Psalm 28 | Schlachter 2000 Neue Genfer Übersetzung

Psalm 28 | Schlachter 2000
1 Von David. Zu dir, HERR, rufe ich; mein Fels, wende dich nicht schweigend ab von mir, damit ich nicht denen gleich werde, die in die Grube hinabfahren, wenn du dich verstummend von mir abwendest! 2 Höre die Stimme meines Flehens, wenn ich zu dir rufe, wenn ich meine Hände aufhebe zum Sprachort deines Heiligtums. 3 Lass mich nicht weggerafft werden mit den Gottlosen und mit den Übeltätern, die friedlich reden mit ihren Nächsten und doch Böses im Sinn haben! 4 Gib ihnen nach ihrem Tun und nach der Bosheit ihrer Handlungen; gib ihnen nach den Werken ihrer Hände, vergilt ihnen, wie sie es verdient haben! 5 Denn sie achten nicht auf die Taten des HERRN, noch auf das Werk seiner Hände; er möge sie zerstören und nicht bauen! 6 Gelobt sei der HERR, denn er hat erhört die Stimme meines Flehens! 7 Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hat mein Herz vertraut, und mir wurde geholfen. Darum frohlockt mein Herz, und ich will ihm danken mit meinem Lied. 8 Der HERR ist ihre Stärke und die rettende Festung seines Gesalbten. 9 Rette dein Volk und segne dein Erbe; und weide und trage sie bis in Ewigkeit!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Neue Genfer Übersetzung

Der Herr ist Stärke und Schutz

1 Von David. Zu dir rufe ich, HERR, mein Fels. Wende dich nicht von mir ab! Wenn du mich schweigend abweist, werde ich denen gleichen, die sterben und unter die Erde kommen*. 2 Höre mein lautes Rufen, wenn ich dich um Hilfe bitte und meine Hände ausstrecke zu deiner heiligen Wohnung*! 3 Reiß mich nicht plötzlich in den Tod, zusammen mit den Gottlosen und Verbrechern, die mit anderen ´zum Schein` freundlich reden, während ihre Herzen voller Bosheit sind! 4 Gib ihnen, was sie für ihre Taten verdienen und was zu ihrem boshaften Verhalten passt! Lass das Unheil über sie hereinbrechen, das sie selbst ausgelöst haben. Zahle ihnen ihr Unrecht heim! 5 Denn alles, was der HERR tut, ist ihnen gleichgültig. Sie wollen auch nicht anerkennen, was seine Hände geschaffen haben. Darum wird er sie ´und ihre Werke` niederreißen und nicht wieder aufbauen. 6 Gepriesen sei der HERR, denn er hat auf mein lautes Flehen gehört! 7 Der HERR ist meine Stärke und mein Schild. Auf ihn habe ich vertraut, darum wurde mir geholfen. Deshalb ist mein Herz voll Freude und Jubel, ich will ihn preisen mit meinem Lied. 8 Der HERR ist Stärke und Schutz für sein Volk; seinen gesalbten König* umgibt er wie eine sichere Festung, die ihm Rettung bringt. 9 Hilf deinem Volk und segne dein Eigentum, weide und trage es wie ein Hirte seine Herde für immer und ewig!