Psalm 75 | Schlachter 2000 Lutherbibel 2017

Psalm 75 | Schlachter 2000
1 Dem Vorsänger. »Verdirb nicht.« Ein Psalmlied, von Asaph. 2 Wir danken dir, o Gott, wir danken dir, denn nahe ist dein Name; man verkündet deine Wundertaten! 3 »Wenn ich finde, dass die Zeit da ist, so werde ich recht richten. 4 Mag die Erde wanken und alle ihre Bewohner — Ich habe ihre Säulen fest gestellt!« (Sela.) 5 Ich sprach zu den Übermütigen: Seid nicht übermütig! und zu den Gottlosen: Erhebt nicht das Horn!* 6 Erhebt euer Horn nicht hoch, redet nicht mit frech emporgerecktem Hals! 7 Denn weder von Osten noch von Westen, auch nicht von der Wüste her kommt Erhöhung; 8 sondern Gott ist der Richter; den einen erniedrigt, den anderen erhöht er. 9 Denn ein Becher ist in der Hand des HERRN, gefüllt mit schäumendem Würzwein; davon schenkt er ein: sogar seine Hefen müssen schlürfen und trinken alle Gottlosen auf Erden. 10 Ich aber will es ewig verkünden; dem Gott Jakobs will ich lobsingen. 11 Und alle Hörner der Gottlosen will ich abhauen; aber die Hörner des Gerechten sollen erhöht werden!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Lutherbibel 2017

Gott ist Richter über die Stolzen

1 Ein Psalm und Lied Asafs, vorzusingen, nach der Weise »Vertilge nicht«. 2 Wir danken dir, Gott, wir danken dir und verkündigen deine Wunder, dass dein Name so nahe ist. 3 »Wenn meine Zeit gekommen ist, werde ich recht richten. 4 Die Erde mag wanken und alle, die darauf wohnen, aber ich halte ihre Säulen fest.« Sela. 5 Ich sprach zu den Ruhmredigen: Rühmt euch nicht so!, und zu den Frevlern: Brüstet euch nicht mit Macht! 6 Brüstet euch nicht so hoch mit eurer Macht, redet nicht so halsstarrig! 7 Denn es kommt nicht vom Aufgang und nicht vom Niedergang, nicht von der Wüste und nicht von den Bergen, 8 sondern Gott ist Richter, der diesen erniedrigt und jenen erhöht. 9 Denn der HERR hat einen Becher in der Hand, mit starkem Wein voll eingeschenkt. Er schenkt daraus ein, / und die Frevler auf Erden müssen alle trinken und auch noch die Hefe schlürfen. 10 Ich aber will verkündigen ewiglich und lobsingen dem Gott Jakobs. 11 Und ich will alle Gewalt der Frevler zerbrechen, dass die Gewalt des Gerechten erhöht werde.