Psalm 76 | Schlachter 2000
1Dem Vorsänger. Mit Saitenspiel. Ein Psalmlied, von Asaph.2Gott ist in Juda bekannt, sein Name ist groß in Israel;3in Salem ist sein Zelt und seine Wohnung in Zion.4Dort zerbricht er die Blitze des Bogens, Schild, Schwert und Kriegsgerät. (Sela.)5Glanzvoll bist du, Mächtiger, Über den Bergen von Beute!6Die Tapferen werden ausgeplündert; sie sinken in ihren Schlaf, und den Kriegsleuten versagen die Hände.7Von deinem Schelten, o Gott Jakobs, sinken Ross und Reiter in tiefen Schlaf!8Du bist zu fürchten, und wer kann vor deinem Angesicht bestehen, wenn dein Zorn entbrennt?9Wenn du das Urteil vom Himmel erschallen lässt, erschrickt die Erde und hält sich still,10wenn Gott sich erhebt zum Gericht, um zu retten alle Elenden im Land. (Sela.)11Denn der Zorn des Menschen muss dich preisen, mit dem Rest der Zornesflammen gürtest du dich.12Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem HERRN, eurem Gott; von allen Seiten soll man Geschenke bringen dem Furchtgebietenden!13Er beschneidet den Mut der Fürsten und ist furchtbar gegen die Könige auf Erden.
Neue Genfer Übersetzung
Gott, du bist ehrfurchtgebietend!
1Für den Dirigenten*. Mit Saiteninstrumenten zu begleiten. Ein Psalm Asafs. Ein Lied.2Wohl bekannt ist Gott in Juda, groß ist sein Name in ganz Israel.3In Salem* wurde sein heiliges Zelt errichtet, auf dem Berg Zion hat er Wohnung genommen.4Dort zerbrach er die Brandpfeile*, die Schilde, Schwerter und alle Kriegswaffen der Feinde*. //*5In Licht bist du gehüllt, ´o Gott`, erhabener als* die Berge, von denen die Raubzüge der Feinde ausgingen*.6Selbst die mutigsten Helden* wurden ihrer Waffen beraubt, nun schlafen sie den Todesschlaf, und keiner der sonst so starken Krieger vermag die Hände zum Kampf zu erheben*.7Dein Drohen, du Gott Jakobs, genügte – und schon fielen die Pferde vor den Streitwagen in einen betäubenden Schlaf.8Du – ja, furchterregend bist du! Wer kann vor dir bestehen, wenn du deinem Zorn freien Lauf lässt?9Vom Himmel her lässt du dein Gerichtsurteil hören, Furcht ergreift die Erde, und sie wird ganz still.10Ja, das geschieht, wenn Gott aufsteht, um Recht zu sprechen, um den Unterdrückten im Land Rettung zu bringen. //11Selbst das schlimmste Wüten von Menschen trägt noch bei zu deinem Lob; du schmückst dich mit allen, die diesem Toben entgehen, wie mit einem ´schönen` Gürtel.*12Legt vor dem HERRN, eurem Gott, eure Gelübde ab und erfüllt sie auch, ihr alle, die ihr euch um ihn versammelt. Ihm, dem Ehrfurchtgebietenden, bringt eure Gaben dar!13Dem Hochmut der Gewaltherrscher bereitet er ein Ende*, als furchterregend erweist er sich gegenüber allen Königen der Erde.
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