1.Johannes 3 | Schlachter 2000
1Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Kinder Gottes heißen sollen! Darum erkennt uns die Welt nicht, weil sie Ihn nicht erkannt hat.2Geliebte, wir sind jetzt Kinder Gottes, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, dass wir ihm gleichgestaltet sein werden, wenn er offenbar werden wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.3Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist.4Jeder, der die Sünde tut*, der tut auch die Gesetzlosigkeit; und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.5Und ihr wisst, dass Er erschienen ist, um unsere Sünden hinwegzunehmen; und in ihm ist keine Sünde.6Wer in ihm bleibt*, der sündigt nicht; wer sündigt*, der hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt.7Kinder, lasst euch von niemand verführen! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist.8Wer die Sünde tut, der ist aus dem Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre.9Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde*; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist.10Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels offenbar: Jeder, der nicht Gerechtigkeit übt, ist nicht aus Gott, ebenso wer seinen Bruder nicht liebt.11Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, dass wir einander lieben sollen;12nicht wie Kain, der aus dem Bösen war und seinen Bruder erschlug. Und warum erschlug er ihn? Weil seine Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht.
Das Gebot der Liebe
13Verwundert euch nicht, meine Brüder, wenn euch die Welt hasst!14Wir wissen, dass wir aus dem Tod zum Leben gelangt sind, denn wir lieben die Brüder. Wer den Bruder nicht liebt, bleibt im Tod.15Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Mörder; und ihr wisst, dass kein Mörder ewiges Leben bleibend in sich hat.16Daran haben wir die Liebe erkannt, dass Er sein Leben für uns hingegeben hat; auch wir sind es schuldig, für die Brüder das Leben hinzugeben.17Wer aber die Güter dieser Welt hat und seinen Bruder Not leiden sieht und sein Herz vor ihm verschließt — wie bleibt die Liebe Gottes in ihm?18Meine Kinder, lasst uns nicht mit Worten lieben noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit!19Und daran erkennen wir, dass wir aus der Wahrheit sind, und damit werden wir unsere Herzen vor Ihm stillen,20dass, wenn unser Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles weiß.21Geliebte, wenn unser Herz uns nicht verurteilt, dann haben wir Freimütigkeit zu Gott;22und was immer wir bitten, das empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was vor ihm wohlgefällig ist.23Und das ist sein Gebot, dass wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus und einander lieben, nach dem Gebot, das er uns gegeben hat.24Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Ihm und Er in ihm; und daran erkennen wir, dass Er in uns bleibt: an dem Geist, den Er uns gegeben hat.
Neue Genfer Übersetzung
1Seht doch, wie groß die Liebe ist, die uns der Vater erwiesen hat: Kinder Gottes dürfen wir uns nennen*, und wir sind es tatsächlich! Doch davon weiß die Welt nichts; sie kennt uns nicht*, weil sie ihn* nicht erkannt hat.2Ja, liebe Freunde, wir sind Gottes Kinder, wir sind es hier und heute. ´Und das ist erst der Anfang!` Was darin alles eingeschlossen ist*, ist uns vorläufig noch nicht enthüllt. Doch eines wissen wir*: Wenn Jesus in seiner Herrlichkeit erscheint, werden wir ihm gleich sein*; denn dann werden wir ihn so sehen, wie er wirklich ist.3Wer diese Hoffnung hat – eine Hoffnung, die ganz auf Jesus* ausgerichtet ist –, hält sich von jeder Sünde fern*, um so rein zu sein wie er*.4Wer sündigt, lehnt sich damit gegen Gottes Ordnungen auf; Sünde ist ihrem Wesen nach Auflehnung gegen Gott.*5Und ihr wisst, dass Jesus ´in dieser Welt` erschienen ist, um die Sünden ´der Menschen`* wegzunehmen, und dass er selbst ohne jede Sünde ist.6Wer ´mit ihm verbunden ist und` in ihm bleibt, sündigt nicht.* Wer sündigt, hat nichts von Gott begriffen* und kennt ihn nicht.7Liebe Kinder, lasst euch von niemand irreführen! Nur wer das Rechte tut, ist gerecht – gerecht wie Jesus, ´der in allem Gottes Willen erfüllt hat`.8Wer sündigt, stammt von dem, der von allem Anfang an gesündigt hat – dem Teufel. Doch gerade deshalb ist der Sohn Gottes erschienen: ´Er ist gekommen,` um das, was der Teufel tut, zu zerstören.9Wer aus Gott geboren ist*, sündigt nicht, denn in ihm ist und bleibt die erneuernde Kraft Gottes*. Gott ist sein Vater geworden – wie könnte er da noch sündigen!*10Daran zeigt sich, ob jemand ein Kind Gottes oder ein Kind des Teufels ist: Wer nicht das tut, was ´in Gottes Augen` recht ist, stammt nicht von Gott. Und genauso wenig stammt der von Gott, der seinen Bruder und seine Schwester nicht liebt.
Liebe – das Kennzeichen eines Christen
11Denn darum geht es ja bei der Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt: Wir sollen einander lieben.12Wir dürfen es nicht wie Kain machen, der von dem Bösen stammte, ´dem Teufel,` und seinen eigenen Bruder ermordete. Und warum hat er ihn ermordet? Weil ´er sah, dass` sein Bruder tat, was recht war, während er selbst Böses tat.13Seid daher nicht überrascht, liebe Geschwister, wenn die Welt euch hasst.14´Denn die Welt ist dem Tod verfallen.` Wir aber haben den Schritt vom Tod ins Leben getan; wir wissen es, weil wir unsere Geschwister lieben. Wer nicht liebt, bleibt in der Gewalt des Todes.15Jeder, der seinen Bruder oder seine Schwester hasst, ist ein Mörder, und ihr wisst, dass kein Mörder ewiges Leben hat; das Leben, das Gott uns schenkt, ist nicht in ihm*.16Was Liebe ist, haben wir an dem erkannt, ´was Jesus getan hat`: Er hat sein Leben für uns hergegeben. Daher müssen auch wir ´bereit sein`, unser Leben für unsere Geschwister herzugeben.17Angenommen, jemand, der alles besitzt, was er zum Leben braucht, sieht seinen Bruder oder seine Schwester Not leiden. Wenn er sich ihnen nun verschließt und kein Erbarmen mit ihnen hat – wie kann da Gottes Liebe* in ihm bleiben?18Meine Kinder, unsere Liebe darf sich nicht in Worten und schönen Reden erschöpfen; sie muss sich durch unser Tun als echt und wahr erweisen*.
Wer anderen Liebe erweist, erfährt Gottes Erbarmen
19Wenn das der Fall ist, wissen wir, dass wir auf der Seite der Wahrheit stehen. Zudem können wir damit unser Herz vor Gott zur Ruhe bringen.20Denn wann immer unser Gewissen uns anklagt*, ´dürfen wir wissen`: Gott in seiner Größe ist barmherziger als unser eigenes Herz*, und ihm ist nichts verborgen. ´Er, der uns durch und durch kennt, sieht nicht nur unsere Verfehlungen.`21Wenn unser Gewissen uns also nicht länger verurteilt*, dann, liebe Freunde, können wir uns voll Zuversicht an Gott wenden22und werden alles bekommen, was wir von ihm erbitten; denn wir befolgen seine Gebote und tun das, was ihm gefällt.23Gottes Gebot ist: Wir sollen an Jesus Christus als den Sohn Gottes glauben*, und wir sollen einander lieben, wie Jesus* es uns befohlen hat.24Wer Gottes Gebote befolgt, lebt in Gott, und Gott lebt in ihm. Und dass Gott in uns lebt*, erkennen wir daran, dass er uns seinen Geist gegeben hat*.
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