Hoheslied 8,11 | Schlachter 2000
King James Version
Hoheslied 8,11 | Schlachter 2000
Die Macht der Liebe Sulamit:
1Ach, dass du mir wärst wie ein Bruder, der die Brüste meiner Mutter sog! Dann dürfte ich dich doch küssen, wenn ich dich draußen träfe, ohne dass man mich deshalb verachtete.2Ich wollte dich führen, dich bringen ins Haus meiner Mutter; du würdest mich lehren; ich würde dich mit Würzwein tränken, mit meinem Granatäpfelmost.3Seine Linke sei unter meinem Haupt, und seine Rechte umfange mich!4Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems: Erregt und erweckt nicht die Liebe, bis es ihr gefällt!
Die Töchter Jerusalems:
5Wer ist sie, die da heraufkommt von der Wüste, gestützt auf ihren Geliebten?
Salomo:
6Unter dem Apfelbaum weckte ich dich auf; dort litt deine Mutter Wehen für dich, dort litt sie Wehen, die dich gebar. Setze mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel an deinen Arm! Denn die Liebe ist stark wie der Tod, und ihr Eifer unbezwinglich wie das Totenreich; ihre Glut ist Feuerglut, eine Flamme des HERRN.7Große Wasser können die Liebe nicht auslöschen, und Ströme sie nicht ertränken. Wenn einer allen Reichtum seines Hauses um die Liebe gäbe, so würde man ihn nur verachten!
Die Töchter Jerusalems:
8Wir haben eine kleine Schwester, die noch keine Brüste hat. Was tun wir nun mit unserer Schwester an dem Tag, da man um sie wirbt?9Ist sie eine Mauer, so bauen wir eine silberne Zinne darauf; ist sie aber eine Tür, so verschließen wir sie mit einem Zedernbrett!
Sulamit:
10Ich bin eine Mauer, und meine Brüste sind wie Türme; da wurde ich in seinen Augen wie eine, die Frieden gefunden hat.11Salomo hatte einen Weinberg bei Baal-Hamon; er übergab den Weinberg den Hütern, jeder sollte für seine Frucht tausend Silberlinge bringen.12Mein eigener Weinberg liegt vor mir; die tausend gehören dir, o Salomo, und zweihundert den Hütern seiner Frucht!
Salomo:
13Die du in den Gärten wohnst, die Gefährten lauschen deiner Stimme; Lass mich sie hören!
Sulamit:
14Eile dahin, mein Geliebter, und sei der Gazelle gleich oder dem jungen Hirsch auf den Balsambergen!
King James Version
1O that thou wert as my brother, that sucked the breasts of my mother! when I should find thee without, I would kiss thee; yea, I should not be despised.2I would lead thee, and bring thee into my mother' house, who would instruct me: I would cause thee to drink of spiced wine of the juice of my pomegranate.3His left hand should be under my head, and his right hand should embrace me.4I charge you, O daughters of Jerusalem, that ye stir not up, nor awake my love, until he please.5Who is this that cometh up from the wilderness, leaning upon her beloved? I raised thee up under the apple tree: there thy mother brought thee forth: there she brought thee forth that bare thee.6Set me as a seal upon thine heart, as a seal upon thine arm: for love is strong as death; jealousy is cruel as the grave: the coals thereof are coals of fire, which hath a most vehement flame.7Many waters cannot quench love, neither can the floods drown it: if a man would give all the substance of his house for love, it would utterly be contemned.8We have a little sister, and she hath no breasts: what shall we do for our sister in the day when she shall be spoken for?9If she be a wall, we will build upon her a palace of silver: and if she be a door, we will inclose her with boards of cedar.10I am a wall, and my breasts like towers: then was I in his eyes as one that found favour.11Solomon had a vineyard at Baalhamon; he let out the vineyard unto keepers; every one for the fruit thereof was to bring a thousand pieces of silver.12My vineyard, which is mine, is before me: thou, O Solomon, must have a thousand, and those that keep the fruit thereof two hundred.13Thou that dwellest in the gardens, the companions hearken to thy voice: cause me to hear it .14Make haste, my beloved, and be thou like to a roe or to a young hart upon the mountains of spices.
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