Psalm 2 | Schlachter 2000 Lutherbibel 2017

Psalm 2 | Schlachter 2000
1 Warum toben die Heiden* und ersinnen die Völker Nichtiges? 2 Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Fürsten verabreden sich gegen den HERRN und gegen seinen Gesalbten*: 3 »Lasst uns ihre Bande zerreißen und ihre Fesseln von uns werfen!« 4 Der im Himmel thront, lacht; der Herr spottet über sie. 5 Dann wird er zu ihnen reden in seinem Zorn und sie schrecken mit seinem Grimm: 6 »Ich habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg!« — 7 Ich will den Ratschluss des HERRN verkünden; er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. 8 Erbitte von mir, so will ich dir die Heidenvölker zum Erbe geben und die Enden der Erde zu deinem Eigentum. 9 Du sollst sie mit eisernem Zepter zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen!« 10 So nehmt nun Verstand an, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter der Erde! 11 Dient dem HERRN mit Furcht und frohlockt mit Zittern. 12 Küsst den Sohn,* damit er nicht zornig wird und ihr nicht umkommt auf dem Weg; denn wie leicht kann sein Zorn entbrennen! Wohl allen, die sich bergen bei ihm!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Lutherbibel 2017

Gottes Sieg und die Herrschaft seines Sohnes

1 Warum toben die Völker und murren die Nationen so vergeblich? 2 Die Könige der Erde lehnen sich auf, / und die Herren halten Rat miteinander wider den HERRN und seinen Gesalbten: 3 »Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!« 4 Aber der im Himmel wohnt, lachet ihrer, und der Herr spottet ihrer. 5 Einst wird er mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm wird er sie schrecken: 6 »Ich aber habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion.« 7 Kundtun will ich den Ratschluss des HERRN. Er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. 8 Bitte mich, so will ich dir Völker zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum. 9 Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen.« 10 So seid nun verständig, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden! 11 Dienet dem HERRN mit Furcht und freut euch mit Zittern. 12 Küsst den Sohn, dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Wohl allen, die auf ihn trauen!