Psalm 140 | Schlachter 2000 Lutherbibel 2017

Psalm 140 | Schlachter 2000
1 Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids. 2 Errette mich, HERR, von dem bösen Menschen; vor dem Gewalttätigen bewahre mich! 3 Denn sie haben Böses im Herzen und schüren täglich Streit. 4 Sie spitzen ihre Zunge wie eine Schlange, Otterngift ist unter ihren Lippen. (Sela.) 5 Bewahre mich, HERR, vor den Händen des Gottlosen; behüte mich vor dem Gewalttätigen, der mich zu Fall bringen will! 6 Die Hochmütigen legen mir heimlich Fallstricke und Schlingen; sie haben ein Netz ausgespannt neben dem Weg, sie haben mir Fallen gestellt. (Sela.) 7 Ich aber sage zum HERRN: Du bist mein Gott; HERR, höre auf die Stimme meines Flehens! 8 O HERR, [mein] Herr, du bist meine mächtige Rettung; du schützt mein Haupt am Tag der Schlacht! 9 HERR, gewähre dem Gottlosen nicht, was er begehrt; lass seinen Anschlag nicht gelingen! Sie würden sich sonst überheben. (Sela.) 10 Die Häupter derer, die mich umringen — das Unheil, von dem ihre Lippen reden, komme über sie selbst! 11 Feuersglut falle auf sie! Ins Feuer stürze er sie, in tiefe Abgründe, dass sie nicht mehr aufstehen! 12 Der Verleumder wird nicht bestehen im Land; den Gewalttätigen wird das Unglück verfolgen bis zu seinem Untergang! 13 Ich weiß, dass der HERR die Sache des Elenden führen wird und den Armen Recht schaffen wird. 14 Ja, die Gerechten werden deinen Namen preisen, und die Aufrichtigen werden wohnen vor deinem Angesicht!

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Lutherbibel 2017

Bitte um Rettung vor Feinden

1 Ein Psalm Davids, vorzusingen. 2 Errette mich, HERR, von den bösen Menschen; behüte mich vor den Gewalttätigen, 3 die Böses planen in ihrem Herzen und täglich Krieg erregen. 4 Sie schärfen ihre Zunge wie eine Schlange, Otterngift ist unter ihren Lippen. Sela. 5 Bewahre mich, HERR, vor den Händen des Frevlers; behüte mich vor den Gewalttätigen, die mich zu Fall bringen wollen. 6 Die Hoffärtigen legen mir heimlich Schlingen / und breiten Stricke aus zum Netz und stellen mir Fallen an den Weg. Sela. 7 Ich aber sage zum HERRN: Du bist mein Gott; HERR, vernimm die Stimme meines Flehens! 8 HERR, mein Herr, meine starke Hilfe, du beschirmst mein Haupt zur Zeit des Streites. 9 HERR, gib dem Frevler nicht, was er begehrt! Was er sinnt, lass nicht gelingen, sie könnten sich sonst überheben. Sela. 10 Das Unglück, über das meine Feinde beraten, komme über sie selber. 11 Er möge feurige Kohlen über sie schütten; er möge sie stürzen in Gruben, dass sie nicht mehr aufstehen. 12 Ein böses Maul wird kein Glück haben auf Erden; den Gewalttäter wird das Unglück jagen und stürzen. 13 Denn ich weiß, dass der HERR des Elenden Sache führen und den Armen Recht schaffen wird. 14 Ja, die Gerechten werden deinen Namen preisen, und die Frommen werden vor deinem Angesicht bleiben.