Psalm 83 | Schlachter 2000 Lutherbibel 2017

Psalm 83 | Schlachter 2000
1 Ein Psalmlied; von Asaph. 2 Bleibe nicht ruhig, o Gott, schweige nicht und sei nicht still, o Gott! 3 Denn siehe, deine Feinde toben, und die dich hassen, erheben das Haupt. 4 Sie machen listige Anschläge gegen dein Volk, verabreden sich gegen deine Schutzbefohlenen. 5 Sie sprechen: »Kommt, wir wollen sie vertilgen, dass sie kein Volk mehr seien, dass an den Namen Israel nicht mehr gedacht werde!« 6 Ja, sie haben einen einmütigen Beschluss gefasst, sie haben einen Bund gegen dich geschlossen: 7 die Zelte Edoms und die Ismaeliter, Moab und die Hagariter, 8 Gebal und Ammon und Amalek, das Philisterland samt den Bewohnern von Tyrus. 9 Auch Assur hat sich ihnen angeschlossen und ist den Söhnen Lots ein Beistand geworden. (Sela.) 10 Mach es mit ihnen wie mit Midian, wie mit Sisera, wie mit Jabin am Bach Kison, 11 die vertilgt wurden in Endor, zu Dünger wurden fürs Ackerfeld! 12 Mache ihre Edlen wie Oreb und Seb, wie Sebach und Zalmunna alle ihre Fürsten, 13 sie, die sagen: »Wir wollen für uns in Besitz nehmen die Wohnungen Gottes!« 14 Mein Gott, lass sie sein wie ein Blätterwirbel, mache sie wie Stoppeln vor dem Wind! 15 Wie ein Feuer, das den Wald verbrennt, und wie eine Flamme, welche die Berge versengt, 16 so verfolge sie mit deinem Ungewitter und schrecke sie mit deinem Sturmwind! 17 Bedecke ihr Angesicht mit Schande, dass sie nach deinem Namen fragen, o HERR! 18 Lass sie beschämt und erschreckt werden für immer, lass sie schamrot werden und umkommen, 19 damit sie erkennen, dass du, dessen Name HERR ist, allein der Höchste bist über die ganze Erde!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Lutherbibel 2017

Feinde bedrohen das Gottesvolk

1 Ein Psalmlied Asafs. 2 Gott, schweige doch nicht! Gott, bleib nicht so still und ruhig! 3 Denn siehe, deine Feinde toben, und die dich hassen, erheben das Haupt. 4 Sie machen listige Anschläge wider dein Volk und halten Rat wider die, die bei dir sich bergen. 5 »Wohlan!«, sprechen sie. »Lasst uns sie ausrotten, / dass sie kein Volk mehr seien und des Namens Israel nicht mehr gedacht werde!« 6 Ja, sie haben einmütig beraten und haben einen Bund wider dich gemacht: 7 die Zelte Edoms und die Ismaeliter, Moab und die Hagariter, 8 Gebal, Ammon und Amalek, die Philister mit denen von Tyrus; 9 auch Assur hat sich zu ihnen geschlagen, sie helfen den Söhnen Lot. Sela. 10 Mach’s mit ihnen wie mit Midian, wie mit Sisera, mit Jabin am Bach Kischon, 11 die vertilgt wurden bei En-Dor und wurden zu Mist auf dem Acker. 12 Mache ihre Fürsten wie Oreb und Seeb, alle ihre Edlen wie Sebach und Zalmunna, 13 die auch einmal sagten: Wir wollen Gottes Auen einnehmen. 14 Mein Gott, mache sie wie verwehende Blätter, wie Spreu vor dem Winde. 15 Wie ein Feuer den Wald verbrennt und wie eine Flamme die Berge versengt, 16 so verfolge sie mit deinem Sturm und erschrecke sie mit deinem Ungewitter. 17 Bedecke ihr Angesicht mit Schande, dass sie, HERR, nach deinem Namen fragen müssen. 18 Schämen sollen sie sich und erschrecken für immer und zuschanden werden und umkommen. 19 So werden sie erkennen, / dass du allein der Höchste bist über die ganze Erde, HERR ist dein Name.