Psalm 52 | Schlachter 2000
1Dem Vorsänger. Ein Maskil von David.2Als Doeg, der Edomiter, kam und Saul anzeigte: David ist in das Haus Achimelechs gegangen!3Was rühmst du dich des Bösen, du Tyrann? Die Gnade Gottes ist den ganzen Tag da.4Deine Zunge trachtet nach Schaden wie ein scharfes Schermesser, du Betrüger;5du ziehst das Böse dem Guten vor, redest lieber Lüge als Gerechtigkeit! (Sela.)6Du liebst alle verderblichen Worte, du trügerische Zunge!7So wird auch Gott dich stürzen für immer; er wird dich wegraffen und herausreißen aus dem Zelt, und dich ausrotten aus dem Land der Lebendigen! (Sela.)8Das werden die Gerechten sehen und sich fürchten, und sie werden über ihn lachen:9»Seht, das ist der Mann, der Gott nicht zu seiner Zuflucht machte, sondern sich auf seinen großen Reichtum verließ und durch seine Habgier mächtig wurde!«10Ich aber bin wie ein grüner Ölbaum im Haus Gottes; ich vertraue auf die Gnade Gottes für immer und ewig.11Ich preise dich ewiglich, denn du hast es vollbracht, und in der Gegenwart deiner Getreuen harre ich auf deinen Namen, weil er so gut ist.
Neue Genfer Übersetzung
Das Ende des reichen Betrügers
1Für den Dirigenten*. Ein kunstvoll gestaltetes Lied*. Von David.2Der Edomiter Doëg hatte Saul aufgesucht und ihm verraten: »David ist gekommen und befindet sich im Haus von Ahimelech.«*3Was prahlst du so mit deiner Bosheit, du großer Held? Gottes Gnade hat Bestand für alle Zeit!*4Alles, was du im Sinn hast, ist das Verderben anderer, deine Zunge gleicht einem geschliffenen Schermesser, du Betrüger!5Du liebst das Böse und nicht das Gute, die Lüge mehr als das ehrliche und hilfreiche Wort*. //*6Mit deinen Worten Unheil anzurichten – das gefällt dir, du betrügerisches Großmaul*!7So wird nun Gott dich für immer vernichten: Er wird dich packen und aus deinem Zuhause* herausreißen, dich entwurzeln aus der Welt der Lebenden*. //8Das werden die sehen, die nach Gottes Willen leben*, und ehrfürchtiges Staunen wird sie erfassen. Erleichtert werden sie dann lachen und sagen*:9»Seht ihr, so geht es dem, der seine Zuflucht nicht bei Gott gesucht hat. Lieber vertraute er auf seinen großen Reichtum und baute auf List und Tücke*.«10Ich aber gleiche einem Ölbaum, der beim Haus Gottes grünt und blüht, immer und ewig vertraue ich auf Gottes Güte.11Ich werde dir, ´Herr`, ewig danken für das, was du getan hast. Voll Zuversicht hoffe ich auf dich, ja, dein Name steht für einen gütigen Gott – das bezeuge ich vor allen, die dir treu sind.*
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