltäter blühen, so ist’s doch nur, damit sie für immer vertilgt werden. 9 Du aber, HERR, bist auf ewig erhaben! 10 Denn siehe, HERR, deine Feinde, siehe, deine Feinde kommen um; alle Übeltäter sollen zerstreut werden! 11 Aber mein Horn erhöhst du wie das eines Büffels; ich bin übergossen mit frischem Öl. 12 Mein Auge wird mit Freuden herabschauen auf die, die mir auflauern, und mein Ohr wird mit Freuden hören vom Geschick der Bösen, die sich gegen mich erheben. 13 Der Gerechte wird sprossen wie ein Palmbaum, er wird wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon. 14 Die gepflanzt sind im Haus des HERRN, sie werden gedeihen in den Vorhöfen unsres Gottes; 15 noch im Alter tragen sie Frucht, sind saftvoll und frisch, 16 um zu verkünden, dass der HERR gerecht ist. Er ist mein Fels, und kein Unrecht ist an ihm!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Neue Genfer Übersetzung

Ein Lied zum Sabbat

1 Ein Psalm. Ein Lied für den Sabbat. 2 Wie schön ist es, dem HERRN zu danken – deinen Namen, du Höchster, zu besingen! 3 Morgen für Morgen deine Gnade zu verkünden und in den Nächten deine Treue, 4 zum Klang der zehnsaitigen Laute und der Harfe, zum kunstvollen Spiel auf der Zither. 5 Denn du, HERR, bereitest mir Freude durch dein Wirken; ja, ich juble über alles, was du mit mächtiger Hand geschaffen hast. 6 Wie großartig ist doch dein Tun und Walten, HERR, unendlich tief sind deine Gedanken! 7 Ein Mensch ohne Verstand erkennt dies nicht, ein Dummkopf sieht das leider nicht ein. 8 Mögen die Gottlosen auch wachsen und gedeihen wie das Gras, mögen alle, die nur Unheil anrichten, grünen und blühen – so doch nur, damit sie für immer vernichtet werden! 9 Du aber, HERR, bist erhaben für immer und ewig!* 10 Doch deine Feinde, HERR, ja, deine Feinde werden umkommen. Die nur Unheil anrichten, werden in alle Winde zerstreut. 11 Mir aber verhilfst du zu neuer Kraft, lässt mich stark sein wie ein Stier, der seine Hörner emporreckt. Du überschüttest mich mit Ansehen und Ehre.* 12 Mein Auge weidet sich am Schicksal meiner Feinde, erfreut werde ich mit eigenen Ohren hören, was mit denen geschieht, die voller Bosheit gegen mich vorgehen. 13 Alle, die nach Gottes Willen leben, gleichen einer immergrünen Palme*, einer mächtigen Zeder auf dem Libanon. 14 Sie sind verwurzelt im Haus des HERRN, dort, in den Vorhöfen unseres Gottes, grünen sie immerzu. 15 Selbst in hohem Alter sprießen sie noch, sie stehen in vollem Saft und haben immer grüne Blätter. 16 Mit ihrem ganzen Leben verkünden sie: Der HERR hält sich an seine Zusagen.* Ja, er ist mein Fels, kein Unrecht ist bei ihm zu finden.