Psalm 143 | Schlachter 2000 Lutherbibel 2017

Psalm 143 | Schlachter 2000
1 Ein Psalm Davids. HERR, höre mein Gebet, achte auf mein Flehen! Antworte mir in deiner Treue, in deiner Gerechtigkeit! 2 Und geh nicht ins Gericht mit deinem Knecht; denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht! 3 Denn der Feind verfolgt meine Seele; er hat mein Leben zu Boden getreten und zwingt mich, im Dunkeln zu sitzen wie die längst Verstorbenen. 4 Und mein Geist ist verzagt in mir, mein Herz ist erstarrt in meinem Innern. 5 Ich gedenke an die längst vergangenen Tage, rufe mir alle deine Taten in Erinnerung und sinne nach über die Werke deiner Hände. 6 Ich strecke meine Hände aus nach dir; meine Seele verlangt nach dir wie lechzendes Erdreich. (Sela.) 7 Erhöre mich eilends, o HERR; mein Geist vergeht! Verbirg dein Angesicht nicht vor mir, dass ich nicht denen gleich werde, die in die Grube hinabfahren! 8 Lass mich früh deine Gnade hören, denn auf dich vertraue ich! Lass mich den Weg erkennen, auf dem ich gehen soll, denn zu dir erhebe ich meine Seele. 9 Errette mich, HERR, von meinen Feinden, denn bei dir suche ich Schutz! 10 Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich in ebenem Land! 11 Um deines Namens willen, HERR, erhalte mich am Leben; durch deine Gerechtigkeit führe meine Seele aus der Not! 12 Und in deiner Gnade vertilge meine Feinde, und lass zugrunde gehen alle Widersacher meiner Seele; denn ich bin dein Knecht!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Lutherbibel 2017

Bitte um Verschonung und Hilfe (Der siebente Bußpsalm)

1 Ein Psalm Davids. HERR, erhöre mein Gebet, / vernimm mein Flehen um deiner Treue willen, erhöre mich um deiner Gerechtigkeit willen, 2 und geh nicht ins Gericht mit deinem Knecht; denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht. 3 Denn der Feind verfolgt meine Seele und schlägt mein Leben zu Boden, er legt mich ins Finstere wie die, die lange schon tot sind. 4 Und mein Geist ist in mir geängstet, mein Herz ist erstarrt in meinem Leibe. 5 Ich gedenke an die früheren Zeiten; / ich sinne nach über all deine Taten und spreche von den Werken deiner Hände. 6 Ich breite meine Hände aus zu dir, meine Seele dürstet nach dir wie ein dürres Land. Sela. 7 HERR, erhöre mich bald, mein Geist vergeht; verbirg dein Antlitz nicht vor mir, dass ich nicht gleich werde denen, die in die Grube fahren. 8 Lass mich am Morgen hören deine Gnade; denn ich hoffe auf dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll; denn mich verlangt nach dir. 9 Errette mich, HERR, von meinen Feinden; zu dir nehme ich meine Zuflucht. 10 Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, / denn du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich auf ebner Bahn. 11 HERR, erquicke mich um deines Namens willen; führe mich aus der Not um deiner Gerechtigkeit willen, 12 und vernichte meine Feinde um deiner Güte willen und bringe alle um, die mich bedrängen; denn ich bin dein Knecht.