Psalm 108 | Schlachter 2000 Neue Genfer Übersetzung

Psalm 108 | Schlachter 2000
1 Ein Psalmlied. Von David. 2 Mein Herz ist getrost, o Gott: ich will singen und spielen, auch meine Seele! 3 Harfe und Laute, wacht auf! Ich will die Morgenröte wecken. 4 HERR, ich will dich preisen unter den Völkern und dir lobsingen unter den Nationen; 5 denn groß bis über die Himmel hinaus ist deine Gnade, und deine Treue bis zu den Wolken. 6 Erhebe dich über die Himmel, o Gott, und über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit! 7 Damit deine Geliebten errettet werden, hilf durch deine Rechte und erhöre mich! 8 Gott hat gesprochen in seinem Heiligtum: »Ich will frohlocken! Ich will Sichem verteilen und das Tal Sukkoth ausmessen; 9 Gilead gehört mir, Manasse gehört mir, und Ephraim ist die Festung meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab; 10 Moab ist mein Waschbecken, auf Edom werfe ich meinen Schuh, Über das Philisterland jauchze ich!« 11 Wer führt mich in die feste Stadt, wer geleitet mich nach Edom? 12 Hast du uns, o Gott, nicht verstoßen, und ziehst nicht aus, o Gott, mit unseren Heeren? 13 Schaffe uns Hilfe in der Drangsal; Menschenhilfe ist ja nichtig! 14 Mit Gott werden wir Gewaltiges vollbringen, und er wird unsere Feinde zertreten.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Neue Genfer Übersetzung

Mit Gott werden wir den Sieg erringen!

1 Ein Lied. Ein Psalm Davids. 2 Mein Herz ist zuversichtlich, o Gott. Ich will singen und auf der Harfe spielen. 3 Wach auf, meine Seele*! Harfe und Zither, wacht auf! Ich will aufstehen noch vor der Morgenröte und sie wecken durch unser Spiel.* 4 Vor den Völkern will ich dich loben, HERR. Ja, vor ihnen soll mein Lied für dich erklingen. 5 Denn deine Gnade ist so groß und weit wie der Himmel, und deine Treue reicht bis zu den Wolken. 6 Zeige dich, o Gott, in deiner Macht, lass sie den Himmel überstrahlen*, und auch auf der ganzen Erde lass deine Herrlichkeit sichtbar werden.* 7 Damit alle gerettet werden, die du liebst, hilf uns mit deinem starken Arm* und erhöre mein Gebet*! 8 Darauf hat Gott in seinem Heiligtum geantwortet:* »Als Sieger will ich triumphieren, die Stadt Sichem werde ich meinem Volk zurückgeben und das Tal von Sukkot als mein Eigentum vermessen. 9 Mir gehört das Gebiet von Gilead und von Manasse, Efraïm ist mein starker, schützender Helm, und Juda ist mein Herrscherstab. 10 Moab aber ist mein Waschbecken, von Edom ergreife ich Besitz, indem ich meinen Schuh darauf werfe*. Und auch du, Land der Philister, musst mir zujubeln!*« 11 Aber wer bringt mich in jene Stadt, die gut befestigt ist? Ja, wer geleitet mich nach Edom?* 12 Hast nicht du, o Gott, uns verstoßen? Weigerst du dich nicht bis jetzt, mit unseren Heeren in den Kampf zu ziehen? 13 Hilf uns doch gegen unsere Feinde! Was können Menschen alleine schon ausrichten? 14 Aber mit Gott werden wir den Sieg erringen*, er wird alle, die uns jetzt bedrängen, schließlich zertreten!*