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Römer 9 | Schlachter 2000 King James Version

Römer 9 | Schlachter 2000

Die Verheißungen Gottes und das Volk Israel

1 Ich sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im Heiligen Geist, 2 dass ich große Traurigkeit und unablässigen Schmerz in meinem Herzen habe. 3 Ich wünschte nämlich, selber von Christus verbannt zu sein für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch, 4 die Israeliten sind, denen die Sohnschaft und die Herrlichkeit und die Bündnisse gehören und die Gesetzgebung und der Gottesdienst und die Verheißungen; 5 ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleisch nach der Christus, der über alle ist, hochgelobter Gott in Ewigkeit. Amen! 6 Nicht aber, dass das Wort Gottes nun hinfällig wäre! Denn nicht alle, die von Israel abstammen, sind Israel; 7 auch sind nicht alle, weil sie Abrahams Same sind, Kinder, sondern »in Isaak soll dir ein Same berufen werden«.* 8 Das heißt: Nicht die Kinder des Fleisches sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als Same gerechnet. 9 Denn das ist ein Wort der Verheißung: »Um diese Zeit will ich kommen, und Sarah soll einen Sohn haben«.* 10 Und nicht allein dies, sondern auch, als Rebekka von ein und demselben, von unserem Vater Isaak, schwanger war, 11 als [die Kinder] noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten — damit der gemäß der Auserwählung gefasste Vorsatz Gottes bestehen bleibe, nicht aufgrund von Werken, sondern aufgrund des Berufenden —, 12 wurde zu ihr gesagt: »Der Ältere wird dem Jüngeren dienen«;* 13 wie auch geschrieben steht: »Jakob habe ich geliebt, Esau aber habe ich gehasst«.*

Die Souveränität Gottes

14 Was wollen wir nun sagen? Ist etwa Ungerechtigkeit bei Gott? Das sei ferne! 15 Denn zu Mose spricht er: »Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und über wen ich mich erbarme, über den erbarme ich mich«.* 16 So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen. 17 Denn die Schrift sagt zum Pharao: »Eben dazu habe ich dich aufstehen lassen, dass ich an dir meine Macht erweise, und dass mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde«.* 18 So erbarmt er sich nun, über wen er will, und verstockt, wen er will. 19 Nun wirst du mich fragen: Warum tadelt er dann noch? Denn wer kann seinem Willen widerstehen? 20 Ja, o Mensch, wer bist denn du, dass du mit Gott rechten willst? Spricht auch das Gebilde zu dem, der es geformt hat: Warum hast du mich so gemacht? 21 Oder hat nicht der Töpfer Macht über den Ton, aus derselben Masse das eine Gefäß zur Ehre, das andere zur Unehre zu machen? 22 Wenn nun aber Gott, da er seinen Zorn erweisen und seine Macht offenbar machen wollte, mit großer Langmut die Gefäße des Zorns getragen hat, die zum Verderben zugerichtet sind, 23 damit er auch den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Barmherzigkeit erzeige, die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat? 24 Als solche hat er auch uns berufen, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden; 25 wie er auch durch Hosea spricht: »Ich will das mein Volk nennen, was nicht mein Volk war, und die ›Geliebte‹, die nicht Geliebte war. 26 Und es soll geschehen, an dem Ort, wo zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk!, da sollen sie ›Söhne des lebendigen Gottes‹ genannt werden.«* 27 Jesaja aber ruft über Israel aus: »Wenn die Zahl der Kinder Israels wäre wie der Sand am Meer, so wird doch nur der Überrest gerettet werden; 28 denn eine abschließende und beschleunigte Abrechnung in Gerechtigkeit wird der Herr durchführen, ja, eine summarische Abrechnung über das Land!«* 29 Und, wie Jesaja vorhergesagt hat: »Hätte der Herr der Heerscharen uns nicht einen Samen übrig bleiben lassen, so wären wir wie Sodom geworden und Gomorra gleichgemacht!«*

Israel und die Heidenvölker – die Gerechtigkeit aus dem Gesetz und die Gerechtigkeit aus dem Glauben

30 Was wollen wir nun sagen? Dass Heiden, die nicht nach Gerechtigkeit strebten, Gerechtigkeit erlangt haben, und zwar die Gerechtigkeit aus Glauben, 31 dass aber Israel, das nach dem Gesetz der Gerechtigkeit strebte, das Gesetz der Gerechtigkeit nicht erreicht hat. 32 Warum? Weil es nicht aus Glauben geschah, sondern aus Werken des Gesetzes. Denn sie haben sich gestoßen an dem Stein des Anstoßes, 33 wie geschrieben steht: »Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!«*

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

King James Version
1 I say the truth in Christ, I lie not, my conscience also bearing me witness in the Holy Ghost, 2 That I have great heaviness and continual sorrow in my heart. 3 For I could wish that myself were accursed from Christ for my brethren, my kinsmen according to the flesh: 4 Who are Israelites; to whom pertaineth the adoption, and the glory, and the covenants, and the giving of the law, and the service of God, and the promises; 5 Whose are the fathers, and of whom as concerning the flesh Christ came, who is over all, God blessed for ever. Amen. 6 Not as though the word of God hath taken none effect. For they are not all Israel, which are of Israel: 7 Neither, because they are the seed of Abraham, are they all children: but, In Isaac shall thy seed be called. 8 That is, They which are the children of the flesh, these are not the children of God: but the children of the promise are counted for the seed. 9 For this is the word of promise, At this time will I come, and Sarah shall have a son. 10 And not only this; but when Rebecca also had conceived by one, even by our father Isaac; 11 (For the children being not yet born, neither having done any good or evil, that the purpose of God according to election might stand, not of works, but of him that calleth;) 12 It was said unto her, The elder shall serve the younger. 13 As it is written, Jacob have I loved, but Esau have I hated. 14 What shall we say then? Is there unrighteousness with God? God forbid. 15 For he saith to Moses, I will have mercy on whom I will have mercy, and I will have compassion on whom I will have compassion. 16 So then it is not of him that willeth, nor of him that runneth, but of God that sheweth mercy. 17 For the scripture saith unto Pharaoh, Even for this same purpose have I raised thee up, that I might shew my power in thee, and that my name might be declared throughout all the earth. 18 Therefore hath he mercy on whom he will have mercy, and whom he will he hardeneth. 19 Thou wilt say then unto me, Why doth he yet find fault? For who hath resisted his will? 20 Nay but, O man, who art thou that repliest against God? Shall the thing formed say to him that formed it, Why hast thou made me thus? 21 Hath not the potter power over the clay, of the same lump to make one vessel unto honour, and another unto dishonour? 22 What if God, willing to shew his wrath, and to make his power known, endured with much longsuffering the vessels of wrath fitted to destruction: 23 And that he might make known the riches of his glory on the vessels of mercy, which he had afore prepared unto glory, 24 Even us, whom he hath called, not of the Jews only, but also of the Gentiles? 25 As he saith also in Osee, I will call them my people, which were not my people; and her beloved, which was not beloved. 26 And it shall come to pass, that in the place where it was said unto them, Ye are not my people; there shall they be called the children of the living God. 27 Esaias also crieth concerning Israel, Though the number of the children of Israel be as the sand of the sea, a remnant shall be saved: 28 For he will finish the work, and cut it short in righteousness: because a short work will the Lord make upon the earth. 29 And as Esaias said before, Except the Lord of Sabaoth had left us a seed, we had been as Sodoma, and been made like unto Gomorrha. 30 What shall we say then? That the Gentiles, which followed not after righteousness, have attained to righteousness, even the righteousness which is of faith. 31 But Israel, which followed after the law of righteousness, hath not attained to the law of righteousness. 32 Wherefore? Because they sought it not by faith, but as it were by the works of the law. For they stumbled at that stumblingstone; 33 As it is written, Behold, I lay in Sion a stumblingstone and rock of offence: and whosoever believeth on him shall not be ashamed.